DE2720047A1 - Mischventil fuer heiss- und kaltwasser - Google Patents
Mischventil fuer heiss- und kaltwasserInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/20—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
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Description
2770047
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mischventil für Heiß- und Kaltwasser mit zwei durch Nockenteile betätigbaren Ventilgliedern,
wobei die Nockenteile unter dem Einfluß zweier schwenkbarer Betätigungshebel bewegbar sind, die sich mit
einer Hand gleichzeitig betätigen lassen.
Die Möglichkeit, ein Paar von benachbarten Betätigungshebeln gleichzeitig mit einer Hand zu steuern, ist an sich
bekannt und mit bedeutenden Vorteilen verbunden. Trotzdem hat diese Art von Mischventilen nicht sehr große Verbreitung
gefunden. Der Grund dafür liegt in dem verhältnismäßig komplizierten Aufbau des Ventils, der zu entsprechend hohen
Fertigungskosten führt. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die verschiedenen Bauteile des Ventils in herkömmlicher Weise
aus Metall bestehen. Zwar ist vorgeschlagen worden, die Fertigungskosten durch Verwendung von Kunststoffen für den
größten Teil der Bauelemente zu senken. Dies führt jedoch zu neuen Problemen, insbesondere zu einer Schwächung der
Gewindeteile. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Kunststoffe keine so hohen mechanischen Belastungen aushalten wie
Metalle und es sich daher als sehr schwierig erwiesen hat, ausreichend große Berührungsflächen zwischen den gegenseitig
bewegbaren Bauteilen zu erreichen, ohne die Abmessungen des Ventils übermäßig zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Schwierigkeiten, v/ie sie bei bekannten Ventilen vergleichbarer
Art auftreten, mindestens teilweise zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen
werden, ein Ventil der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, das trotz der Tatsache, daß die Mehrzahl seiner
Bauteile aus Kunststoff besteht, die gleichen äußeren Abmessungen haben kann, wie wenn es aus Metall bestünde. Zur
Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, die Anforderungen hinsichtlich enger Fertigungstoleranzen zu verringern. Außerdem
sollen sich bei dem erfindungsgemäßen Ventil die verschiedenen Bauteile leicht montieren und demontieren lassen,
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so daß die Montagekosten verringert und Reparaturen auch von ungelernten Hilfskräften vorgenommen werden können.
Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung sind die beiden Betätigungshebel auf einer gemeinsamen Achse gelagert, die
gleichzeitig den Ventilkörper mit einer die Bewegungen der Ventilglieder führenden Einheit verbindet. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ragen die beiden Enden
der Achse aus dem Ventilkörper heraus und greifen in Vertiefungen eines Gehäuses ein, das auf diese Weise durch
Schnappwirkung gehalten wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen
im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine zerlegte perspektivische Darstellung des
Ventils;
Ventil nach Fig. 1; und Fig. 3 einen seitlichen Vertikalschnitt durch das
Gemäß den Zeichnungen umfaßt das Mischventil einen rohrförmigen Ventilkörper 1, der von einem rohrförmigen
Gehäuse 2 umgeben ist und einen Einsatzkörper 3 umschließt. Auf dem Gehäuse 2 ist eine Kappe 4 angeordnet. Die Kappe 4
weist an ihrer Oberseite Schlitze zur Aufnahme zweier Betätigungshebel 5 und 6 auf, die auf einer Achse 7 schwenkbar
gelagert sind und deren untere Abschnitte in Form von Nockenteilen 8 und 9 gestaltet sind.
Der halsartige Unterteil 10 des Ventilkörpers 1 trägt ein Außengewinde, das in eine Befestigungsmutter 11 eingreift. Durch das Innere des Unterteils 10 verlaufen Zu-
fUhrleitungen 12 und 13 für Heißwasser bzw. Kaltwasser.
Die Zuführleitungen 12 und 13 enden oben in Ventilsitzen 14 und 15, denen Ventilglieder 16 und 17 entsprechen. Wie ersichtlich, sucht der Wasserdruck normalerweise die Ventilglieder 16, 17 in der geöffneten Stellung zu halten. Wie
ferner ersichtlich, wird der effektive Strömungsquerschnitt jedes Ventils durch die Stellung des zugehörigen Betätigungshebels 5 bzw. 6 bestimmt, da die Nockenflächen gegen die
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oberen Enden der Ventilglieder 16 und 17 drücken.
Die Achse 7, auf der die Bedienungshebel 5 und 6 gelagert sind, verläuft diametral durch das gesamte Ventil und
erfüllt außer der Lagerung der Bedienungshebel zwei zusätzliche Funktionen.
Eine dieser beiden weiteren Punktionen ist aus Fig. 1
ohne weiteres ersichtlich und besteht darin, daß die Achse 7 den Einsatzkörper 3 relativ zu dem Ventilkörper 1 festhält.
Zu diesem Zweck weist der Einsatzkörper 3 zwei nach oben
ragende Ansätze 18 und 19 mit Bohrungen zur Aufnahme der
Achse 7 auf.
Die dritte Funktion ist in Fig. 2 veranschaulicht und besteht darin, daß die Achse 7 außerdem dazu herangezogen
wird, die Kappe 4 zu halten. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist
die Länge der Achse 7 so gewählt, daß ihre beiden Enden etwas
über die Außenwand des Ventilkörpers 1 herausragen. An der Innenwand der Kappe A sind Vertiefungen 20 vorgesehen, in die
die Enden der Achse 7 unter Schnappwirkungen eingreifen.
ständnis der vorliegenden Erfindung ohne Interesse, weshalb sich eine detaillierte Beschreibung erübrigen dürfte. Es
sei lediglich erwähnt, daß dann, wenn sich die Ventilglieder 16, 17 in ihrer geöffneten Stellung befinden, Heißwasser und
Kaltwasser in einer Mischkammer 21 gemischt werden, von wo
aus das Mischwasser durch einen Auslauf 22 aus dem Ventil austritt. In Fig. 2 und 3 sind auch O-Ringe gezeigt, die zwischen
den Bauteilen 1, 2 und 3 montiert sind und zur Abdichtung und Befestigung dienen.
Ziel erreichen, die Herstellkosten zu verringern. Dies beruht
auf zwei Gründen. Einmal ermöglicht es die Länge der Achse 7» die im wesentlichen gleich ist dem Gesamtdurchmesser des
Mischventils, mit großen Lagerflächen zu arbeiten, was wieder-
Ttc um den Einsatz von Kunststoffen gestattet, ohne die nicht
durch Materialkosten sondern aus ästhetischen Gründen vorgegebenen maximalen Gesamtabmessungen zu überschreiten. Auf
diese Weise ist es möglich, die Anforderungen an mechanische
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Festigkeit, Betriebszuverlässigkeit und lange Lebensdauer zu erfüllen. Zum anderen erleichtert der Aufbau die Montage und
Demontage des Mischventils erheblich, so daß sich dieses rasch und bequem zusammenbauen läßt. Die Arbeitsvorgänge
bei der Montage und bei der Demontage sind dank des erfindungsgemäßen Aufbaus auch von ungelernten Arbeitskräften leicht zu
verstehen. Die letztere Behauptung soll durch eine kurze Beschreibung der Vorgänge beim Zerlegen des Mischventils ergänzt
werden.
Der erste Schritt besteht darin, die Kappe 4 unter Überwindung
der durch die Schnappwirkung erzeugten Haltekraft nach oben zu ziehen. Die Kappe 4 wird in der angehobenen Stellung
gehalten, in der die Enden der Achse 7 freiliegen. Sodann wird die Achse 7 seitlich herausgeschoben, woraufhin - wie am besten
aus Fig. 1 hervorgeht - nichts weiter erforderlich ist, als die Kappe 4 und den Einsatzkörper 3 zu entfernen. Desweiteren
läßt sich auch das Gehäuse 2 mit dem angeformten Auslauf 22 anheben, so daß nur noch der Ventilkörper 1 übrigbleibt. Der
Zusammenbau des Mischventils erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
Wie oben hervorgehoben wurde, besteht einer der Hauptvorteile der Erfindung darin, daß der Hauptteil der wesentlichen
Bauelemente des Mischventils aus einem billigen und leicht zu bearbeitenden Material, etwa Kunststoff, gefertigt werden
kann. Diese Möglichkeit bedeutet Jedoch nicht, daß in allen Ausführungsbeispielen der Erfindung Kunststoff wo immer möglich
verwendet werden muß. Beispielsweise kann die Kappe 4 aus dünnem
Blech bestehen, da hinsichtlich der Kappe 4 nur die Bedingung erfüllt sein muß, daß sie beim Einschnappen über die Enden
der Achse 7 elastisch verformbar ist.
PS/CW
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Claims (3)
- ""Ε SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBtL-HOPF ESBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 4 3, MÜNCHEN 9O t / /UUH 'POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95If ö ABDA-5453 4. Mai 1977Mischventil_für_Heiß-_und_KaltwasserPatentansprücheI1y Mischventil für Heiß- und Kaltwasser mit durch Nockenteile bewegbaren Ventilgliedern und einem Paar von auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Schwenkhebeln zur Betätigung der Nockenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) gleichzeitig den Ventilkörper (1) mit einem die Bewegung der Ventilglieder (16, 17) führenden Einsatz (3) verbindet.
- 2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Achse (7) aus dem Ventilkörper (1) herausragen und durch Schnappwirkung eine mit Schlitzen für die Schwenkhebel (5, 6) versehene Kappe (4) halten.
- 3. Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Bauelemente (1, 2, 3) aus Kunststoff besteht.709847/0872ORIGINAL INSPECTED
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