DE3527220A1 - Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerken - Google Patents

Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerken

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DE3527220A1 DE19853527220 DE3527220A DE3527220A1 DE 3527220 A1 DE3527220 A1 DE 3527220A1 DE 19853527220 DE19853527220 DE 19853527220 DE 3527220 A DE3527220 A DE 3527220A DE 3527220 A1 DE3527220 A1 DE 3527220A1
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    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
    • E04G15/061Non-reusable forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken mit beiderseitig unmittelbarer Anschlußmöglichkeit für systemgleiche Abwasserrohre.
Bei Bauwerken jeglicher Art ist es zur dauerhaften Erhaltung der Bausubstanz unumgänglich, die Außenwände, insbesondere bei Kellerwänden, gegen Eindringen von Erdfeuchtigkeit oder Grundwasser zu schützen. Deshalb werden im allgemeinen auf die Außenwände Schutzschichten aufgetragen wobei darauf geachtet wird, daß die Schutzschichten nahtlos und gleichmäßig überdeckend aufgetragen werden.
Dieses Erforderniß gilt in gleicher Weise bei Durchführungen von Leitungen durch Wände wobei sich gezeigt hat, daß gerade bei diesen Durchführungen eine einwandfreie Abdichtung problematisch ist.
Überwiegend werden Entsorgungsleitungen durch in Bauwerkswänden vorgesehene Aussparungen geführt und nach dem Einlegen der Leitungen die Aussparungen vermauert oder zu betoniert. Dabei ist es aber als nachteilig festzustellen, daß die hierfür verwendeten Mörtel oder auch Beton keine homogene Verbindung mit den Wänden eingehen, weil die Verschließung der Aussparungen oftmals erst lange nach dem Errichten der Wände erfolgen kann und das Wandmaterial längst abgebunden hat.
Eine weitere Schwierigkeit, die Aussparungen zu verschließen besteht in der Tatsache, daß Aussparungen in senkrechten Wänden grundsätzlich nur schwerlich vollständig verfüllt werden können. Vielmehr kann dort etwa Mörtel nur eingeworfen werden. Dieser sinkt jedoch wegen der Schwerkraft stets nach unten, wodurch an der oberen Aussparungsfläche ein in den Baukörper durchgehender Schlitz verbleibt, durch den Wasser in die Wand oder direkt in das Bauwerksinnere eindringen kann.
Es wurden deshalb eine Reihe von Rohrdurchführungen für Wände entwickelt, die eine abdichtbare Leitungsführung durch Wände gewährleisten sollen. Einige dieser Rohrdurchführungen erfüllen durchaus ihren Zweck, wenngleich allen gewisse Nachteile zuzusprechen sind.
Überwiegend sind die bekannten Rohrdurchführungen für Wände in einer Weise konstruiert, daß jeweils nur bestimmte Arten von Leitungen durchgeführt werden können. Führungsrohre für Abwasserrohre, durch die nachträglich die Entsorgungsleitung hindurchgeführt werden soll, sind ebenfalls bekannt.
Die bekannten Rohrdurchführungen für Wände können oftmals nur jeweils für eine bestimmte Wanddicke Verwendung finden. Sie sind nicht variabel ausgestaltet und können somit nicht der Wanddicke angepaßt werden.
Rohrdurchführungen für das nachträgliche Durchführen von Abwasserrohren bringen keine besonderen Vorteile, weil in diesem Fall das Abwasserrohr nicht unmittelbar an der Rohrdurchführung angeschlossen werden kann und deshalb zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen zwischen Rohrdurchführung und Abwasserrohr erforderlich sind.
Ein weiterer Nachteil ist allen Rohrdurchführungen gemeinsam. Sie alle sind ohne Schutz vielfältigen Verschmutzungen während der Bauzeit ausgeliefert, die durch Betonfluß, Mörtel oder Isolieranstriche entstehen können. Die Reinigung von solchen Verschmutzungen ist oftmals nur schwierig durchführbar und beeinträchtigt die nachfolgende Abdichtung derRohrdurchführungen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu grunde, eine Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken auszubilden, an die die Abwasserrohre unmittelbar angeschlossen werden können wobei die Rohrdurchführung selbst einen Teil der Abwasserleitung darstellt.
Die Rohrdurchführung soll gleichermaßen zwischen der Betonschalung einer Wand vor dem Betoniervorgang zu befestigen sein und in konventionell gemauerte Wände eingebaut werden können. Ferner soll die Rohrdurchführung sicher abgedichtet sein, sodaß in die Wände kein Wasser dringen kann und dort zu erheblichen Bauschäden führt.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, die Rohrdurchführung so auszubilden, daß sie durch jederzeit vornehmbare, leichte Anpassung bei allen gebräuchlichen Wanddicken eingesetzt werden kann und sie soll während der Bauzeit gegen jegliche Verschmutzung geschützt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über ein Abwasserrohr in allgemein gebräuchlicher Ausführung zwei gleich gestaltete, jedoch in gegensätzliche Richtung zeigende und in Längsrichtung des Abwasserrohres frei verschiebbare Überschubhülsen mit Befestigungsflanschen und darin Ausnehmungen für Befestigungsmittel angeordnet sind.
Die topfartigen Überschubhülsen haben an ihrem Boden eine dem Außendurchmesser des Abwasserrohres angepaßte Ausnehmung und umschließen damit das Abwasserrohr ringförmig. Die Seitenwände der Überschubhülsen sind in deren Längsachse mit Abstand zum Abwasserrohr vom Boden der Überschubhülsen zu deren Öffnungsseite schräg ausfallend ausgestaltet, sodaß sich zwischen Abwasserrohr und Überschubhülsen ein konisch verlaufender Zwischenraum ausbildet, in den einerseits der Rohrdurchführun ein geeigneter Füllkörper zur mittigen Zentrierung der Überschubhülsen auf dem Abwasserrohr eingesetzt werden kann. Andererseits der Rohrdurchführung findet in diesem Zwischenraum die Anschlußaufweitung eines weiteren Abwasserrohres Platz und auch hier ist die Zentrierung der Überschubhülse auf dem Abwasserrohr durch das Einfügen eines geeigneten Füllkörpers mit Distanz- und Zentrierplatte gegeben.
Die Rohrdurchführung kann an die jeweilige Wanddicke leicht dadurch angepaßt werden, in dem das der Anschlußaufweitung gegenüberliegende Rohrdurchführungs- bzw. Abwasserrohr auf die erforderliche Länge gekürzt wird, wobei davon ausgegangen wird, daß die Länge des Abwasserrohres größer als die größte zu erwartende Wanddicke bemessen ist. Zum Kürzen des Abwasserrohres kann die am zu kürzenden Ende liegende Überschubhülse abgenommen und danach wieder aufgeschoben werden.
Der Einbau der Rohrdurchführung zwischen die Schalung für Betonwände kann in einfacher Weise geschehen. Die verschiebbare Überschubhülse an der Seite des Abwasserrohres, an welcher die Aufweitung zum Einschub eines Anschlußrohres liegt, wird nach außen hin verschoben bis der am Außenrand der Überschubhülse angeordnete Befestigungsflansch an der Betonschalung anliegt. Dabei wird die Überschubhülse durch eine an im Abwasserrohr liegenden Füllkörper angeordnete Distanz- und Zentrierplatte mittig zentriert. Mit geeigneten Befestigungsmitteln wie Nägeln oder dergleichen wird der Befestigungsflansch durch seine Ausnehmungen hindurch auf der Schalung fixiert. Mit der gegenüberliegenden Überschubhülse wird ebenso verfahren.
Um die Rohrdurchführung bei konventionell gemauerten Wänden einsetzen zu können ist es erforderlich, beide Überschubhülsen auf dem Abwasserrohr so weit in Richtung der Rohrenden zu verschieben, bis der Abstand zwischen den Außenebenen der Befestigungsflansche der Wanddicke entspricht. Die Rohrdurchführung kann sodann mit eingemauert werden.
Während des Betoniervorganges oder der Aufmauerung der Wand sorgen sowohl der in dem Abwasserrohr angeordnete als auch der in eine der beiden Überschubhülsen eingeführte Füllkörper dafür, daß die Rohrdurchführung von jeglicher Verschmutzung freigehalten wird.
Zum Anschluß von beidseits weiteren Anschlußabwasserrohren an das Abwasserrohr der Rohrdurchführung werden die Füllkörper aus der Rohrdurchführung entfernt, während sowohl das Abwasserrohr als auch die Überschubhülsen in der Wand verbleiben. In die Ausweitung des Abwasserrohres kann ein weiteres Anschlußrohr eingeführt werden, während andererseits die Aufweitung eines anderen systemgleichen Anschlußrohres über das nach dem Entfernen des Füllkörpers aus der Überschubhülse frei liegende Rohrende übergeschoben werden kann. Mit geeigneten Dichtmitteln kann dann der verbleibende Raum zwischen Abwasserrohren und Überschubhülsen abgedichtet werden.
Damit die Rohrdurchführung unverschieblich in der Beton- oder Mauerwand gehalten wird, können an deren Außenflächen axial verlaufende Rillen im Bereich des Abwasserrohres ausgebildet sein, in deren Vertiefungen Wandmaterial eingreift und die Rohrdurchführung fixiert.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus denUnteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden als Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Darstellungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Eine Schnittdarstellung einer Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken zwischen einer Betonschalung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken in einer betonierten Wand mit Darstellung bereits angeschlossener weiterer Abwasserrohre gemäß der Erfindung,
Fig. 3 Eine Schnittdarstellung einer Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken quer zur Längsachse gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Abwasserrohr 1 in üblicher Ausführung mit einerseits angeordneter Aufweitung 2 zur Einführung eines weiteren Abwasseranschlußrohres 3 und Dichtring 4 zur Abdichtung beider Rohre erkennbar. Gegenüberliegend entspricht der Durchmesser des Abwasserrohres dem Innendurchmesser der Aufweitung bzw. dem Innendurchmesser eines darin befindlichen Dichtringes ebenfalls eines weiteren Anschlußrohres 5, sodaß die Aufweitung 6 mit Dichtring des Anschlußrohres 5 aufgeschoben werden kann.
An der Außenfläche des Abwasserrohres 1 sind axial umlaufende Rillen 7 zum Eingriff von Wandmaterial angebracht.
Ebenfalls sind in der Darstellung zwei gleich gestaltete, topfförmige Überschubhülsen 8/9 mit dem Durchmesser des Abwasserrohres 1 angepaßten Ausnehmungen 10, verbleibenden umlaufenden Stegen 11 und Befestigungsflanschen 12 mit Ausnehmungen 13 zur Durchführung von Befestigungsmitteln, ersichtlich. Die Seitenwände 14 der Überschubhülsen 8/9 sind in deren Längsachse mit Abstand zum Abwasserrohr 1 schräg ausgebildet, sodaß sich von den Stegen 11 zu den Befestigungsflanschen 12 hin ein konisch verlaufender Hohlraum 15 zwischen Abwasserrohr 1 und Überschubhülsen 8/9 ergibt.
Die Befestigungsflanschen 12 sind zur besseren Handhabung und Befestigung an der Betonschalung zweckmäßigerweise rechteckig oder quadratisch ausgeführt.
In das Abwasserrohr 1 der Rohrdurchführung ist von der Seite der Aufweitung 2 her ein verformbarer, vorzugsweise aus Kunststoffschaum gefertigter, mit in seinen Konturen der Innenform des Abwasserrohres 1 angepaßter Füllkörper 16 und über das Abwasserrohr 1 hinausstehender Distanz- und Zentrierplatte 17 eingeführt. Die umlaufende Fläche 18 der Distanz- und Zentrierplatte 17 verläuft schräg zur Längsachse des Abwasserrohres 1 und entspricht im Durchmesser der Innenform der konisch abgeschrägten Seitenwände 14 der Überschubhülsen 8/9. An dem der Aufweitung 2 des Abwasserrohres 1 gegenüberliegenden Rohrende schließt der Füllkörper 16 mit dem Rohrende 19 bündig ab.
Ein weiterer, ebenfalls aus verformbarem Material gefertigter, ringförmiger Füllkörper 20 ist in eine der Überschubhülsen 9 eingeführt wobei der Innendurchmesser des Füllkörpers 20 dem Abwasserrohraußendurchmesser entspricht, während der Außendurchmesser den konisch verlaufenden Seitenwänden 14 der Überschubhülsen angepaßt ist.
Der in die Überschubhülse 9 eingefügte Füllkörper 20 ist etwas größer dimensioniert als die Tiefe der Überschubhülse 9 zwischen deren Steg 11 und den Außenebenen 21 der Befestigungsflanschen 12 beträgt, sodaß der Füllkörper 20 über die Außenebene der Befestigungsflanschen 21 mit einem hervorstehenden Wulst 22 hinausragt.
Bei der Montage der Rohrdurchführungen zwischen einer Betonschalung 23 wird die Rohrdurchführung mit der Außenfläche 24 der Distanz- bzw. Zentrierplatte 17 des im Abwasserrohr 1 sich befindlichen Füllkörpers 16 an eine der beiden Schalungsflächen 23 angelegt. Die mit ihrem Befestigungsflansch 12 in Richtung der Distanz- bzw. Zentrierplatte 17 zeigende Überschubhülse 8 wird in Richtung der Schalungswand 23 soweit verschoben, bis der Steg 11 der Überschubhülse 8 an den schräg verlaufenden Aufweitungsansatz 25 anstößt. Gleichzeitig wird die Überschubhülse 8 mit dem Befestigungsflansch 12 über die Distanz- und Zentrierplatte 17 geschoben bis der Befestigungsflansch 12 vollflächig an der Schalungswand 23 anliegt. Jetzt kann der Befestigungsflansch 12 durch die Ausnehmungen 13 hindurch etwa mit Nägeln an der Schalung 23 befestigt werden.
Die am gegenüberliegenden Abwasserrohrende 19 ebenfalls mit dem Befestigungsflansch 12 in Richtung der zweiten Betonschalung 23 zeigende Überschubhülse 9 wird gleichfalls in Richtung der Betonschalung verschoben, bis der in der Überschubhülse 9 sich befindliche Füllkörper 20 an der Schalungswand 23 anliegt. Bei der anschließenden Befestigung des Befestigungsflansches 12 an der Schalung 23 wird der verformbare Füllkörper an die Schalung 23 gepreßt und verhindert damit ein Eindringen von Beton in die Rohrdurchführung. Dies gilt gleichermaßen für den innerhalb des Abwasserrohres 1 liegenden Füllkörper 16.
Zum späteren Anschluß von Abwasserrohren an das Abwasserrohr 1 der Rohrdurchführung kann sowohl der im Abwasserrohr 1 liegende Füllkörper 16 als auch der in der Überschubhülse 9 eingefügte Füllkörper 20 herausgenommen werden. Dabei gibt der im Abwasserrohr 1 liegende Füllkörper 16 das Abwasserinnenrohr der Rohrdurchführung für den Einschub eines Anschlußrohres 3 in die Ausweitung 2 des Abwasserrohres 1 der Rohrdurchführung frei, während der Füllkörper 20 der Überschubhülse 9 den Raum zwischen Abwasserrohr 1 und den Seitenwänden 14 der Überschubhülse 9 freigibt, sodaß dort die Ausweitung 6 eines weiteren Abwasseranschlußrohres 5 aufgeschoben werden kann.
Die Überschubhülsen 8/9 sind auf dem Abwasserrohr 1 frei verschiebbar angeordnet. Damit können die Überschubhülsen 8/9 bei allen Abwasserrohrlängen Verwendung finden. Das Abwasserrohr 1 kann aber auch leicht verkürzt werden, in dem etwa das Rohrende 19 ohne Aufweitung auf die erforderliche Länge abgeschnitten wird. Zwischenräume 26 zwischen Rohrende 19 und Schalungswand 23 werden durch die Überschubhülse 9 bzw. deren Füllkörper 20 überbrückt, sodaß auch bei versehentlicher Mehrkürzung des Abwasserrohres 1 kein Beton bei der Schalungsverschüttung in die Rohrdurchführung eindringen kann.
Durch die genaue Anpassung der Ausnehmungen 10 der Überschubhülsen 8/9 an den Außendurchmesser des Abwasserrohres 1 der Rohrdurchführung ist im allgemeinen eine ausreichende Abdichtung gegen Eindringen von Wasser in das Bauwerk gegeben. Zusätzlich kann jedoch in einigen Fällen besondere Abdichtung erforderlich sein. Diese kann durch nachträgliche Einbringung von Dichtmitteln wie Kitte 27 oder ähnliches in den Raum zwischen Überschubhülsen 8/9 und Abwasserrohr 1 erfolgen. Ebenso können aber auch etwa Kittringe schon vor dem Einbau in die Betonschalung an den Stegen 11 der Überschubhülsen 8/9 angebracht sein.

Claims (11)

1. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken dadurch gekennzeichnet, daß ein Abwasserrohr (1) mit an den jeweiligen Rohrenden verschieden großen Durchmessern ausgestattet und mit einem den Konturen des Rohrinnenraumes angepaßten, herausnehmbaren Füllkörper (16) aus elastischem Material gefüllt ist und über das Abwasserrohr (1) zwei gleichartige frei verschiebbare Überschubhülsen (8) (9) in gegensätzliche Richtung zeigend angeordnet sind, wobei die Seitenwände (14) der Überschubhülsen (8) (9) mit Abstand zum Abwasserrohr (1) schräg zur Längsachse des Abwasserrohres (1) ausgeführt sind, so daß sich zwischen Abwasserrohr (1) und Überschubhülsen (8) (9) ein konisch verlaufender Zwischenraum (15) ergibt und daß die Überschubhülse (9) am Abwasserrohrende (19) mit dem kleineren Durchmesser mit einem herausnehmbaren, ringförmigen Füllkörper (20) aus elastischem Material gefüllt ist.
2. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz- und Zentrierplatte (17) des im Abwasserrohr (1) liegenden Füllkörpers (16) im Verlauf ihres Außendurchmessers abgeschrägte und in die Überschubhülsen (8) (9) einfügbare, angepaßte Seitenflächen (18) hat.
3. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz- und Zentrierplatte (17) in einem Stück mit dem Füllkörper (16) hergestellt ist und über das Abwasserrohrende mit dem größeren Durchmesser hervorsteht.
4. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Füllkörper (20) der Überschubhülse (9) in seinem Innendurchmesser (29) konisch sich verjüngend dem sich ebenfalls verjüngenden Innendurchmesser der Überschubhülse (9) entspricht.
5. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Füllkörper (20) einer Überschubhülse (9) in seiner Längsachse größer bemessen ist als die Differenz zwischen Steg (11) der Überschubhülse (9) und den Außenflächen (24) des Befestigungsflansches (12) beträgt.
6. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß an den Überschubhülsen (8) (9) ein Befestigungsflansch (12) mit Ausnehmungen (13) zur Aufnahme bzw. Durchführung von Befestigungsmitteln angebracht ist.
7. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Überschubhülsen (8) (9) von deren Steg (11) bis zur Außenfläche (24) des Befestigungsflansches (12) gleich der Summe des Abwasserrohrteiles mit dem größeren Durchmesser und der Dicke der Distanz- und Zentrierplatte (17) ist.
8. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (16) (20) aus einem elastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polystrolhartschaum, gefertigt sind.
9. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (30) der Befestigungsflansche (12) der Überschubhülsen (8) (9) zueinander winkelrecht verlaufen.
10. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen des Abwasserrohres (1) axial umlaufende Rillen (7) angeordnet sind.
11. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Überschubhülsen (8) (9) auf dem Abwasserrohr (1) in Längsrichtung frei verschiebbar angeordnet sind.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9209748U1 (de) * 1992-07-18 1992-09-10 Hauraton Betonwarenfabrik GmbH & Co KG, 7550 Rastatt Anschluß für einen Einlaufkasten, Sinkkasten o.dgl.
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