DE3527220A1 - Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerken - Google Patents
Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrdurchführung für Wände von
Bauwerken mit beiderseitig unmittelbarer Anschlußmöglichkeit
für systemgleiche Abwasserrohre.
Bei Bauwerken jeglicher Art ist es zur dauerhaften Erhaltung
der Bausubstanz unumgänglich, die Außenwände, insbesondere
bei Kellerwänden, gegen Eindringen von Erdfeuchtigkeit oder
Grundwasser zu schützen. Deshalb werden im allgemeinen auf
die Außenwände Schutzschichten aufgetragen wobei darauf geachtet
wird, daß die Schutzschichten nahtlos und gleichmäßig
überdeckend aufgetragen werden.
Dieses Erforderniß gilt in gleicher Weise bei Durchführungen
von Leitungen durch Wände wobei sich gezeigt hat, daß gerade
bei diesen Durchführungen eine einwandfreie Abdichtung problematisch
ist.
Überwiegend werden Entsorgungsleitungen durch in Bauwerkswänden
vorgesehene Aussparungen geführt und nach dem Einlegen
der Leitungen die Aussparungen vermauert oder zu betoniert.
Dabei ist es aber als nachteilig festzustellen, daß die hierfür
verwendeten Mörtel oder auch Beton keine homogene Verbindung
mit den Wänden eingehen, weil die Verschließung der Aussparungen
oftmals erst lange nach dem Errichten der Wände erfolgen
kann und das Wandmaterial längst abgebunden hat.
Eine weitere Schwierigkeit, die Aussparungen zu verschließen
besteht in der Tatsache, daß Aussparungen in senkrechten Wänden
grundsätzlich nur schwerlich vollständig verfüllt werden können.
Vielmehr kann dort etwa Mörtel nur eingeworfen werden. Dieser
sinkt jedoch wegen der Schwerkraft stets nach unten, wodurch
an der oberen Aussparungsfläche ein in den Baukörper
durchgehender Schlitz verbleibt, durch den Wasser in die
Wand oder direkt in das Bauwerksinnere eindringen kann.
Es wurden deshalb eine Reihe von Rohrdurchführungen für
Wände entwickelt, die eine abdichtbare Leitungsführung
durch Wände gewährleisten sollen. Einige dieser Rohrdurchführungen
erfüllen durchaus ihren Zweck, wenngleich allen
gewisse Nachteile zuzusprechen sind.
Überwiegend sind die bekannten Rohrdurchführungen für Wände
in einer Weise konstruiert, daß jeweils nur bestimmte Arten
von Leitungen durchgeführt werden können. Führungsrohre für
Abwasserrohre, durch die nachträglich die Entsorgungsleitung
hindurchgeführt werden soll, sind ebenfalls bekannt.
Die bekannten Rohrdurchführungen für Wände können oftmals
nur jeweils für eine bestimmte Wanddicke Verwendung finden.
Sie sind nicht variabel ausgestaltet und können somit nicht
der Wanddicke angepaßt werden.
Rohrdurchführungen für das nachträgliche Durchführen von
Abwasserrohren bringen keine besonderen Vorteile, weil in
diesem Fall das Abwasserrohr nicht unmittelbar an der
Rohrdurchführung angeschlossen werden kann und deshalb zusätzliche
Abdichtungsmaßnahmen zwischen Rohrdurchführung und
Abwasserrohr erforderlich sind.
Ein weiterer Nachteil ist allen Rohrdurchführungen gemeinsam.
Sie alle sind ohne Schutz vielfältigen Verschmutzungen während
der Bauzeit ausgeliefert, die durch Betonfluß, Mörtel oder
Isolieranstriche entstehen können. Die Reinigung von solchen
Verschmutzungen ist oftmals nur schwierig durchführbar und
beeinträchtigt die nachfolgende Abdichtung derRohrdurchführungen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu grunde, eine
Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken auszubilden, an die
die Abwasserrohre unmittelbar angeschlossen werden können
wobei die Rohrdurchführung selbst einen Teil der
Abwasserleitung darstellt.
Die Rohrdurchführung soll gleichermaßen zwischen der Betonschalung
einer Wand vor dem Betoniervorgang zu befestigen
sein und in konventionell gemauerte Wände eingebaut werden
können. Ferner soll die Rohrdurchführung sicher abgedichtet
sein, sodaß in die Wände kein Wasser dringen kann und dort
zu erheblichen Bauschäden führt.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, die Rohrdurchführung so
auszubilden, daß sie durch jederzeit vornehmbare, leichte
Anpassung bei allen gebräuchlichen Wanddicken eingesetzt werden
kann und sie soll während der Bauzeit gegen jegliche
Verschmutzung geschützt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über
ein Abwasserrohr in allgemein gebräuchlicher Ausführung zwei
gleich gestaltete, jedoch in gegensätzliche Richtung zeigende
und in Längsrichtung des Abwasserrohres frei verschiebbare
Überschubhülsen mit Befestigungsflanschen und darin Ausnehmungen
für Befestigungsmittel angeordnet sind.
Die topfartigen Überschubhülsen haben an ihrem Boden eine dem
Außendurchmesser des Abwasserrohres angepaßte Ausnehmung und
umschließen damit das Abwasserrohr ringförmig. Die Seitenwände
der Überschubhülsen sind in deren Längsachse mit Abstand
zum Abwasserrohr vom Boden der Überschubhülsen zu deren Öffnungsseite
schräg ausfallend ausgestaltet, sodaß sich zwischen Abwasserrohr
und Überschubhülsen ein konisch verlaufender Zwischenraum
ausbildet, in den einerseits der Rohrdurchführun ein
geeigneter Füllkörper zur mittigen Zentrierung der Überschubhülsen
auf dem Abwasserrohr eingesetzt werden kann. Andererseits
der Rohrdurchführung findet in diesem Zwischenraum die
Anschlußaufweitung eines weiteren Abwasserrohres Platz und
auch hier ist die Zentrierung der Überschubhülse auf dem
Abwasserrohr durch das Einfügen eines geeigneten Füllkörpers
mit Distanz- und Zentrierplatte gegeben.
Die Rohrdurchführung kann an die jeweilige Wanddicke leicht
dadurch angepaßt werden, in dem das der Anschlußaufweitung
gegenüberliegende Rohrdurchführungs- bzw. Abwasserrohr auf
die erforderliche Länge gekürzt wird, wobei davon ausgegangen
wird, daß die Länge des Abwasserrohres größer als die größte
zu erwartende Wanddicke bemessen ist. Zum Kürzen des Abwasserrohres
kann die am zu kürzenden Ende liegende Überschubhülse
abgenommen und danach wieder aufgeschoben werden.
Der Einbau der Rohrdurchführung zwischen die Schalung für
Betonwände kann in einfacher Weise geschehen. Die verschiebbare
Überschubhülse an der Seite des Abwasserrohres, an welcher
die Aufweitung zum Einschub eines Anschlußrohres liegt, wird
nach außen hin verschoben bis der am Außenrand der Überschubhülse
angeordnete Befestigungsflansch an der Betonschalung anliegt.
Dabei wird die Überschubhülse durch eine an im Abwasserrohr
liegenden Füllkörper angeordnete Distanz- und Zentrierplatte
mittig zentriert. Mit geeigneten Befestigungsmitteln wie
Nägeln oder dergleichen wird der Befestigungsflansch durch
seine Ausnehmungen hindurch auf der Schalung fixiert. Mit der
gegenüberliegenden Überschubhülse wird ebenso verfahren.
Um die Rohrdurchführung bei konventionell gemauerten Wänden
einsetzen zu können ist es erforderlich, beide Überschubhülsen
auf dem Abwasserrohr so weit in Richtung der Rohrenden
zu verschieben, bis der Abstand zwischen den Außenebenen der
Befestigungsflansche der Wanddicke entspricht. Die Rohrdurchführung
kann sodann mit eingemauert werden.
Während des Betoniervorganges oder der Aufmauerung der Wand
sorgen sowohl der in dem Abwasserrohr angeordnete als auch
der in eine der beiden Überschubhülsen eingeführte Füllkörper
dafür, daß die Rohrdurchführung von jeglicher Verschmutzung
freigehalten wird.
Zum Anschluß von beidseits weiteren Anschlußabwasserrohren
an das Abwasserrohr der Rohrdurchführung werden die Füllkörper
aus der Rohrdurchführung entfernt, während sowohl das
Abwasserrohr als auch die Überschubhülsen in der Wand
verbleiben. In die Ausweitung des Abwasserrohres kann ein weiteres
Anschlußrohr eingeführt werden, während andererseits die
Aufweitung eines anderen systemgleichen Anschlußrohres über das
nach dem Entfernen des Füllkörpers aus der Überschubhülse
frei liegende Rohrende übergeschoben werden kann. Mit geeigneten
Dichtmitteln kann dann der verbleibende Raum zwischen
Abwasserrohren und Überschubhülsen abgedichtet werden.
Damit die Rohrdurchführung unverschieblich in der Beton-
oder Mauerwand gehalten wird, können an deren Außenflächen
axial verlaufende Rillen im Bereich des Abwasserrohres ausgebildet
sein, in deren Vertiefungen Wandmaterial eingreift und
die Rohrdurchführung fixiert.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus denUnteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden als Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Darstellungen
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Eine Schnittdarstellung einer Rohrdurchführung
für Wände von Bauwerken zwischen einer Betonschalung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Rohrdurchführung
für Wände von Bauwerken in einer betonierten Wand mit
Darstellung bereits angeschlossener weiterer Abwasserrohre
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 Eine Schnittdarstellung einer Rohrdurchführung für
Wände von Bauwerken quer zur Längsachse gemäß der
Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Abwasserrohr 1 in üblicher Ausführung mit
einerseits angeordneter Aufweitung 2 zur Einführung eines
weiteren Abwasseranschlußrohres 3 und Dichtring 4 zur Abdichtung
beider Rohre erkennbar. Gegenüberliegend entspricht der
Durchmesser des Abwasserrohres dem Innendurchmesser der Aufweitung
bzw. dem Innendurchmesser eines darin befindlichen
Dichtringes ebenfalls eines weiteren Anschlußrohres 5, sodaß
die Aufweitung 6 mit Dichtring des Anschlußrohres 5
aufgeschoben werden kann.
An der Außenfläche des Abwasserrohres 1 sind axial umlaufende
Rillen 7 zum Eingriff von Wandmaterial angebracht.
Ebenfalls sind in der Darstellung zwei gleich gestaltete,
topfförmige Überschubhülsen 8/9 mit dem Durchmesser des Abwasserrohres
1 angepaßten Ausnehmungen 10, verbleibenden umlaufenden
Stegen 11 und Befestigungsflanschen 12 mit Ausnehmungen 13 zur
Durchführung von Befestigungsmitteln, ersichtlich. Die Seitenwände
14 der Überschubhülsen 8/9 sind in deren Längsachse mit
Abstand zum Abwasserrohr 1 schräg ausgebildet, sodaß sich von den
Stegen 11 zu den Befestigungsflanschen 12 hin ein konisch
verlaufender Hohlraum 15 zwischen Abwasserrohr 1 und Überschubhülsen
8/9 ergibt.
Die Befestigungsflanschen 12 sind zur besseren Handhabung und
Befestigung an der Betonschalung zweckmäßigerweise rechteckig
oder quadratisch ausgeführt.
In das Abwasserrohr 1 der Rohrdurchführung ist von der Seite
der Aufweitung 2 her ein verformbarer, vorzugsweise aus
Kunststoffschaum gefertigter, mit in seinen Konturen der Innenform
des Abwasserrohres 1 angepaßter Füllkörper 16 und über das
Abwasserrohr 1 hinausstehender Distanz- und Zentrierplatte 17
eingeführt. Die umlaufende Fläche 18 der Distanz- und Zentrierplatte
17 verläuft schräg zur Längsachse des Abwasserrohres 1
und entspricht im Durchmesser der Innenform der konisch abgeschrägten
Seitenwände 14 der Überschubhülsen 8/9. An dem der Aufweitung
2 des Abwasserrohres 1 gegenüberliegenden Rohrende
schließt der Füllkörper 16 mit dem Rohrende 19 bündig ab.
Ein weiterer, ebenfalls aus verformbarem Material gefertigter,
ringförmiger Füllkörper 20 ist in eine der Überschubhülsen
9 eingeführt wobei der Innendurchmesser des Füllkörpers
20 dem Abwasserrohraußendurchmesser entspricht, während
der Außendurchmesser den konisch verlaufenden Seitenwänden 14
der Überschubhülsen angepaßt ist.
Der in die Überschubhülse 9 eingefügte Füllkörper 20 ist
etwas größer dimensioniert als die Tiefe der Überschubhülse 9
zwischen deren Steg 11 und den Außenebenen 21 der Befestigungsflanschen
12 beträgt, sodaß der Füllkörper 20 über die Außenebene
der Befestigungsflanschen 21 mit einem hervorstehenden
Wulst 22 hinausragt.
Bei der Montage der Rohrdurchführungen zwischen einer Betonschalung
23 wird die Rohrdurchführung mit der Außenfläche 24
der Distanz- bzw. Zentrierplatte 17 des im Abwasserrohr 1 sich
befindlichen Füllkörpers 16 an eine der beiden Schalungsflächen
23 angelegt. Die mit ihrem Befestigungsflansch 12 in
Richtung der Distanz- bzw. Zentrierplatte 17 zeigende Überschubhülse
8 wird in Richtung der Schalungswand 23 soweit verschoben,
bis der Steg 11 der Überschubhülse 8 an den schräg
verlaufenden Aufweitungsansatz 25 anstößt. Gleichzeitig wird die
Überschubhülse 8 mit dem Befestigungsflansch 12 über die
Distanz- und Zentrierplatte 17 geschoben bis der Befestigungsflansch
12 vollflächig an der Schalungswand 23 anliegt. Jetzt
kann der Befestigungsflansch 12 durch die Ausnehmungen 13
hindurch etwa mit Nägeln an der Schalung 23 befestigt werden.
Die am gegenüberliegenden Abwasserrohrende 19 ebenfalls mit
dem Befestigungsflansch 12 in Richtung der zweiten Betonschalung
23 zeigende Überschubhülse 9 wird gleichfalls in
Richtung der Betonschalung verschoben, bis der in der Überschubhülse
9 sich befindliche Füllkörper 20 an der Schalungswand
23 anliegt. Bei der anschließenden Befestigung des
Befestigungsflansches 12 an der Schalung 23 wird der verformbare
Füllkörper an die Schalung 23 gepreßt und verhindert
damit ein Eindringen von Beton in die Rohrdurchführung. Dies
gilt gleichermaßen für den innerhalb des Abwasserrohres 1
liegenden Füllkörper 16.
Zum späteren Anschluß von Abwasserrohren an das Abwasserrohr 1
der Rohrdurchführung kann sowohl der im Abwasserrohr 1 liegende
Füllkörper 16 als auch der in der Überschubhülse 9 eingefügte
Füllkörper 20 herausgenommen werden. Dabei gibt der im
Abwasserrohr 1 liegende Füllkörper 16 das Abwasserinnenrohr
der Rohrdurchführung für den Einschub eines Anschlußrohres 3
in die Ausweitung 2 des Abwasserrohres 1 der Rohrdurchführung
frei, während der Füllkörper 20 der Überschubhülse 9 den Raum
zwischen Abwasserrohr 1 und den Seitenwänden 14 der Überschubhülse
9 freigibt, sodaß dort die Ausweitung 6 eines weiteren
Abwasseranschlußrohres 5 aufgeschoben werden kann.
Die Überschubhülsen 8/9 sind auf dem Abwasserrohr 1 frei
verschiebbar angeordnet. Damit können die Überschubhülsen 8/9 bei
allen Abwasserrohrlängen Verwendung finden. Das Abwasserrohr 1
kann aber auch leicht verkürzt werden, in dem etwa das Rohrende
19 ohne Aufweitung auf die erforderliche Länge abgeschnitten
wird. Zwischenräume 26 zwischen Rohrende 19 und
Schalungswand 23 werden durch die Überschubhülse 9 bzw. deren
Füllkörper 20 überbrückt, sodaß auch bei versehentlicher
Mehrkürzung des Abwasserrohres 1 kein Beton bei der Schalungsverschüttung
in die Rohrdurchführung eindringen kann.
Durch die genaue Anpassung der Ausnehmungen 10 der Überschubhülsen
8/9 an den Außendurchmesser des Abwasserrohres 1 der
Rohrdurchführung ist im allgemeinen eine ausreichende Abdichtung
gegen Eindringen von Wasser in das Bauwerk gegeben. Zusätzlich
kann jedoch in einigen Fällen besondere Abdichtung
erforderlich sein. Diese kann durch nachträgliche Einbringung
von Dichtmitteln wie Kitte 27 oder ähnliches in den Raum zwischen
Überschubhülsen 8/9 und Abwasserrohr 1 erfolgen. Ebenso können
aber auch etwa Kittringe schon vor dem Einbau in die Betonschalung
an den Stegen 11 der Überschubhülsen 8/9 angebracht sein.
Claims (11)
1. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abwasserrohr (1) mit
an den jeweiligen Rohrenden verschieden großen Durchmessern
ausgestattet und mit einem den Konturen des Rohrinnenraumes
angepaßten, herausnehmbaren Füllkörper (16) aus elastischem
Material gefüllt ist und über das Abwasserrohr (1) zwei gleichartige
frei verschiebbare Überschubhülsen (8) (9) in gegensätzliche
Richtung zeigend angeordnet sind, wobei die Seitenwände
(14) der Überschubhülsen (8) (9) mit Abstand zum Abwasserrohr
(1) schräg zur Längsachse des Abwasserrohres (1) ausgeführt
sind, so daß sich zwischen Abwasserrohr (1) und Überschubhülsen
(8) (9) ein konisch verlaufender Zwischenraum (15) ergibt
und daß die Überschubhülse (9) am Abwasserrohrende (19) mit
dem kleineren Durchmesser mit einem herausnehmbaren, ringförmigen
Füllkörper (20) aus elastischem Material gefüllt ist.
2. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanz- und Zentrierplatte (17) des im Abwasserrohr (1)
liegenden Füllkörpers (16) im Verlauf ihres Außendurchmessers
abgeschrägte und in die Überschubhülsen (8) (9) einfügbare,
angepaßte Seitenflächen (18) hat.
3. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß
die Distanz- und Zentrierplatte (17) in einem Stück mit dem
Füllkörper (16) hergestellt ist und über das Abwasserrohrende
mit dem größeren Durchmesser hervorsteht.
4. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Füllkörper (20) der Überschubhülse (9)
in seinem Innendurchmesser (29) konisch sich verjüngend
dem sich ebenfalls verjüngenden Innendurchmesser der
Überschubhülse (9) entspricht.
5. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Füllkörper (20) einer Überschubhülse
(9) in seiner Längsachse größer bemessen ist als die
Differenz zwischen Steg (11) der Überschubhülse (9) und den
Außenflächen (24) des Befestigungsflansches (12) beträgt.
6. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß an den Überschubhülsen (8) (9) ein Befestigungsflansch
(12) mit Ausnehmungen (13) zur Aufnahme bzw. Durchführung
von Befestigungsmitteln angebracht ist.
7. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz der Überschubhülsen (8) (9) von deren
Steg (11) bis zur Außenfläche (24) des Befestigungsflansches
(12) gleich der Summe des Abwasserrohrteiles mit dem größeren
Durchmesser und der Dicke der Distanz- und Zentrierplatte (17)
ist.
8. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllkörper (16) (20) aus einem elastischen
Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polystrolhartschaum,
gefertigt sind.
9. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten (30) der Befestigungsflansche (12)
der Überschubhülsen (8) (9) zueinander winkelrecht verlaufen.
10. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
daß an den Außenflächen des Abwasserrohres (1) axial
umlaufende Rillen (7) angeordnet sind.
11. Rohrdurchführung für Wände von Bauwerken nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet,
daß die Überschubhülsen (8) (9) auf dem Abwasserrohr (1)
in Längsrichtung frei verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527220 DE3527220A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527220 DE3527220A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527220A1 true DE3527220A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=6277139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527220 Withdrawn DE3527220A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Rohrdurchfuehrung fuer waende von bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527220A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9209748U1 (de) * | 1992-07-18 | 1992-09-10 | Hauraton Betonwarenfabrik GmbH & Co KG, 7550 Rastatt | Anschluß für einen Einlaufkasten, Sinkkasten o.dgl. |
EP0757142A1 (de) * | 1995-08-03 | 1997-02-05 | Berndt Saurwein | Vorrichtung zur Herstellung von Installationsdurchbrüchen |
GB2437626A (en) * | 2006-04-29 | 2007-10-31 | Christopher Jon Massey | Adjustable barrier for filling around obstacles |
EP2851488A1 (de) * | 2013-09-19 | 2015-03-25 | Hauff-Technik GmbH & Co. KG | Aufsetzstück zum mit einer Leitung baulich integrieren in ein Wand- oder Bodenelement |
DE202017104948U1 (de) * | 2017-08-17 | 2018-11-20 | Doyma Gmbh & Co | Vorrichtung zum Durchführen einer Leitung durch eine Bodenplatte und Bodenplatte für ein Gebäude |
EP2511580B2 (de) † | 2011-03-21 | 2020-11-25 | Hauff-Technik GmbH & Co. KG | Durchführung zum Einbau in ein Wand- oder Bodenelement |
-
1985
- 1985-07-30 DE DE19853527220 patent/DE3527220A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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