DE3411990C2 - Mauerdurchführung aus Kunststoff - Google Patents

Mauerdurchführung aus Kunststoff

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DE3411990C2 DE19843411990 DE3411990A DE3411990C2 DE 3411990 C2 DE3411990 C2 DE 3411990C2 DE 19843411990 DE19843411990 DE 19843411990 DE 3411990 A DE3411990 A DE 3411990A DE 3411990 C2 DE3411990 C2 DE 3411990C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Um bei einer aus einem bei Nichtgebrauch beidseitig geschlossenen Rohrstück (1) und einer im inneren Raum desselben untergebrachten Tragscheibe (2) bestehenden Mauerdurchführung aus Kunststoff, bei der die Tragscheibe einen oder mehrere, jeweils ein einzuführendes Kabel (K) haltenden und dieses am Mantel abdichtenden Stutzen (3) trägt, das Durchziehen des Kabels auch an schwer zugänglichen Stellen bei einwandfreier Abdichtung zwischen Kabel und Stutzen zu erleichtern, besteht jeder Stutzen aus einem Einführteil (23) aus glattem, nicht dehnbaren Kunststoff, der einen aus federnden Zungen (28) zusammengesetzten Abschnitt (26) aufweist, auf den ein Dichtungsteil (24) aus elastischem dehnbaren Material aufgesetzt ist, dessen über den Einführteil (23) überstehender zylindrischer, im Gebrauchszustand sich dichtend auf den Kabelmantel legender Abschnitt im Nichtgebrauchszustand zu einem Wulst (32) aufgerollt ist.

Description

oder nur schwierig hinterher entfernt werden können. Bei Fertigteilen kann dies natürlich bereits bei der Lagerung auf der Bausteile geschehen. Die Abdichtung zwischen dem Kabel und dem auf den jeweiligen Kabeldurchmesser mit Spiel abgestimmten Durchführungsstutzen erfolgt mittels eine« sog. selbstschweißenden Wickelbandes oder eines sog. Schrumpfschlauchstükkes, das an der Nahtstelle zwischen dem Kabel und dem Stutzen aufgesetzt werden muß. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Kabeldurchführung unter der Erdoberfläche ausgeführt werden muß und hierfür häufig nur wenig Platz zur Verfügung steht sowie daß das Kabel häufig entweder an der Einführseite oder der Ausführseite gleich nach dei Durchführung stark abgebogen werden muß, kann man sich vorstellen, daß diese Klebeband- oder Schrumpfschlauchdichtung schwierig durchzuführen ist
Eine andere bekannte Mauerdurchführung, bei der auf eine Umwicklung des Kabels zum Zweck der Abdichtung oder auf eine Schrumpfschlauchdichtung zwischen ihr and dem Kabel verzichtet werden kann, besteht aus einem Rohrstück aus steifem, unr'astiscnem Kunststoff und einer Verschlußkappe aus elastischem Kunststoff mit Anschlußstutzen, die für den Gebrauch ausziehbar im Innenraum des Rohrstückes liegen und so konisch oder stufenweise abgesetzt geformt sind, daß man sie für den jeweils gewünschten Kabeldurchmesser zurechtschneiden kann und ihr Ende sich dann vermöge der Materialelastizität dichtend an den Mantel des durchgeführten Kabels aniegt (DE-OS 30 05 144).
Bei dieser Mauerdurchführung kann aber bei geringem zur Verfugung stehenden Platz die Kabeldurchführung, insbesondere wenn der Enddurchmesser des Anschlußstutzens entsprechend einer elastischen Dichtung gewählt wurde, Schwierigkeiten bereiten. Zunächst einmal ist bei dieser bekannten Durchführung sowieso das Einführen eines Kabels nur von einer Seite aus, nämlich von der Seite des großen Durchmessers des Stutzens aus möglich, und auch dies kann schwierig werden, weil manchmal d«s mit seiner Stirnfläche gegen die konische oder abgestufte Wand stoßende Kabelende den aus elastischem Material bestehenden Stutzen in die Länge zieht, ohne durchzuschlüpfen.
Demnach war es Aufgabe der Erfindung, eine Mauerdurchführung zu schaffen, die bei Beibehaltung der Vorteile bekannter Durchführungen, vor Gebrauch ganz geschlossen zu sein, das Einführen eines oder mehrerer Kabel erleichtert, nachträgliche Dichtungsarbeifen an durchgeführten Kabeln vermeidet und auch das Durchführen in zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht. Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den in den Ansprüche«! angegebenen Mitteln.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen veranschaulicht und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 eine vorgefertigte Mauerdurchführung nach der Erfindung im Vertikalschnitt so, wie sie an den Verbraucher gelangt,
Fig.2 eine Ansicht auf den Gegenstand der Fig. 1, gesehen in Pfeilrichtung H,
F i g. 3 ein Einzelteil in der Aufsicht.
Hauptteile der Mauerdurchführung nach der Erfindung sind ein allgemein mit 1 bezeichnetes, in eine Wand W eines Gebäudes fest einzubettendes, vor Gebrauch beidseitig geschlossenes Rohrstück, eine allgemein mit 2 bezeichnete, im Rohrstück 1 lösbar, aber dicht eingebrachte Tragf-cheibe und ein oder mehrere allgemein mit 3 bezeichnete, nachfolgend »Stutzen« genannte Kabelhalte- und -dichtemittel.
Da das Rohrstück 1 aus den erwähnten Gründen vor Gebrauch an beiden Seiten verschlossen ist, ist es aus herstellungstechnischen Gründen aus zwei Rohrteilen 4 und 5 aufgebaut, die durch über den Umfang des Teiles 4 verteilte, materialbedingt federnde Haken 6, die hinter entsprechende Flanschstücke 7 am Teil 5 greifen, miteinander verbunden sind.
Das offene Ende des Rohrteils 5 ist gemäß F i g. 2 zu einem rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Flansch 8 erweitert, der an zwei aufeinander stoßenden Rändern jeweils nach innen offene, aber mit der geschlossenen Seite abwechselnd nach der einen oder anderen Seite stehende Haken 8a, 8a'und an den verbleibenden aneinander stoßenden Seiten Leisten 9 aufweist, die in die durch die Hakenöffnungen gebildete Ausnehmung zwischen den Haken 8a, 8a' paßt. Damit lassen sich zwei oder mehrere Rohrstücke 1 vor der Einschalung zusammenstecken. Man braucht dann z. B. im Falle dreier nebeneinander liegender Roh":'.ücke nur die beiden äußeren in der Verschalung zu !Liieren. 5m Flansch 8 befinden sich auch die Bohrungen 10 für Verschalungsschrauben und Durchbrüche lla, 116, die zur Fixierung in der Mauer bei der Einschalung vom Beton durchdrungen werden.
Jeder Rohrteil 4 und 5 ist durch einen Deckel 12 bzw. 13 verschlossen, der für die Ingebrauchnahme wegen einer ringförmigen Sollbruchstelle 14 leicht entfern», d. h. herausgeschlagen werden kann.
In den Innenflansch 15 des Rohrteiles 5 sind über den Umfang verteilt Schraubenlöcher 16 für sog. selbst schneidende Schrauben 17 eingeformt, mit Hilfe derer die Tragscheibe 2 im Rohrstück 1 gegen die Schulter 18 gepreßt und damit dichtend festgehalten wird. Eine Tragscheibe 2 ist als Einzelteil in F i g. 3 in der Aufsicht dargestellt. Man erkennt, daß ihr Rand 19 über den Umfang verteilt nebeneinander einige, z. B. der Zahl der Schraubenlöcher 16 entsprechend, sechs kreisbogenförmige Vertiefungen 20 von geringer, z. B. 1 mrn betragender Tiefe und dicht daneben entsprechend große Einbuchtungen 21 aufweist. Man braucht deshalb für das mögliche Auswechseln der Tragscheibe 2 gegen eine andere die Schrauben 17 nicht vol'ständig herauszudrehen, sondern es genügt, sie um etwa 1 bis 2 mm herauszudrehen, die Scheibe um einen geringen Wickel so weit zu drehen, bis der Bund unter dem Schraubenkopf in die Einbuchtung 21 gelangt, um sie dann herausheben zu können. Umgekehrt erfolgt das Einsetzen, indem man die Scheibe so aufsetzt, daß die Einbuchtungen 21 über den Bund der Schrauben passen, die Scheibe dann so weit dreht, bis die Vertiefungen 20 in der Schraubenachse liegen und diese dann anzudrehen.
In Fig.3 ist als gängige Ausbildung eine Scheibe 2 mit drei öffnungen 22a, 22b, 22c dargestellt, d. h. durch die Mauerdurchführung können höchstens drei Kabel eines entsprechenden Durchmessers durchgeführt werden. Für andere Verkabelungszwecke, d. h. wenn weniger dickere oder mehr dünnere Kabel einzuführen sind, können entsprechend grundsätzlich gleich aufgebaute, jedoch mit anderen und anders verteilten öffnungen versehene Scheiben eingesetzt werden, wie dies für nur eine öffnung strichpunktiert bei 22' dargestellt ist.
In den öffnungen 22 werden die Stutzen 3 befestigt. Sie sind aus einem Einführteil 23 und einem Dichtungsteil 24 zusammengesetzt. D&s Einführteil 23 besteht aus festem, an der Oberfläche glattem, praktisch nicht dehnbaren Kunststoff und weist einen zylindrischen Abschnitt 25 und einen sich an diesen anschließenden koni-
sehen Abschnitt 26 auf. Letzterer ist durch Schlitze 27 in einzelne federnde Zungen 28a. 2Sb, 28c ... unterteilt. Der zylindrische Abschnitt 25 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispie! zwischen seinem Außenflansch 29 und einer auf das Außengewinde aufgeschraubten Mutter 30 dicht festgeklemmt. Das Dichtungsteil 24 besteht aus hoch elastischem Material, z. B. Silikonkautschuk, und rastet mit seinem hierzu innen verdickten Ende seines dem Abschnitt 26 entsprechend geformten konischen Teil hinter einer Hinterschneidung des zylindrischen Abschnitts des Einführteils, wie bei 31 dargestellt, ein. Zusätzlich kann eine Befestigungsschelle vorgesehen sein. Das andere Ende des Dichtungsteils 24 ist zylindrisch ausgebildet und im Nichtgebrauchszustand innerhalb der beidseitig geschlossenen Mauerdurchführung zu einem Wulst 32 aufgerollt. Beim Einführen eines strichpunktiert dargestellten Kabels K in Pfeilrichtung II ttÄiXt Ate· tZtirnfVa^ha Wf>cc£>jK«>ri n^xmn Hji» faHnrnH^n Zungen 28 des konischen Abschnitts 26 und drückt diese entsprechend dem Kabeldurchmesser radial auseinander. Dabei weitet sich das elastische Dichtungsteil 24 mit aus. Wenn das Kabel durchgeführt ist. braucht nunmehr nur noch der als Wulst aufgerollte Teil 32 in Pfeilrichtung Π auf den Kabelmantel abgerollt zu werden, was auch an schwer zugänglichen Stellen kaum Mühe bereitet. Dieser zylindrische Teil legt sich dann dichtend gegen den Kabelmantel. Falls man ein Kabel in umgekehrter Richtung, also Pfeilrichtung ί/einführen will, so läßt sich in den hierfür an seinem äußeren Ende tulpenförmig erweiterten Teil 33 des konischen Abschnitts 26 ein mitgeliefenes Einführungsrohr einführen, dessen lichte Weite auf das einzuführende Kabel abgestimmt ist und dessen Außenmantel den konischen Abschnitt entsprechend radiai auseinanderspreizt. Dieses Einführungsrohr kann dann nach dem Abziehen aus dem Teil 33 längs des Kabels auf dem Kabelmantel verbleiben oder abgeschnitten werden.
Durch die besondere Gestaltung des aus glattem Kunststoff bestehenden und durch die federnden Zungen weit aufweitbaren Stutzens geschieht das Einführen ohne großen Kraftaufwand und es wird kein elastisches Material in der das Durchziehen behindernden oder verhindernden Längs-, sondern nur in Querrichtung gedehnt.
Nicht benötigte Öffnungen 22 können durch eine mit entsprechendem Außengewinde versehene, durch eine Mutter festgeschraubte, etwa dem zylindrischen Absehnitt 25 des Einführteils 23 entsprechende Kappe verschlossen werden.
34,35 und36-;nd O-Ringe, die. da sie jeweils in Nuten hegen, deren Stirnfläche eines Schenkels jeweils als Anschlag für ein abzudichtendes Teil dient, mit definiertem Druck verformt werden.
Das in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispie! ist ein im Versuch erprobtes und bezüglich der Einfachheit der verwendeten Spritzformen herstellungstechnisch verhältnismäßig einfach ausführbares. Es sind aber viele Abwandlungsmöglichkeiten innerhalb des Erfindungsrahmens denkbar. So kann z. B. der zylindrische Abschnitt 25 des Einführteils 23 und die Tragscheibe 2 aus einem Stück gefertigt sein und dann der konische Abschnitt 26 auf den zylindrischen Abschnitt aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt werden, ebenso wie. wenn auch formtechnisch aufwendig. Scheibe 2 und Einführte! 23 bzw. Teile ganz aus einem Stück bestehen können. Auch das Rohrstück 1 kann aus einem Stück gefertigt werden, wenn einer der Deckel 13 oder 14 nachträglich eingebracht. z.B. eingeschweißt oder eingeschraubt bzw. aufgeschraubt sind. Einerseits werden die Dichtungsaufgaben mit abnehmender Zahl der Teile geringer, andererseits die Formen komplizierter, und es wird auch von der erwarteten Stückzahl abhängen, wie man vorgeht.
Bezugszeichenaufstellung
1 Rohrstück (allgemein)
2 Tragscheibe (allgemein)
3 Stutzen (allgemein)
4 Rohrteil
5 Rohrteil
6 Haken
7 Flanschstück
8 Flansch 8a Haken
9 Leisten
10 Bohrungen
11 Durchbrüche
12 Deckel
13 Deckel
14 Sollbruchstelle
15 Innenflansch
16 Schraubenlöcher
17 Schrauber,
18 S-Suiter
19 Rand (an 2)
20 Vertiefungen
21 Einbuchtungen
22 öffnungen
23 Einführteil
24 Dichtungsteil
25 zylindrischer Abschnitt
26 konischer Abschnitt
27 Schlitze
28 federnde Zungen
29 Außenflansch
30 Mutter
31 Rastverbindung
32 Wulst
33 tulpenförmig erweiterter Teil
34 O-Ring
35 O-Ring
36 O-Ring
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mauerdurchführung aus Kunststoff, bestehend aus einem bei Nichtgebrauch beidseitig geschlossenen Rohrstück (1) und einer im Innenraum desselben untergebrachten Tragscheibe (2), die einen oder mehrere, jeweils ein einzuführendes Kabel haltenden und dieses am Mantel abdichtenden Stutzen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stutzen (3) aus einem Einführteil (23) aus glattem, wenig dehnbaren Kunststoff besteht, der aus federnden Zungen (28) zusammengesetzten Abschnitt (26) aufweist, auf den ein Dichtungsteil (24) aus hochelastischem, dehnbaren Material aufgesetzt ist, dessen über den Einführteil (23) überstehender zylindrischer, im Gebrauchszustand sich dichtend auf den Kabelmantel legender Abschnitt im Niehtgebrauchszüitand auf das Ende des Abschnitts (26) aufgerollt (32) ist
2. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführteil (23) aus einem zylindrischen Abschnitt (25) und einem sich an diesen anschließenden konischen Abschnitt (26) zusammengesetzt ist und der zylindrische Abschnitt mit der Tragscheibe (2) verbunden ist
3. Mauerdurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der zylindrische Abschnitt (25) des Einführteils (23) zwischen einem Außenflansch (29) und ein?r auf einem Außengewinde des zylindrischen Abschnitts sitzenden Mutter (30) in einer öffnung (22) der Tragscheibe (2j festklemmbar ist.
4. Mauerdurchführuiig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tra^scheibe (2) dichtend gegen eine Schulter (18) eines Innenflansches (15) im Rohrstück (1) mittels in dieses einschraubbarer Schrauben (17) gepreßt ist.
5. Mauerdurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schrauben (17) auf Vertiefungen (20) in der Tragscheibe (2) aufruht, neben denen Einbuchtungen (21) liegen, deren Durchmesser mindestens dem Schraubenkopfdurchmesser entspricht.
6. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) aus zwei Rohrteilen (4, 5) zusammengesetzt ist, deren jeweils eine Seite durch einen entfernbaren Deckel (12, 13) verschlossen ist.
7. Mauerdurchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrteile (4, 5) des Rohrstücks (1) durch über den Umfang verteilte, an einem Teil (z. B. 4) angebrachte Haken (6), die hinter am anderen Teil (z. B. 5) angebrachte Flanschstücke (7) federnd greifen, zusammengefügt sind.
8. Mauerdurchführting nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rohrteil (5) des Rohrstücks (1) an seiner offenen Seite zu einem rechteckigen, zweckmäßig quadratischen Flansch (8) erweitert ist, der an zwei aufeinander stoßenden Seiten abwechselnd stehende, jeweils nach innen offene Haken (8a, 8a") aufweist und daß in den durch die Haken gebildeten Schlitz Leisten (9) an den verbleibenden aufeinander stoßenden Seiten eingreifen.
9. Mauerdurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des konischen Abschnitts (26) des Einführteils (23) tulpenförmig (33) erweitert ist.
Die Erfindung richtet sich auf eine Mauerdurchführung aus Kunststoff für insbesondere Stromzuführungskabel, aber auch andere Kabel und Leitungen, z. B. Telefonkabel oder Wasserleitungen.
Wenn an Neubauten die unter der Erdoberfläche liegenden Bereiche ausgeführt oder aufgestellt werden, sollte bereits bei den Verschalungsarbeüen oder der Vorfertigung für diese meist aus Beton gefertigten Bereiche oder Teile die Durchführung für das in der Erde verlegte Hauptstromleilungskabel oder andere Kabel und Leitungen insofern berücksichtigt werden, als für diese eine Öffnung oder mehrere öffnungen durch eine Mauer vorgesehen wird. Da solche Mauern oder Wände in der Regel gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
meist durch einen Bitumenauftrag, abgedichtet werden müssen, werfen alle Unterbrechungen der abgedichteten Fläche Dichtungsprobleme auf, und diesen zu begegnen, ist Zweck der Erfindung.
Bevorzugt, aber nicht ausschließlich, werden derartige Mauerdurchführungen dort eingesetzt wo zumindest die von den Kabeln oder sonstigen Leitungen zu durchdringenden Mauern oder Wände in Fertigbauweise aus Beton hergestellt werden. Hierzu gehört insbesondere die Herstellung sog. Betonfertigstationen, auch »Transformatorenhäuschen« genannt Dabei werden für den Formvorg;.ng zur Erzielung möglichst glatter Wände oft Stahlformen oder -schalungen benutzt und als Mauerdurchführungen vor dem Rütteln des Betons an die für die Durchführung vorgesehene Stelle rohrförmige Stutzen eingesetzt, deren Länge der Wanddicke entspricht Im folgenden wird zur Vereinfachung der Beschreibung die Anwendung der Erfindung nur auf elektrische Leitungskabel bezogen, die stellvertretend auch für andere Leitungskörper, z. B. Wasser- oder Gasrohre stehen.
Bekannt ist eine in eine Wand oder dgl., insbesondere eine Betonwand einformbare, für das Durchführen von Versorgungsleitungen bestimmte Mauerdurchführung aus Kunststoff, die einen in die Wand einzuformenden, in seiner Länge der Wanddicke sütsprechenden Rohrstutzen und einen Verschlußdeckel aufweist. Dieser Deckel verschließt den Stutzen bei Nichtgebrauch von außen dicht, ist jedoch für den Gebrauch abnehmbar (DE-PS 22 44 607). Unter »Gebrauch« wird dabei die Durchführung eines Kabels und dementsprechend unter »Nichtgebrauch« die Zeitspanne von der Herstellung der Mauerdurchführung bis zum Durchziehen eines oder mehrerer Kabel, also auch die Lagerhaltung und das Einformen in einer Mauer oder ein vorgefertigtes Wandteil verstanden.
Diese bekannte Mauerdurchführung weist zusätzlich mindestens ein die Abstützung der Leitung gegenüber dem Stutzen bewirkendes Anschlußstück auf, das in gleicher Weise wie der Verschlußdeckel an den Stutzen dicht anschließbar, also gegen diesen austauschbar und einstückig mit mindestens einem frei vorspringenden Durchführungsstutzen für ein mit Spiel durch diesen hindurchführbares Kabel versehen ist.
Als Nachteil dieser Art vorgefertigter Mauerdurchführungen wird angesehen, daß sie nur an einer Seite geschlossen ist und daß die Abdichtung zwischen dem Kabel und dem dieses abstützenden und mit Spiel aufnehmenden Durchführungsstutzen Schwierigkeiten bereitet. Da die Durchführung nur einseitig durch einen Deckel verschlossen ist, können bei einer am Ort des Aufbaus errichteten Wand vor der Kabel- oder Leitungsdurchführung feuchter Sand, Steine, Betonmasse usw. in den Stutzen gelangen, Fremdkörper, die oft nicht
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