-
Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske mit schlitz-
-
artigen Offnungen artigen Öffnungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Lochmaske für eine Verwendung in Farbbildröhren und insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske mit schlitzartigen Öffnungen.
-
Im allgemeinen sind Durchlaßöffnungen für Elektronenstrahlen einer
Lochmaske für eine Verwendung in einer Farbbildröhre rund oder schlitzartig (rechtwinklig)
geformt. Gewöhnlich wird ein Foto-Ätzverfahren angewendet, um die Durchlaßöffnungen
für die Elektronenstrahlen
indem Lochmaskenmaterial auszubilden.
Das herkömmliche Foto-Ätzverfahren weist zunächst einen Schritt auf, auf beide Seiten
eines Lochmaskenmaterials aus einer langgestreckten, bandförmigen (ausgedehnten)
Stahlplatte aus reinem, niedriggekohltem Stahl, auf eine Umber-Stahlplatte od. dgl.
fotowiderstandsfähiges Material aufzubringen und es zu trocknen, weiter eine Abfolge
von nachfolgenden Schritten des Exponierens (Belichtens), der Entwicklung, der Trocknung
und des Brennens, und einen Schritt, eine erforderliche Öffnung zu ätzen, indem
eine Ätzlösung auf die Oberfläche des langgestreckten Lochmaskenmaterials aufgebracht
wird, in einer Ätzkammer. Wenn die Ätzlösung auf den Werkstoff aufgebracht wird,
der während des Ätzens horizontal gehalten wird, strömt die Lösung rechtwinklig
zu der Längsrichtung des Lochmaskenmaterials, d.h. von einem mittleren Bereich des
Materials zu beiden Eckbereichen. Entsprechend nimmt die Ätzlösung ab (ihre Ätzfähigkeit
erniedrigt sich) wenn sie näher zu den Ecken kommt, und im Ergebnis ist es ein schwerwiegendes
Problem, zu dem Zeitpunkt, zu dem die rechtwinkligen schlitzartigen Öffnungen ausgeformt
werden, daß die Öffnungen, die eine schlitzartige Gestalt haben sollen, keilartig
(oder trapezartig) sich ausbilden, abhängig von der Aufteilung (oder der Druckanordnung)
der Lochmaske in dem Material.
-
Mit Bezug zu der Anordnung der schlitzartigen Öffnungen in der Lochmaske
ist es üblich, eine kürzere Seite der
Lochmaske 1 mit einer längeren
Seite der schlitzartigen Ecke 4 in Übereinstimmung zu bringen, wie dies in Fig.
3 gezeigt ist. In dieser Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 2 eine Öffnung,
die aus einer Vielzahl von schlitzartigen Öffnungen 4 zusammengesetzt ist, und das
Bezugszeichen 3 einen Randbereich, der verwendet wird, wenn die Lochmaske 1 auf
einem Maskenrahmen angebracht wird. Das Verhältnis der längeren Seite zu der kürzeren
Seite der Lochmaske ist gewöhnlich 4 : 3,und eine diagonale Länge derselben bewegt
sich in der Bandbreite zwischen 10 und 13 cm (4 bis 5 inches) bis zu 102 cm (40
inches). Es werden also verschiedene Größen von Lochmasken hergestellt. Um diese
verschiedenen Größen von Lochmasken so wirkunsvoll wie möglich herzustellen, unter
Verwendung eines langgestreckten Materials nomineller Breite (637 mm, 600 mm, 543
mm, etc.) ist es bevorzugt, wenn ein Lochraster unter engem Kontakt auf das Material
gedruckt wird, das mit einem widerstandsfähigen Film beschichtet ist, eine Druckanordnung
vorzunehmen, wie sie in Fig. 4(a) und (b) dargestellt ist.
-
Nachstehend wird eine Anordnung, bei der eine Längsrichtung des Materials
5 mit einer Richtung der kürzeren Seite der Lochmaskenform 6 zusammenfällt, wie
dies in Fig. 4(a) dargestellt ist, als "Druckanordnung Typ A" bezeichnet (bei dieser
Anordnung fällt die Längsrichtung des Materials 5 mit den längeren Seiten der schlitzartigen
Öffnungen zusammen), und eine andere Anordnung, bei welcher die Längsrichtung des
Materials 5 mit der Richtung der längeren Seite der Lochmaskenform zusammenfällt,
wie dies in Fig. 4(b) dargestellt ist, wird als "Druckanordnung Typ B" bezeichnet
(in dieser Anordnung verläuft die Längsrichtung des Materials 5 in einem rechten
Winkel
zu den längeren Seiten der schlitzartigen Öffnungen).
-
Im Falle von runden (kreisförmigen) Öffnungen hat es bezüglich der
Strömungsrichtung der Ätzlösung in dem Ätzprozeß keine Bedeutung, ob eine Druckanordnung
gemäß Typ A oder eine Druckanordnung gemäß Typ B angewendet ist. Desgleichen treten
bei der praktischen Verwendung im Fall von schlitzartigen Öffnungen bei Anwendung
der Druckanordnung des Typs A keine Probleme auf, wenn auch Ecken eines Rechtecks
leicht gerundet sind. Wenn die Druckanordnung gemäß dem Typ B angewendet wird, wird
aber die Ätzung in diesem Bereich rasch intensiver, da das Material durch eine frische
Lösung in dem stromaufwärtigen Bereich (O) (nahe dem mittleren Bereich des Materials)
durch den Strom der Ätzflüssigkeit 7 geätzt wird. Auf der anderen Seite verringert
sich die Ätzgeschwindigkeit, da die Ätzlösung allmählich abnimmt (ihre Ätzwirksamkeit
erniedrigt wird) in der stromabwärtigen Gegend (P) (nahe den Eckbereichen des Materials),
in dieser Gegend,im Vergleich mit der Stelle (O). Im Ergebnis werden die Ausgestaltungen
von schlitzartigen Öffnungen, die auf dem Material gebildet werden, unterschiedlich
oder uneben in einer solchen Weise, daß die Gestalt jeder Öffnung allmählich umgeformt
ist von rechtwinklig zu keilförmig (trapezartig), bei Näher kommen von dem mittleren
Bereich zu dem Eckbereich des Materials hin, und daß ein Material mit solch umgeformten
Öffnungen nicht geeignet ist, in der praktischen Verwendung als Lochmaske eingesetzt
zu werden (in dem Fall, in dem die Umformung trapezartig ist, d.h. (a - b) beträgt
bis zu 0,03 mm).
-
Da dieses der Fall ist, ist es erforderlich, wenn mit dem bekannten
Verfahren eine Lochmaske mit schlitzartigen Öffnungen hergestellt wird, die Druckanordnung
gemäß dem A-Typ zu verwenden.
-
Die Größen der Öffnungen bei herkömmlichen Lochmasken sind hauptsächlich
35 bis 51 cm (14 bis 20 inches) und Lochmasken mit geraden Inchzahlen sind desgleichen
insoweit hergestellt worden. Entsprechend wird beispielsweise, wenn eine Lochmaske
mit schlitzartigen Öffnungen von 35 cm (14 inches) hergestellt wird, ein langgestrecktes
Material in Form einer niedriggekohlten Stahlplatte, einer Umber-Stahlplatte oder
dergleichen verwendet, deren Breite 637 mm beträgt. Dann werden zwei Lochmaskenformen
parallel zueinander angeordnet, entsprechend der Druckanordnung des A-Typs, und
das Bedrucken wird mit zwei solchen Formen gleichzeitig bewirkt (zusätzlich können
zwei solcher Formbedruckungen bewirkt werden, wenn Material in einer Weite von 543
mm in der Richtung der Breite desselben verwendet wird, wenn eine Lochmaske mit
35 cm (14 inches) Rundöffnungen hergestellt wird, da es möglich ist, diese in Form
der B-Typoanordnung anzuordnen).
-
Es gibt nun eine Tendenz oder einen Bedarf dahingehend, daß die Lochmaske
so ausgebildet wird, daß sie vier Ecken hat,ohne eine Rundung (viereckiger Schnitt),
so daß ein Bild auf einer Farbbildröhre vollständig wiedergegeben wird, ohne eine
teilweise Weglassung an den vier Ecken der Bildröhre. Im Fall dieser Röhre mit viereckigem
Schnitt ist das Maß der Lochmaske vergrößert von 35 cm (14 inches) auf 38 cm (15
inches) oder von 50,8 cm (20 inches) auf 53,34 cm (21 inches) oder dergleichen.
Eine solche Größenzunahme, die notwendig ist, bringt verschiedene Probleme mit sich.
-
Wenn die Abmessung der Lochmaske um 2,54 cm (1 inch) vergrößert wird,
tritt der Nachteil auf, daß die herkömmliche Druckanordnung gemäß dem A-Typ unmöglich
wird, was der Fall sein kann. Wenn beispielsweise die Abmessung der Lochmaske von
35,56 cm (14 inches) auf 38,1 cm (15 inches)
anwächst, wird es physikalisch
unmöglich, zu bewirken, die zwei Lochmaskenformen gemäß der A-Druckanordnung zu
drucken, in Richtung der Breite des Materials von 637 mm Weite (das ist die maximale
Breite, in der eine Stahlplatte gegenwärtig verfügbar ist), und im Ergebnis ist
es notwendig, zu bewirken, eine Lochmaskenform zu drucken gemäß der A-Typdruckanordnung
in Richtung der Breite eines Materials von 543 mm Weite. Eine solche Änderung in
den Herstellungsbedingungen ist zweifellos mit beträchtlichen Unzulänglichkeiten
verbunden im Hinblick auf einen wirkungsvollen Materialeinsatz und Produktivität,
was sich in einer Steigerung der Produktionskosten auswirkt. Es könnte genau so
eine Idee sein, die Breite des Stahlplattenmaterials zu vergrößern. In diesem Fall
ist es aber unverzichtbar, Einrichtungen der Hersteller von Walzplatten zu verbessern
oder zu ersetzen, oder solche von Zulieferern von Lochmaskenherstellern, und deshalb
ist eine solche Idee ziemlich irreal und nicht durchführbar. Unter diesen Umständen
und unter dem Gesichtspunkt der Nachfrage nach Lochmasken mit großen Abmessungen
möglichst nachzukommen sowie im Hinblick auf einen wirkungsvollen Einsatz des Stahlmaterials,
ist eine Druckanordnung gemäß dem B-Typ zunehmend verlangt worden, ungeachtet des
Nachteils einer möglichen Mißgestaltung der schlitzartigen Öffnungen hin zu einer
keilförmigen Gestalt, wenn sie angewendet wird.
-
Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, ein neuartiges Herstellungsverfahren
einer Lochmaske anzugeben, bei dem ein Material verwendet wird, das auf dem üblichen
Markt erhältlich ist und bei dem sowohl die Druckanordnung gemäß dem A-Typ und dem
B-Typ angewendet werden kann, ohne eine Mißgestaltung der schlitzartigen Öffnungen
hin zu einer Keilgestalt zu bewirken, wodurch die zuvor diskutierten Nachteile überwunden
werden.
-
Das vorgenannte Ziel wird erreicht, indem ein Verfahren zur Herstellung
einer Lochmaske angegeben wird, das aus einem Schritt besteht, ein Ausmaß der Mißbildung
im Hinblick auf die keilartige Gestalt zu dem Zeitpunkt anzugeben, in dem das Muster
der Fotwiderstandsschicht gebildet wird und einem Schritt, das Muster der Fotowiderstandsschicht
auf der Grundlage dieser Vorhersage so auszubilden, daß jede Form der schlitzartigen
Öffnungen keilartig gestaltet ist, ausweitend von dem mittleren Bereich der Lochmaske
zu dem Eckbereich. Mit anderen Worten ist gemäß der Erfindung ein Herstellungsverfahren
für eine Lochmaske mit schlitzartigen Öffnungen angegeben, das jeweils den Schritt
aufweist, Aufbringen einer Belichtung, Entwicklung, Trocknung, Brennung und Ätzung
auf ein Lochmaskenmaterials, dessen Oberfläche mit einer fotowiderstandsfähigen
Schicht beschichtet ist, um schlitzartige Elektronenstrahldurchlaßöffnungen zu bilden,
wobei der Schritt der Belichtung gekennzeichnet ist durch eine Kombination aus einem
Schritt, Vorbereitung einer Originalform bzw. eines Originaimiisters an der vielfache
Schlitzausbildungen vorhanden sind, wobei jede der Ausbildungen so gestaltet ist,
daß eine keilförmige Gestalt gegeben ist, die sich von dem mittleren Teil des Lochmaskenmaterials
zu dem Eckbereich desselben hin verbreitert, und ein Schritt des entweder Belichtens
einer Druckform, die von der Originalform auf das Lochmaskenmaterial reproduziert
ist, unter engem Kontakt in einer solchen Weise, daß die Richtung einer längeren
Seite der Form mit der Längsrichtung des Materials zusammenfällt, oder Belichten
der Schlitzausbildungen unmittelbar auf dem Lochmaskenmaterial, um so eine fotowiderstandsfähige
Schicht zu bilden, auf der vielfache Bilder von Schlitzen gezeichnet sind.
-
In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, daß solche Schlitzausbildungen
so gebildet sind, daß sie rechtwinklig in dem mittleren Teil des Lochmaskenmaterials
sind,
und daß der Verbreiterungswinkel der Öffnung um so größer ist, je näher die Position
der Öffnung zu dem Eckbereich des Materials ist. Unter der Bedingung, daß die Strömungsmenge
der Atzlösung gesteuert wird durch eine Veränderung der Richtung einer die Ätzlösung
abgebenden Versorgungsdüse der Ätzeinrichtung beispielsweise, ist es praktisch durchführbar,
daß nur diejenigen Öffnungen, die in einem gewissen Gebiet des Eckbereichs des Materials
angeordnet sind, keilartig gebildet werden oder so gebildet werden, daß sie gleichförmige
Verbreiterungswinkel besitzen.
-
Wie schon zuvor angesprochen worden ist, verändern sich die Gestaltungen
der Schlitze von rechtwinklig zu keilförmig verbreiternd bezüglich des mittleren
Bereich des Materials wenn man von dem mittleren Bereich zu dem Eckbereich hin geht.
Da andererseits gemäß der Erfindung die Schlitzausbildungen der Druckformen mit
leichter Abänderung von dem mittleren Teil des Materials zu dem Eckbereich desselben
hin gezeichnet sind, so daß die Schlitz figuren allmählich von rechtwinkliger zu
keilförmiger Gestalt umgeformt werden, die sich wiederum zu dem Eckbereich des Materials
hin verbreitern, zusammen mit den Anordnungen der Schlitze von dem mittleren Teil
des Materials zu dem Eckbereich desselben, ist eine vorherbestimmte Umgestaltung
der Schlitzgestalt damit in erfolgreicher Weise vorgegeben oder erreicht, und im
Ergebnis ist jede schlitzartige Öffnung nach dem Ätzprozeß gleichförmig rechtwinklig
über die ganze Oberfläche.
-
Entsprechend ist bei den ausgebildeten Schlitzen erfolgreicherweise
das Problem der Umbildung in eine keilförmige Gestalt überwunden, wenn eine Lochmaske
gemäß der Erfindung hergestellt wird, einerlei ob eine Druckanordnung gemäß dem
A-Typ oder dem B-Typ angewendet wird. Im Ergebnis
ist es möglich,
auch im Fall einer Vielfalt von Lochmaskenabmessungen, ein Stahlplattenmaterial
zu verwenden, das auf dem heimischen Markt erhältlich ist und eine jeweils wirkungsvollste
Druckanordnung zu wählen, unter Beibehaltung einer sehr wirkungsvollen Ausnutzung
des Materials und einer Produktivität auf hohem Niveau.
-
Desweiteren ist es nicht notwendig, die Breite des gelieferten Materials
zu vergrößern oder Gerätschaften auszutauschen auf Seiten der Walzstahlhersteller.
Vielmehr ist es gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren möglich, das Material
von Ausrüstungsgegenständen zu verwenden von bestehenden Lochmaskenherstellern,
ohne eine Verbesserung desselben, was eine der wirtschaftlichen Vorteile der Erfindung
ist.
-
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlich im
Verlauf der nachstehenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung.
-
Auf der Zeichnung, die einen Teil der Anmeldung darstellt, sind mit
gleichen Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnet und es zeigen: Fig. 1 und 2 Draufsichten,
jeweils darstellend ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens für eine Lochmaske
mit schlitzartigen Öffnungen gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 3 (a) eine Draufsicht
auf eine Lochmaske und (b) eine vergrößerte Ansicht eines Teiles A derselben; Fig.
4 (a) (b) verdeutlichen Druckanordnungen; und Fig. 5 eine Verdeutlichung zur Erklärung
einer Umbildung einer schlitzartigen Öffnung in eine keilartige Gestalt während
des
Ätzprozesses.
-
Mit Bezug nun zu den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung
im folgenden im einzelnen beschrieben.
-
Da die Erfindung gekennzeichnet ist dadurch, daß ein schlitzartiges
Bild auf die Oberfläche eines Lochmaskenmaterials gedruckt wird, unter engem Kontakt,
in dem Belichtungsverfahren, (d.h. ein Verfahren zur Vorbereitung einer Originalform
bzw. eines Originalmusters), ist deshalb diese VorbeXe4t.ung der Originalform zunächst
beschrieben.
-
In dem Fall, daß eine Lochmaskenform 6 auf der Oberfläche eines langgestreckten
Lochmaskenmaterials 5 gemäß einer Druckanordnung nach dem B-Typ angeordnet wird,
wird beispielsweise eine Schlitzausbildung 10 in einer mittleren Position des Dochmaskenmaterials
5 so geformt, daß sie rechtwinklig ist, wie dies in Fig. 1 (b) dargestellt ist,
während eine Schlitzfigur 10' in einer Position (Y) des oberen Eckbereichs des Materials
so geformt ist, daß sie nach außen aufwärts verbreiternd keilartig gebildet ist,
d.h. zu einem Eckbereich des Materials hin, und eine Schlitzfigur 10" an einer Position
des unteren Eckbereichs ist geformt, daß sie keilartig nach unten verläuft, d.h.
-
also zu dem Eckbereich des Materials hin. Jeder Verbreiterungswinkel
der keilartig geformten Ausgestaltungen 10', 10" ist angegeben aufgrund einer Erfahrung
des vorhersehbaren Ausmaßes der Umbildung zu einer keilartigen Gestalt, wenn das
Ätzverfahren angewendet wird gemäß der Belichtung unter der B-Typdruckanordnung
und der Entwicklung gemäß dem bekannten Verfahren. Entsprechend ist dieser Winkel
größer, wenn die Position der Gestaltung näher dem Eckbereich des Materials ist,
um die Umformung zu kompensieren. Nachdem die Originalform in der vorbeschriebenen
Weise
hergestellt ist, wird sie dupliziert, um eine Druckform herzustellen.
-
Nachstehend wird eine Herstellungsweise einer Form mit einem keilartigen
Schlitz beschrieben.
-
Im Allgemeinen wird, um eine Lochmaske mit schlitzartigen Öffnungen
herzustellen, eine kleine rechtwinklige Schlitzgestalt chemisch nacheinander auf
eine Gelatinetrockenplatte eines Films mit Hilfe eines Druckers gemäß dem Belichtungstyp,
beispielsweise einem Fotodrucker, aufgebracht. Bei dieser Ausführungsform wird das
Drucken ausgeführt, indem ein Gerber 1434 Ulta-precise Artwork Generator" verwendet
(hergestellt durch die Gerber Scientific Instrument Co., Ltd.) wird. Das Druck wird
zweimal mit verschiedenen Druckwinkeln ausgeführt. Das heißt, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, wenn eine keilartig geformte Schlitz figur hergestellt wird, bestehend
aus kürzeren Ecken 1, m (1> m) und längeren Ecken h, während ein Punkt (x, y)
vorgegeben wird, der ein Mittelpunkt der Figur sein soll, wird bei einem ersten
Drucken die rechtwinklige schlitzartige Figur der kürzeren Seite m und der längeren
Seite h gedruckt, während einer Linksneigung um einen Winkel i (tan DC = )von einem
Mittelpunkt (x - 4 ,y), und in einem zweiten Drucken wird die Figur 4 gedruckt,
wobei sie um einen Winkel DC nach rechts von dem dem Mittelpunkt (x + 4 , y) geneigt
ist. In diesem Zusammenhang ist der Winkel d O0im mittleren Teil des Materials und
nimmt allmählich zu näher zu dem Eckbereich.
-
Das Ausmaß, um das ein solcher Winkel ansteigt, ist experimentell
zu bestimmen und kann unmöglich begrenzt werden.
-
Wenn das vorbeschriebene Verfahren ausgeführt wird, wird eine vorbestimmte
keilartige Schlitzfigur jeweils nacheinander erreicht. In diesem Zusammenhang ist
das Verhältnis
zwischen der kürzeren Seite und der längeren Seite
der keilartigen Figur etwa m : h = 1 : 4"7, und gewöhnlich 1 - m<O,03 mm. Entsprechend
gibt es keine Probleme in der praktischen Verwendung insofern, wie eine Figur gesichert
ist gemäß der Darstellung in Fig. 2.
-
Andere Verfahren als die vorbeschriebenen zur Herstellung einer Originalform
sind die gleichen wie herkömmliche Verfahrensweisen, weshalb nur eine kurze Beschreibung
gegeben ist.
-
Zunächst wird ein wasserlösliches fotowiderstandsfähiges Material,
das aus Casein und Ammoniumdichromat beispielsweise besteht, auf beide Seiten einer
gewalzten, niedriggekohlten Stahlplatte oder einer Umber-Stahlplatte oder dergleichen,
aufgebracht, mit einer Breite von 0,1 bis 0,3 mm und nachdem es getrocknet ist,
wird eine fotowiderstandsfähige Schicht darauf ausgeformt. Dann wird eine Lochmaskenform
für eine große Öffnung (die an der fluoreszierenden Schirmseite anzubringen ist)
und eine für eine schmale Öffnung (die an der Seite der Elektronenschleuder zu Plazieren
ist) jeweils unter engem Kontakt belichtet, um auf beiden Seiten eines fotosensitiven
Films gedruckt zu werden. Dann wird eine Entwicklung durchgeführt, während heißes
Wasser auf die Seiten gegeben wird, gefolgt von den Schritten Filmhärtèn, Brennen
und Trocknen und eine fotowiderstandsfähige Formschicht der zuvor erwähnten Gestalt
ist so ausgebildet.
-
Nachdem der Brennprozeß abgeschlossen ist, wird, wenn nötig, eine
Vorätzbehandlung mit dem Lochmaskenmaterial durchgeführt, und nach der Vorätzbehandlung
wird eine wäßrige eisenhaltige Chloridlösung (eine Ätzlösung) auf beide Seiten des
Materials gesprüht, mit Hilfe einer Injektionsdüse, so daß eine vorbestimmte Elektronenstrahldurchlaßöffnung
ausgebildet
ist.
-
Bei diesem abschließenden Ätzprozeß strömt die Ätzlösung von dem mittleren
Teil des Materials zu dem Eckbereich desselben, rechtwinklig zu der Längsrichtung
des Materials.
-
Wie zuvor beschrieben, da eine keilartig geformte Schlitzfigur gedruckt
und entwickelt ist auf dem Lochmaskenmaterial in einer solchen Weise, daß die Breite
des mittleren Teils des Materials, d.h. der stromaufwärtige Bereich der Ätzlösung
kleiner ist, während die Breite nahe dem Eckbereich, d.h. die stromabwärtige Gegend
der Ätzlösung größer ist. Entsprechend wird der Ätzprozeß in dem Teil mit der kleineren
Breite relativ schneller durchgeführt durch eine frische Ätzlösung, während er an
dem Teil mit der größeren Breite verlangsamt ist durch eine relativ verarmte Ätzlösung
(mit einer erniedrigen Ätzfähigkeit).
-
Im Ergebnis ist es sichergestellt, daß die schlitzartigen Öffnungen,
die zur Zeit der Vollendung der Ätzlösung ausgebildet sind, nahezu rechtwinklig
sind durch die sich ergänzende Funktion zwischen der schmaleren Breite bei frischer
Lösung und der größeren Breite bei verarmter Lösung, und daß das Problem einer Umbildung
der Öffnungen zu einer keilartigen Form erfolgreich verhindert ist.
-
Es ist zu verstehen, daß diese Erfindung nicht auf die spezifische
Ausführungsform derselben begrenzt ist, mit Ausnahme soweit es in den nachstehenden
Ansprüchen beschrieben ist.