Gießvorrichtung für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums zum Gießen
kleinerer Gegenstände für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke. Die Ärzte
bedienen sich zum Gießen kleinerer Gegenstände aus Metall einer Gießform, in welche
das flüssige Metall mittels Luftdruckes eingeführt werden kann. Zur Erzeugung eines
Vakuums in einem solchen Apparat wurden schon verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen,
welche jedoch für den praktischen Gebrauch des Arztes nicht einfach genug waren
und zugleich nicht hinreichend sicher arbeiteten.Pouring device for medical, in particular dental, purposes.
The invention relates to a device for generating a vacuum for casting
smaller objects for medical, in particular dental, purposes. The doctors
make use of a casting mold in which to cast smaller metal objects
the liquid metal can be introduced by means of air pressure. To create a
Vacuum in such an apparatus, various devices have been proposed,
which, however, were not simple enough for the practitioner's practical use
and at the same time did not work sufficiently safely.
Nach der Erfindung wird nun das zum Gießen der Gegenstände erforderliche
Vakuum dadurch hergestellt, daß in einem Gefäß, welches mit geeigneten Ventilen
versehen ist, eine Flüssigkeit zum Sieden gebracht .wird, worauf die Flüssigkeit
nach Abschluß des Gefäßes abgekühlt wird und somit ein luftverdünnter Raum in diesem
Gefäß entsteht.According to the invention is now required for casting the objects
Vacuum produced by being in a vessel which is equipped with suitable valves
is provided, a liquid is brought to the boil, whereupon the liquid
after closure of the vessel is cooled and thus an air-thinned space in this
Vessel arises.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens
dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine solche Vorrichtung in seitlicher Ansicht
und Abb. 2 eine Oberansicht derselben.In the drawing is an embodiment of the inventive concept
shown, namely Fig. r shows such a device in a side view
and Fig. 2 is a top view of the same.
Die in beiden Abbildungen veranschaulichte Vorrichtung besteht aus
einem kugelförmigen Behälter a von ungefähr 15 cm Durchmesser. Dieser ist an seinem
oberen Ende mit einer Öffnung versehen, die mittels eines Stöpsels f luftdicht verschlossen
werden kann. An dem Stöpsel befindet sich ein Dichtungsring aus Gummi, Kupfer oder
einem anderen geeigneten Stoffe. In der Wandung d°s Behälters ist eine weitere Öffnung
vorgesehen, an welche sich ein mit einem Hahn b verschließbarer Stutzen anschließt.
An dem, Stutzen ist ein Gummischlauch g angeschlossen, der durch ein metallisches
Rohr h mit einem Behälter i aus Metall in Verbindung steht. Wie aus
Abb. i ersichtlich, steht das Rohr h mit dem unteren Ende des Behälters i in Verbindung.
Der kugelförmige Behälter a kann mit einem den Druck im Innern des Behälters anzeigenden
Manometer d und mit einem Sicherheitsventil m
ausgestattet sein. Um
dem kugelförmigen Behälter die erforderliche Standfestigkeit zu verleihen, ist er
mit Füßen c versehen. Die Form des Behälters a kann beliebig gewählt sein, jedoch
ist eine kugelförmige oder kugelähnliche Gestalt am zweckmäßigsten. In den Behälter
a wird Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit gebracht und hierauf der Behälter von
außen erhitzt. Sobald der größte Teil der Flüssigkeit verdampft ist, werdenälle
Öffnungen am Behälter a und der Hahn b geschlossen. Hierauf läßt man den Behälter
abkühlen und erhält dadurch nach Kondensation des Dampfes ein Vakuum. Durch Öffnen
des Hahnes b kann man sodann geschmolzenes Metall, welches sich in einem Trichter
über der Form im Behälter i befindet, in die Form hineinziehen.The device illustrated in both figures consists of a spherical container a approximately 15 cm in diameter. This is provided at its upper end with an opening which can be closed airtight by means of a plug f. There is a sealing ring made of rubber, copper or another suitable material on the plug. A further opening is provided in the wall of the container, to which a connection piece that can be closed with a cock b is connected. A rubber hose g is connected to the nozzle and is connected to a metal container i through a metal tube h . As can be seen from Fig. I, the tube h is connected to the lower end of the container i. The spherical container a can be equipped with a pressure gauge d indicating the pressure inside the container and with a safety valve m . In order to give the spherical container the necessary stability, it is provided with feet c. The shape of the container a can be chosen arbitrarily, but a spherical or spherical shape is most expedient. Water or some other liquid is brought into the container a and the container is then heated from the outside. As soon as most of the liquid has evaporated, all openings on container a and tap b are closed. The container is then allowed to cool and a vacuum is thereby obtained after the vapor has condensed. By opening the tap b, molten metal, which is located in a funnel above the mold in the container i, can then be drawn into the mold.