DE3526318A1 - Einrichtung zur lagerung und zufuehrung von wulstkernen - Google Patents
Einrichtung zur lagerung und zufuehrung von wulstkernenInfo
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- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ausrüstungen der Rei
fenindustrie, die insbesondere zur Herstellung von Autorei
fen bestimmt sind, und betrifft Einrichtungen zur Lagerung
und Zuführung von Wulstkernen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung wird in
Fließstraßen zum Aufbau von Autoreifen eingesetzt und zur
Lagerung von Wulstkernen oder Wulstringen bei deren
Transport von den Abschnitten ihrer Herstellung zur Auf
baustation der technologischen Straße sowie zur Zuführung
von Wulstkernen oder -ringen zur Aufbautrommel angewendet.
In den Fließstraßen zum Reifenaufbau ist eine kontinu
ierliche Zuführung von Wulstkernen zur Reifenaufbaustation
erforderlich. Die für den Aufbau eines Reifens aufgewendete
Zeit hängt in bedeutendem Maße von der für die Zuführung
der Wulstkerne aus der Lagerungseinrichtung zur Aufbautrom
mel erforderlichen Zeit sowie von der Wechselhäufigkeit die
ser Einrichtungen an der Aufbaustation ab, die mit der Anzahl
der in der Einrichtung befindlichen Wulstkerne unmittelbar
zusammenhängt.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Lagerung und Zuführung
von Wulstkernen (siehe den UdSSR-Urheberschein Nr. 4 82 065,
angemeldet am 09.07.71, veröffentlicht im Bulletin "Entdek
kungen, Erfindungen, Geschmacksmuster und Warenzeichen",
23.6.82), die am Kreisumfang gleichmäßig angeordnete Füh
rungen zur Aufnahme von Wulstkernen und eine Vorrichtung zur
Verschiebung von Wulstkernen längs der Führungen enthält.
Die Führungen sind als zwei Gruppen paralleler Stäbe aus
geführt, die drehbar um die eigene Achse einseitig befestigt
sind. Die Stäbe der einen Gruppe sind an einem feststehenden
Tragkörper befestigt, während die Stäbe der anderen Gruppe
zwischen den in bezug auf den Tragkörper unbeweglichen Stä
ben angeordnet und an einer Fassung montiert sind, die in der
zur Achse der Stäbe parallelen Richtung hin- und herbewegbar
ist.
An den beweglichen und feststehenden Stäben sind Trenn
schaufeln befestigt, zwischen denen die Wulstkerne angeord
net sind. In der einen Endlage der Stäbe befinden sich die
freien Enden der Schaufeln am Umfang eines Kreises, dessen
Durchmesser größer als der Durchmesser des Kreises ist, an
welchem die Stäbe selber angeordnet sind, während bei der
Drehung der Stäbe in eine andere Endlage die freien Enden
der Schaufeln am Umfang eines Kreises liegen, dessen Durchmes
ser kleiner als der Durchmesser des Kreises ist, an welchem
die Stäbe selber angeordnet sind.
Zur Verschiebung der Wulstkerne um einen Schritt werden
die Trennschaufeln der beweglichen Stäbe durch Drehen der
Stäbe in eine Stellung gedreht, in der ihre freien Enden am
Umfang eines Kreises liegen, dessen Durchmesser kleiner als
der Durchmesser des Kreises ist, an welchem die Stäbe angeord
net sind, während sich die Trennschaufeln der feststehenden
Stäbe in der anderen Endstellung befinden. Danach werden die
beweglichen Stäbe durch Verschiebung der Fassung um einen
Schritt, der dem Abstand zwischen den Wulstkernen gleich ist,
um einen Schritt relativ zu den feststehenden Stäben in Rich
tung auf ihre befestigte Enden zu bewegt.
Bei dieser Lage der Stäbe verändern die Trennschaufeln
der beweglichen Stäbe ihre Stellung, wonach die beweglichen
Stäbe um einen Schritt relativ zu den feststehenden Stäben
nach der Seite ihrer freien Enden bewegt werden, indem sie
die Wulstkerne um einen Schritt auf die freien Enden der Stä
be zu verschieben.
Diese Einrichtung hat eine recht komplizierte Konstruk
tion, weil sie Antriebe zur Drehung der beweglichen und fest
stehenden Stäbe sowie Antriebe zum Verschieben der beweglichen
Stäbe enthält. Die Einrichtung kann nur stationär neben der
Aufbautrommel montiert sein, und die Füllung derselben mit
den Wulstkernen erfolgt unmittelbar an der Reifenaufbausta
tion. Hierbei nimmt die Gesamtzeit des Reifenaufbaus zu. Auß
erdem ist zur Verschiebung der Wulstkerne um einen Schritt
die Ausführung von mehreren Bewegungen erforderlich, nämlich
solchen wie die Drehung der Stäbe samt den Trennschaufeln
um die Achsen der Stäbe zur Überführung der Schaufeln aus der
einen Stellung in die andere sowie die hin- und hergehende
Bewegung der Stäbe. Alles das verlängert die Zeit, die für
die Zuführung der Wulstkerne zur Aufbautrommel aufgewendet
wird.
Diese Einrichtung ist für einen geringen Vorrat an Wulst
kernen ausgelegt, weil sie unmittelbar auf der Aufbaumaschi
ne entlang der Achse der Aufbautrommel stationär montiert
wird, und eine Vergrößerung der Länge der Führungsstäbe ist
durch die Abmessungen der Aufbaumaschine beschränkt.
Es ist eine in ihrer konstruktiven Ausführung einfache
re Einrichtung zur Lagerung und Zuführung von Wulstkernen
bekannt (Fr-PS 20 78 128, Klasse B29 h 17/00, angemeldet
am 3.02.71, veröffentlicht am 11. 10.71), die am Kreisumfang
gleichmäßig angeordnete und an einem Tragkörper montierte
Führungen zur Aufnahme von Wulstkernen und eine Vorrichtung
zur Verschiebung von Wulstkernen auf diesen Führungen ent
hält, welche Vorrichtung in Form von geschlossenen Laschen
ketten mit Stößeln, die mit den Wulstkernen bei der Bewegung
der Ketten zusammenwirken, von denen jede an einer entsprech
enden Führung montiert ist, und einer Schraube ausgeführt ist,
die parallel zu den Führungen in gleichem Abstand von densel
ben angeordnet ist und eine Mutter trägt, die mit Vorrich
tungen zur Verbindung mit einer entsprechenden Kette verse
hen ist.
In dieser Einrichtung sind die Führungen für die Wulst
kerne vertikal angeordnet, während die Wulstkerne in
einem senkrechten Stoß gelagert sind.
Bei der Übergabe eines Wulstkernes zur Aufbautrommel
muß dieser aus der horizontalen Lage in die vertikale über
geführt werden. Hierzu ist eine zusätzliche Vorrichtung er
forderlich, was die Zeit verlängert, die für die Zuführung
des Wulstkernes von der Lagerungseinrichtung zur Aufbautrom
mel aufgewendet wird.
Die Vorrichtung zur Verbindung der Mutter mit einer ent
sprechenden Kette ist in Gestalt von mit der Mutter starr
verbundenen Lappen ausgeführt, deren Anzahl der Zahl der Ket
ten gleich ist. Jeder Lappen greift in den Spalt zwischen den
Laschen eines der Glieder der entsprechenden Kette ein. Um
den Vorrat an Wulstkernen in der Einrichtung zu vergrößern,
wird der Schritt zwischen den Wulstkernen minimal gewählt.
Minimal soll auch die Kettenteilung sein, weil von der Ket
tenteilung die Abmessungen von Kettenrädern, über welche die
die Ketten laufen, und folglich auch die Abmessungen der ge
samten Einrichtung abhängen. Je kleiner die Kettenteilung ist,
um so kleiner ist auch der Querschnitt des Lappens, der mit
dem Kettenglied im Eingriff steht. Deswegen werden die Lappen
bei einer großen Anzahl der Wulstkerne, die übereinander la
gern, verformt (verbogen).
Somit hängt die Tragfähigkeit des Lappens von seinem
Querschnitt ab, der durch den Abstand zwischen den Laschen
des Kettengliedes beschränkt ist. Außerdem sollen die Lappen
eine hinreichende Länge haben, die eine zuverlässigen Ein
griff derselben mit den Ketten bei der Verschiebung längs der
Führungen gewährleistet. Jedoch nimmt mit der Vergrößerung
der Länge des Lappens seine Festigkeit ab, und folglich wird
auch der Vorrat an Wulstkernen geringer, die in der Einrich
tung zur Lagerung und Zuführung von Wulstkernen verschoben
werden können.
Damit es zu keinem Bruch der Lappen beim Zusammenstoß
mit den Kettenrädern kommt, um welche die Ketten laufen, sol
len die Lappen nicht bis an die Kettenräder des Kettentriebs
reichen. Die Einhaltung dieser Forderung verringert den Ar
beitsweg der Kette und reduziert demnach auch den Vorrat an
Wulstkernen in der Einrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zur Lagerung und Zuführung von Wulstkernen mit einer sol
chen Anordnung der Führungen und mit einer solchen Vorrich
tung zur Verbindung von Mutter und Kette zu schaffen, die
es ermöglichen, den Vorrat an Wulstkernen in der Einrich
tun zu erhöhen und die Zeit zu verringern, die für die Zufüh
rung der Wulstkerne zur Aufbautrommel aufgewendet wird.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Lagerung und Zuführung von
Wulstkernen, die am Kreisumfang gleichmäßig angeordnete und
an einem Tragkörper montierte Führungen zur Aufnahme von Wulst
kernen und eine Vorrichtung zur Verschiebung der Wulstkerne
auf diesen Führungen enthält, welche Vorrichtung in Form von
geschlossenen Laschenketten mit Stößeln, die mit den Wulst
kernen bei der Bewegung der Ketten zusammenwirken, von denen
jede an einer entsprechenden Führung montiert ist, und einer
Schraube ausgeführt ist, die parallel zu den Führungen in
gleichem Abstand von ihnen angeordnet ist und auf der eine
Mutter trägt, die mit Vorrichtungen zu ihrer Verbundung mit
einer entsprechenden Kette versehen ist, erfindungsgemäß die
Führungen horizontal liegen und an dem Tragkörper einseitig
befestigt sind, wobei eine jede Vorrichtung zur Verbindung
der Mutter mit einer entsprechenden Kette ein Kragstück, das
mit der Mutter starr verbunden ist, und zwei am Kragstück be
festigte Leisten enthält, die zu verschiedenen Seiten eines
Kettengliedes angeordnet und mit diesem Glied starr verbun
den sind.
Eine derartige konstruktive Ausführung der Einrichtung
zur Lagerung und Zuführung von Wulstkernen gestattet es, den
Vorrat an Wulstkernen in der Einrichtung zu erhöhen, weil bei
der horizontalen Lage der Führungen das Gewicht des Satzes von
Wulstkernen unmittelbar von den Führungen aufgenommen wird,
wobei bei einer Vergrößerung der Kettenlänge, die mit der
Vergrößerung des Vorrats an Wulstkernen in der Einrichtung
zusammenhängt, eine zuverlässige Verbindung der Mutter mit
dem Kettenglied auf der gesamten Länge der Schraube gewähr
leistet und die Zeit reduziert wird, die für die Zuführung
von Wulstkernen zur Aufbautrommel aufgewendet wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand des in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur
Lagerung und Zuführung von Wulstkernen erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer auf einem Förderer mon
tierten Einrichtung zur Lagerung und Zuführung von Wulstker
nen, mit teilweisem Schnitt des Drehantriebs der Schraube in
der Stellung vor der Verbindung der Schraube mit dem Antrieb,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung der Linie II-II von
Fig. 1 und
Fig. 3 die Vorrichtung zur Verbindung der Mutter mit dem
Kettenglied in vergrößertem Maßstab.
Die Einrichtung zur Lagerung und Zuführung von Wulst
kernen enthält vier an einem Tragkörper 1 (Fig. 1, 2) montier
te Führungen 2 zur Aufnahme von Wulstkernen 3 auf densel
ben. Die Anzahl der Führungen 2 wird durch die Notwendig
keit der Erzielung einer ringförmigen Gestalt der Wulst
kerne bestimmt und soll nicht kleiner als drei sein. Der
Tragkörper 1 stellt eine Metallplatte dar, die vertikal an
geordnet und beispielsweise mit Hilfe einer Gewindeverbin
dung am Rahmen 4 der Einrichtung befestigt ist.
Jede Führung 2 stellt zwei Platten 5 dar,
zwischen denen eine über vier Kettenräder 6 laufende ge
schlossene Laschenkette 7 einer Vorrichtung zur Verschiebung
der Wulstkerne montiert ist.
An den Ketten 7 sind in einem Abstand voneinander, der
zur Unterbringung eines Wulstkernes 3 ausreichend ist, Stö
ßel 8 (Fig. 2) starr befestigt, die mit den Wulstkernen 3
(Fig. 1) bei der Bewegung der Ketten 7 (Fig. 1, 2) zusammen
wirken. Die Führungen 2 liegen horizontal und sind an dem
Tragkörper 1 einseitig befestigt. Dazu sind die Platten 5
durch Schweißen mit einem Flansch 9 verbunden, welcher sei
nerseits mit Hilfe einer Gewindeverbindung mit dem Tragkör
per 1 verbunden ist.
Die Vorrichtung zur Verschiebung der Wulstkerne enthält
ferner eine Schraube 10. die parallel zu den Führungen 2 an
geordnet ist. Hierbei sind die Führungen 2 an einem Kreis
umfang in gleichem Abstand voneinander und in gleichem Ab
stand von der Schraube 10 angeordnet, d. h. die Schraube 10
ist längs der Achse des Satzes der auf den Führungen 2 befind
lichen Wulstkerne 3 gelegen. Auf der Schraube 10 sitzt eine
Mutter 11 zum Bewegen der Ketten, die mit vier Vorrichtungen
zur Verbindung mit einer entsprechenden Kette 7 versehen ist.
Eine jede Vorrichtung zur Verbindung der Mutter 11 mit
einer entsprechenden Kette enthält ein Kragstück 12, das an
der Mutter 12 beispielsweise mit Hilfe einer Gewindeverbin
dung befestigt ist und an dem mit Hilfe einer Gewindever
bindung zwei Leisten 13 (Fig. 1, 3) befestigt sind, die an
verschiedenen Seiten eines Gliedes 14 (Fig. 3) der Kette 7
angebracht und mit diesem Glied 14 starr verbunden sind.
Dazu sind in den Leisten 13 Bohrungen 15 zum Einsetzen eines
Bolzens 16 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Leisten 13 an
das Glied 14 angedrückt werden und dieses von außen umfassen.
Außerdem sind zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Ver
bindung der Leisten 13 mit dem Glied 14 der Kette 7 in den
Leisten 13 zwei Bohrungen 17 vorhanden, in welche die Enden
der Rollen des Gliedes 14 der Kette 7 beim Einklemmen des
selben zwischen den Leisten 13 hineinragen.
Zum Einstellen der Einrichtung auf einen bestimmten
Durchmesser des Wulstringes 3 besitzen die Bohrungen 15 eine
längliche Form. Darüberhinaus sind in den Flanschen 9, die
mit Hilfe einer Gewindeverbindung mit dem Tragkörper 1 ver
bunden sind, Bohrungen 18 (Fig. 1) vorhanden, in die Bolzen
19 eingesetzt sind. Die Bohrungen 18 weisen eine längliche
Form auf.
Die genannte Form der Bohrungen 15 (Fig. 3) und 18 (Fig. 1)
gewährleistet die Verschiebbarkeit der Führungen 2 in radia
ler Richtung relativ zur Schraube 10.
Die Schraube 10 liegt horizontal und ist mit einem Ende
in Lagern 20 (Fig. 2) gelagert, die in einem mit dem Trag
körper 1 starr verbundenen Gehäuse 21 untergebracht sind.
An diesem Ende der Schraube 10 ist ein Kegelrad 22 befe
stigt, das sich mit einem Kegelrad 23 im Eingriff befindet,
welches am Ende einer Welle 24 befestigt ist, die in an dem
Tragkörper 1 befestigten Abstützungen 25 gelagert ist. An
dem anderen Ende der Welle 24 ist eine Klauenkupplung 26 zur
Verbindung der Schraube 10 mit ihrem Drehantrieb angebracht.
Im Rahmen 4 der Einrichtung sind vier Zapfen 27 starr be
festigt, an denen die Einrichtung bei deren Transport
ergriffen wird. Der Drehantrieb der Schraube 10 enthält eine
Platte 28, auf der ein Kragstück 29 (Fig. 1) befestigt ist,
an dem ein zweiarmiger Hebel 30 angelenkt ist. Der Hebel 30
ist über seinen einen Arm mit Hilfe einer Achse 31 mit einem
Kraftzylinder 32 verbunden, der an einem auf der Platte 28
starr befestigten Kragstück 33 angelenkt ist. Der andere Arm
des Hebels 30, der als Gabel (Fig. 2) ausgebildet ist, steht
mit einem Gehäuse 34 in Verbindung, dessen Zapfen 35 in Nuten 36
(Fig. 1) eingreifen, die im Hebel 30 eingearbeitet sind. Das
Gehäuse 34 ist mittels Lagern 37 an einer Welle 38 angebracht,
an deren Ende eine Klauenkupplung 39 befestigt ist. Die Welle
38 ist beweglich, beispielsweise mittels eines Längskeils,
in einer Buchse 40 angeordnet, die in einem Gehäuse 41 mit
Hilfe von Lagern 42 befestigt ist. Das Gehäuse 41 ist auf
der Platte 28 starr befestigt.
Auf der Buchse 40 ist ein Ritzel 43 starr befestigt,
das mit einem Zahnrad 44 im Eingriff steht, welches auf der
Ausgangswelle eines Schneckengetriebes 45 angebracht ist,
das mit Hilfe einer Kupplung 46 mit einem Motor 47 verbun
den ist. Am Zahnrad 44 ist ein Fähnchen 48 starr befestigt,
während an der Platte 28 ein Kragstück 49 mit einem Endschal
ter 50 befestigt ist.
Die Platte 28 befindet sich unter dem Gerüst 51 eines
Förderers, der zur Verschiebung der Einrichtung zur Lagerung
und Zuführung von Wulstkernen zu einer (in der Zeichnung
nicht abgebildeten) Aufbaustation bestimmt ist. Auf dem Ge
rüst 51 sind Antriebsrollen 52 mit Bünden 53 (Fig. 2) und
einstellbare Anschläge angebracht, die als Schrauben 54 (Fig. 1)
ausgebildet sind, welche in am Gerüst 51 starr befestigte
Kragstücke 55 eingedreht sind. Auf dem Gerüst 51 ist mit Hil
fe eines Kragstückes 56 ein Endschalter 57 befestigt, der zur
Abschaltung des (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Förde
rerantriebs dient.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Einrichtungsrahmen 4 (Fig. 1) mit dem Satz von Wulst
kernen 3 wird auf die Rollen 52 des Förderers aufgesetzt.
Danach wird der (in der Zeichnung nicht gezeigte) Antrieb
zur Bewegung des Förderers eingeschaltet, der den Rahmen 4
bis zu den Anschlägen 54 verschiebt. Hierbei wirkt der Rah
men 4 auf den Endschalter 57 (Fig. 1, 2) ein, welcher den
Antrieb des Förderers stillsetzt. Bei der Druckzuführung in
den Kolbenstangenraum des Druckluftzylinders 32 schwenkt
der mit ihm in Verbindung stehende Hebel 30 im Gegenuhrzei
gersinn und verschiebt die Welle 38 in der Buchse 40 nach
oben, derart, daß die Kupplungshälfte 39 mit der Kupplungs
hälfte 26 verbunden wird. Zur Verschiebung der Wulstker
ne 3 auf den Führungen 2 der Einrichtung wird der Elektro
motor 47 eingeschaltet und versetzt mit Hilfe des Zahnra
des 44, des Ritzels 43, des Kegelrades 23 (Fig. 2) und des
Kegelrades 22 die Schraube 10 in Drehung. Hierbei ver
schiebt sich die Mutter 11 auf der Schraube 10 und bewegt mit
Hilfe der Leisten 13, welche die Ketten 7 mit der Mutter 11
verbinden, die Ketten 7 mit den an ihnen befestigten Stö
ßeln 8. Die Stößel 8 wirken mit den Wulstkernen 3 zusammen
und verschieben diese längs der Führungen 2. Nachdem das
Zahnrad 44 (Fig. 1) eine Umdrehung vollführt hat, spricht un
ter Wirkung des Fähnchens 48 der Endschalter 50 an und
der Motor 47 wird abgeschaltet. Infolgedessen verschieben
sich die Wulstkerne 3 auf den Führungen 2 um einen Schritt,
der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Wulstkernen 3
gleich ist.
Nachdem von den Führungen 2 der am Rande befindliche
Wulstkern 3 abgenommen worden ist, wird der Antrieb erneut
eingeschaltet und verschiebt die Wulstkerne 3 in der Einrich
tung um einen Schritt. An die Stelle des abgenommenen Wulst
kernes 3 gelangt ein neuer. Diese Operation wiederholt sich
so lange, bis sämtliche Wulstkerne aus demSatz entnommen sind.
Hiernach verschwenkt der Zylinder 32 den Hebel 30 in die
Ausgangsstellung und die Welle 38 mit der Kupplung 39 wird
nach unten abgeführt. Die Einrichtung wird vom Antrieb abge
schaltet, von dem Förderer abgenommen und zum Abschnitt der
Herstellung von Wulstkernen zur Beschickung der Einrichtung
mit ihnen übergeben, wobei die Beschickung in einer zur Ent
leerung der Einrichtung umgekehrten Reihenfolge geschieht.
Claims (1)
- Einrichtung zur Lagerung und Zuführung von Wulstkernen, mit auf einem Kreisumfang gleichmäßig angeordneten und an einem Tragkörper (1) montierten Führungen ( 2) zur Aufnahme von Wulstkernen (3) und einer Vorrichtung zur Verschiebung der Wulstkerne auf diesen Führungen (2), die in Form von geschlossenen Laschenketten (7) mit Stößeln (8), die mit den Wulstkernen (3) bei der Bewegung der Ketten (7) zu sammenwirken, von denen jede an einer entsprechenden Füh rung (2) montiert ist, und einer Schraube (10) ausgeführt ist, die parallel zu den Führungen (2) in gleichem Abstand von ihnen angeordnet ist und eine Mutter (11) trägt, die mit Vorrichtungen zu ihrer Verbindung mit einer entspre chenden Kette (7) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Führungen (2) horizontal liegen und an dem Trag körper (1) einseitig befestigt sind, und jede Vorrichtung zur Verbindung der Mutter mit einer entsprechenden Ket te (7)
- - ein Kragstück (12), das mit der Mutter (11) starr verbunden ist und
- - zwei am Kragstück (12) befestigte Leisten (13) enthält, die zu verschiedenen Seiten eines Gliedes (14) der Kette (7) angeordnet und mit diesem Glied (14) starr verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3526318C2 DE3526318C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=9322382
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BR112014013865B1 (pt) | 2011-12-14 | 2020-11-17 | Pirelli Tyre S.P.A. | método para controlar um ciclo de produção, e, aparelho de transferência |
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