DE3526273C3 - Laschenkupplung - Google Patents
LaschenkupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/60—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
- F16D3/62—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laschenkupplung mit den im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der GB-PS 8 72 550 ist eine Laschenkupplung der
eingangs genannten Art bekannt, bei der die Bolzen in den
Armen mittels elastischer Buchsen angeordnet sind. Dies
führt auch zu einer Elastizität in Umfangsrichtung.
Es ist eine Kupplung für den genannten Verwendungszweck aus
der DE-OS 23 53 256 bekannt, bei der das Drehmoment über
eine Vielzahl einzelner auf den Umfang verteilter
Gummiblöcke, die mit Vorspannung zwischen den von zwei
Kupplungsnaben ausgehenden abwechselnd
hintereinanderliegenden sternförmigen Armen angeordnet sind.
Die Gummiblöcke haben die Eigenschaft, daß sie je nach Härte
entweder eine große Verlagerung der Kupplungsteile
zueinander zulassen, dann aber auch einen großen
Verdrehwinkel aufweisen, oder bei großer Härte einen
geringen Verdrehwinkel aufweisen, dann aber auch nur eine
geringe Verlagerung der Kupplungsnaben zueinander zulassen,
so daß dann große Baulängen benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung
entsprechend des Oberbegriffes des Anspruches 1 zu schaffen,
die bei möglichst geringem Verdrehwinkel große Axial- und
Winkelverlagerungen zuläßt, eine hohe Elastizität der
Laschen erreicht, eine kompakte Bauweise ermöglicht und
geräusch- und schwingungsdämpfend wirkt. Auch sollen die
auftretenden Rückstellkräfte möglichst gering sein. Des
weiteren soll der Polygoneffekt so klein wie möglich
gehalten werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die beidseitige Anordnung von
Laschen an den Armen, die in Wirkrichtung eine relativ große
Erstreckung aufweisen, können Verlagerungen fast
Rückstellkräfte frei aufgenommen werden. Dadurch, daß
jeweils zwei Laschen parallel angeordnet sind und daß eine
Durchdringung in den Laschen vorgesehen ist, erhöht sich
noch die Flexibilität. Durch die Bauart der Laschen bedingt,
ist die Kupplung sehr drehsteif. Der Aufbau und Werkstoff
der Laschen bewirkt eine Geräusch- und Schwingungsdämpfung.
Durch die Anordnung von zwei Gelenkebene, die einen
räumlichen Abstand zueinander aufweisen, wird die
Flexibilität der Kupplung weiter erhöht.
Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität ist es vorgesehen,
beidseitig der Arme jeweils zwei oder mehr Laschen
anzuordnen, so daß die einzelne Lasche noch flexibler wird,
ohne daß die Drehsteifigkeit der Kupplung hierunter leidet.
Die Drehsteifigkeit wird durch in die Laschen eingefügte
dehnungsarme Einlagen bewirkt, vorteilhaft werden hierfür
Kunststoffcord oder Fäden verwendet. Diese Einlagen werden
zu einem straffen Bündel in die Laschen eingefügt und
umschließen metallische Buchsen in direktem Kontakt, wie
dies beispielsweise aus der DE-OS 31 31 660 an sich bekannt
ist. Diese Einlagen sind in Elastomer eingebettet. Die
metallischen Buchsen dienen der besseren Montage, sicheren
Kraftübertragung und einfacheren Herstellung der Laschen.
An Hand von Zeichnungen wird nachfolgend ein
Ausführungsbeispiel einer Laschenkupplung näher
beschrieben.
Fig. 1 Stirnansicht einer Laschenkupplung,
Fig. 2 Seitenansicht einer Laschenkupplung mit zwei
Gelenkebenen; linke Seite geschnitten,
Fig. 3 Ansicht einer Lasche und
Fig. 4 Schnitt einer Lasche.
In Fig. 2 ist eine Kupplung mit zwei Gelenkebenen 10, 20
dargestellt. Als Antrieb 2 dient eine Nabe, die mittels
einer Stirnverzahnung mit der Hohlwelle des
Antriebsaggregates oder Getriebes befestigt wird. Als
Abtrieb 1 dient eine Nabe, welche über eine weitere
Laschenkupplung und deren Abtrieb 1 mittels eines
Ölschrumpfverbandes mit einer Radsatzachse verbunden wird.
Die Nabe 2 trägt Arme 22, welche mittels Bolzen 3
beidseitig der Arme je eine Lasche 4 tragen. Die Laschen
4 sind am anderen Ende ebenfalls mittels eines Bolzens 3
mit den Armen 12 mit dem Abtrieb 1 verbunden. Jeder Arm
trägt an seinem Ende zwei in Umfangsrichtung
hintereinanderliegende Bolzen 3 (Fig. 1). Je zwei Bolzen
eines Armes stehen mittels Abstandshalter 9 in Verbindung.
Die Laschen und Abstandshalter werden mittels Muttern
gesichert. Die Abstandshalter versteifen die Bolzen 3. Die
Arme 12 und 22 liegen in der Gelenkebene 20 zu welcher
Antrieb 2 und Abtrieb 1 verschwenken können.
In der rechten Bildhälfte von Fig. 2 ist eine gleiche
Kupplung dargestellt mit den Armen 21 und 11 und der
Gelenkebene 10.
Der Abtrieb 1 ist mit einer Ölschrumpfverbindung
ausgerüstet. Dadurch, daß die Gelenkebenen 10 und 20 einen
Abstand voneinander haben, werden die Beugungswinkel von
Antrieb und Abtrieb klein gehalten. Da diese Laschenkupplung
je Gelenkebene einen großen Beugungswinkel zuläßt, ist für
die Ausführung mit zwei Gelenkebenen nur ein kleiner Abstand
erforderlich, wofür der benötigte Bauraum klein gehalten
wird. In Doppelebeneausfühung kann diese Kupplung auch
Achsversatz problemlos aufnehmen.
In Fig. 3 und 4 sind die Laschen 4 näher dargestellt. Die
Laschen sind an den Anlenkpunkten 5 mit Buchsen 6 versehen,
welche die Montage erleichtern und die Anbringung der
Textileinlage 7 verbessern. Die Textileinlage 7 liegt direkt
auf den Buchsen auf, und die Einlagen liegen ohne
Zwischenschichten straff aufeinander, so daß eine steife
Verbindung von je zwei Buchsen 6 erzielt wird, ohne das
Elastizitäten im Spiel sind. Die Textileinlagen
einschließlich der Buchsen sind mit Elastomer ummantelt.
Zwischen den Buchsen 6 ist eine Durchdringung 8 angebracht,
so daß im mittleren Bereich zwischen den Buchsen zwei
getrennte Zugstränge vorhanden sind, wodurch eine besondere
Elastizität der Laschen gegeben ist. Hierdurch wird
Walkarbeit vermindert und die Kühlung zusätzlich verbessert.
Bei Druckbelastung der Laschen können sich die einzelnen
Stränge unter Einwirkung der Fliehkraft in Radialrichtung
verformen, ohne daß sie aus ihrer Mittelebene ausknicken.
Somit wird eine hohe Lebensdauer der Laschen auch bei
Reversierbetrieb erzielt. Da keine metallischen Berührungen
von Antrieb und Abtrieb vorhanden sind, werden Schwingungen
und Geräusche wirksam gedämpft.
Claims (4)
1. Laschenkupplung zur flexiblen Verbindung
beispielsweise einer Radsatzachse von Schienenfahrzeugen
mit einer als Hohlwelle ausgebildeten die Radsatzachse im
wesentlichen konzentrisch umgebenden Abtriebswelle eines
Antriebsaggregates, z. B. eines Getriebes, welches mit dem
Rahmen oder dem Drehgestell fest verbunden ist, die zwei
in einem Abstand voneinander angeordnete Gelenkebenen
(10, 20) aufweist, und bei der jede Gelenkebene aus
wechselweise mit dem Antrieb (2) und dem Abtrieb (1) in
Verbindung stehenden radial nach außen sich erstreckenden
Armen (11, 12, 21, 22) gebildet wird und die je an ihrem
äußeren Ende zwei in Umfangsrichtung hintereinander
liegende Bolzen (3) aufweisen, welche beidseitig in
Axialrichtung vorstehen, auf denen Laschen (4) beidseitig
der Arme angeordnet sind, die jeweils einen Bolzen eines
Armes (11, 12) des Antriebes mit einem in Umfangsrichtung
folgenden Bolzen eines benachbarten Armes (21, 22) des
Abtriebes verbinden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (3) drehstarr
mit den Armen (11, 12, 21, 22) verbunden sind, die Laschen
(4) aus Elastomer bestehen und mittels Textileinlagen (7)
gegen Längen verstärkt sind und daß die Lasche zwischen
den Buchsen mit einer Durchdringung (8) der Art versehen
ist, die fast bis an die Textileinlage heranreicht.
2. Laschenkupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (4) an ihren
Anlenkpunkten (5) metallische Buchsen (6) tragen.
3. Laschenkupplung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Textileinlage (7) aus
einem Bündel von in Längsrichtung nahezu unnachgiebigem
Kunststoff-Cord (oder Fäden) besteht, der die Buchsen
direkt umschlingt.
4. Laschenkupplung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Cord
(oder die Fäden) ohne Zwischenschichten von Elastomer
direkt und straff aufeinander liegen und an den Buchsen
(6) direkt anliegen.
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DE3526273C2 DE3526273C2 (de) | 1989-02-23 |
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ID=6276495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853526273 Expired - Lifetime DE3526273C3 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Laschenkupplung |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |