DE3525779A1 - Verfahren zur befestigung von verschleissauflagen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Befestigung einer Verschleißauflage nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Verschleißauflagen zum Schutz von Gehäusewänden, Trichtern,
Schurren etc. sind bekannt, insbesondere im Zusammenhang
mit Bau- und Baustoffmaschinen. Bei den bekannten Konzepten
bestehen die zu schützenden Wände und Flächen aus Stahlblech,
auf das eine Verschleißauflage aufgebracht ist,
um die Standzeit dieser Gehäusewände und Trichter etc. zu
erhöhen.
Nach dem Stand der Technik werden die Verschleißauflagen
aufgeklebt, aufgeschraubt oder aufgenietet. Die Klebeverbindung
ist wie man leicht einsieht auf Grund der Walkbelastung
des Verschleißmaterials nicht dauerhaft; und was
die Schraub- oder Nietverbindungen angeht, so setzen diese
Verbindungstechniken voraus, daß in die zu schützenden Gehäusewände
bzw. Trichter etc. erst Bohrungen gesetzt werden
müssen, über die dann die Schrauben bzw. Nieten eingesetzt
werden. Dies hat nicht nur den Nachteil, daß die Gehäuse-
und Trichterwände durchbohrt sind, sondern daß auch die Verschleißauflage
entsprechend vorbereitet, d. h. mit Löchern
versehen sein muß.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, ein Verfahren zur Befestigung einer Verschleißauflage
der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei
dem möglichst wenig Anpassungsarbeiten zwischen Wand
und Verschleißauflage erforderlich sind und bei dem eine
formschlüssige Verbindung zwischen Wand und Verschleißauflage
über Stifte oder ähnliches erreichbar ist, ohne
daß in die Wand Bohrungen gesetzt werden müssen, was im
Hinblick auf das Aussehen der Wandoberflächen (Lackierung)
von besonderer Bedeutung ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 definierten Verfahrensschritte gelöst.
Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche;
die Einzelheiten der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Herstellungsvorgangs
für eine erfindungsgemäß
ausgebildete Schurre(nauflage);
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung
der Schurre nach Fig. 1.
Fig. 1a zeigt nach Art einer Explosionszeichnung im Querschnitt
eine Verschleißauflage 1 aus z. B. Gummi oder
Polyurethan und eine Schurre 2. Auf die Schurrenoberfläche
ist eine Mehrzahl von Befestigungsdornen 3 aufgesetzt
und zwar vorzugsweise aufgeschweißt und dies in
einem ersten Verfahrensschritt.
Auf die mit Befestigungsdornen 3 bestückte Oberfläche
der Schurre 2 wird sodann in einem zweiten Verfahrensschritt
die Verschleißauflage 1 aufgelegt und an den
auf den Befestigungsdornen 3 direkt aufliegenden
Stellen einfach durchgedrückt. Damit liegt - vgl. Fig. 1b - nun
die Verschleißauflage 1 flächig auf der Schurrenoberfläche
auf; die Spitzen der Befestigungsdorne 3,
die der Dicke der Verschleißauflage 1 entsprechend
lange gewählt sind, ragen nunmehr über diese Verschleißauflage
1 hinaus.
Zur Fixierung der Verschleißauflage 1 auf der Schurrenoberfläche
sind Haltescheiben 4 vorgesehen, die auf die
Befestigungsdorne 3 aufgesetzt und mit ihnen verbunden,
z. B. verschweißt oder verschraubt werden. Die Halterung der Haltescheiben
4 kann auch durch einfaches Umbiegen der Spitzen der Befestigungsdorne
3 erreicht werden.
Damit ist nun eine feste Verbindung zwischen der Schurre 2
und der Verschleißauflage 1 erreicht; die Verschleißauflage
1 liegt flächig auf und wird über die Haltescheiben
4 gehalten.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäß gestaltete Schurre 2
dargestellt, deren Grundkörper aus Stahlblech besteht.
Dieses Stahlblech ist in mehr oder weniger regelmäßigem
Muster mit Befestigungsdornen 3 bestückt, über die die
Verschleißauflage 1 gedrückt ist. Anschließend werden
auf die über die Verschleißauflage 1 hinausragenden
Enden der Befestigungsdorne 3 die Haltescheiben 4 aufgesetzt
und fixiert.
Abschließend soll noch bemerkt werden, daß auf der Grundlage
des erfindungsgemäßen Konzepts die einfache Möglichkeit
besteht, mit den Befestigungsdornen 3, d. h. mit
den über die Verschleißauflage 1 hinausragenden Enden
der Befestigungsdorne 3 in einfacher Weise andere
Spezial-Einbauten zu verbinden, die dann bei Bedarf
auch leicht ausgewechselt werden können.
Hinsichtlich der Anordnung und Zahl der Befestigungsdorne
ist anzumerken, daß hierzu nur auf die Qualität
bezüglich des erforderlichen Verschleißschutzes Rücksicht
zu nehmen ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Befestigung einer flächigen Verschleißauflage
aus vorzugsweise relativ weichem
Material wie z. B. Gummi oder Polyurethan auf
einem Grundkörper, insbesondere zur Herstellung
eines großflächigen Verschleißschutzes z. B.
Rutschen, Mischer- und Maschinenauskleidungen
oder dgl. dadurch gekennzeichnet,
daß auf die die Verschleißauflage aufnehmende
Fläche des Grundkörpers Befestigungsdorne
aufgesetzt werden,
daß die Verschleißauflage auf die Fläche des Grundkörpers aufgelegt und an den mit den Befestigungsdornen korrespondierenden Punkten durchgedrückt wird, und
daß auf die durch die Verschleißauflage ragenden Enden der Befestigungsdorne Haltescheiben aufgesetzt werden.
daß die Verschleißauflage auf die Fläche des Grundkörpers aufgelegt und an den mit den Befestigungsdornen korrespondierenden Punkten durchgedrückt wird, und
daß auf die durch die Verschleißauflage ragenden Enden der Befestigungsdorne Haltescheiben aufgesetzt werden.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsdorne mit Spitzen versehene
Schrauben sind.
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsdorne mit dem Grundkörper
verschweißt sind.
4. Befestigung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltescheiben mit den Befestigungsdornen
verschweißt sind.
5. Befestigung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltescheiben durch Umbiegen der
Befestigungsdorne gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525779 DE3525779A1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Verfahren zur befestigung von verschleissauflagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525779 DE3525779A1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Verfahren zur befestigung von verschleissauflagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525779A1 true DE3525779A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525779 Withdrawn DE3525779A1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Verfahren zur befestigung von verschleissauflagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525779A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993007076A1 (en) * | 1991-10-04 | 1993-04-15 | Ronald George Yates | Abrasion resistant means |
DE10117128A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-10 | Alstom Switzerland Ltd | Verfahren zur Herstellung von Verbundaufbauten zwischen metallischen und nichtmetallischen Materialien |
-
1985
- 1985-07-19 DE DE19853525779 patent/DE3525779A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993007076A1 (en) * | 1991-10-04 | 1993-04-15 | Ronald George Yates | Abrasion resistant means |
DE10117128A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-10 | Alstom Switzerland Ltd | Verfahren zur Herstellung von Verbundaufbauten zwischen metallischen und nichtmetallischen Materialien |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALB-WERK MASCHINEN-GESELLSCHAFT MBH & CO, 7505 ETT |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |