DE3524927C2 - - Google Patents

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DE3524927C2
DE3524927C2 DE19853524927 DE3524927A DE3524927C2 DE 3524927 C2 DE3524927 C2 DE 3524927C2 DE 19853524927 DE19853524927 DE 19853524927 DE 3524927 A DE3524927 A DE 3524927A DE 3524927 C2 DE3524927 C2 DE 3524927C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Lichtleiters zur Erzeugung oder photometrischen Ausmessung kleinster Lichtpunkte im µm-Bereich, indem ein Teilstück eines Lichtleit­ stabes, bestehend aus Kern und Mantel, unter Er­ hitzen so auf einen Durchmesser gezogen wird, daß zumindest ein Lichtleitstab mit sich verjüngendem Teilstück mit Mikrospitze entsteht. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen entsprechenden Licht­ leiter.
Kleinste Lichtpunkte werden üblicherweise mittels Linsen bzw. Linsensystemen erzeugt, wozu man zur Bündelung der Lichtstrahlen auf kleinste Lichtpunkte starke Sammellinsen benötigt. Nachteilig dabei ist, daß deren Brennpunkt nahe an der Linse liegt, was nur einen geringen Arbeitsabstand erlaubt. Außerdem haben starke Linsen nur eine geringe Tiefenschärfe, was das Fokussieren des Lichtes auf das zu beleuchtende Objekt erschwert. Der Abstand der Linse zum beleuchteten Objekt muß ständig genau eingehalten werden. Auch wird ein großer Anteil des Lichtes an der Linse absorbiert.
Hinzu kommt, daß zur Verringerung von Linsenfehlern und Herabsetzung der Reflexionsanteile des Lichtes an den Grenzflächen der Linsen besonders vergütete und damit teure Linsen benötigt werden.
Damit bei Verwendung von Linsen ein scharf umrissener kleiner Lichtpunkt entsteht, muß mit parallelem Licht in die Linse einge­ strahlt werden. Zu dessen Herstellung werden entweder weitere Linsen benutzt, was einen weiteren Intensitätsverlust, größeren Aufwand und Platzbedarf bedeutet. Dabei entsteht Streulicht und eine "Verschmierung" des Lichtpunktes. Man kann dies zwar vermeiden, wenn man als Lichtquelle einen Laser benutzt, der in guter Näherung ein paralleles Lichtbün­ del liefert. Dies bedeutet aber bei der Verwendung des relativ preiswerten Helium/Neon- Lasers eine Begrenzung auf eine Frequenz. Laser mit mehreren Laserfrequenzen sind wiederum sehr teuer. Die Verwendung eines Lasers führt außerdem zu hohem Engeriebe­ darf. Nachteilig sind ferner auftretende Probleme der Kühlung, großer Platzbedarf. sowie sicherheitstechnische Probleme.
Kleinste Lichtpunkte können ferner unter Verwendung von Lochblenden erzeugt werden. Dabei ist allerdings eines der Hauptprobleme die Herstellung von Löchern der erforder­ lichen Größenordnung in geeigneten Materialien. Die Lochblende läßt nur einen kleinen Teil des zur Verfügung stehenden Lichtes auf das zu beleuchtende Objekt fallen, d.h. der Intensitätsverlust bei dieser Methode ist sehr groß.
Liegt die Lochblende unmittelbar auf dem zu beleuch­ tenden Gegenstand, dann ergeben sich Schwierigkeiten bei unebenen Gegenständen beim Positionieren des Lichtpunktes und besonders beim Wechsel der Position. Ist die Blende dagegen vom zu beleuchtenden Objekt entfernt, dann braucht man wieder paralleles Licht, wenn man vermeiden will, daß der entstehende Licht­ fleck verschmiert und größer wird. Bei Verwendung eines Lasers führt dies zu den oben angegebenen Nachteilen.
Bei Verwendung einer Lochblende tritt ferner die Schwierigkeit auf, daß, wenn man mit dem Lochdurch­ messer in die Größenordnung der verwendeten Licht­ wellenlänge kommt, Beugungseffekte meßbar in Er­ scheinung treten, die den entstehenden Lichtpunkt aufweiten.
Kleinste Lichtpunkte können außerdem unter Verwen­ dung von Lichtleitern erzeugt werden. So ist aus der DE-OS 33 34 565 ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art bekannt, bei dem Einschnürungen eines Lichtleitstabes durch Ausziehen vorgenommen werden, wodurch eine dünne Spitze entsteht. Diese Spitze soll als Koppeloptik in der Nachrichtentech­ nik dienen. Hierzu genügt es, daß die engste Stelle der Spitze zu einer runden Linse rundgeschmolzen wird, um zu erreichen, daß möglichst viel Licht in die Faser gelangt. Das Licht kann jedoch seitlich austreten.
Aus der DE-PS 22 56 425 ist zwar bekannt, das Ende einer lichtleitenden Abtastspitze anzuschleifen bzw. zu polieren. Dieses zu polierende Ende ist jedoch keineswegs in seinen Dimensionen mit der zur Erzeugung kleinster Lichtpunkte erforderlichen Mikrospitze zu vergleichen.
Zu bemerken ist noch, daß aus der DE-OS 14 72 149 bekannt ist, Metallschichtungen an der Ummantelung von Lichtleitern vorzunehmen, um die Reflexion zu erhöhen.
Zur Erzeugung kleinster Lichtpunkte ist es unbe­ dingt erforderlich, daß die Lichtleitfasern an ihren Enden geschliffen und poliert werden, was bei Fasern der angegebenen Größenordnung sehr aufwendig ist. Geschieht dies nicht, so tritt das Licht unter verschiedenen Winkeln aus den Enden aus. Es entsteht kein scharf umrandeter Lichtpunkt. Außerdem sind die Intensitätsverluste durch Reflek­ tion an diesen Endstrukturen extrem groß.
Ausgehend vom dargelegten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Lichtleiter bzw. ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bei dem der Lichtaustritt auf einen einzigen, schmalen, nach vorne gerichteten Kegel beschränkt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verfahrensmaßnahme nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Als Ausgangsmaterial kann ein handelsüblicher Lichtleitstab verwendet werden, der aus einem hochbrechenden Stab aus optischem Glas besteht, auf den ein niedrig brechender Glasmantel aufge­ schmolzen ist, der den Stab optisch isoliert. Der Lichtleitstab wird bei der Durchführung des Ver­ fahrens zweckmäßigerweise an den Enden eingespannt und in seiner Mitte erhitzt. Es wird sodann auf einen Durchmesser von unter 1 µm ausgezogen und bricht an der verjüngten Stelle durch, so daß in der Regel zwei zu einem Ende hin auf unter 1 µm verjüngte Lichtleiter entstehen.
Im sich verjüngenden Teil der so hergestellten Lichtleiter herrschen nicht mehr die Totalrefle­ xionsbedingungen wie noch im Ausgangsmaterial. Es würde also am sich verengenden Teil Licht aus der Seitenfläche heraustreten. Um dies zu verhindern, werden die "gespitzten" Lichtleiter, d. h. das sich verjüngende Teilstück des Lichtleiters, mit Metall beschichtet. Dies geschieht zweckmäßiger­ weise, indem das sich verjüngende Teilstück durch Sputtern mit Metallionen, beispielsweise Goldionen, beschichtet wird.
Diese Metallschicht ist ein idealer Spiegel, der austretendes Licht in den Lichtleiter zurückreflek­ tiert. Dies kann selbstverständlich durch unter­ schiedliche Metalle erreicht werden.
Das sich verjüngende Teilstück des Lichtleitstabes, wird zur Führung der Mikrospitze während des Schleifens und Polierens in eine hierfür geeignete, niedrig schmelzende Metallegierung eingebettet. Eine solche Metallegierung ist die "Woodsche Le­ gierung", die sich leicht ver-und bearbeiten läßt (sie schmilzt bei ca. 75°C), und die im erstarrten Zustand spröde genug ist, so daß sie beispielsweise beim anschließenden Schleifvorgang nicht sofort das Schleifpapier zusetzt.
Nach dem Schleifvorgang ist es ferner zweckmäßig, daß vor dem Polieren eine dünne Schicht der Metalle­ gierung derart abgeätzt wird, daß die Mikrospitze etwas aus der Metallegierung herausragt.
Der Lichtleiter gemäß der Erfindung zur Erzeugung oder photometrischen Ausmessung kleinster Licht­ punkte besteht aus einem Lichtleitstab mit Kern und Mantel, wobei das eine Ende zu einer Mikro­ spitze im µm-Bereich verjüngt ist. Gemäß Anspruch 4 ist dieser Lichtleitstab dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende seitlich verspiegelt ist und daß die Mikrospitze plan geschliffen ist.
Der Durchmesser der Mikrospitze beträgt in der Regel weniger als 5 µm.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich Lichtleiter mit verschiedenen Spitzendurchmessern bis in den Bereich von wenigen µm sowie verschieden lange und verschieden geformte Lichtleiter herstellen.
Am unverjüngten Ende des Lichtleiters gemäß der Erfindung (einige mm Durchmesser) können sehr unterschiedliche Lichtquellen (Leuchtdio­ den, Hg-Lampen, Laser) leicht und ohne große Intensitätsverluste angekoppelt wer­ den. Da man das spitze Lichtleiterende z.B. mit Hilfe eines Mikromanipulators ohne große Schwierigkeiten auf das zu beleuchten­ de Objekt aufsetzen kann, entsteht an einem definierten Ort ein scharf umrissener Lichtpunkt ohne Streulicht. Die Größe des Lichtpunktes läßt sich dabei auch durch Änderung des Abstandes der Lichtleiterspitze vom zu beleuchtenden Objekt variieren. Denn der aus dem Lichtleiter austretende Lichtstrahl hat einen Öffnungswinkel von ca. 60°.
Ausführungsbeispiel:
Als Ausgangsmaterial wurde ein handelsüb­ licher Lichtleitstab, Typ LST (Außendurch­ messer 1,5 mm) verwendet, der aus einem hochbrechenden Stab aus optischem Glas bestand, auf den ein niedrig brechender Glasmantel aufgeschmolzen ist, der den Stab optisch isoliert. Mit Hilfe eines Mikro-Pipetten Pullers - der gewöhnlich für die Herstellung von Mikroelektroden aus Glaskapillaren gebraucht wird - wurde der Lichtleitstab an den Enden eingespannt und seiner Mitte in einer Heizplatinwendel erhitzt. Mit einem Elektromagneten wurde der Lichtleitstab dann auf einen Durchmesser von unter 1 µm ausgezogen und brach dabei an der verjüngten Stelle durch. Dabei entstan­ den zwei zu einem Ende hin auf unter 1 µm verjüngte Lichtleiter, von denen einer teilweise in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Die "gespitzten" Lichtleiter 1 wurden sodann mit Goldatomen besputtert, so daß sich auf dem Glas eine dünne Gold­ schicht 2 (s. Zeichnung) bildete.
Zur Bearbeitung der winzigen Endfläche der Mikrospitze, die nach dem Abbrechen noch zersplittert und rauh war, wurde der Lichtleiter zur stabilen Führung der Mikro­ spitze in einer speziellen Metallegierung 3 (Woodsches Metall) eingebettet, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. In einem zweistufigen Schleifvorgang mit wasserfestem Siliziumkarbid/Papier von unterschiedlicher Körnung (500 und 1200) wurde die Endfläche behandelt, wobei das Objekt ständig mit Wasser umspült wurde.
Um die Reste der Legierung von der "grob" bearbeiteten Endfläche und eine dünne Schicht der Legierung zu entfernen, wurde das Objekt sodann in einer 10%igen HND-Lösung kurz geätzt. Das immer noch rauhe Lichtleiterende ragte danach etwas aus dem Einbettungsma­ terial heraus.
Nun schloß sich der Poliervorgang an. wozu eine Poliermaschine, auf der sich ein Nylon­ tuch mit aufgebrachter Diamantpaste mit 6 µm Körnung befand, benutzt wurde. Hiernach war die Endfläche ausreichend plan. Zum Schluß wurde die Legierung im Heißwasser­ bad und Reste davon mittels einer HNO-Lösung entfernt.
Zur Kontrolle der einzelnen Schritte bei der Bearbeitung der Lichtleiterfläche wurde ein Auflichtmikroskop nit Polarisation und Differentialinterferenzkontrast benutzt.
Anwendungsbeispiel:
Ein Lichtleiter der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Art wurde verwendet, um Struktu­ ren der photoempfindlichen Oberflächenmembran des Ventralnervphotorezeptors des Pfeil­ schwanzkrebses Limulus polephemus zu er­ kennen. Dazu wurden an dem unverjüngten Ende des Lichtleiters als Lichtquelle Leuchtdio­ den angekoppelt. Ein kleiner Ausschnitt der Photorezeptormembran wurde so optisch gereizt. Die Intensität des entstandenen kleinen Lichtpunktes war dabei ungefähr 1400× höher als die der verwendeten Leucht­ diodenanordnung.
Mit den als Lichtquelle verwendeten Leucht­ dioden ließen sich Lichtreize von extrem kurzer Pulsdauer erzeugen und verschieden­ ste Lichtreizprogramme über die ansteuernde Elektronik leicht bewerkstelligen.
Durch die Heranführung der Lichtleiter­ spitze bis an die Membran der Photorezeptorzelle gelangte kein Streulicht in die die Zelle umgebende physiologische Salzlösung, durch das der Ort der Erregung auf der Photore­ zeptormembran sonst "verwischt" worden wäre.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten des Licht­ leiters
Kleinste Lichtquellen und -punkte werden überall dort gebraucht, wo kleinste Strukturen mit Lichtquellen erzeugt oder untersucht werden. Also in den verschiedensten Berei­ chen wie Photobiophysik, Photochemie, Halb­ leiterphysik, usw. Mit dem erfindungsgemäßen Lichtleiter kann man nicht nur kleinste Lichtpunkte mit verschiedensten Lichtquellen erzeugen, sondern auch unterschiedlichste Lichtquellen in ihrer Struktur mit µm-Auf­ lösung photometrisch ausmessen. Dazu ersetzt man die Lichtquelle durch ein Photonen­ nachweisgerät, z.B. Photodiode oder Photo­ multiplier, und kann so auf umgekehrtem Weg Photonen, die durch die Lichtleiter­ spitze in den Lichtleiter eindringen, am anderen Ende nachweisen.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung eines Lichtleiters zur Erzeugung oder photometrischen Ausmessung kleinster Lichtpunkte im µm-Bereich, indem ein Teilstück eines Lichtleitstabes, bestehend aus Kern und Mantel, unter Erhitzen so auf einen Durchmesser gezogen wird, daß zumindest ein Lichtleitstab mit sich verjüngendem Teilstück mit Mikrospitze ent­ steht, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Lichtleitstab so auf einen Durchmesser im µm-Bereich gezogen wird, daß er an der am stärksten verjüngten Stelle bricht,
  • - daß das sich verjüngende Teilstück des Lichtleit­ stabes zur Verhinderung von seitlichem Austreten von Licht mit einem Metall beschichtet wird,
  • - daß die Mikrospitze plan geschliffen und poliert wird, wobei das sich verjüngende Teilstück des Lichtleitstabes (1) zur Führung der Mikrospitze während des Schleifens und Polierens in eine hierfür geeignete, niedrig schmelzende Metalle­ gierung (3) eingebettet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich verjüngende Teilstück des Lichtleit­ stabes (1) durch Sputtern mit Metall beschichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Polieren auf der Seite der Mikrospitze eine dünne Schicht der Metallegierung derart abge­ ätzt wird, daß die Mikrospitze etwas aus der Metallegierung herausragt.
4. Lichtleiter zur Erzeugung oder photometrischen Ausmessung kleinster Lichtpunkte, bestehend aus einem Lichtleitstab mit Kern und Mantel, wobei das eine Ende zu einer Mikrospitze im µm-Bereich ver­ jüngt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das verjüngte Ende seitlich verspiegelt ist und
  • - daß die Mikrospitze plan geschliffen ist.
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