DE3407413C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4202—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details for coupling an active element with fibres without intermediate optical elements, e.g. fibres with plane ends, fibres with shaped ends, bundles
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- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/255—Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
- G02B6/2552—Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding reshaping or reforming of light guides for coupling using thermal heating, e.g. tapering, forming of a lens on light guide ends
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung einer Ankopplungsoptik an einen
Lichtwellenleiter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Offenlegungsschrift DE 27 22 367 sind eine
Anordnung und ein Verfahren zum verlustarmen Abschluß
von Enden von Lichtleitern oder Lichtleiterbündeln
bekannt. Dieses Verfahren besteht darin, ein
zylinderförmiges Linsenelement zu verwenden, das einen
größeren Durchmesser als der anzukoppelnde
Lichtwellenleiter hat. Dabei ist das dem
Lichtwellenleiter abgewandte Ende des zylinderförmigen
Linsenelementes zu einer sphärischen Linse ausgeführt,
während das andere Ende, welches den Lichtwellenleiter
aufnehmen soll, mit einer Aussparung zur Aufnahme des
Lichtwellenleiters versehen ist. Der Lichtwellenleiter
wird dadurch an das Linsenelement gekoppelt, daß er in
diese Aussparung hineingesteckt wird. Eine Verschweißung
mit dem Linsenelement findet nicht statt.
Das bekannte Ankopplungsverfahren hat den Nachteil, daß
schon kleine Verschiebungen des Lichtwellenleiters
gegenüber der Achse des Linsenelementes dazu führen, daß
die aus dem Lichtwellenleiter austretende Energie nur
unvollständig auf dem gewünschten Punkt abgebildet wird,
oder aber daß umgekehrt nur ein Teil der über das
Linsenelement einfallenden Lichtenergie in den
Lichtwellenleiter gelangt. Aufgabe der Erfindung ist es
daher, ein Verfahren anzugeben, bei welchem der
Lichtwellenleiter gegenüber der Linse des
Linsenelementes exakt justiert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit der
Merkmalskombination des Hauptanspruches. Die
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß eine
einmal hergestellte Verbindung immer fixiert bleibt und
nicht nachjustiert werden muß. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Lichtwellenleiter mit An
kopplungsoptik gemäß der Erfindung und
Fig. 2 zeigt verschiedene Herstellungsstadien einer An
kopplungsoptik gemäß der Erfindung.
Der Lichtwellenleiter mit Ankopplungsoptik, wie er im
Schnitt in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus dem eigent
lichen Lichtwellenleiter 1, beispielsweise einer Monomode
faser, mit einem Kern 2. Der Lichtwellenleiter 1 ist in
einer genau senkrechten Ebene mit dem Stab 3 verschmolzen.
Der Stab 3 besteht vorzugsweise aus einem optischen Mate
rial mit dem gleichen Brechungsindex wie der Lichtwellen
leiter 1. Am freien Ende des zylindrischen Stabes 3 ist
aus dem Material des Stabes 3 eine Linse 4 angeschmolzen,
an deren Vorderseite ein weiterer Materialtropfen 5 ange
schmolzen wurde, so daß die Linse 4 eine asphärische Lin
se darstellt. Der Materialtropfen 5 ist dabei von solcher
Größe gewählt, daß die Oberfläche der Vorderseite der Lin
se 4 ein Rotationshyperboloid darstellt. Die Linse 4 hat
einen größeren Durchmesser d1 als der Stab d2 und dieser
wiederum hat einen größeren Durchmesser als der Lichtwel
lenleiter 1 mit dem Durchmesser d3. Die Länge l des zy
lindrischen Stabteiles 3 ist so gewählt, daß ein von der
Vorderseite der Linse 4 eingestrahlter Laserstrahl an der
Verbindungsfläche zwischen dem Stab 3 und dem Lichtwellen
leiter 1 genau auf den Kern 2 des Lichtwellenleiters fo
kussiert wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat
die Linse 4 vorn einen kleineren Krümmungsradius r als der
übrige Linsenkörper.
Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel wurde Licht von
einem Laser mit der Wellenlänge 1,301 µm verwendet, der
bei 18°C mit einem Strom von 28mA betrieben wurde. Die ab
strahlende Fläche hatte einen Durchmesser von 1,15 µm.
Es wurde ein Lichtwellenleiter 1 mit einem Durchmesser d3
von 124 µm und einem Kerndurchmesser d4 von 8 µm verwen
det. An diesen Lichtwellenleiter war ein zylindrischer
Stab 3 angeschmolzen mit einem Durchmesser d2 von 240 µm
und einer Länge von 960 µm. Der Durchmesser d1 der Linse 4
betrug 355 µm. Der Krümmungsradius r an der Vorderseite
der Linse betrug 55 µm. Die Länge des Lichtwellenleiters
1 betrug 2360 m. Die Einkoppeldämpfung des eingestrahlten
Lichtes betrug (bei einer Wellenlänge von 1,3 µm) 2,5dB.
Dies entspricht einem Kopplungswirkungsgrad von 56%. Der
Brennpunkt der Linse liegt etwa 150 µm vor der vorderen
Linsenfläche.
In Fig. 2 sind die einzelnen Verfahrensschritte zur Her
stellung einer Ankoppeloptik gemäß der Erfindung schema
tisch dargestellt.
Zunächst werden der Lichtwellenleiter 1 und der Stab 3
genau senkrecht zur Längsrichtung abgeschnitten und gege
benenfalls poliert. Dann werden die beiden Flächen mitein
ander verschweißt, so daß die in Fig. 2a dargestellte An
ordnung erhalten wird.
Im zweiten Verfahrensschritt, der in Fig. 2b dargestellt
ist, wird der Stab 3 an der Vorderseite abgeschnitten,
und zwar so, daß die Länge des Stabes 3 größer ist als
die Länge l nach Fig. 1 des zylindrischen Teiles bei der
endgültigen Anordnung.
Im Verfahrensschritt nach Fig. 2c wird nun das freie Ende
des Stabes 3 zu einer Kugel 4 verschmolzen, und zwar vor
zugsweise in einer Hochfrequenzentladung mit einer Fre
quenz von etwa 10 bis 50 Kilohertz.
Dann wird unter weiterer Erhitzung die Vorderseite der Ku
gel 4, wie in Fig. 2d dargestellt ist, mit einem Stäbchen 6
des gleichen Materials in Berührung gebracht. Die Spitze
des Stäbchens 6 verschmilzt mit der Vorderseite der Ku
gel 4 und anschließend wird das Stäbchen 6 wie in Fig. 2e
dargestellt von der Kugel 4 abgezogen. Es verbleibt auf
der Vorderseite der Kugel 4 ein kleiner Materialtropfen 5.
Nach dem Durchschmelzen des Glasfadens wird die in Fig. 2f
dargestellte Anordnung erhalten.
In der Hochfrequenzentladung wird nun das Kügelchen 5 mit
der Kugel 4 vorsichtig verschmolzen, so daß die in Fig. 2g
dargestellte Anordnung erhalten wird, bei der der Krümmungs
radius der Kugel 4 am freien Ende kleiner ist als an den
anderen Stellen. Auf diese Weise wird die gewünschte asphä
rische Linse mit etwa hyperbelförmiger Vorderseite erhalten.
Infolge der asphärischen Form der Linse wird auch bei stär
ker divergierendem Laserstrahl die eingestrahlte Lichtlei
stung exakt auf den Beginn des Kernes des Lichtwellenlei
ters fokussiert. Der von der Linsenfrontfläche auf die
Strahlungsquelle reflektierte Anteil des emittierten Lich
tes ist wegen des relativ großen Abstandes von Lichtquelle
und Frontfläche und wegen des normalerweise divergierenden
Lichtes sehr klein, so daß die Rückwirkung auf das Modula
tionsverhalten des Lasers äußerst gering ist.
Die Herstellung der Ankopplungsoptik gemäß der Erfindung,
wie sie anhand der Fig. 2 beschrieben wurde, gestaltet sich
dadurch verhältnismäßig einfach, daß die erzeugte Linsen
form während ihrer Herstellung kontrolliert werden kann.
Hierzu wird vom freien Ende des Lichtwellenleiters 1, al
so von dem der Optik entgegengesetzten Ende, Licht einge
strahlt, und das an der Linse 4 während ihrer Herstellung
austretende Licht laufend beobachtet. Auf diese Weise
kann die aufgebrachte geringe Menge Material und deren
Verschmelzen mit der angeschmolzenen Kugel laufend kon
trolliert werden, um eine optimale Linsenform zu erhal
ten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Ankopplungsoptik an
einen Lichtwellenleiter, bei welchem ein aus einem Kern
und einem Mantel bestehender Lichtwellenleiter mit einem
aus optischem Material bestehenden zylindrischen Stab
(3) mit einem Durchmesser größer als der des
Lichtwellenleiters (1) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Stab (3) mit seiner senkrecht zur Achse
verlaufenden Stirnfläche mit der senkrecht zur Achse
verlaufenden Stirnfläche des Lichtwellenleiters
verschweißt wird, daß weiterhin das freie Ende des
zylindrischen Stabes (3) zu einer Kugel (4) verschmolzen
wird, die einen größeren Durchmesser als der Stab (3)
hat, daß auf das freie Ende der Kugel (4) eine geringe
Glasmasse (5) aufgebracht und diese mit der Kugel (4) so
verschmolzen wird, daß sich eine asphärische Linse
ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen der geringen Menge Glasmasse (5)
dadurch erfolgt, daß das erweichte Ende eines
zylindrischen Stäbchens (6) aus der gleichen Glasmasse
wie dem der Kugel (4) mit dieser in Berührung gebracht
und danach von der Kugel (4) abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schmelzen des Materials des
zylindrischen Stabes (3) mit Hochfrequenzentladung
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Entladung mit einer Frequenz von etwa 10 bis 50
kHz verwendet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bildung
der asphärischen Linse (4) Licht vom freien Ende des
Lichtwellenleiters (1) eingestrahlt wird und das am
Linsenende (4) austretende Licht beobachtet wird.
Priority Applications (1)
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DE19843407413 DE3407413A1 (de) | 1984-02-29 | 1984-02-29 | Lichtwellenleiter mit ankopplungsoptik |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843407413 DE3407413A1 (de) | 1984-02-29 | 1984-02-29 | Lichtwellenleiter mit ankopplungsoptik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3407413A1 DE3407413A1 (de) | 1985-08-29 |
DE3407413C2 true DE3407413C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6229193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407413 Granted DE3407413A1 (de) | 1984-02-29 | 1984-02-29 | Lichtwellenleiter mit ankopplungsoptik |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1984
- 1984-02-29 DE DE19843407413 patent/DE3407413A1/de active Granted
Also Published As
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DE3407413A1 (de) | 1985-08-29 |
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