DE3218023C2 - - Google Patents
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- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2848—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers having refractive means, e.g. imaging elements between light guides as splitting, branching and/or combining devices, e.g. lenses, holograms
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Multiplexer mit
mindestens einer Gradientenstablinse, die auf einer
Stirnfläche kommende Lichtwellenleiter trägt, deren
Strahlungen in einen Bereich geführt sind, in dem die
Strahlungen von einem gehenden Lichtwellenleiter aufge
nommen werden. Derartige Multiplexer werden in Systemen
der optischen Nachrichtentechnik verwendet.
In einem aus der US-PS 39 37 557 bekannten Sternkoppler
sind im inversen Betrieb mehrere Lichtwellenleiter über
je eine Gradientenstablinse an mehrere Lichtwellenleiter
einer gemeinsamen Gradientenstablinse gekoppelt. Ein sol
cher Sternkoppler ist nicht ohne weiteres als Multiplexer
verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verlust
arm arbeitenden optischen Multiplexer mit Gradientenstab
linse zu schaffen, der mit einem aus möglichst wenigen
Bauteilen aufbaubaren Strahlführungssystem auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Multiplexer der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die kommenden Lichtwel
lenleiter mit jeweils einem Taper ausgestattet sind, wo
bei die Spitzen der Taper im Zentrum der Stirnfläche der
Gradientenstablinse angeordnet sind und die Länge der
Gradientenstablinse so gewählt ist, daß die im Bereich
der Taper austretende Strahlung in den gehenden Lichtwel
lenleiter geführt wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei ei
ner Taper genannten Verjüngung eines Lichtwellenleiters
die numerische Apertur und der normierte Brechungsindex
verlauf unverändert bleiben, sein Durchmesser jedoch ste
tig abnimmt.
Die Erfindung und die in den Unteransprüchen angegebenen
vorteilhaften Ausgestaltungen werden anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Auf einer Stirnfläche 1 einer Gradientenstablinse 2 ist
im Zentrum eine abgehende Strahlung führender Lichtwel
lenleiter 3 angekoppelt. Auf der gegenüberliegenden
Stirnfläche 4 liegen im Zentrum die Spitzen der Taper 5,
6, 7 der kommenden Lichtwellenleiter 8, 9, 10.
Im Kernstück des Multiplexers, in der Gradientenstablin
se 2, werden in den gestrichelt dargestellten Bereichen
die von den Lichtwellenleitern 8, 9, 10 kommenden Strah
lungen in den Lichtwellenleiter 3 geführt. Für die
Strahlführung ist die Ausgestaltung der Lichtwellenlei
ter 8, 9, 10 mit Tapern 5, 6, 7 von besonderer Bedeutung,
weil alle kommenden Lichtwellenleiter auf einer besonders
kleinen Fläche ankoppelbar sind.
Mit der Abnahme des Lichtwellenleiter-Durchmessers durch
Verjüngung (Taper) ist eine Verringerung der ausbrei
tungsfähigen Moden verbunden. Das geht soweit, daß auch
der Grundmodus einer übertragenen Strahlung nicht mehr
ausbreitungsfähig ist. Nicht mehr geführte Strahlung
tritt aus dem Taper aus und bildet nach Durchlaufen des
ebenfalls verjüngten Lichtwellenleiter-Mantels einen
Strahlkegel, der in die Gradientenstablinse 2 gelangt.
Die ausgetretene Strahlung wird durch das die Taper umge
bende, bevorzugt indexangepaßte Material geleitet. Die
Kegel der nicht mehr geführten Strahlung aller verjüngten
Lichtwellenleiter durchdringen sich gegenseitig. Dadurch
werden die Strahlungen verlustarm zusammengefaßt. Derart
zusammengefaßte, zum Teil divergierende Strahlung wird
mit Hilfe der Gradientenstablinse 2 in den gehenden
Lichtwellenleiter 3 fokussiert.
Zur Strahlführung in den gehenden Lichtwellenleiter 3
wird für die Messung der Länge der Gradientenstablinse 2
berücksichtigt:
Akzeptanzbereich des gehenden Lichtwellenleiters 3, be stimmt durch Kerndurchmesser, Gradientenprofil und nu merische Apertur,
Emissionsbereich der kommenden Lichtwellenleiter 8, 9, 10 bestimmt durch Kerndurchmesser, Gradientenprofil und numerische Apertur dieser Lichtwellenleiter sowie der Länge und der Gestalt der Taper 5, 6, 7 (Taper müssen nicht exakt kegelstumpfartig sein),
Abbildungseigenschaften der Gradientenstablinse 3, be stimmt durch Durchmesser, Profilfaktor und zentralem Brechungsindex, in Abhängigkeit von der Länge der Gra dientenstablinse:
Akzeptanzbereich des gehenden Lichtwellenleiters 3, be stimmt durch Kerndurchmesser, Gradientenprofil und nu merische Apertur,
Emissionsbereich der kommenden Lichtwellenleiter 8, 9, 10 bestimmt durch Kerndurchmesser, Gradientenprofil und numerische Apertur dieser Lichtwellenleiter sowie der Länge und der Gestalt der Taper 5, 6, 7 (Taper müssen nicht exakt kegelstumpfartig sein),
Abbildungseigenschaften der Gradientenstablinse 3, be stimmt durch Durchmesser, Profilfaktor und zentralem Brechungsindex, in Abhängigkeit von der Länge der Gra dientenstablinse:
Die Länge der Gradientenstablinse liegt dabei zwischen
einer 1/4 Strahlperiode (0,25 pitch) plus mindestens
10% und 0,5 pitch minus 10% oder weicht bei Gradienten
stablinsen der Länge von mehreren 0,25 pitch um minde
stens 10% ab.
Bei einem speziellen Beispiel ist folgende Dimensionie
rung vorgesehen:
gehender Lichtwellenleiter mit Kerndurchmesser 50 µm,
Gradientenprofil α≅2, numerischer Apertur ≅0,2,
kommende Lichtwellenleiter mit Kerndurchmesser 30 µm,
Gradientenprofil α≅2 und numerischer Apertur 0,2 mit kegelstumpfartigen Taper einer Länge von etwa 7 mm und
Gradientenstablinse mit der Strahlperiode 0,29 p (pitch).
gehender Lichtwellenleiter mit Kerndurchmesser 50 µm,
Gradientenprofil α≅2, numerischer Apertur ≅0,2,
kommende Lichtwellenleiter mit Kerndurchmesser 30 µm,
Gradientenprofil α≅2 und numerischer Apertur 0,2 mit kegelstumpfartigen Taper einer Länge von etwa 7 mm und
Gradientenstablinse mit der Strahlperiode 0,29 p (pitch).
Die Taperspitzen werden gemeinsam ausgerichtet vergossen
und geschliffen und auf der Stirnfläche verklebt.
In einer anderen Version eines Multiplexers können zur
Strahlführung auch zwei hintereinander angeordnete Gra
dientenstablinsen mit verschiedenen Eigenschaften verwen
det werden. Beispielsweise ist ein System aus Gradienten
stablinsen zusammenstellbar, in dem die eine Gradienten
stablinse mit geringer Strahlaufweitung (Handelsbezeich
nung SLS-Linse) kollimiert und die andere Linse mit
großer Strahlaufweitung (Handelsbezeichnung SLW-Linse)
fokussiert.
Claims (6)
1. Optischer Multiplexer mit mindestens einer Gradienten
stablinse (2), die auf einer Stirnfläche (4) kommende
Lichtwellenleiter (8, 9, 10) trägt, deren Strahlungen in
einen Bereich geführt sind, in dem die Strahlungen von
einem gehenden Lichtwellenleiter (3) aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kommenden Lichtwellenleiter (8, 9, 10) jeweils
mit einem Taper (5, 6, 7) ausgestattet sind, wobei die
Spitzen der Taper im Zentrum der Stirnfläche (4) der Gra
dientenstablinse (2) angeordnet sind und die Länge der
Gradientenstablinse (2) so gewählt ist, daß die im Be
reich der Taper (5, 6, 7) austretende Strahlung in den
gehenden Lichtwellenleiter (3) geführt wird.
2. Optischer Multiplexer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kerndurchmesser der kommenden Lichtwellenlei
ter (8, 9, 10) durch Taperung mindestens um 20% verrin
gert ist.
3. Optischer Multiplexer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Gradientenstablinse von Vierteln der
Strahlperiode (pitch) um mindestens 10% abweicht und
größer als ein Viertel der Strahlperiode ist.
4. Optischer Multiplexer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kommenden Lichtwellenleiter (8, 9, 10) konzen
trisch zur optischen Achse der Gradientenstablinse (2)
angeordnet sind.
5. Optischer Multiplexer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taper (5, 6, 7) der gemeinsam gehaltenen Licht
wellenleiter (8, 9, 10) gemeinsam vergossen, geschliffen
und poliert sind.
6. Optischer Multiplexer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Gradientenstablinsen vorgesehen sind, die ver
schiedene optische Eigenschaften besitzen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218023 DE3218023A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Optischer multiplexer |
US06/492,105 US4522461A (en) | 1982-05-13 | 1983-05-06 | Optical multiplexer |
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JP58081063A JPS58208715A (ja) | 1982-05-13 | 1983-05-11 | 光学的マルチプレクサ |
FR8307913A FR2526960A1 (fr) | 1982-05-13 | 1983-05-11 | Multiplexeur optique |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218023 DE3218023A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Optischer multiplexer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218023A1 DE3218023A1 (de) | 1983-11-17 |
DE3218023C2 true DE3218023C2 (de) | 1990-07-12 |
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ID=6163493
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS58208715A (de) |
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- 1982-05-13 DE DE19823218023 patent/DE3218023A1/de active Granted
-
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- 1983-05-06 US US06/492,105 patent/US4522461A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-05-06 GB GB08312579A patent/GB2123165B/en not_active Expired
- 1983-05-11 JP JP58081063A patent/JPS58208715A/ja active Pending
- 1983-05-11 FR FR8307913A patent/FR2526960A1/fr active Granted
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