DE3524133A1 - Pulsationen absorbierende vorrichtung - Google Patents

Pulsationen absorbierende vorrichtung

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Nobuyuki Shimizu Shizuoka Sugimura
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    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
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Description

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Pulsationen absorbierende Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmitteldruckvorrichtung, die bei einer ölhydraulischen Anlage und auch bei einer hydraulischen Anlage verwendet werden kann, und insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Dämpfen oder Absorbieren von Pulsationen, um zu verhindern, daß in der Arbeitsmitteldruckvorrichtung Pulsationen des Fluids oder Arbeitsmittels oder ein Hämmern des Arbeitsmittels auftritt, wobei die Vorrichtung auch dazu verwendet werden kann, ein Arbeitsmittel oder Fluid zu überführen bzw. zu transportieren.
Es gibt eine Vorrichtung dieser Art, die einen zylindrischen Druckbehälter, einen Einlaß und einen Auslaß, eine zylindrische federnde oder elastische Membran und einen inneren Zylinder in dem Druckbehälter aufweist, der mit einer Mehrzahl von Verbindungsöffnungen an seiner Außenfläche gebildet ist, wobei beide konzentrisch zueinander und von außen nach innen angeordnet sind, und wobei der innere Zylinder als ein Durchgang für ein Druckfluid wirkt. Ein oder mehrere federnde Ventilschuhe bogenförmiger Gestalt, nämlich gebogene Blattfedern, sind vorgesehen, und jede dieser Blattfedern ist mit dem inneren Zylinder durch Stifte gekoppelt, um die Verbindungslöcher 'derart absudecken, daß eine Beschädigung der federnden oder elastischen Membran verhindert ist, wenn sie
in die Verbindungslöcher geschoben oder gedrückt wird. Hierzu wird verwiesen auf die JA-PS 646 410 und die US-PS 3 483 892. Es ist erforderlich, daß diese gebogenen Blattfedern mit einer Dicke hergestellt werden, die ausreichend ist, daß die Blattfedern eine solche Festigkeit haben, daß sie nicht in die Verbindungslöcher eintreten, wenn sie von der Membran in Richtung gegen die Verbindungslöcher gedrückt werden, so daß die gebogenen Blattfedern die elastische Membran nicht beschädigen.
Wenn die Dicke der Federn übermäßig groß gemacht wird, können die gebogenen Blattfedern nur schwierig verformt werden, wobei sie dann nicht in der Lage sind, mit der gebogenen Gestalt des inneren Zylinders in dichte Berührung zu treten, um die Verbindungslöcher vollständig zu schließen, und zwar auch dann nicht, wenn sie von der elastischen Membran gedrückt werden, so daß dann die elastische Membran in den Spalt eintritt, der zwischen dem inneren Zylinder und der Blattfeder gebildet ist. Demgemäß ist es erforderlich, die Dicke der gebogenen Blattfedern derart ausreichend zu wählen, daß die oben beschriebenen Anforderungen erfüllt werden. Jedoch wird eine solche Blattfeder, die in Fig. 18 mit 1 bezeichnet ist, unter der Strömung des Fluids in der Richtung, die in Fig. 18 mit dem Pfeil A3 angegeben ist, veranlaßt, an ihren beiden gegenüberliegenden Seitenkanten 1a und 1b nach oben zu springen oder zu schnappen, und zwar unter der Wirkung des Fluids, während sie von dem Stift oder Zapfen 4 gehalten ist. Demgemäß ergibt sich eine Konzentration der Kraft des Fluids an der Blattfeder 1, und zwar hervorgerufen durch das Fließen des Fluids,in der Nähe des Stiftes 4, was zu einer Beschädigung der Blattfeder 1 in diesem Teil oder Bereich führt.
Im Hinblick auf die oben erläuterten Nachteile besteht ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin, eine Ausführung der oben beschriebenen Art zu verbessern. Insbesondere
ist es ein Zweck der Erfindung zu verhindern, daß solche Nachteile auftreten, und zwar durch Verringern der Festigkeit und durch eine solche Gestaltung, daß die Funktion des gebogenen Ventilteiles insgesamt durch getrennte Teile getrennt ausgeübt wird, wodurch das Ausmaß an elastischer Verformung des betreffenden federnden Ventilteiles und des Federteiles verringert wird.
Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Absorbieren oder Dämpfen von Pulsationen, und sie umfaßt in ihrem zylindrischen Druckbehälter eine elastische zylindrische Membran, einen um diese herum gebildeten inneren Zylinder mit einer Mehrzahl von Verbindungslöchern, wobei beide konzentrisch zueinander und zu dem Druckbehälter angeordnet sind. Die Vorrichtung umfaßt einen oder mehrere Ventilteile bogenförmiger Querschnittsgestalt, die entlang der Außenfläche des inneren Zylinders und an einer Stelle angeordnet sind, wo sich jeweils ein Verbindungsloch befindet. Die Ventilteile können gehoben und gesenkt werden, und jeder dieser Ventilteile besteht aus zwei Abschnitten, die voneinander getrennt sind zum zweckentsprechenden Ausüben zweier Funktionen, wobei die Ausführung derart getroffen ist, daß die erforderliche Festigkeit gegeben ist und daß die Ventilfunktion zufriedenstellend ausgeübt wird. Die Ausführung ist weiterhin so getroffen, daß bei Ausdehnung des Gases in der Gaskammer die elastische Membran mit dem inneren Zylinder in dichte Berührung tritt, jedoch drückt die elastische Membran unmittelbar vor der Berührung mit dem inneren Zylinder eine Blattfeder über einen gebogenen federnden Ventilteil und drückt die gebogene Blattfeder oder den Ventilteil entlang der Außenfläche des inneren Zylinders in einer solchen Richtung, daß ihre oder seine gebogene Gestalt sich ausdehnr und die Verbindungslöcher abdeckt und schließt durch Verdrängen des Fluids aus ihnen, wobei beim
Verformen des Bogens der Blattfeder zum Ausdehnen im Gegenteil eine Erhöhung des Fluiddrucks ein Niederdrücken der Blattfeder hervorrufen würde durch den durch die Verbindungslöcher hindurchwirkenden Fluiddruck. Da jedoch die Blattfeder durch einen federnden Ventilteil gehalten ist, hat sie höhere Starrheit, so daß sie sich in geringerem Ausmaß verformt, wenn sie in Richtung zu einem Springen oder Schnappen gedrückt wird, so daß das Problem einer Beschädigung vermieden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine im Schnitt gehaltene Draufsicht nach Linie II-II der Fig. 1, wobei ein Hauptteil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt ist;
Fig. 3 und 4 sind der Fig. 2 analoge Ansichten, anhand von denen die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung erläutert ist;
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Hauptteiles gemäß Fig. 2;
Fig. 6 bis 9 sind Draufsichten anderer Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Fig. 6 bis 8 Ansichten sind, die der Ansicht gemäß Fig. 5 nicht entsprechen, und wobei Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht ist.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entspricht;
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung einer Wellenform des angelegten Druckes bei einem Testversuch gemäß der Erfindung;
Fig. 13 ist eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 bis 17 sind Draufsichten noch anderer Ausführungsformen der Erfindung, wobei Fig. 14 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht des Hauptteiles entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten Hauptteil, Fig. 15 eine schaubildliche Ansicht des Hauptteiles gemäß Fig. 14, und Fig. 16 und 17 Ansichten sind, anhand von denen die Arbeitsweise der obigen Ausführungsform erläutert ist;
Fig. 18 ist eine seitliche Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung einen Einlaßzylinder 12 und einen Auslaßzylinder 13 auf, deren jeder in ein axiales Ende eines zylindrischen Druckbehälters 11 eingeschraubt ist,und diese beiden Zylinder 12 und 13 klemmen zusammenwirkend einen inneren Zylinder 14 an dessen beiden axialen Enden fest. Rund um die Außenfläche des inneren Zylinders 1.4 ist eine zylindrische elastische Membran 15 aus elastischem Material wie beispielsweise Kautschuk oder ein elastomeres Material konzentrisch angeordnet, und die Membran 15 weist an beiden axialen Enden sich einen radial und axial erstreckenden Flansch 16 auf,
und diese Enden sind zwischen einem Haltering 17 und dem Einlaßzylinder 12 bzw. zwischen einem anderen Haltering 17 und dem Auslaßzylinder 13 eingeklemmt.
Mit dem Bezugszeichen 1OO ist ein gebogener Ventilteil bezeichnet/ der aus einer gebogenen Blattfeder 22 und aus einem federnden Ventilkörper oder Ventilschuh 25 besteht.
Weiterhin ist eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 21 in der Wand des inneren Zylinders gebildet und sie erstrecken sich durch diese, und zwischen den Verbindungslöchern 21 und der elastischen Membran 15 sind eine oder mehrere gebogene Blattfedern 22 angeordnet, die mit dem inneren Zylinder 14 durch einen oder mehrere Stifte 24 gekoppelt sind, die relativ zu den beiden zu koppelnden Teilen radial verschiebbar sind. Außerdem ist ein gebogener federnder Ventilteil oder Ventilschuh .25, der mit jeder Blattfeder -22 ein Schichtgebilde bilden soll, zwischen der Blattfeder 22 und dem Kopf 24a des Stiftes 24 angeordnet.
Die Blattfeder 22 kann als Folge ihres Eigenfederungsvermögens gewöhnlich an ihrem mittleren Querteil· von der Außenfläche des inneren Zylinders 14 abgehoben werden, währenddie Seitenkanten 22a und 22b mit der Außenfläche des inneren Zylinders 14 in Berührung gehalten werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Innenradius R2 des federnden Ventilschuhs 25 ist gleich der Summe des Außenradius R1 des inneren Zylinders 14 plus der Dicke t der Blattfeder 22, während der Radius R3 der Blattfeder 22 kleiner als der Außenradius R1 des inneren Zylinders 14 ist, so daß sich die Beziehungen ergeben: R2 = R1 + t und R3 < R1.
Die Querlänge L der Blattfeder 22 ist größer als die Länge L2 zwischen den Außenwänden 21b zweier benachbarter Verbindungslöcher 21 und größer als die Querlänge / des federnden Ventilschuhes 25/ die wiederum größer als die Länge L1 zwischen den beiden Innenwänden 21a der beiden benachbarten Verbindungslöcher 21 des inneren Zylinders 14 ist. Hieraus ergibt sich die Beziehung L>../>L1..
Die Längsabmessung H (Fig. 5) der Blattfeder 22 ist größer als die Längsabmessung h des federnden Ventilschuhes 25, und außerdem ist die Breite D des mittleren Stegteiles der Blattfeder 22 größer als die Breite d des mittleren Stegteiles des federnden Ventilschuhes 25, wobei die Breite d größer ist als der Durchmesser des Kopfes 24a des Stiftes Hieraus ergibt sich die Beziehung H > h, D > d.
Die Breite B (Fig. 5) jedes Schenkels 22c der Blattfeder 22 ist größer als die Breite b jedes Schenkels 25c des federnden Ventilschuhes 25, und die Breite b ist größer als der Durchmesser D1 der Verbindungslöcher 21. Hieraus ergibt sich die Beziehung: B > b > D1.
Wenn der Druck des vom Einlaßzylinder 12 in Richtung gegen den Auslaßzylinder 13 fließenden Fluids sich derart verringert, daß der Druck eines Gases, welches in einer Druckkammer 27 zwischen der elastischen Membran 15 und dem Druckbehälter 11 enthalten ist, den Fluiddruck in ausreichendem Ausmaß übersteigen kann, kann die elastische Membran 15 in Richtung gegen die Mitte des inneren Zylinders 14 gedrückt werden, und der Kopf 24a des Stiftes 24 wird durch die elastische Membran 15 in Richtung gegen die Mitte gedrückt, so daß die Seitenkanten 25a und 25b des federnden Ventilschuhes 25 und die Seitenkanten 22a und 22b der Blattfeder 22 sich in der
Richtung verschieben, die in Fig. 2 mit dem Pfeil A23 angegeben ist, so daß sie ihre Gestalt derart ändern, daß die bogenförmige Querschnittsgestalt abgeflacht wird, wobei sie schließlich ihre Gestalt, wie sie in Fig. 2 wiedergegeben ist, in eine Gestalt ändern, wie sie in Fig. 4 wiedergegeben ist, in welchem Zustand die Verbindungslöcher 21 des inneren Zylinders 14 durch die Blattfeder 22 vollkommen abgedeckt sind.
Wenn im Gegensatz dazu der hydraulische Druck im inneren Zylinder 14 über den Gasdruck in der Kammer 27 ansteigt, drückt das Fluid die Blattfeder 22 und die federnden Ventilschuhe 25 gemäß Fig. 4 nach oben, wobei dann die Flüssigkeit durch die Verbindungslöcher 21 in einer Richtung fließt, die in Fig. 3 mit dem Pfeil A21 angegeben ist, wobei die Flüssigkeit weiterhin über oder durch die Seitenflächen der Schenkel 22c der Blattfeder 22 fließt und dadurch die elastische Membran 15 in Richtung gegen die innere Fläche des Druckbehälters 11 drückt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Teil 22d der Blattfeder 22, der sich genau über den Verbindungslöchern 21 befindet, unter der Kraft des Fluids verformt werden. Da jedoch eine große Reaktionskraft auftritt bzw. vorhanden ist, besteht praktisch keine Gefahr, daß irgendeine große Verformung auftritt.
Dementsprechend ändert die Blattfeder 22 ihre Gestalt gemäß Fig. 4 zu der Gestalt gemäß Fig. 2 über einen Zustand oder eine Gestalt, der/die der in Fig. 3 wiedergegebenen Gestalt im wesentlichen ähnlich ist, so daß die Verbindungsöffnungen 21 des inneren Zylinders 14 vollständig geöffnet werden können.
Mit dem Bezugszeichen 30 ist in Fig. 1 ein Fließdurchgang bezeichnet, und mit 31 ist eine Gaszufuhröffnung be-:
zeichnet, über welche ein zweckentsprechendes Gas, beispielsweise Stickstoff, zuvor eingeführt wird, um das Innere der Gaskammer 27 auf einem gewünschten Druck zu halten. Mit dem Bezugszeichen 32 ist eine zweckentsprechende Anzahl von durchgehenden Löchern des inneren Zylinders 14 bezeichnet, die von den Verbindungslöchern 21 getrennt gebildet sind, und mit 24b ist in Fig. 2 das Hinterende des Stiftes 24 gezeichnet, welches zusammen mit dem Kopf 24a als Anschlagteil wirkt. Mit 33 sind Stiftlöcher bezeichnet, die sowohl durch die Blattfeder 22 als auch durch den federnden Ventilschuh 25 hindurchgehen. Wie oben erläutert, sind der über den Verbindungslöchern 21 befindliche Teil der Ventilausführung
und der dazu benachbarte Teil durch den gebogenen federnden Ventilschuh 25 gehalten, der hohe Druckfestigkeit hat, so daß beim Fließen von Druckfluid keine Verformung über die zulässige Grenze hinaus auftritt.
Da die auftretende Verformung ausschließlich elastische Verformung und keine dauerhafte Verformung ist, ergibt sich keine Beschädigung der Blattfeder 22.
Durch Versuche an Blattfedermustern unter Anlegen einer fluktuierenden Last einer Fluidkraft P(Kg/cm ) wurde bestätigt, daß Blattfedern bekannter Art ohne irgendeinen federnden Ventilteil oder Ventilschuh nach etwa 80.000 Belastungszyklen beschädigt oder zerstört wurden, während Blattfedern, mit federndem Ventilschuh gemäß der Erfindung auch nach 7.500.000 Belastungszyklen nicht beschädigt oder zerstört wurden, wobei insgesamt gleiche Untersuchungsbedingungen vorhanden waren.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsformen nicht beschränkt. Vielmehr kann sie auf viele andere
Weisen verwirklicht werden. Wie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt, kann die Blattfeder 22 mit Stiftlöchern 33 entlang ihrer mittleren Achse gebildet werden zusammen mit Langlöchern 34 in den Seitenbereichen, die den ausgenommenen Bereichen zwischen den Schenkeln 22c der Blattfeder 22 gemäß Fig. 5 entsprechen .
Wenn bei einer anderen Ausfuhrungsforiti Verbindungslöcher 35, wie sie in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind, der Blattfeder 22 bzw. 22A gemäß Fig. 5 bzw. gemäß Fig. 6 hinzugefügt werden, kann das Fluid durch diese Löcher 35 fließen, so daß die Fluidkraft, die auf die Plattenfläche der der Blattfeder 22 bzw. 22A wirkt, verringert ist, woraus sich eine Verringerung der Ermüdung der Blattfeder ergibt.
Obwohl eine Mehrzahl von federnden Ventilteilen gleicher Größe als ein Schichtgebilde übereinander angeordnet werden kann, wird es in diesem Fall, wie in Fig. 9 gezeigt, bevorzugt, die Querabmessung dieser Blattfedern 1,1^,1« nacheinander zu verringern entsprechend der Beziehung T> T- >t2<
Wenn weiterhin, wie in Fig. 10 dargestellt, ein Schutzteil 39, der einen Oberflächenbereich hat, der größer als derjenige der Blattfeder 22 oder des federnden Ventilteiles 25 ist, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, an der radial äußeren Seite des federnden Ventilteiles 25 angeordnet wird, würde die federnde Membran nicht mehr mit der Blattfeder 22 oder mit dem federnden Ventilteil oder Ventilschuh 25 in direkte Berührung treten.
Demgemäß kann, da keine Gefahr besteht, daß die elastische Membran 15 in den Spalt zwischen dem inneren Zylinder 14 und den Seitenkanten 22a und 22b der Blattfeder 22
eintritt oder zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt wird oder in den Spalt zwischen der Blattfeder 22 und den Seitenkanten 25a und 25b des federnden Ventilteiles 25 eintritt oder zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt wird, eine Beschädigung der elastischen Membran 15 in wirksamerer Weise verhindert werden.
Weiterhin kann, wenn, wie in Fig. 13 dargestellt, eine zweckentsprechende Anzahl von Verbindungslöchern 40 an dem Schutzteil 39 vorgesehen wird, der Widerstand gegen die Fluidströmung, der von dem genannten Schutzteil 39 hervorgerufen wird, verringert werden, da ein Teil des Fluids durch die Löcher 40 fließen wird, wenn das Fluid als Folge der Änderung des Zustandes des Fluids in dem Fluiddurchgang 30 in die Löcher 40 oder aus diesen fließt.
Demgemäß wird es, da der Abstand zwischen dem Fluiddurchgang 30 und der elastischen Membran 15 verkürzt ist und außerdem der Durchgang erweitert ist, so daß sich eine Verringerung des Strömungswiderstandes ergibt, möglich, Fluidpulsationen in sehr wirksamer Weise zu absorbieren.
Die Querseitenkanten des federnden Ventilteiles oder Ventilschuhes 25 können in der Mitte zwischen den Querseitenkanten der Blattfeder und den beiden gegenüberliegenden Außenwänden 21b der Verbindungslöcher 21 angeordnet werden.
Wenn eine Blattfeder 22 sich unter dem Einfluß der Fluidkraft verformt, die über mehrere zusammenpassende oder zusammenwirkende Verbindungslöcher angelegt wird, wirken die Querseitenkanten des federnden Ventilschuhes 25 als Abstützpunkte oder Schwenkpunkte. Da jedoch der Teil der Blattfeder oberhalb und neben den Verbindungslöchern, wo der Fluiddruck
am höchsten wird, durch den dazu passenden federnden Ventilteil vollständig abgedeckt ist, wird die angelegte Fluidkraft verteilt, und an denjenigen Teil der Blattfeder wird keine große Fluidkraft angelegt, der durch den federnden Ventilteil abgedeckt ist.
Fig. 11 zeigt eine Überführungssperre, die auch zum Überführen oder Transportieren eines Fluids verwendet werden kann, und die vorliegende Erfindung ist bei dieser Sperre ebenfalls anwendbar. In Fig. 11 sind mit 36 ein Tellerventil, mit 37 eine Tellerventilfeder und mit 38 ein Verbindungsstopfen bezeichnet.
Nachstehend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert anhand eines bogenförmigen Ventiles 100, welches aus einer Blattfeder 22 und einem federnden Ventilschuh 25.besteht, die so ausgeführt sind, wie es in den Fig. 14 bis 17 dargestellt ist, und zwar derart, daß die bogenförmige Blattfeder 22 an der radial inneren Seite, d.h. unter dem bogenförmigen federnden Ventilteil 25 gemäß der Zeichnung angeordnet ist und in der Lage ist, in Abhängigkeit von dem Ausmaß des angelegten Druckes frei gehoben oder gesenkt zu werden.
Wenn der Druck des Fluids, welches vom Einlaßzylinder 12 in Richtung gegen den Auslaßzylinder 13 fließt, abnimmt, wodurch der Druck des Gases in der Kammer 27 zwischen der elastischen Membran 15 und dem Druckbehälter 11 höher als der Fluiddruck wird und die elastische Membran 15 in Richtung gegen die Mitte des inneren Zylinders 14 gedrückt wird, wird der Kopf 24a des Stiftes 24 durch die elastische Membran 15 in der gleichen Richtung gedrückt.
Durch diese Bewegung verschieben sich die beiden Querseitenkanten 25a und 25b des federnden Ventilteiles 25 zusammen mit den beiden Seitenkanten 22a und 22b der Blattfeder 22 in der Richtung, die in Fig. 14 durch den Pfeil A23 angegeben ist, wodurch sich eine Verformung ergibt hinsichtlich einer Abflachung ihrer bogenförmigen Gestalt, wobei diese Teile 22 und 25 sich von der Gestalt gemäß Fig. 14 zu der Gestalt gemäß Fig. 17 verformen, wodurch die Verbindungslöcher 21 des inneren Zylinders 14 durch die Blattfeder 22 vollständig abgedeckt werden.
Wenn der Fluiddruck im inneren Zylinder 14 sich erhöht und den Druck in der Gaskammer 27 übersteigt, kann das Fluid bzw. die Flüssigkeit durch die Verbindungslöcher 21 in Richtung des Pfeiles A21 (Fig. 16) fließen, wodurch die Blattfeder 22 von dem inneren Zylinder 14 weggedrückt wird und die elastische Membran 15 sich ausdehnt.
Unter dieser Bedingung wird die Blattfeder 22 einer Fluidkraft oder Flüssigkeitskraft unterworfen, und zwar in einer Richtung, die durch den Pfeil A21 in Fig. 16 dargestellt ist, so daß die Blattfeder 22 verformt wird, während sie durch die beiden gegenüberliegenden Querseitenkanten 25a und 25b des federnden Ventilteiles 25 abgestützt ist, während die beiden gegenüberliegenden Seitenkanten 22a und 22b der Blattfeder 22 ihre Lage bzw. ihren Zustand, wie sie bzw. wie er in Fig. 17 dargestellt ist, zu der Lage bzw. dem Zustand ändern, wie sie bzw. wie er in Fig. 16 dargestellt ist, gemäß welcher Figur die Seitenbereiche der Feder 22 etwas nach oben gesprungen sind, wodurch die Verbindungslöcher 21 des inneren Zylinders vollständig geöffnet sind.
Wenn bei der Wirkungsweise gemäß vorstehender Be-
Schreibung jede Blattfeder 22 elastisch verformt wird, um durch einen solchen Vorgang den Durchtritt von Flüssigkeit durch die
Verbindungslöcher 21 zu ermöglichen oder zu verhindern durch
Öffnen bzw. Schließen der Verbindungslöcher 21, ergibt sich,
da die auf die Blattfeder 22 wirkende Kraft von den Seitenkanten 25a, 25b oder von dem gesamten Körper des Ventilteiles 25 abgestützt oder verteilt wird, kein Problem einer Beanspruchungskonzentration auf das Ventil 100 nahe dem Kopf 24a des Stiftes 24.
Da demgemäß das Ausmaß der Verformung der Blattfeder 22 verringert ist, ist eine Beschädigung der Blattfeder 22 verhindert .

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Absorbieren von Pulsationen, mit einem zylindrischen Druckbehälter (11), einer zylindrischen elastischen Membran (15) und mit einem inneren Zylinder (14), in welchem rund um seinen Umfang ein oder mehrere Verbindungslöcher (21) gebildet sind, wobei die elastische Membran und der innere Zylinder in dem Druckbehälter konzentrisch zu diesem und zueinander angeordnet sind, und mit einer eine gebogene Blattfeder (22) aufweisenden Ventileinrichtung zum Abdecken und Freigeben der Verbindungslöcher,
dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung einen oder mehrere gebogene federnde Ventilteile (25)
POSTSCHECKKONTOvMONCHEN 50175-809 · BANKKONTO: DEUTSCHE BANK A.G. MÖNCHEN, LEOPOLDSTR. 71. KONTO-NR. 60/35 794
ΐ. - 2 -
und eine oder mehrere gebogene Blattfedern (22) aufweist, die Ventilteile und die Blattfedern als Schichtgebilde ausgeführt und entlang der Außenfläche des inneren Zylinders (14) angeordnet sind und in Abhängigkeit von dem Ausmaß des angelegten Fluiddrucks gehoben oder gesenkt werden können, und daß die gebogene Ventileinrichtung eine konsolidierte Funktion ausreichender Druckfestigkeit und ausreichenden Federungsvermögens aufweist, die von den beiden getrennten Teilen (25 und 22) dargeboten ist, welche die Ventileinrichtung darstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (22) oder die Blattfedern radial einwärts des federnden Ventilteiles (25) oder der federnden Ventilteile angeordnet sind und daß der oder die gebogenen Ventilteil(e) für die Ventileinrichtung ausreichende Druckfestigkeit und
* die Feder oder die Federn ausreichendes Federungsvermögen lie- \ fern, so daß jeder dieser Bauteile (25 und 22) eine getrennte, jedoch zweckentsprechende Funktion hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (22) oder die Blattfedern mit einem oder mehreren Verbindungslöchern (z.B. 35) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querseitenkanten (25a, 25b) jedes federnden Ventilteiles (25) zwischen den Querseitenkanten der Blattfeder und der Außenseitenwand (21b) des dazu passenden Verbindungsloches
(21) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Ventileinrichtung aus einer Mehrzahl von aufeinandergeschichteten Ventilteilen zusammengesetzt ist.
•J · —
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Mehrzahl von geschichteten Ventilteilen von der unteren Lage in Richtung gegen die obere Lage kleinere Größe hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder federnde Ventilteil· auf seiner radial äußeren Seite mit einem Schutzteil versehen ist.
DE19853524133 1984-07-11 1985-07-05 Pulsationen absorbierende vorrichtung Withdrawn DE3524133A1 (de)

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