DE3523907C2 - - Google Patents
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- DE3523907C2 DE3523907C2 DE3523907A DE3523907A DE3523907C2 DE 3523907 C2 DE3523907 C2 DE 3523907C2 DE 3523907 A DE3523907 A DE 3523907A DE 3523907 A DE3523907 A DE 3523907A DE 3523907 C2 DE3523907 C2 DE 3523907C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
- C10M175/00—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
- C10M175/0058—Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by filtration and centrifugation processes; apparatus therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur zentrifugalen Reini
gung von gebrauchten Mineralölen
nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der DE 33 14 859 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
bekannt, wobei der Kontrollgreifer konti
nuierlich arbeitet und die aus dem peripheren Bereich der Schleuder
trommel abgezogene, der zweiten Ablaufleitung zugeführte Flüssigkeit
entweder dem zentralen Zulauf der Schleudertrommel wieder zugeführt
oder über ein Ventil aus dem Kreislauf abgezweigt wird. Über dieses
Ventil soll vom Sensor festgestelltes Wasser aus der Schleudertrommel
abgezogen werden. Das Ventil ist als Dreiwegeventil ausgebildet.
Zu Beginn der Separation fließt über den Ablaufkanal für aus dem peri
pheren Bereich der Schleudertrommel abgezogene Flüssigkeit zunächst Öl
in die zweite Ablaufleitung, während sich das Wasser im Feststoffraum
der Schleudertrommel ansammelt. In dieser Betriebsphase wird das Drei
wegeventil so geschaltet, daß das Öl in den zentralen Zulauf der
Schleudertrommel zurückgeführt wird. Sobald das im Feststoffraum ange
sammelte Wasser den genannten Ablaufkanal erreicht, wird das Wasser über
den Ablaufkanal und den Kontrollgreifer abgezogen und in die zweite Ab
laufleitung eingeführt. Sobald der Sensor, der als Gerät zum Messen des
elektrischen Leitwertes der Flüssigkeit ausgebildet sein kann, fest
stellt, daß nun Wasser statt Öl durch die zweite Ablaufleitung fließt,
wird das Dreiwegeventil umgeschaltet, so daß das Wasser zu einer Auf
fangstelle abgeleitet wird.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei der bekannten Vorrichtung über
die zweite Ablaufleitung keine stabile Wasserphase abgezogen werden
kann, da der Anteil des Wassers im Zulauf der Schleudertrommel viel ge
ringer ist als die Ablaufleistung der aus dem peripheren Bereich der
Schleudertrommel abgezogenen Flüssigkeitsmenge. Hieraus ergibt sich,
daß zusätzlich zum Wasser auch Öl mit abgezogen wird, so daß es zu einer
Emulsionsbildung dieser Flüssigkeitskomponenten kommt, die eine getrenn
te Ableitung der Wasserphase unterbindet. Die Emulsionsbildung wird
auch dadurch begünstigt, daß die spezifischen Gewichte von Öl und Was
ser sich nur geringfügig unterscheiden und daß kontinuierlich über den
Kontrollgreifer Flüssigkeit aus dem peripheren Bereich der Schleuder
trommel abgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so zu gestalten, daß durch das geöffnete Wassserablaufventil
ausschließlich Wasser aus dem Separator abgezogen wird und daß sowohl
das die zweite Ablaufleitung durchströmende Reinöl als auch die diese
Leitung durchströmende Emulsion aus Öl und Wasser in den mittigen Zu
lauf des Separators zurückgeführt werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Zwischen dem
Sensor und dem Wasserablaufventil zweigt eine mit einem Kreislaufventil aus
gerüstete, in den Zulauf der Schleudertrommel einmündende Leitung ab,
das Kreislaufventil und das Wasserablaufventil werden über ein Steuer
gerät geschaltet und bei geöffnetem Kreislaufventil ist das Wasser
ablaufventil geschlossen. Sobald der Sensor bei geöffnetem
Kreislaufventil als Konsistenz der die zweite Ablaufleitung durchströ
menden Flüssigkeit eine aus Öl und Wasser gebildete Emulsion ermittelt
und den Meßwert an das Steuergerät gegeben hat, wird das Kreislaufventil
mittels des Steuergerätes für einen begrenzten Zeitraum geschlossen
und die Feststellung der Konsistenz der Flüssigkeit in der zweiten Ab
laufleitung in festgelegten Zeitabständen durch kurzzeitiges Öffnen
des Kreislaufventils so lange wiederholt wird, bis die Flüssigkeit aus
schließlich aus Wasser besteht. Dann wird das Kreislaufventil ge
schlossen und das Wasserablaufventil geöffnet, bis der Sensor eine
Änderung der Konsistenz der Flüssigkeit feststellt, das Schließen des
Wasserablaufventils über das Steuergerät veranlaßt und in der Folge
zeit das Kreislaufventil in festgelegten Zeitabständen für Kontroll
messungen jeweils kurzzeitig geöffnet wird.
Auch während der Betriebszeit des Separators, in der Reinöl
durch die zweite Ablaufleitung abgezogen wird, ist das Kreislaufventil bei
geschlossenem Wasserablaufventil nur über einen begrenzten Zeitraum ge
öffnet, und es werden die Kontrollmessungen in festgesetzten Zeitab
ständen wiederholt.
Hierbei wird intermittierend gearbeitet. Be
triebsphasen, in denen entweder das Kreislaufventil oder das Wasserab
laufventil geöffnet ist, wechseln mit Betriebsphasen ab, in denen bei
de Ventile geschlossen sind. Dadurch, daß aus dem peripheren Bereich
der Schleudertrommel nur in festgesetzten Zeitabständen Flüssigkeit
abgezogen wird, kann sich in der Schleudertrommel eine für das Abziehen
ausreichende Wassermenge ansammeln und es kann sich der Wasserspiegel,
bezogen auf den Ablaufkanal, radial nach innen verschieben. Bei der fol
genden Kontrollmessung wird von dem Sensor in der zweiten Ablauflei
tung reines Wasser festgestellt, so daß über das Steuergerät das Was
serablaufventil geöffnet und in dieser Stellung gehalten wird, solange
reines Wasser abläuft, d. h. bis der Wasserspiegel in der Schleudertrom
mel wieder bis auf den Ablaufkanal in der Trommel zurückgefallen ist.
Das Wasserventil wird dann geschlossen und der periodische Flüssigkeits
abzug beginnt dann von neuem.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt
und wird nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Klär-Trenn-Separator mit zugeordnetem Steuergerät im
Vertikalschnitt,
Fig. 2 den in der zweiten Ablaufleitung angeordneten, als Leitwert
meßgerät ausgebildeten Sensor im Längenschnitt und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Der dargestellte Separator weist eine Schleudertrommel 1 auf, der das
Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch, z. B. durch Schmutzpartikel und geringe
Wassermengen verunreinigte Schweröle durch einen zentralen Zulauf 2 zu
geführt werden. Über den zentralen Zulauf gelangt das Feststoff-
Flüssigkeits-Gemisch in den Schleuderraum 3, der sich aus einem Trenn
raum 4 und einem Feststoffraum 5 zusammensetzt. Aus dem zentralen Be
reich der Schleudertrommel wird über eine Schälscheibe 6 und eine erste
Ablaufleitung 7 Reinöl abgezogen. Für den Abzug von Flüssigkeit, die
aus Öl, Wasser oder aus einer Emulsion dieser Flüssigkeitskomponenten
bestehen kann, aus dem peripheren Bereich der Schleudertrommel 1 ist in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens eine Bohrung 8 in
einem Scheideteller 9 vorgesehen, der der Innenseite des Trommeldeckels
10 benachbart liegt und mit diesem einen Ringkanal 11 bildet. Von die
sem Ringkanal 11 aus durchströmt die Flüssigkeit einen Kanal 12, eine Boh
rung 13 und eine kalibrierte Bohrung 14, die innerhalb eines Greifer
kammerdeckels 15 angeordnet ist und die Ablaufleistung der Flüssigkeit
bestimmt. Oberhalb des Greifkammerdeckels 15 ist ein mit einer Schäl
scheibe 16 versehener Kontrollgreifer 17 angeordnet, über den die Flüs
sigkeit in eine zweite Ablaufleitung 18 eingeleitet wird.
Die Bohrung 8 bildet den Anfang und die kalibrierte Bohrung 14 das Ende
des Ablaufkanals für die aus dem peripheren Bereich der Schleudertrom
mel 1 abgezogene Flüssigkeit innerhalb der Schleudertrommel 1. In dem Grei
ferkammerdeckel 15 können mehrere kalibrierte Bohrungen 14 angeordnet
sein, die mit einem Gewinde versehen werden, so daß sie leicht durch
einen Stopfen verschließbar sind und damit die Möglichkeit gegeben ist,
die Ablaufleistung zu verändern. Dies ist besonders wichtig, wenn die
Schleudertrommel 1 für andere reine Trennaufgaben benutzt werden soll.
Auch in dem Scheideteller 9 können mehrere Bohrungen 8 vorgesehen wer
den, die ebenfalls mit einem Gewinde ausgerüstet sind, um sie durch
einen Stopfen leicht verschließen zu können. Hierdurch läßt sich die
Schleudertrommel 1 in einfacher Weise für andere Separierungsaufgaben um
bauen.
In der zweiten Ablaufleitung 18 ist ein Sensor 19 angeordnet, mit dem
die Konsistenz der die zweite Ablaufleitung 18 durchströmenden Flüssigkeit
ermittelt wird. Der Meßwert wird an ein Steuergerät 20 gegeben, über
das ein Kreislaufventil 21 und ein Wasserablaufventil 22 geschaltet wer
den können. Das Kreislaufventil 21 ist in einer Leitung 23 angeordnet,
die zwischen dem Sensor 19 und dem Wasserablaufventil 22 von der zweiten
Ablaufleitung 18 abzweigt und in den zentralen Zulauf 2 einmündet. Von
dem Wasserablaufventil 22 fließt das Wasser über eine Leitung 24 in eine
Wassersammelkammer 25.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sensor 19 als Gerät
zum Messen des elektrischen Leitwertes der Flüssigkeit ausgebildet,
die die zweite Ablaufleitung 18 durchströmt. Die konstruktiven Einzel
heiten dieses Gerätes ergeben sich aus den Fig. 2 und 3. Das Gerät
weist ein Metallgehäuse 25 auf, das mit einer zylindrischen Aufnahme
kammer für ein Formteil 26 aus Kunststoff ausgerüstet ist. Dieses Form
teil ist mit einem Durchströmkanal 27 für die Flüssigkeit versehen, de
ren elektrischer Leitwert festgestellt werden soll. Hierzu weist das
Gerät zwei bolzenförmige Elektroden 28, 29 auf, die in Abstand vonein
ander angeordnet sind und in bezug auf die Mittelachse 30 des Durch
strömkanals 27 seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.
Die bolzenförmigen Elektroden 28, 29 sind als Schrauben ausgebildet, an denen
im Bereich der Köpfe 31 die Kabelschuhe 32 für die elektrischen An
schlußleitungen festgelegt sind. Das Formteil 26 aus Kunststoff ist im
Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet und weist eine Abflachung
33 auf, unterhalb der die Köpfe 31 der Schrauben mit den Kabelschuhen 32 an
geordnet sind. Dieser durch die Abflachung begrenzte Teil der Aufnahme
kammer des Metallgehäuses 25, der nicht durch das Formteil 26 ausgefüllt
wird, wird mit Kunstharz, z. B. mit einem Epoxidharz, ausgegossen. Das
Gehäuse ist mit einem Befestigungsflansch 34 ausgerüstet, an dem mit
tels Schrauben 35 eine Endscheibe 36 befestigt wird. Durch diese End
scheibe 36 und durch die der Endscheibe 36 gegenüberliegende Wandung des Ge
häuses erstreckt sich ebenfalls der Durchströmkanal 27 für die Flüssigkeit,
deren Leitwert festgestellt werden soll.
Das Leitwertmeßgerät ist in seiner Konstruktion einfach und ermöglicht
einen kleinen Durchflußquerschnitt, in dem sich keine Ablagerungen ab
setzen.
Das Steuergerät 20 kann so eingestellt sein, daß im Betrieb des Separa
tors die Kontrollmessungen durch Abziehen von Flüssigkeit aus dem peri
pheren Bereich der Schleudertrommel durch die zweite Ablaufleitung in
Zeitabständen von 60 Sekunden vorgenommen werden, und daß das Kreislauf
ventil 21 jeweils über einen Zeitraum von 15 Sekunden in der Öffnungs
stellung gehalten wird.
Sobald der Wasserspiegel in der Schleudertrommel 1 die in dem Scheidetel
ler 9 vorgesehene Bohrung 8 erreicht hat, fließt bei der folgenden Kon
trollmessung eine Emulsion aus Wasser und Öl durch die zweite Ablauf
leitung 18, die bei geschlossenem Wasserablaufventil 22 durch das
Kreislaufventil 21 und durch die Leitung 23 in den zentralen Zulauf 2
zurückgeführt wird. Nach einer Öffnungsdauer von 15 Sekunden schließt
das Kreislaufventil 21 wieder und bleibt über einen Zeitraum von 60 Se
kunden geschlossen, so daß sich in der Schleudertrommel 1 weiteres Wasser
ansammeln und sich der Wasserspiegel in bezug auf die Bohrung 8 radial
nach innen verschieben kann. Bei der folgenden Kontrollmessung wird
reines Wasser durch die zweite Ablaufleitung 18 fließen, so daß dann über
das Steuergerät 20 das Kreislaufventil 21 geschlossen und das Wasserablauf
ventil 22 geöffnet wird und so lange geöffnet bleibt, bis der Sensor 19 eine
Änderung der Konsistenz der Flüssigkeit, und zwar eine Emulsion aus
Wasser und Öl feststellt.
Der Feststoffraum 5 der in der Fig. 1 aufgezeigten Schleudertrommel 1
weist an seiner Peripherie Auswurföffnungen 37 auf, die durch einen
axial beweglichen Kolbenschieber 38 freigegeben oder verschlossen wer
den können.
Bezugszeichen
1 Schleudertrommel
2 Zulauf
3 Schleuderraum
4 Trennraum
5 Feststoffraum
6 Schälscheibe
7 Ablaufleitung
8 Bohrung
9 Scheideteller
10 Trommeldeckel
11 Ringkanal
12 Kanal
13 Bohrung
14 Bohrung
15 Greiferkammerdeckel
16 Schälscheibe
17 Kontrollgreifer
18 Ablaufleitung
19 Sensor
20 Steuergerät
21 Kreislaufventil
22 Wasserablaufventil
23 Leitung
24 Leitung
25 Wassersammelkammer
25′ Metallgehäuse
26 Formteil
27 Durchströmkanal
28 Elektrode
29 Elektrode
30 Mittelachse
31 Kopf
32 Kabelschuh
33 Abflachung
34 Befestigungsflansch
35 Schraube
36 Endscheibe
37 Auswurföffnung
38 Kolbenschieber
2 Zulauf
3 Schleuderraum
4 Trennraum
5 Feststoffraum
6 Schälscheibe
7 Ablaufleitung
8 Bohrung
9 Scheideteller
10 Trommeldeckel
11 Ringkanal
12 Kanal
13 Bohrung
14 Bohrung
15 Greiferkammerdeckel
16 Schälscheibe
17 Kontrollgreifer
18 Ablaufleitung
19 Sensor
20 Steuergerät
21 Kreislaufventil
22 Wasserablaufventil
23 Leitung
24 Leitung
25 Wassersammelkammer
25′ Metallgehäuse
26 Formteil
27 Durchströmkanal
28 Elektrode
29 Elektrode
30 Mittelachse
31 Kopf
32 Kabelschuh
33 Abflachung
34 Befestigungsflansch
35 Schraube
36 Endscheibe
37 Auswurföffnung
38 Kolbenschieber
Claims (7)
1. Vorrichtung zur zentrifugalen Reinigung von gebrauchten
Mineralölen, insbesondere von durch Schmutzpartikel und
geringe Wassermengen verunreinigten Schwerölen, die einen
selbstentleerenden Separator aufweist, dessen Schleudertrommel
einen zentralen Zulauf zur Zuführung für das zu
reinigende Mineralöl und einen zentralen Bereich mit einer
ersten Ablaufleitung zum Abziehen von Reinöl besitzt und
die eine aus einem Kontrollgreifer gespeiste zweite Ablaufleitung
für aus dem peripheren Bereich der Schleudertrommel
abgezogene Flüssigkeit aufweist, in der ein Sensor
zur Feststellung der Konsistenz dieser Flüssigkeit mit
nachgeschaltetem Wasserablaufventil angeordnet ist, wobei
bei geschlossenem Wasserablaufventil die Flüssigkeit in
den Zulauf zurückgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Greiferkammerdeckel (15) mindestens eine kalibrierte
Bohrung (14) zur Anpassung der Ablaufleistung der aus dem
peripheren Bereich abgezogenen und dem Kontrollgreifer (17)
zugeführten Flüssigkeit an den Anteil des Wassers im Zulauf
vorgesehen ist und daß zwischen dem Sensor (19) und
dem Wasserablaufventil (22) eine mit einem Kreislaufventil
(21) ausgerüstete, in den Zulauf (2) einmündende Leitung (23)
abzweigt, und daß ein Steuergerät (20) zur Schaltung des
Kreislaufventiles (21) und des Wasserablaufventiles vorgesehen
ist, wobei bei geöffnetem Kreislaufventil (21) das
Wasserablaufventil (22) geschlossen ist, und daß sobald
der Sensor (19) bei geöffnetem Kreislaufventil (21) als
Konsistenz der die zweite Ablaufleitung (18) durchströmende
Flüssigkeit eine aus Öl und Wasser gebildete Emulsion ermittelt
und den Meßwert an das Steuergerät (20) gegeben hat,
das Kreislaufventil (21) mittels des Steuergerätes (20) für
einen begrenzten Zeitraum geschlossen und die Feststellung
der Konsistenz der Flüssigkeit in der zweiten Ablaufleitung
(18) in festgelegten Zeitabständen durch kurzzeitiges Öffnen
des Kreislaufventils (21) solange wiederholt wird, bis die
Flüssigkeit ausschließlich aus Wasser besteht, und daß dann
das Kreislaufventil (21) geschlossen und das Wasserablaufventil
(22) geöffnet wird, bis der Sensor (19) eine Änderung
der Konsistenz der Flüssigkeit feststellt, das Schließen
des Wasserablaufventils (22) über das Steuergerät (20)
veranlaßt und in der Folgezeit das Kreislaufventil (21) in
festgelegten Zeitabständen für Kontrollmessungen jeweils
kurzzeitig geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch während
der Betriebszeit des Separators, in der Reinöl durch die zweite
Ablaufleitung (18) abgezogen wird, das Kreislaufventil (21) bei ge
schlossenem Wasserablaufventil (22) nur über einen begrenzten Zeitraum
geöffnet wird und die Kontrollmessungen in festgesetzten Zeitabständen
wiederholt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kreislaufventil (21) jeweils über einen Zeitraum von 15 Sekunden in
der Öffnungsstellung gehalten wird und die Kontrollmessungen in Zeitabständen
von 60 Sekunden vorgenommen werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor (19) ein mit einem
Durchströmkanal (27) versehenes Gerät zum Messen des elektrischen Leitwertes
der Flüssigkeit verwendet wird, und daß in dem
Durchströmkanal (27) zwei bolzenförmige Elektroden (28, 29) in Abstand
voneinander und in bezug auf die Mittelachse (30) des Durchströmkanals (27)
seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
ein Metallgehäuse (25′) mit einer zylindrischen Aufnahmekammer für ein
Formteil (26) aus Kunststoff aufweist, durch das sich der Durchström
kanal (27) erstreckt und in dem die Elektroden (28, 29) festgelegt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Form
teil (26) aus Kunststoff im Querschnitt kreissegmentförmig gestaltet
ist, außerhalb einer Abflachung die Köpfe (31) der als Schrauben ausgebil
deten Elektroden (28, 29) angeordnet und im Bereich der Köpfe (31) die Kabelschuhe
(32) für die elektrischen Anschlußleitungen festgelegt sind und daß
der durch die Abflachung des Formteils (26) begrenzte Teil der Ge
häusekammer mit Kunstharz ausgegossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kalibrierten Boh
rungen (14) ein Innengewinde aufweisen und eine oder mehrere dieser Bohrungen (14)
durch einen mit einem Außengewinde versehenen Stopfen verschließbar
sind.
Priority Applications (9)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3523907A1 DE3523907A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3523907C2 true DE3523907C2 (de) | 1992-03-19 |
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ID=6274930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (8)
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US (1) | US4689157A (de) |
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IT (1) | IT1189759B (de) |
SE (1) | SE464969B (de) |
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