DE3523165A1 - Vorrichtung zum rammen oder einpressen sowie zum ziehen von rammkoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum rammen oder einpressen sowie zum ziehen von rammkoerpernInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/18—Placing by vibrating
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D11/00—Methods or apparatus specially adapted for both placing and removing sheet pile bulkheads, piles, or mould-pipes
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum
Rammen oder Einpressen sowie zum Ziehen von Rammkörpern, insbesondere
Spundböden, mit Vibrator und an der Unterseite des Vibrators
angebrachter Aufnahmevorrichtung für den Rammkörper, wobei zumindest
die Amplitude und die Frequenz mit Hilfe einer Steuereinrichtung
steuerbar sind. Rammkörper bezeichnet auch Einpreßkörper, wenn es
sich um einen Einpreßvorgang handelt.
Bei der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung ist
der Vibrator ein Unwuchtvibrator, der zumeist zwei gegenläufig rotierende
Unwuchtmassen aufweist. Das ist nicht frei von Nachteilen. Für
ein erfolgreiches Rammen oder Einpressen sowie zum Ziehen sind drei
Betriebsparameter von entscheidender Bedeutung, nämlich erstens eine
ausreichende Schwingungsamplitude, zweitens eine ausreichende dynamische
Kraft und drittens die Frequenz. Dabei sind die Bodenverhältnisse
sowohl bezüglich des Vortriebes als auch im Hinblick auf die
mögliche Personenbelästigung oder Gebäudegefährdung durch Schwingungsausbreitung
zu berücksichtigen. Die Steuereinrichtung ist entsprechend
aufzubauen. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung mit rotierenden
Unwuchtmassen, die bei Vorrichtung zum Rammen oder Einpressen
sowie zum Ziehen von Rammkörpern eingesetzt werden, ist die Limitierung
der Erregerfrequenz auf ca. 30 bis 40 Hz. Arbeitet man mit
höheren Frequenzen, so werden die Tragfähigkeit und die Lebensdauer
der unverzichtbaren Rollenlager beeinträchtigt. Nachteilig bei solchen
Unwuchtvibratoren ist ferner, daß bei sehr schweren Rammkörpern die
Aufrechterhaltung einer Mindestamplitude zusätzliche Unwuchtmassen erforderlich
macht, so daß im Hinblick auf die Lagerbeanspruchung die
Frequenz reduziert werden muß. Zwar muß eingeräumt werden, daß mit
einem Unwuchtvibrator ausgerüstete Vorrichtung zum Rammen oder Einpressen
sowie zum Ziehen von Rammkörpern nur geringen Lärm verursachen
und keine Umweltverschmutzung bewirken, so daß sie aus diesem
Grunde insbesondere in dicht bebauten Gebieten eingesetzt werden
können, andererseits zeigen sich häufig, insbesondere im Inneren von
Städten, unvertretbare Schwingungsausbreitungen mit Gebäudegefährdung
und Personenbelästigung. Tatsächlich arbeiten solche Unwuchtvibratoren
in einem Frequenzbereich von 17 bis max. 40 Hz. Das ist ein
Bereich, in dem Gebäudegefährdung und Personenbelästigung auftreten.
Die Unwuchtvibratoren sind mit einem Elektromotor angetrieben, die
Steuereinrichtung arbeitet folglich mit elektrischen Schaltelementen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung
so weiter auszubilden, daß die beschriebenen, unwuchtbedingten
Mängel nicht mehr auftreten und bei einfacher Steuerbarkeit aller
Betriebsparameter auch mit gegenüber Unwuchtvibratoren erhöhter Frequenz
gearbeitet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Vibrator als
linearer Kolbenvibrator ausgeführt ist, der zumindest einen in Rammrichtung
oder Einpreßrichtung bzw. Ziehrichtung hin- und herbewegten
Arbeitskolben in einem Arbeitszylinder aufweist und an eine Druckmittelpumpe
angeschlossen ist, die einem Druckmittelkreislauf angehört,
daß der Arbeitszylinderraum oberhalb des Arbeitskolbens sowie der Arbeitszylinderraum
unterhalb des Arbeitskolbens jeweils mit zwei Druckmittelleitungsanschlüssen
versehen sind, von denen jeweils eine über
eine Druckmittelleitung und die mit Steuerventilen ausgerüstete Steuervorrichtung
an die Pumpe, die andere über eine Druckmittelleitung
und die mit Steuerventilen ausgerüstete Steuereinrichtung an eine Rückführleitung
angeschlossen ist, wobei die Amplitude durch die jeweilige
Druckmittelmenge über die Steuerventilöffnungsdauer und die Fördermenge,
die Frequenz durch ein Steuerventilschaltprogramm steuerbar
sind, und daß bei jedem Kolbenspiel aus Arbeitshub und Rückhub ein
nahezu vollständiger Druckmittelaustausch möglich ist. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist die Rückführleitung über eine
Kühlvorrichtung für das Druckmittel zur Pumpe zurückgeführt. - Für
andere Zwecke kennt man lineare Kolbenvibratoren, die mit einem hin-
undhergehenden Kolben arbeiten. Diese haben jedoch zur Weiterentwicklung
der gattungsgemäßen Vorrichtung nichts beigetragen. Sie sind
ohne weiteres nicht in der Lage, einen Rammkörper sowohl beim Rammen
bzw. Einpressen als auch beim Ziehen in Schwingung zu versetzen.
Sie sind darüber hinaus nicht leicht steuer- oder regelbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Pumpe kommenden Druckmittelleitungen in
Strömungsrichtung des Druckmittels zu den Arbeitszylinderräumen hin
an jeweils einen Druckmittelkondensator angeschlossen sind, der eine
weitere Steuereinrichtung aufweisen kann, und daß mit Hilfe der Druckmittelkondensatoren
die Erregerkraft steuerbar ist. Mit Hilfe eines
Steuerventilschaltprogrammes können außerdem die dynamische Kraft
und die Energieaustauschzeit steuerbar sein. Im allgemeinen wird man
eine erfindungsgemäße Vorrichtung so ausrichten, daß sie im Frequenzbereich
von über 40 Hz arbeitet.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung von den Mängeln frei ist, die in Kauf genommen werden
müssen, wenn eine Vorrichtung zum Rammen oder Einpressen sowie zum
Ziehen von Rammkörpern mit einem Vibrator ausgerüstet ist, der mit
Unwuchtmassen arbeitet. In bezug auf die Vorrichtung selbst treten
die beschriebenen Lagerungsprobleme nicht auf. Die Betriebsparameter
können auf einfache Weise gesteuert werden, die Frequenz kann so gewählt
werden, daß Gebäudegefährdung und Personenbelästigung nicht
mehr auftreten. Die Steuerung selbst ist einfach, wie im folgenden anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert wird. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Rammen und Ziehen von Rammkörpern, nämlich den mit
der Vorrichtung integrierten Vibrator, teilweise im Schnitt
und mit Schaltschema,
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die eine besondere Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschreibt und
Fig. 3 entsprechend der Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Einpressen und Ziehen von
Rammkörpern.
In der Fig. 1 erkennt man den Vibrator 1 einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Rammen und Ziehen von Rammkörpern, insbesondere
Spundbohlen. An der Unterseite des Vibrators 1 ist eine Aufnahmevorrichtung
für den Rammkörper angebracht, die nicht gezeichnet wurde.
Der Vibrator 1 ist als linearer Kolbenvibrator ausgeführt. Er besitzt
im Ausführungsbeispiel einen im Rammrichtung bzw. Ziehrichtung hin-
undherbewegten Arbeitskolben 2 in einem Arbeitszylinder 3 und ist an
eine Druckmittelpumpe P angeschlossen, die einem Druckmittelkreislauf
4 angehört. Die Druckmittelpumpe P wurde nicht gezeichnet, die Rückführleitung
5 führt zu einem Tank oder Behälter, der wiederum mit
der Pumpe P verbunden ist, so daß der Druckmittelkreislauf 4 geschlossen
ist.
Der Arbeitszylinderraum 6 oberhalb des Arbeitskolbens 2 sowie der Arbeitszylinderraum
7 unterhalb des Arbeitskolbens 2 sind jeweils mit
zwei Druckmittelleitungs-Anschlußstellen 8, 9 bzw. 10, 11 versehen.
Von diesen ist jeweils eine 8, 10 über eine Druckmittelleitung 12, 13
und die mit Steuerventilen 14, 15 ausgerüstete Steuervorrichtung an
die Pumpe P, die andere über eine Druckmittelleitung 16, 17 und die
mit Steuerventilen 18, 19 ausgerüstete Steuereinrichtung an die Rückführleitung
5 angeschlossen. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei
jedem Kolbenspiel aus Arbeitshub und Rückhub ein nahezu vollständiger
Druckmittelaustausch möglich ist. Die Amplitude kann durch die
jeweilige Druckmittelmenge über die Steuerventilöffnungsdauer und die
Fördermenge der Pumpe P gesteuert werden. Die Frequenz ist durch ein
Steuerventilschaltprogramm steuerbar. Die Rückführleitung 5 ist über
eine Kühlvorrichtung 20 für das Druckmittel zur Pumpe P geführt, die
in der Figur dargestellt wurde. Sie könnte auch mit dem Vorratstank
für das Druckmittel verbunden sein. Das Druckmitel ist im allgemeinen
ein übliches hydraulisches Öl. Die von der Pumpe P kommenden
Druckmittelleitungen 12, 13 sind in Strömungsrichtung des Druckmittels
zu den Arbeitszylinderräumen 6, 7 hin an jeweils einen Druckmittelkondensator
21, 22 angeschlossen, der eine weitere Steuereinrichtung
aufweist, wobei mit Hilfe der Druckmittelkondensatoren 21, 22 die Erregerkraft
steuerbar ist. Mit Hilfe eines Steuerventilschaltprogrammes
können die dynamische Kraft und die Energieaustauschzeit gesteuert
werden. Die Arbeitsweise des linearen Kolbenvibrators 1 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird im folgenden im einzelnen weiter erläutert:
Erzeugung der Schwingung: Es erfolgt eine Kolbenbewegung von A nach
B. Die Steuerventile 14 und 19 sind geöffnet. Die Steuerventile 15 und
18 sind geschlossen. Dadurch dringt Druckmittel in den Arbeitszylinderraum
6 und schiebt den Arbeitskolben 2 in Richtung B. Gleichzeitig
wird das drucklose Druckmittel aus dem Arbeitszylinderraum 7 durch
die Druckmittelanschlußstelle 11 und Steuerventil 19 in die Rückführleitung
5 gefördert. Danach erfolgt eine Kolbenbewegung von B nach
A. Die Steuerventile 15 und 18 sind geöffnet, die Steuerventile 14 und
19 sind geschlossen. Das Druckmittel in dem Arbeitszylinderraum 7 verschiebt
den Arbeitskolben 2 in Richtung A, wobei das in dem Arbeitszylinderraum
6 befindliche Druckmittel der Rückführleitung 5 über das
Ventil 18 zugeführt wird.
Regelung von Amplitude und Frequenz: Die Amplitude ist abhängig von
der jeweiligen Druckmittelmenge, die geregelt wird durch die Steuerventilöffnungsdauer
und die Fördermenge der Pumpe P. Die Frequenz
wird geregelt durch ein Steuerventilschaltprogramm. Die Steuerung der
Steuerventile 14, 15, 18, 19 kann beispielsweise durch eine Nockenwelle
oder auf andere Weise programmgesteuert erfolgen. Möglich ist auch,
die Ventilsteuerung durch Mengenteilung mit Hilfe von drehzahlveränderbaren
Drehschiebern zu ersetzen.
Veränderung der Erregerkraft bei gleichbleibender Frequenz und Amplitude:
Es erfolge eine Kolbenbewegung von A nach B. Bleibt das Steuerventil
19 bei Druckmitteleintritt durch die Druckmittelanschlußstelle
8 in den Arbeitszylinderraum 6 vorübergehend geschlossen, so
wird die zugeführte Druckmittelmenge im Druckmittelkondensator 21 gespeichert
und bei anschließender Öffnung des Steuerventils 19 zusätzlich
in den Arbeitszylinderraum 6 auf den Arbeitskolben 2 druckwirksam,
wodurch der Arbeitskolben 2 zusätzlich in Richtung B beschleunigt
wird. Die hierdurch erzeugte höhere dynamische Kolbenkraft im
unteren Wechselpunkt wird als Erhöhung der Vortriebskraft auf den
mit dem Arbeitskolben 2 schwingungsfest verbundenen Rammkörper wirksam.
Veränderung der dynamischen Kraft und der Energieaustauschzeit: Für
die Effizienz eines Rammschlages, der beim Vibrationsrammen zwischen
Rammkörperunterseite und Boden stattfindet, ist die Abhängigkeit von
den Bodenverhältnissen in einem Fall die Größe der vom Rammkörper
in den Boden übertragenen dynamischen Kraft, ist andernfalls die Zeit
ausschlaggebend, welche für den Austausch der Energie des stoßenden
Rammkörpers auf den Boden zur Verfügung steht. Setzt man die geräteeigenen
Parameter wie Frequenz, Amplitude und schwingende Masse
als konstant voraus, so ist die wirksam dynamische Kraft proportional
und die Energieaustauschzeit umgekehrt proportional der Auftreffgeschwindigkeit.
Eine Veränderung der Auftreffgeschwindigkeit kann durch Ventilsteuerung
wie folgt erreicht werden, wozu auf die Fig. 2 verwiesen wird.
Die Fig. 2 zeigt verschiedene Phasen:
Phase t o ÷t 1: Die Steuerventile 14 und 19 sind geöffnet, die Steuerventile
18 und 15 sind geschlossen. Der Arbeitskolben 2 wird von A
nach B bis in Endstellung ausgefahren.
Phase t 1÷t 2: Während der Arbeitskolben 2 über die Zeit t 2-t 1 in
der Endstellung verharrt, wird die geförderte Druckmittelmenge im
Druckmittelkondensator 21 gespeichert bei gleichzeitigem Druckanstieg.
Phase t 2÷t 3: Im Zeitpunkt t 2 wird das Steuerventil 14 geschlossen.
Steuerventile 15 und 18 werden geöffnet, so daß der Überdruck im
Druckmittelkondensator 21 abgebaut wird. Unmittelbar darauf wird das
Steuerventil 19 geschlossen, so daß der Arbeitskolben 2 von B nach
A verschoben wird.
Phase t 3÷t 4: Der Arbeitskolben 2 verharrt über die Zeit t 4-t 3 in
Endstellung A. Die geförderte Druckmittelmenge wird im Druckmittelkondensator
22 gespeichert bei gleichzeitigem Druckanstieg. Im Zeitpunkt
t 4 wird das Steuerventil 15 geschlossen, Steuerventile 14 und 19
werden geöffnet, so daß der Überdruck im Druckmittelkondensator 22
abgebaut wird. Das Arbeitsspiel beginnt von neuem. Die Zeitdauer t 2-t 1
-sowie die Zeitdauer t 4-t 3 sind veränderbar. Die Veränderung steuert
die Auftreffgeschwindigkeit des Rammkörpers auf den Boden.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist bezüglich des Vibrators 1
wie vorstehend beschrieben aufgebaut und arbeitet entsprechend. Allerdings
dient die Vorrichtung insgesamt zum Einpressen und gegebenenfalls
Ziehen eines Rammkörpers. Dazu ist der Vibrator mit einer Zylinderkolbenanordnung
23 zusammengeschaltet, die den eigentlichen Einpreßvorgang
bewirkt, dem die Vibration überlagert ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Rammen oder Einpressen sowie zum Ziehen von
Rammkörpern, insbesondere Spundbohlen, mit
Vibrator und an der Unterseite des Vibrators angebrachter
Aufnahmevorrichtung für den Rammkörper,
wobei zumindest die Amplitude und die Frequenz mit Hilfe einer Steuereinrichtung
steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vibrator (1) als linearer Kolbenvibrator
ausgeführt ist.
der zumindest einen in Rammrichtung oder Einpreßrichtung
bzw. Ziehrichtung hin- und herbewegten Arbeitskolben (2)
in einem Arbeitszylinder (3) aufweist und an eine Druckmittelpumpe
(P) angeschlossen ist, die einem Druckmittelkreislauf
(4) angehört,
daß der Arbeitszylinderraum (6) oberhalb des Arbeitskolbens (2) sowie der Arbeitszylinderraum (7) unterhalb des Arbeitskolbens (2) jeweils mit zwei Druckmittelleitungs-Anschlußstellen (8, 9 bzw. 10, 11) versehen sind, von denen jeweils eine (8, 9) über eine Druckmittelleitung (12, 13) und die mit Steuerventilen (14, 15) ausgerüstete Steuervorrichtung an die Pumpe (P), die andere (10, 11) über eine Druckmittelleitung (16, 17) und die mit Steuerventilen (18, 19) ausgerüstete Steuereinrichtung an eine Rückführleitung (5) angeschlossen ist, wobei die Amplitude durch die jeweilige Druckmittelmenge über die Steuerventilöffnungsdauer und die Fördermenge, die Frequenz durch ein Steuerventilschaltprogramm steuerbar, und daß bei jedem Kolbenspiel aus Arbeitshub und Rückhub ein nahezu vollständiger Druckmittelaustausch möglich ist.
daß der Arbeitszylinderraum (6) oberhalb des Arbeitskolbens (2) sowie der Arbeitszylinderraum (7) unterhalb des Arbeitskolbens (2) jeweils mit zwei Druckmittelleitungs-Anschlußstellen (8, 9 bzw. 10, 11) versehen sind, von denen jeweils eine (8, 9) über eine Druckmittelleitung (12, 13) und die mit Steuerventilen (14, 15) ausgerüstete Steuervorrichtung an die Pumpe (P), die andere (10, 11) über eine Druckmittelleitung (16, 17) und die mit Steuerventilen (18, 19) ausgerüstete Steuereinrichtung an eine Rückführleitung (5) angeschlossen ist, wobei die Amplitude durch die jeweilige Druckmittelmenge über die Steuerventilöffnungsdauer und die Fördermenge, die Frequenz durch ein Steuerventilschaltprogramm steuerbar, und daß bei jedem Kolbenspiel aus Arbeitshub und Rückhub ein nahezu vollständiger Druckmittelaustausch möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückführleitung (5) über eine Kühlvorrichtung (20) für das Druckmittel
zur Pumpe (P) zurückgeführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Pumpe (P) kommenden Druckmittelleitungen
(12, 13) in Strömungsrichtung des Druckmittels zu den Arbeitszylinderräumen
(6, 7) hin an jeweils einen Druckmittelkondensator (21, 22)
angeschlossen sind, und daß mit Hilfe der Druckmittelkondensatoren
(21, 22) die Erregerkraft steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe eines Steuerventilschaltprogrammes die dynamische Kraft und
die Energieaustauschzeit steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare Kolbenvibrators (1) mit einer Frequenz von
über 40 Hz betreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523165 DE3523165A1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Vorrichtung zum rammen oder einpressen sowie zum ziehen von rammkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523165 DE3523165A1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Vorrichtung zum rammen oder einpressen sowie zum ziehen von rammkoerpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523165A1 true DE3523165A1 (de) | 1987-01-08 |
DE3523165C2 DE3523165C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6274444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523165 Granted DE3523165A1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Vorrichtung zum rammen oder einpressen sowie zum ziehen von rammkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523165A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10633801B2 (en) | 2015-11-18 | 2020-04-28 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gesellschaft M.B.H. | Tamping unit and method for tamping a track |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732934A1 (de) * | 1977-07-21 | 1979-01-25 | Koehring Gmbh Bomag Division | Verfahren und vorrichtung zum rammen und ziehen |
DE2917830A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-06 | Tuenkers Maschinenbau Gmbh | Hydraulischer impulsvibrationsbaer |
EP0135479A1 (de) * | 1983-09-19 | 1985-03-27 | Simson und Partner | Vorrichtung zum Rammen und Ziehen |
-
1985
- 1985-06-28 DE DE19853523165 patent/DE3523165A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3523165C2 (de) | 1992-02-20 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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