DE3522394C2 - - Google Patents
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- DE3522394C2 DE3522394C2 DE3522394A DE3522394A DE3522394C2 DE 3522394 C2 DE3522394 C2 DE 3522394C2 DE 3522394 A DE3522394 A DE 3522394A DE 3522394 A DE3522394 A DE 3522394A DE 3522394 C2 DE3522394 C2 DE 3522394C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C10/00—Fluidised bed combustion apparatus
- F23C10/18—Details; Accessories
- F23C10/28—Control devices specially adapted for fluidised bed, combustion apparatus
- F23C10/30—Control devices specially adapted for fluidised bed, combustion apparatus for controlling the level of the bed or the amount of material in the bed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C10/00—Fluidised bed combustion apparatus
- F23C10/16—Fluidised bed combustion apparatus specially adapted for operation at superatmospheric pressures, e.g. by the arrangement of the combustion chamber and its auxiliary systems inside a pressure vessel
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- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Veränderung der
Schichthöhe in einer Wirbelschichtbrennkammer mit den Merk
malen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP-OS 0 124 842)
ist die Wirbelschichtbrennkammer mit dem Vorratsbehälter
über zwei Leitungen verbunden. Die Ausschubleitung steht mit
dem Vorratsbehälter über einen Zyklonabscheider in Verbindung
und ist unter erniedrigten Druck zu setzen. In die davon
getrennte Rückführleitung mündet eine Leitung ein, in der
ein erhöhter Druck einzustellen ist. Beide druckführenden
Leitungen sind mit Ventilen ausgerüstet. Die bekannte Vorrichtung
zur Einstellung der Schichthöhe erfordert daher
einen hohen apparativen Aufwand.
Aus der DE-OS 30 04 846 ist eine Vorrichtung zur reversiblen
Mengenänderung der Wirbelschichtmasse einer Wirbelschichtfeuerung
bekannt, in deren Anströmboden Anschlüsse vorgesehen
sind. Über diese Anschlüsse ist Wirbelschichtmasse mittels Rohrleitungen
zwischen einem außerhalb der Wirbelschichtfeuerung angeordneten Behälter
und der
Wirbelschicht
hin- und herförderbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Vorrichtung zu vereinfachen und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch die Verwendung einer
einzigen Förderleitung und einer einzigen Druckleitung, die
unter wechselnden Druck zu setzen ist, sowie durch die Integration
des in zwei Richtungen durchströmbaren Heißgasfilters
in den Sammelbehälter wesentlich vereinfacht. Bei der Unterdrucksetzung
des Sammelbehälters wird das Heißgasfilter zur
Abreinigung in Gegenrichtung von erwärmter Luft durchströmt,
wodurch die keramischen Heißgasfilter vor einem möglichen
Thermoschock geschützt sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Wirbelschichtbrennkammer mit einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch eine Wirbelschichtbrennkammer mit
einer anderen Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 3 die Ansicht X gemäß Fig. 2.
Innerhalb eines unter erhöhtem Druck stehenden Druckbehälters 1
ist eine Wirbelschichtbrennkammer 2 angeordnet. Die Wirbel
schichtbrennkammer 2 weist einen Düsenboden 3 auf, oberhalb
dessen sich eine Wirbelschicht 4 befindet. Oberhalb der
Wirbelschicht 4 besteht ein Freiraum 5. Innerhalb der Wirbel
schicht 4 und des Freiraums 5 sind durchströmte Rohre zur
Erzeugung von Dampf verlegt. Diese Rohre sind für die Erfin
dung unwesentlich und daher aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
In den Druckbehälter 1 mündet eine Luftleitung 6, an die ein
Kompressor 7 angeschlossen ist. Der Kompressor 7 speist Luft
unter erhöhtem Druck in den Druckbehälter 1 ein. Die Luft
dringt durch den Düsenboden 3 in die Wirbelschicht 4 ein und
verbrennt den dort vorhandenen Brennstoff. Das erzeugte heiße
Rauchgas wird in nicht dargestellten Abscheidern gereinigt
und einer Gasturbine 8 zugeführt, in der es entspannt wird.
Die Gasturbine 8 treibt den Kompressor 7 und einen Gene
rator 9 an.
Zur Regelung der Schichthöhe des Bettmaterials in der Wirbel
schicht 4 sind ein oder mehrere Sammelbehälter 10 vorgesehen,
die innerhalb des Druckbehälters 1 angeordnet und zweckmäßiger
weise mit einer Isolierung versehen sind. Die Wände der Sammel
behälter 10 können auch von Rohren umgeben oder durch Rohre
gebildet sein, die von Speisewasser oder Dampf durchströmt sind.
Jeder Sammelbehälter 10 ist über eine Förderleitung 11 mit
der Wirbelschichtbrennkammer 2 verbunden, wobei die Förder
leitung 11 in den unteren Teil der Wirbelschicht 4 einmündet.
Die Förderleitung 11 weist einen schräg ansteigenden Abschnitt
auf, dessen Neigung gegenüber der Horizontalen 10° bis 30°
beträgt. Dieser geneigte Abschnitt verhindert ein ungewolltes
Überlaufen des Bettmaterials zwischen den Sammelbehältern 10
und der Wirbelschichtbrennkammer 2.
In dem oberen Teil des Sammelbehälters 10 sind Heißgasfilter 12
vorgesehen. Die Heißgasfilter 12 sind aus einem keramischen
Werkstoff gefertigt und bestehen aus einseitig offenen Röhr
chen oder aus einem keramischen Gewebe- oder Fliesmaterial,
welches bei Temperaturen bis zu etwa 1000°C eingesetzt werden
kann. Oberhalb der Heißgasfilter 12 ist der Sammelbehälter 10
mit einem Gasanschluß 13 versehen, über den der Sammel
behälter 10 unter wechselnden Druck zu setzen ist.
Von der Luftleitung 6 zweigt eine Druckleitung 20
ab, in der ein Druckerhöhungsgebläse 21 und Drossel-
und Absperrorgane 22, 23 angeordnet sind. Diese Druckleitung
20 ist über Leitungen 14, 15 mit den Förderleitungen
11 der Sammelbehälter 10 verbunden. Die Druckleitung
20 hat ferner eine Verbindung mit dem Gasanschluß 13
eines jeden Sammelbehälters 10 über Rohrschlangen 24, 25,
die in den Freiraum 5 der Wirbelschichtbrennkammer 2 verlegt
sind. In den Rohrschlangen 24, 25 wird die Luft vor dem Eintritt
in die Sammelbehälter 10 und dem Durchtritt durch die Heißgasfilter
12 auf eine Temperatur erhitzt, die der Temperatur in
den Sammelbehältern 10 etwa entspricht. Auf diese Weise kann
ein möglicher Temperaturschock der keramischen Heißgasfilter 12
vermieden werden.
Der Gasanschluß 13 eines jeden Sammelbehälters 10 ist weiterhin
mit einer Entspannungsleitung 26, 27 verbunden, in der
Drossel- und Absperrorgane 28, 29 angeordnet sind. Die Entspannungsleitung
26, 27 ist zu der Gasturbine 8 geführt und
an eine Stelle des Gasturbinensystems angeschlossen,
an der der Druck dem Druck in der Entspannungsleitung 26, 27
entspricht. Alle Drossel- und Absperrorgane 22, 23,
28, 29 liegen außerhalb des Druckbehälters 1.
Zur Leistungsregelung der Wirbelschichtbrennkammer 2 wird
bei einer Leistungsverminderung Bettmaterial aus der Wirbel
schicht 4 abgezogen und in den Sammelbehältern 10 gelagert.
Bei einer erneuten Leistungssteigerung wird dann das in den
Sammelbehältern 10 bevorratete Bettmaterial zur Anhebung der
Schichthöhe wieder in die Wirbelschichtbrennkammer 2 zurück
gegeben.
Ausgetragen wird das Bettmaterial dadurch, daß in den Sammel
behältern 10 durch den Gasanschluß 13 und die Entspannungs
leitungen 26, 27 ein geringerer gasseitiger Druck aufgebracht
wird, als in der Wirbelschichtbrennkammer 2 herrscht. Auf
diese Weise wird das Bettmaterial auf dem Wege einer pneu
matischen Unterdruckförderung in die Sammelbehälter 10
gefördert. Durch die Isolierung der Sammelbehälter 10 oder
durch das die Wände der Sammelbehälter 10 durchströmende
Medium kann das Bettmaterial langfristig heiß gehalten werden,
so daß es im heißen Zustand bei Bedarf wieder in die Wirbel
schichtbrennkammer 2 zurückgeführt werden kann. Die bei dem
pneumatischen Transport des Bettmaterials zwangsläufig mit
ausgetragenen Gase aus der Wirbelschicht 4 werden in den in
die Sammelbehälter 10 integrierten Heißgasfiltern 12 gereinigt.
Das gereinigte Gas kann an einer geeigneten Stelle in das Gas
turbinensystem eingespeist werden.
Zur Entleerung der Sammelbehälter 10 in die Wirbelschicht
brennkammer 2 wird nach entsprechender Umschaltung der
Drossel- und Absperrorgane durch Einblasen von Luft in die
Sammelbehälter 10 der Druck soweit erhöht, daß er oberhalb
des Druckes in der Wirbelschichtbrennkammer 2 liegt. Auf Grund
des so erhöhten Druckes wird das Bettmaterial aus den Sammel
behältern 10 über die Förderleitungen 11 in die Wirbel
schichtbrennkammer 2 gefördert. Der Transport des Bettmaterials
wird durch einen Förderluftstrom unterstützt, der durch die
Druckleitungen 14, 15 direkt in die Förderleitungen 11 einge
blasen wird. Während des Entleerens der Sammelbehälter 10
werden die Heißgasfilter 12 von der Luft in Gegenrichtung
durchströmt und dabei gleichzeitig auf einfache Weise abge
reinigt.
Die Wirbelschichtbrennkammer 2 ist gemäß den Fig. 2 und 3 mit
teilweise konvergierenden Seitenwänden versehen. Im Bereich
der konvergierend verlaufenden Seitenwänden sind die Sammel
behälter 10 unmittelbar an die Wirbelschichtbrennkammer 2
angesetzt.
Die Sammelbehälter 10 sind mit der Wirbelschicht 4 der
Wirbelschichtbrennkammer 2 durch einen siphonartigen
Schlitz 30 verbunden. Dieser siphonartige Schlitz 30 ver
hindert ein unbeabsichtigtes Übertreten des Bettmaterials.
Der Sammelbehälter 10 weist eine gegenüber dem Druckbehälter 1
abgeschlossene Luftbox 31 und einen Düsenboden auf. Die Luft
box 31 ist mit einem Luftanschluß 32 verbunden, der durch den
Druckbehälter herausgeführt ist. Ein weiterer Luftanschluß 33
ist mit einer Verteileinrichtung 34 versehen, die in der Nähe
des Schlitzes 30 vorgesehen ist. Im übrigen stimmen die
Sammelbehälter 10 gemäß den Fig. 2 und 3 mit denen gemäß
der Fig. 1 überein.
Bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 werden die Bela
dungs- und Entladungsvorgänge durch ein Fluidisieren der
Sammelbehälter 10 angeregt. Das Fluidisieren findet bei
einem höheren Druck im Falle der Entleerung und bei einem
niedrigeren Druck im Falle des Befüllens statt. Die bei der
Befüllung der Sammelbehälter 10 austretenden Fluidisations
gase werden über das in den Sammelbehälter 10 integrierte
keramische Heißgasfilter 12 abgezogen und gereinigt.
Während des Entleerens kann durch die Gasanschlüsse 13 Luft
in die Sammelbehälter 10 gegeben und damit die Heißgas
filter 12 abgereinigt werden. Die über die Verteileinrichtung
34 in den Schlitz 30 eingegebene Fluidisationsluft sorgt für
ein einwandfreies fließendes Bettmaterial in diesem Bereich.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Veränderung der Schichthöhe in einer
Wirbelschichtbrennkammer (2), die innerhalb eines
unter erhöhtem Druck stehenden Druckbehälters (1)
angeordnet ist, durch Überführen oder Rückführen
von Bettmaterial aus der Wirbelschichtbrennkammer (2)
in oder aus Sammelbehältern (10), die mit der Wirbelschichtbrennkammer
(2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß jeder Sammelbehälter (10) mit einem innenliegenden, in zwei entgegengesetzten Richtungen durchströmbaren Heißgasfilter (12) aus einem keramischen Werkstoff versehen und oberhalb des Heißgasfilters (12) mit einem Gasanschluß (13) verbunden ist, der unter einen höheren bzw. unter einen niedrigeren Druck als die Wirbelschichtbrennkammer (2) zu setzen ist,
- - daß das untere Ende jedes Sammelbehälters (10) über eine Förderleitung (11), durch die Bettmaterial abhängig von der Druckdifferenz aus oder in den Sammelbehälter (10) gefördert wird, mit der Wirbelschichtbrennkammer (2) verbunden ist,
- - daß an den Gasanschluß (13) ein Vorwärmer angeschlossen ist, der in dem Freiraum (5) der Wirbelschichtbrennkammer (2) angeordnet und in dem das durchströmende Medium auf eine Temperatur erhitzt wird, die etwa der Temperatur im Sammelbehälter (10) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderleitung (11) vor dem Eintritt in die
Wirbelschichtbrennkammer (2) einen aufwärts geneigten Abschnitt
aufweist, dessen Neigung zur Horizontalen etwa
10° bis 30° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer
Wirbelschichtbrennkammer (2) mit teilweise nach unten
konvergierenden Seitenwänden die Sammelbehälter (10)
unmittelbar an den konvergierenden Teil der Wirbelschichtbrennkammer
(2) angesetzt sind, daß die Förderleitungen
(11) als siphonartige Schlitze (30) ausgebildet
sind und daß die Sammelbehälter (10) mit einer mit einem
Düsenboden versehenen Luftbox (30) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände der Sammelbehälter (10) von Speisewasser oder
Dampf durchströmt sind.
Priority Applications (5)
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