DE3522025A1 - Verfahren zum betrieb eines nullstrommelders fuer einen kreisstromfreien doppelstromrichter - Google Patents
Verfahren zum betrieb eines nullstrommelders fuer einen kreisstromfreien doppelstromrichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines
Nullstrommelders für einen kreisstromfreien Doppelstromrichter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren zum Betrieb eines Nullstrommelders
für einen kreisstromfreien Doppelstromrichter ist aus
der DE-OS 32 12 321 bekannt. Kreisstromfreie Doppelstromrichter
(Umkehrstromrichter) dienen vorzugsweise
zur Speisung von Gleichstrommotoren und gestatten eine
gute Regelung des Energieflusses zwischen dem Stromnetz
und dem Motor. Ein Doppelstromrichter erlaubt eine sehr
schnelle Momentenumkehr im Motor, weil für jede Stromrichtung
und damit Momentenrichtung ein besonderer
Stromrichter zur Verfügung steht. Das Umschalten von
einem Teilstromrichter auf den anderen Teilstromrichter
des Doppelstromrichters erfolgt mittels einer Regeleinrichtung.
Die Stromrichtungsumkehr geschieht dadurch,
daß zuerst der noch stromführende Teil des Doppelstromrichters
stromlos gemacht und dann die Steuer- bzw.
Zündimpulse des Steuersatzes auf den anderen Teil umgeschaltet
werden.
Kreisstromfreie Doppelstromrichter (Umkehrstromrichter)
benötigen für die störungsfreie Umschaltung von einem
Teilstromrichter auf den anderen deshalb einen Melder,
der den Zustand "alle Stromrichterventile (Thyristoren)
sind stromlos" anzeigt. Beim Nullstrommelder der DE-OS
32 12 321 wird die am Eingang des Doppelstromrichters
anstehende Wechselspannung mit der am Ausgang des Doppelstromrichters
anliegenden Gleichspannung verglichen.
In denjenigen Zeitabschnitten, in denen der Verlauf der
Wechselspannung bzw. deren Umkehrspannung mit dem Verlauf
der Gleichspannung übereinstimmt, führen die Ventile
des Doppelstromrichters Strom. In den übrigen, stromlosen
Zeitabschnitten unterscheidet sich die Gleichspannung
deutlich von der Wechselspannung bzw. deren Umkehrspannung.
Aufgrund dieser Kriterien können Stromsignale
bzw. Stromnullsignale gebildet und der Regeleinrichtung
für den Doppelstromrichter zugeführt werden. Dadurch
wird eine störungsfreie Umschaltung von einem Teilstromrichter
auf den anderen ermöglicht.
In der DE-PA P 35 06 807.8 sind ein Steuerverfahren und
ein Steuersatz für einen netzgeführten Zweipuls-Stromrichter
beschrieben, bei denen der Steuerbereich über
die üblichen 150°el . . . 170°el hinaus auf 210°el erweitert
wird, indem die ansteigenden Flanken einer zur Bildung
der Zündbefehle dienenden sägezahnförmigen Hilfsspannung
jeweils bei 210°el und 30°el im Bezug zur Netzspannung
beendet werden. Um einen erweiterten Steuerbereich bis
210° el realisieren zu können, darf nicht mehr - wie
bisher üblich - eine Begrenzung bei 150° . . . 165° el vorgesehen
sein. Trotzdem müssen jedoch bei Gefahr eines
Wechselrichterkippens zwangsweise Zündimpulse im Bereich
150° . . . 180° el generiert werden. Die Gefahr eines
Wechselrichterkippens liegt stets dann vor, wenn im Bereich
150° . . . 180° el noch Strom fließt, der dann durch
den Nullstrommelder erkannt und gemeldet wird.
Bei Einsatz des aus der DE-OS 32 12 321 bekannten Nullstrommelders
beim Steuersatz gemäß DE-PA P 35 06 807.8
ergibt sich jedoch der Nachteil, daß innerhalb einer
Periode zusätzlich zu den "echten", d.h. richtigen
Stromsignalen zwei "unechte", d.h. falsche Stromsignale
auftreten. Unter "unechten" Stromsignalen werden solche
Stromsignale verstanden, die einen Stromfluß anzeigen,
obwohl überhaupt kein Strom fließt. Der Grund der Bildung
der "unechten" Stromsignale liegt darin, daß stets
die am Eingang des Doppelstromrichters anstehende Wechselspannung
und deren Umkehrspannung mit der ausgangsseitigen
Gleichspannung verglichen werden. Treten derartige
"unechte" Stromsignale im Bereich 150° . . . 180° el
auf, so wird die Gefahr eines Wechselrichterkippens suggeriert,
was zur zwangsweisen Bildung von Zündimpulsen
im Bereich 150° . . . 180° el führt, obwohl im angegebenen
Bereich überhaupt kein Stromfluß vorliegt und folglich
die Gefahr eines Wechselrichterkippens nicht gegeben
ist. Die "unechten" Stromsignale führen somit zu fehlerhaften
Zündimpulsen, d.h. Zündimpulsen zu falschen, verfrühten
Zeitpunkten im Bereich 150° . . . 180° el, wodurch
eine Erweiterung des Steuerbereichs auf 210° el nicht
realisiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nullstrommelder
für einen kreisstromfreien Doppelstromrichter
der eingangs genannten Art anzugeben, der auch bei
einer Erweiterung des Steuerbereichs auf 210°el eine
fehlerfreie Strom-Nullerkennung mittels Ventilspannungsüberwachung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß beim Nullstrommelder in jedem Bereich
unechte Strommeldungen erkannt und unterdrückt und
damit fehlerhafte Zündimpulsbildungen ausgeschlossen
werden. Es ist auch bei hochinduktiven Lasten, wie Erregerfeldern,
Hubmagneten und ähnlichem eine sichere
Strom-Nullerfassung mit großer Genauigkeit möglich. Infolge
der Mitbenutzung von ohnehin für Regelungs- und
Steueraufgaben vorhandenen Meßeinrichtungen ist lediglich
ein geringer zusätzlicher Bauelementeaufwand zur
Schaffung des Nullstrommelders erforderlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Fig.1 einen an einen Doppelstromrichter angeschlossenen
Nullstrommelder,
Fig.2 bis 9 die zeitlichen Verläufe interessierender
Spannungen und Signale.
In Fig. 1 ist ein an einem Doppelstromrichter (gesteuerter
Einphasen-Vollweggleichrichter) angeschlossener
Nullstrommelder dargestellt. Ein kreisstromfreier Doppelstromrichter
(Umkehrstromrichter) 1 ist eingangsseitig
mit einer Wechselspannungsquelle 2 (z.B. Wechselspannungsnetz)
verbunden. Ausgangsseitig ist der Doppelstromrichter
1 über eine Drossel 3 mit einem Gleichstrommotor
4 beschaltet.
Zur Ermittlung der am Doppelstromrichter 1 eingangsseitig
anliegenden Wechselspannung (Stromrichter-Eingangsspannung)
U AC bzw. der am Doppelstromrichter 1 ausgangsseitig
anliegenden Gleichspannung (Stromrichter-Ausgangsspannung)
U DC sind Spannungserfassungseinrichtungen
(Meßwertaufnehmer) 5 bzw. 6 vorgesehen. Als potentialtrennende
Einrichtungen 5, 6 dienen beispielsweise Differenzverstärker
mit sehr hochohmigen Eingangswiderständen.
Die Wechselspannung U AC läßt sich auch mittels
eines Transformators als Einrichtung 5 erfassen.
Während die Wechselspannung U AC dem Eingang eines Polaritätswenders
7 zugeleitet wird, liegt die Gleichspannung
U DC einer Additionsstelle 8 mit positivem Vorzeichen
an. Der zweite Eingang der Additionsstelle 8 wird
mit der über den Polaritätswender 7 geführten positiven
bzw. negativem Wechselspannung +U AC bzw.-U AC beaufschlagt.
die Ausgangsspannung der Additionsstelle 8
U E = U DC + U AC bzw. U E = U DC - U AC wird dem Eingang eines
Spannungsbetragsmelders 9 zugeführt.
Der Spannungsbetragsmelder 9 gibt eine Ausgangsspannung
U A = 1 ab, falls die Eingangsspannung U E innerhalb vorgebbarer
Grenzwerte +x bzw. -x liegt, d.h. falls
-x U E +x. Der Spannungsbetragsmelder 9 gibt eine Ausgangsspannung
U A = 0 ab, falls die Eingangsspannung U E
den Grenzwert -x unterschreitet bzw. den Grenzwert +x
überschreitet, d.h. falls U E ≦ωτ -x bzw. U E ≦λτ +x.
Der Spannungsbetragsmelder 9 ist ausgangsseitig über
einen Inverter 10 mit dem C-Eingang (Clock-Eingang) eines
D-Kippgliedes 11 verbunden, d.h. dem C-Eingang des
D-Kippgliedes 11 liegt die inverse Ausgangsspannung U A
des Spannungsbetragsmelders 9 an. Der D-.Eingang des D-
Kippgliedes 11 ist an den Ausgang eines Exklusiv-ODER-
Gliedes 12 angeschlossen. Das Exklusiv-ODER-Glied 12
weist zwei Eingänge auf, wobei dem ersten Eingang ein
Stromrichtungssignal SR und dem zweiten Eingang ein
Halbwellensignal HW anliegen. Das dem D-Kippglied 11
zugeführte Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes 12
ist mit S 12 bezeichnet.
Das Stromrichtungssignal beträgt SR = 1 bei Betrieb des
ersten Teilstromrichters des Doppelstromrichters 1, d.h.
bei einer positiven Stromrichtung +I durch den Gleichstrommotor
4 (Vorwärts-Drehrichtung des Motors 4). Das
Stromrichtungssignal beträgt SR = 0 bei Betrieb des
zweiten Teilstromrichters des Doppelstromrichters 1,
d.h. bei einer negativen Stromrichtung -I durch den
Gleichstrommotor 4 (Rückwärts-Drehrichtung des Motors
4).
Das Halbwellensignal beträgt HW = 1 im Bereich
30°ωt 210° el der Stromrichter-Eingangsspannung
U AC und es beträgt HW = 0 im Bereich 210° ωt 30°el.
Dabei wird vorausgesetzt, daß der Steuerbereich zur Zündung
der steuerbaren Ventile des Doppelstromrichters auf
α = 210° el erweitert ist (α = Steuerwinkel).
Der S- und der R-Anschluß des D-Kippgliedes 11 sind jeweils
mit Massepotential beaufschlagt. Das am Null-Ausgang
des D-Kippgliedes 11 anstehende Signal S 11 wird dem
Steuereingang des Polaritätswenders 7 zugeleitet. Bei
Vorgabe eines Signales S 11 = 1 schaltet der Polaritätswender
7 die Spannung +U AC an die Additionsstelle 8
durch. Bei Vorgabe eines Signales S 11 = 0 wird die Spannung
-U AC vom Polaritätswender 7 weitergeleitet.
Die Ausgangsspannung U A des Spannungsbetragmelders 9
liegt ferner am Eingang eines Verzögerungsgliedes 13.
Das Verzögerungsglied 13 gibt ausgangsseitig ein Stromsignal
A ab und schaltet 0-1-Übergänge (Low-High-Übergänge)
der Ausgangsspannung U A unverzögert durch, während
1-0-Übergänge (High-Low-Übergänge) der Ausgangsspannung
U A um eine Verzögerungszeit tV verzögert weitergegeben
werden. Beträgt A = 1, so fließt Strom durch
die Stromrichterventile des Doppelstromrichters 1, bei
A = 0 sind alle Stromrichterventile stromlos. Das Stromsignal
A wird an die Regeleinrichtung des Doppelstromrichters
1 weitergegeben und ermöglicht eine störungsfreie
Umschaltung von einem Teilstromrichter auf den
anderen.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Nullstrommelders
sind in Fig. 2 die zeitlichten Verläufe der Stromrichter-
Eingangsspannung U AC (Wechselspannung) und der
Stromrichter-Ausgangsspannung U DC (Gleichspannung) gezeigt.
Die zur Wechselspannung U AC gehörige Umkehrspannung
-U AC ist gestrichelt dargestellt. Der zeitliche
Verlauf der Gleichspannung U DC deckt sich im Abschnitt
ωt 2 ωt ωt 4 weitgehend (d.h. innerhalb vorgebbarer
Grenzwerte -x, +x) mit dem zeitlichen Verlauf der Wechselspannung
U AC. In diesem Abschnitt führen die Stromrichterventile
des Doppelstromrichters 1 Strom. In den
übrigen Abschnitten bestimmt nicht die Wechselspannung
U AC bzw. deren Umkehrspannung -U AC, sondern die Last
(Drossel 3/Gleichstrommotor 4) den zeitlichen Verlauf
der Gleichspannung U DC. Diese stromlosen Zeitabschnitte
sind durch folgende Aussage gekennzeichnet: Die Gleichspannung
U DC unterscheidet sich deutlich von der Wechselspannung
U AC bzw. deren Umkehrspannung -U AC.
Zur Ermittlung von Übereinstimmungen bzw. Abweichungen
zwischen den Spannungen U AC, -U AC und U DC dienen der
Polaritätswender 7, die Additionsstelle 8 und der nachgeschaltete
Spannungsbetragsmelder 9. Die Ausgangsspannung
U A des Spannungsbetragsmelders 9 beträgt U A = 1,
falls die Stromrichterventile des Doppelstromrichters 1
Strom führen und es beträgt U A = 0, falls die Stromrichterventile
stromlos sind.
Die Information, ob jeweils +U AC mit U DC oder -U AC mit
U DC verglichen werden muß, wird über das Exklusiv-ODER-
Glied 12 aus dem Stromrichtungssignal SR und dem Halbwellensignal
HW gewonnen. Bei Beibehaltung einer Stromrichtung
(d.h. SR bleibt konstant 1 bzw. 0) ändert das Exklusiv-
ODER-Glied 12 seine Ausgangsinformation jeweils
bei 30° und 210° el (bei einem erweiterten Steuerbereich
bis 210° el). Da jedoch ein Stromfluß über den Winkel
210° el hinaus möglich ist, darf die geänderte Information
des Exklusiv-ODER-Gliedes 12 nicht an den Polaritätswender
7 weitergegeben werden, solange Strom fließt.
Dies wird durch das D-Kippglied 11 erreicht, dessen
Clock-Eingang C während des Stromflusses das Weiterreichen
der am D-Eingang anstehenden Information an den
Ausgang 0 verbietet. Erst nach Abbau des Stromes wird
D-Kippglied 11 getaktet und der Polaritätswender 7 wechselt
die Polarität.
Da in der kurzen Zeit des Polaritätswechsel des Polaritätswenders
7 ein fehlerfreies Erkennen der Ventilspannung
nicht mit Sicherheit möglich ist, wird das Stromsignal
über das Verzögerungsglied 13 an die Regeleinrichtung
des Doppelstromrichters 1 weitergegeben. Dadurch
wird sichergestellt, daß auch sehr kurze Stromführungszeiten
erkannt werden. Die Verzögerungszeit tv beträgt
vorzugsweise 0,1 . . . 0,2 ms.
In Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf der Ausgangspannung
U A des Spannungsbetragmelders 9 dargestellt. Im Abschnitt
ωt 2 ωt ωt 4 beträgt
U A = 1 (wobei
ωt 4 ≈ 215° el), d.h. in diesem Abschnitt führen die
Ventile des Doppelstromrichters 1 Strom. In den übrigen
Abschnitten beträgt U A = 0. In Fig. 3 ist ferner ein
"unechtes" Stromsignal gestrichelt dargestellt. Ein solches
"unechtes" Stromsignal würde infolge Schnittpunktbildung
zwischen der Umkehrspannung -U AC und der Gleichspannung
U DC im Bereich um 150° el auftreten, wenn nicht
mittels des Exklusiv-ODER-Gliedes 12 und des Polaritätswenders
7 eine Unterdrückung der Umkehrspannung -U AC im
betrachteten Abschnitt erfolgen würde. Erst die Unterdrückung
derartiger "unechter" Stromsignale ermöglicht
die Erweiterung des Steuerbereichs auf 210°el.
In Fig. 4 ist der zeitliche Verlauf der inversen Ausgangsspannung
des Spannungsbetragmelders dargestellt.
Im Abschnitt ωt 2 t R ωt 4 beträgt = 0 und in den
übrigen Abschnitten beträgt = 1.
In Fig. 5 ist der zeitliche Verlauf des Stromrichtungssignals
SR dargestellt. Es wird vorausgesetzt, daß das
Stromrichtungssignal SR während des betrachteten Zeitabschnittes
nicht verändert wird, so daß SR beispielsweise
konstant den logischen Wert "1" aufweist. Es wird demnach
der erste Teilstromrichter des Doppelstromrichters
1 angesteuert (positive Stromrichtung +I, Vorwärts-Drehrichtung
des Motors 4).
In Fig. 6 ist der zeitliche Verlauf des Halbwellensignals
HW dargestellt. Das Halbwellensignal beträgt HW = 1
im Abschnitt ωt 1 ωt ωt 3 und HW = 0 im Abschnitt
ωt 3 ωt ωt 6, wobei ωt 1 = ωt 6 = 30° el
und ωt 3 = 210°el.
In Fig. 7 ist der zeitliche Verlauf des Signals S 12 dargestellt.
Dieses Signal beträgt S 12 = 1 im Abschnitt
ωt 3 ωt ωt 6 und S 12 = 0 im übrigen Abschnitt. Bei
Vorgabe eines konstanten Stromrichtungssignals SR = 0
wäre S 12 = 1 im Abschnitt ωt 1 ωt ωt 3 und
S 12 = 0 im übrigen Abschnitt.
In Fig. 8 ist der zeitliche Verlauf des Signals S 11 dargestellt.
Dieses Signal beträgt S 11 = 1 im Abschnitt
ωt 1 ωt ωt 4 und S 11 = 0 im übrigen Abschnitt. Die
Differenz zwischen ωt 4 und ωt 3 entspricht der aufgrund
der Stromflußdauer über ωt 3 hinaus vom D-Kippglied
11 bewirkten Verzögerungszeit.
In Fig. 9 ist der zeitliche Verlauf des Stromsignals A
dargestellt. Das Stromsignal beträgt A = 1 im Abschnitt
ωt 2 ωt ωt 5 und A = 0 in den übrigen gezeigten
Abschnitten, d.h. der Regeleinrichtung des Doppelstromrichters
1 wird eingegeben, daß die Stromrichterventile
bis ωt 2 und ab ωt 5 stromlos sind. Die Differenz zwischen
ωt 5 und ωt 4 entspricht exakt der Verzögerungszeit
t V des Verzögerungsgliedes 13.
Claims (4)
1. Verfahren zum Betrieb eines Nullstrommelders für
eine Regeleinrichtung eines kreisstromfreien Doppelstromrichters
zur Ermittlung von Strommnullsignalen, mit
Spannungserfassungseinrichtungen zur Ermittlung der am
Eingang des Doppelstromrichters anstehenden Wechselspannung
sowie der am Ausgang des Doppelstromrichters anliegenden
Gleichspannung, mit einer Additionsstelle zur
Summierung der Wechselspannung und der Gleichspannung
und mit einem nachgeschalteten Spannungsbetragmelder zur
Bewertung der Spannungssumme in Abhängigkeit vorgebbarer
Grenzwerte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polaritätswender
(7) die Wechselspannung (U AC) bzw. deren Umkehrspannung
(-U AC) an die Additionsstelle (8) durchschaltet,
wobei der Polaritätswender in Abhängigkeit der
Halbwellen der eingangsseitigen Wechselspannung (U AC),
der Stromrichtung und des Steuerbereichs (α) angesteuert
wird.
2. Nullstrommelder zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exklusiv-
ODER-Glied (12) vorgesehen ist, das eingangsseitig
von der Wechselspannung (U AC) abgeleitete Halbwellensignale
(HW) sowie Stromrichtungssignale (SR) empfängt und
den Polaritätswender (7) ausgangsseitig ansteuert.
3. Nullstrommelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein D-Kippglied (11) vorgesehen ist, dessen
Clock-Eingang die inverse Ausgangsspannung () des
Spannungsbetragmelders (9) und dessen D-Eingang das Ausgangssignal
(S 12) des Exklusiv-ODER-Gliedes (12) empfangen
und der den Polaritätswender (7) ansteuert.
4. Nullstrommelder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Ausgangsspannung (U A) des
Spannungsbetragmelders (9) empfangendes Verzögerungsglied
(13) vorgesehen ist, das Stromsignale (A) abgibt,
deren Anstiegsflanken unverzögert sind und deren Abfallflanken
verzögert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522025 DE3522025A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Verfahren zum betrieb eines nullstrommelders fuer einen kreisstromfreien doppelstromrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522025 DE3522025A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Verfahren zum betrieb eines nullstrommelders fuer einen kreisstromfreien doppelstromrichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522025A1 true DE3522025A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3522025C2 DE3522025C2 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6273704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522025 Granted DE3522025A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Verfahren zum betrieb eines nullstrommelders fuer einen kreisstromfreien doppelstromrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522025A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0680134A1 (de) * | 1994-04-27 | 1995-11-02 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Vorrichtung zur Regelung eines Stromrichters mit Elementen zum Selbstlöschen eines Lichtbogens |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212321A1 (de) * | 1982-04-02 | 1983-10-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Nullstrommelder fuer einen kreisstromfreien doppelstromrichter |
DE3506807A1 (de) * | 1985-02-27 | 1986-08-28 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Steuerverfahren und steuersatz fuer einen zweipuls-stromrichter |
-
1985
- 1985-06-20 DE DE19853522025 patent/DE3522025A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3522025C2 (de) | 1991-10-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |