DE3522008C2 - - Google Patents

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DE3522008C2
DE3522008C2 DE19853522008 DE3522008A DE3522008C2 DE 3522008 C2 DE3522008 C2 DE 3522008C2 DE 19853522008 DE19853522008 DE 19853522008 DE 3522008 A DE3522008 A DE 3522008A DE 3522008 C2 DE3522008 C2 DE 3522008C2
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DE
Germany
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missile
engine
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warhead
cavity
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Application number
DE19853522008
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English (en)
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DE3522008A1 (de
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Peter 8031 Hochstadt De Groessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/14Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge the symmetry axis of the hollow charge forming an angle with the longitudinal axis of the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugkörper zur Bekämpfung von gegnerischen Flugzeugen oder Flugprojektilen mit einem Gefechtskopf aus einem splitterbestückten Mantel.
Solche Flugkörper sind in zahlreichen Ausführungsformen - zum Teil auch von der Anmelderin selbst - schon bekanntgeworden. So ist beispiels­ weise aus der US-PS 35 72 249 eine Raketenmunition bekanntgeworden, deren Mantelkörper durch die Sprengstoffladung in Splitter zerlegt wird und aus der US-PS 36 67 390 ist es bekannt, den Geschoßmantel mit verschieden geformten Splitterelementen zu versehen. Durch die DE-AS 23 07 581 ist eine Raketenmunition offenbart, die aus einem Gefechtskopf und einer diesem nachgeschalteten Brennkammer mit Fest­ stoffraketentreibsatz besteht. Hier ist das Gehäuse der Brennkammer als splitterbestückter Mantel ausgebildet. Dieser Mantel wird durch einen Hohlladungsstachel und ein Projektil aufgrund ihres Eindringens in die nicht verbrannte Stirnbrennermasse initiiert und dadurch das Stirnbren­ nergehäuse in energiereiche Splitter zerlegt.
Auf diesem Stand der Technik baut die vorliegende Erfindung auf und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Trefferwahrscheinlichkeit noch weiter zu erhöhen sowie Splitteranzahl und Splitterenergie zu vermehren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen angege­ ben und in der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine besondere Ausfüh­ rungsform, bei der die Splitter des äußeren Gefechtskopfmantels zusätz­ lich noch durch die Triebwerksgase erhitzt werden.
Wie bereits erwähnt, wird bei der Bekämpfung von gegnerischen Flugzeugen oder Flugkörpern eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit mit entsprechender Leistung der Projektile oder Splitter gefordert. Um dies nun in optima­ ler Weise zu erhalten, ist nach dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Gefechtskopf 11 als splitterbestückter Mantel 12 ausgebildet ist, der den gesamten Flugkörper 10 umgibt und sämtliche Flugkörperkomponenten wie Zünder 13, Elektronik 14, Triebwerksregelung 15 und das Triebwerk 16 selbst sind in der Zentralachse des Flugkörpers gelagert. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß durch die - praktisch höchsterreichbare - Splitteran­ zahl die Trefferwahrscheinlichkeit weitgehendst optimiert ist. Hinzu kommt noch, daß die Sprengladung, die sich um die inneren Komponenten befindet, so optimiert wird, daß auch die Splitterdurchschlagleistung allen Anforderungen gerecht wird. Es hat sich gezeigt, daß im vorliegen­ den Fall eine Mantelstärke aus Sprengstoff von 1 bis 2 cm völlig aus­ reicht, um die gewünschte Durchschlagleistung zu erhalten.
Der Gefechtskopfmantel 12 besteht vorzugsweise aus Projektilen und/oder vorgeformten Splittern, die als Kugeln, Quader oder Zylinder ausgebildet sein können. Die Initiierung der Sicherheitseinrichtung 17, die bekannt­ lich den optimalen Zündzeitpunkt zur Detonation der Sprengladung frei­ gibt, erfolgt wie üblich zentral. Durch die vorbeschriebene Ausgestal­ tung des Gefechtskopfes 11 bzw. der Flugkörpers 10 wird gewährleistet, daß auch bei ungünstigen Bewegungswinkeln des Flugkörpers zwischen ihm und dem Ziel die hohe Splitterzahl zu Treffern führt.
Es hat sich gezeigt, daß es nicht erforderlich ist, eine hohe Spreng­ stoffmasse über den ganzen Querschnitt des Flugkörpers anzuordnen, um eine hohe Durchschlagleistung zu erreichen. Es genügen - wie oben erwähnt - geringe Dicken des Sprengstoffmantels hinter der Belegung 12 c, um eine hohe Durchschlagleistung zu erhalten. Damit ist aber der zentra­ le Raum für die Aufnahme der übrigen Flugkörperkomponenten 13 bis 16 frei geworden. Diese - dem Grunde nach - einfache Lösung hat der Stand der Technik bisher nicht erkannt. Fertigung, Montage und Lagerung werden außerdem durch die hier vorgeschlagene Konzeption vereinfacht.
Zu erwähnen ist noch, daß zwischen dem Triebwerk 16 und dem inneren Mantelteil 12 b des Gefechtskopfes 11 eine Isolation 19 aus wärmedämmen­ dem Material angeordnet ist, damit die Triebwerkswärme weitgehend am Eindringen bzw. Erwärmen des Sprengstoffes gehindert ist.
Nun schlägt die Erfindung noch eine weitere Variante zur effektiven Ausbildung eines Gefechtskopfes für einen Flugkörper vor, und zwar soll der Gefechtskopf 11 nunmehr als sogenannter Doppelhüllengefechtskopf ausgebildet sein. In diesem Falle besteht der den ganzen Flugkörper 10 umgebende Gefechtskopf 11 aus einer ersten splitterbestückten Mantel­ sprengladung 12 a mit Belegung 12 c und einer zweiten, inneren Mantel­ sprengladung 12 b, wobei sich zwischen beiden Mantelsprengladungen 12 a, 12 b ein kanalartiger Hohlraum 20 bildet. Dieser über die ganze Länge bis zum Gasaustritt des Triebwerkes 16 führende Hohlraum ist über Ventile 21 mit dem Gasaustritt dieses Triebwerkes verbunden und nimmt dessen heiße Triebwerksgase auf.

Claims (5)

1. Flugkörper zur Bekämpfung von gegnerischen Flug­ zeugen oder Flugprojektilen mit einem Gefechtskopf aus einem splitterbestückten Mantel, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der gesamte Flugkörper (10) von dem aus P-Ladungen und Belegungen geringer Dicke be­ stehenden splitterbestückten Mantel (12) umgeben ist und sämtliche Flugkörperkomponenten (13 bis 16) koaxial in einem zentrischen Hohlraum (18) dieses Mantels (12) angeordnet sind und zur Initiierung der Sprengladung (12 a) in dem splitterbestückten Mantel eine Sicherungs­ einrichtung (17) angeordnet ist.
2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mantelbereich des von ihm umschlossenen Triebwerks (16) eine Isolation (19) zwischen Sprengladung und Triebwerk aufweist.
3. Flugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefechtskopf (11) als Doppelmantel mit dazwischenliegendem Hohlraum (20) ausgebildet ist, in dem heiße Triebwerksgase die eingelagerten Splitter etc. erhitzen.
4. Flugkörper nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß als Verbindungsglied zwischen dem Hohlraum (20) und Triebwerk (16) ein oder mehrere Ventile (21) angeordnet sind.
5. Flugkörper nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der innere Mantelteil (12 b) zum Hohlraum (20) mit einer Wärmeisolierung versehen ist.
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