DE3521805A1 - Getakteter gleichspannungswandler - Google Patents
Getakteter gleichspannungswandlerInfo
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- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen getakteten Gleichspannungs
wandler mit Potentialtrennung, bei dem auf der Primärsei
te eine Regelschaltung zur Steuerung der Einschaltzeiten
eines Schalttransistors angeordnet ist.
Derartige Gleichspannungswandler sind z.B. in der von J.
Wüstehube herausgegebenen Monographie "Schaltnetzteile"
(Schaltnetzteile. Wüstehube, J. u.a. 2. Auflage, VDE-Ver
lag, 1000 Berlin 12, 1982) auf Seite 175 bis 180 erwähnt.
In der zitierten Literaturstelle wird eine grobe Eintei
lung von Gleichspannungswandlern mit Potentialtrennung
vorgenommen: Bei Gleichspannungswandlern der ersten Kate
gorie befindet sich die Regelschaltung auf der Primärsei
te, bei Wandlern der zweiten Kategorie auf der Sekundär
seite. Zur ersten Kategorie von Wandlern gehören auch
solche, bei denen der Vergleich zwischen der Ausgangs
spannung des Wandlers und ihrem Sollwert auf der Sekun
därseite vorgenommen wird und eine Information über die
Differenz der beiden Größen mit einem Optokoppler an die
Regelschaltung auf der Primärseite übertragen wird.
Wandler der ersten Kategorie gehören zu jenen, deren
Realisierung mit geringstmöglichem Aufwand durchführbar
ist, wie z.B. ein Artikel von W. Rößler zeigt (Rößler,
W.: Flußwandler-Schaltnetzteile mit Minimalaufwand, Sie
mens Komponents 23 (1985) Heft 1, Seite 11 bis 13). Der
in diesem Artikel beschriebene Wandler wird in zwei Ver
sionen vorgestellt: Eine Standardschaltung und eine
Schaltung mit sogenanntem Foldback-Verhalten. Die Stand
ardschaltung enthält eine Strombegrenzung für den Schalt
transistor, die den Wandler vor Zerstörung schützt, wenn
er ausgangsseitig überlastet oder kurzgeschlossen wird.
Am Ausgang des Wandlers macht sich die Strombegrenzung
derart bemerkbar, daß beim Erreichen eines bestimmten
Ausgangsstromes die Ausgangsspannung stark abfällt, der
Eingangsstrom jedoch wegen der parasitären Kapazitäten
des Schalttransistors weiter ansteigt (Stromschwanz).
Bei einem Wandler mit Foldback-Verhalten fällt nach Über
schreiten einer Grenze der Ausgangsstrom mit der Aus
gangsspannung (rückläufige Ausgangskennlinie).
Die rückläufige Ausgangskennlinie wird nach nach dem oben
zitierten Artikel dadurch erreicht, daß auf der Primär
seite des Wandlers der Sekundärkreis nachgebildet wird.
Dadurch stehen auf der Primärseite Informationen über die
Ausgangsgrößen zur Verfügung, mit denen die Schwellspan
nung für die Strombegrenzung herabgesetzt wird.
Die Nachbildung des Sekundärkreises ist jedoch aufwendig
relativ zum Gesamtaufwand des Wandlers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Wand
ler der eingangs genannten Art eine Möglichkeit aufzuzei
gen, wie eine rückläufige Kennlinie mit möglichst ge
ringem Aufwand zu erreichen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über einen Opto
koppler dann ein Steuersignal von der Sekundärseite an
die Regelschaltung übertragen wird, wenn die Ausgangs
spannung des Wandlers unter einen vorbestimmten Bruchteil
ihres Sollwertes absinkt und daß mit diesem Steuersignal
die Einschaltzeiten des Schalttransistors verkürzt
werden.
Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen,
daß zur Erzeugung einer rückläufigen Kennlinie keine
Steuergröße erforderlich ist, die zur Ausgangsspannung
stets proportional ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Figuren soll ein Ausführungsbeispiel der Er
findung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild des erfindungsge
mäßen Gleichspannungswandlers,
Fig. 2 zeigt Ausgangskennlinien von Gleichspannungs
wandlern.
Bei dem Sperrwandler nach Fig. 1 wird eine Eingangsspan
nung UE in eine Ausgangsspannung UA mit einem Sollwert
von 24 V umgewandelt; als Mittel für die Potentialtren
nung zwischen Primär- und Sekundärseite des Wandlers sind
ein Übertrager Ü und zwei Optokoppler O 1 und O 2 einge
setzt.
Auf der Primärseite liegen neben einem Schalttransistor
T 1 eine Regelschaltung RS, sowie ein weiterer Transistor
T 2 mit einem Kollektorwiderstand R 2 und einem Basiswider
stand R 3.
Auf der Sekundärseite sind in bekannter Weise eine Diode
D 1, ein Kondensator C 1 und ein Vergleicher V angeordnet;
der Vergleicher V führt den Sollwert - Istwert - Ver
gleich der Ausgangsspannung UA durch. Das Ergebnis des
Vergleichs wird über den Optokoppler O 1 an die Steuer
schaltung ST übertragen. Über einer Serienschaltung der
Leuchtdiode des Optokopplers O 2 und einer Zener-Diode Z
fällt die Ausgangsspannung UA ab.
Die Regelschaltung RS enthält einen handelsüblichen inte
grierten Steuerbaustein SB (z.B. den TDA 1060 von
Philips/Valvo), dessen Wirkungsweise unter anderem durch
äußere Beschaltung festgelegt wird. Die Fig. 1 zeigt als
äußere Beschaltung einen Kondensator C 2 einer sogenannten
Softstartschaltung oder Anlaufschaltung, die den Schalt
transistor T 1 in der Anlaufphase des Gleichspannungswand
lers vor Überströmen schützen soll; ein Widerstand R 1
dient als Meßfühler für den Emitter-Strom des Schalt
transistors T 1. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ist unterstellt, daß der Steuerbaustein SB die Einschalt
zeiten des Schalttransistors verlängert, wenn die Span
nung am Kondensator C 2 gegenüber Punkten mit Bezugspoten
tial ansteigt.
Ausführlichere Darstellungen der Softstartschaltung sowie
Varianten von ihr findet man z.B. in den deutschen Offen
legungsschriften DE-OS 28 11 634 und DE-OS 31 31 272.
Fällt nun die Ausgangsspannung UA unter den Wert, der im
wesentlichen durch die Durchbruchspannung der Zener-Diode
Z vorbestimmt ist, so wird der Photo-Transistor des Opto
kopplers O 2 gesperrt. Da die Kollektor-Emitter-Strecke
des Photo-Transistors zur Basis-Emitter-Strecke eines
Transistors T 2 parallel geschaltet ist, wird jetzt der
Transistor T 2 geöffnet, weil sein Kollektor über einen
Widerstand R 2 und seine Basis über einen Widerstand R 3
mit dem auf positivem Potential liegenden Anschluß des
Kondensators C 2 verbunden ist und sein Emitter auf Be
zugspotential gelegt ist.
Über den geöffneten Transistor T 2 und seinen Kollektor-
Widerstand R 2 entlädt sich darauf der Kondensator C 2. Die
Folge davon ist ein beschleunigtes und weitergehendes
Herabsetzen der Einschaltzeiten des Schalttransistors T 1
gegenüber dem Fall, in dem z.B. die Strombegrenzung über
die Spannung am Widerstand R 1 allein wirksam ist.
Die Verhältnisse am Ausgang des Wandlers sind in Fig. 2
dargestellt. Die durchgezogene Kurve zeigt die Ausgangs
kennlinie des Wandlers ohne die erfindungsgemäße Zusatz
schaltung, die aus der Zener-Diode Z, dem Optokoppler O 2
und dem Transistor T 2 mit den Widerständen R 2 und R 3 be
steht. Trotz Herabsetzen der Einschaltzeiten steigt mit
abfallender Ausgangsspannung der Strom durch einen nicht
eingezeichneten Verbraucherwiderstand weiter an.
Mit der erfindungsgemäßen Zusatzuschaltung wird - wie die
punktiert eingezeichnete Kurve in Fig. 2 zeigt - die Aus
gangskennlinie rückläufig, wenn die Ausgangsspannung UA
den Wert von etwa 12 V erreicht hat. Die Durchbruchspan
nung der Zener-Diode Z beträgt im Beispiel 12 V.
Wichtig ist, die Widerstände der Zusatzschaltung so zu
bemessen, daß die rückläufige Kennlinie die Stromachse
bei Werten größer null schneidet, damit ein sicheres An
laufen des Gleichspannungswandlers gewährleistet ist.
Statt den Eingriff am Kondensator C 2 vorzunehmen, ist es
auch möglich, das vom Optokoppler O 2 abgegebene Signal
mit der Spannung über dem Widerstand R 1 oder dem Aus
gangssignal des Optokopplers O 1 zu überlagern und auf
diese Weise der Regelschaltung RS einen wesentlich
höheren Eingangsstrom oder eine wesentlich höhere Aus
gangsspannung UA "vorzutäuschen". In beiden Fällen würden
die Einschaltzeiten des Schalttransistors T 1 erheblich
verkürzt werden und zu rückläufigen Kennlinien führen.
Claims (5)
1. Getakteter Gleichspannungswandler mit Potentialtren
nung, bei dem auf der Primärseite eine Regelschaltung
zur Steuerung der Einschaltzeiten eines Schalttran
sistors angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß über einen Optokoppler (O 2) dann ein Steuersignal von der Sekundärseite an die Regelschaltung übertragen wird, wenn die Ausgangsspannung (UA) des Wandlers unter einen vorbestimmten Bruchteil ihres Sollwertes absinkt und
daß mit diesem Steuersignal die Einschaltzeiten des Schalttransistors (T 1) verkürzt werden.
daß über einen Optokoppler (O 2) dann ein Steuersignal von der Sekundärseite an die Regelschaltung übertragen wird, wenn die Ausgangsspannung (UA) des Wandlers unter einen vorbestimmten Bruchteil ihres Sollwertes absinkt und
daß mit diesem Steuersignal die Einschaltzeiten des Schalttransistors (T 1) verkürzt werden.
2. Getakteter Gleichspannungswandler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Steuersig
nales die Serienschaltung der Leuchtdiode des Optokop
plers (O 2) und einer Zener-Diode (Z) in einem Quer
zweig auf der Sekundärseite des Wandlers liegt.
3. Getakteter Gleichspannungswandler nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal die
Ladung des Kondensators (C 2) einer zur Regelschaltung
(RS) gehörigen Softstartschaltung verringert.
4. Getakteter Gleichspannungswandler nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal dem
Signal überlagert wird, das der Regelschaltung (RS)
die Information über die Differenz zwischen der Aus
gangsspannung (UA) des Gleichspannungswandlers und
ihrem Sollwert zuführt.
5. Getakteter Gleichspannungswandler nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal dem
Signal überlagert wird, das der Regelschaltung (RS)
die Information über die Höhe des Stromes durch den
Schalttransistor zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521805 DE3521805A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Getakteter gleichspannungswandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521805 DE3521805A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Getakteter gleichspannungswandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3521805A1 true DE3521805A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3521805C2 DE3521805C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6273566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853521805 Granted DE3521805A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Getakteter gleichspannungswandler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3521805A1 (de) |
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1985
- 1985-06-19 DE DE19853521805 patent/DE3521805A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3521805C2 (de) | 1989-09-28 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |