DE2849619A1 - Netzteil mit einem selbstschwingenden sperrwandler - Google Patents
Netzteil mit einem selbstschwingenden sperrwandlerInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 73 ρ t 2 q 5 BRQ
Netzteil mit einem selbstschwingenden Sperrwandler.
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Netzteil mit
einem selbstschwingenden Sperrwandler, der mit Hilfe eines Schalttransistors und eines Transformators aus
einer ihn speisenden Gleichspannung eine vom Transformator über eine Gleichrichteranordnung abnehmbare
Gleichspannung erzeugt, und mit einer Regelschaltung im Steuerkreis des Schalttransistors, welche den
Schalttransistor als Funktion einer aus dem Primärkreis des Transformators entnommenen Vergleichsspannung
steuert.
Netzteile der vorstehend genannten Art sind beispielsweise aus der DE-PS 21 60 659 bekannt. Bei einem derartigen
bekannten Netzteil wird das Ansteuersignal für
die Regelschaltung, welche den Schalttransistor triggert,
durch einen Widerstand im Emitterkreis des Schalttransistors gewonnen. Bei einer derartigen Ausgestaltung
tritt jedoch der Nachteil auf, daß bei einem Ausfall des Schalttransistors die volle gleichgerichte-
Lz 1 Nem/14.11.1978
03CG22/0162
-*" YPA 78 P 1 2 O 5 BRQ
te Netzspannung am Emitterwiderstand abfällt, so daß
die Ansteuerschaltung zerstört werden kann. Weiterhin
ist die Spannung an diesem Emitterwiderstand auch mit Überschwingkomponenten behaftet, wodurch Regelschwingungen
entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für eine Kollektorstromnachbildung
des Schalttransistors anzugeben, welche die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Netzteil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch ein parallel zur
speisenden Gleichspannung liegendes Integrationsglied gelöst, das ein periodisches sägezahnförmiges, dem
Strom im Primärkreis entsprechendes Signal erzeugt, mit dem die Regelschaltung zur Triggerung des Schalttransistors
angesteuert ist.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Beispiels näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Netzteils mit einem Teil einer vorzugsweise in
integrierter Technik ausgeführten Regelschaltung;
Fig. 2 einen weiteren Teil der vorzugsweise in integrierter Technik ausgebildeten Regelschaltung;
Fig. 3 ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen Ausgangsspannung und Ausgangsstrom des Netzteils;
und
Fig. 4 Zeitdiagramme der Kollektorspannung, des Kollektorstroms
und des Basisstroms des Schalttran-
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-^- VPA 73 P 120 5 BRD
sistors, des über einen Gleichrichter im Ausgangskreis des Netzteils fließenden Stroms sowie
der Spannung an einer den Kollektorstrom des Schalttransistors nachbildenden RC-Kombination.
Gemäß Fig. 1 wird dem erfindungsgemäßen Netzteil an
Klemmen 11 und 12 eine gleichgerichtete Netzspannung
Un zugeführt. Das Netzteil enthält einen Transformator
10 mit einer Primärwicklung L und einer Sekundärwicklung L. Im Kreis der Primärwicklung L_ liegt ein
s ρ
Schalttransistor T^, dessen Kollektor-Emitterstrecke
ein Kondensator C^ parallelgeschaltet ist, sowie ein
Ladekondensator C-r. Im Sekundärkreis des Transformators 10 ist an die Sekundärwicklung L über einen
Gleichrichter 13 eine schematisch durch einen Widerstand dargestellte Last 15 angeschaltet, welcher ein
Kondensator 14 parallel liegt. Der Wicklungssinn von Primärwicklung L_ und Sekundärwicklung L0 ist durch
P s
Punkte an diesen Wicklungen angedeutet.
Zur Nachbildung bzw. Messung des KollektorStroms des
. Schalttransistors T^ liegt parallel zu den Klemmen 11
und 12, an denen die speisende Gleichspannung U^ eingespeist
wird, ein Integrationsglied in Form eines RC-Gliedes mit einem Widerstand R und einem Kondensator
C. An diesem RC-Glied entsteht ein periodisches sägezahnförmiges Signal, das dem Strom im Primärkreis
und damit dem Kollektorstrom des Schalttransistors T.. entspricht. Mit diesem periodischen sägezahnförmigen
Signal wird eine Regelschaltung angesteuert, welche den Schalttransistor T. triggert. Diese Regelschaltung
wird gemäß den Fig. 1 und 2 durch den strichpunktiert eingefaßten Schaltungsteil gebildet. Der Zusammenhang
der beiden Schaltungsteile ist durch die Bezugszeichen a und b an der strichpunktierten Einfassung angedeutet.
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Der Schalttransistor T^ wird über einen Koppelkondensator
Ck sowie die Parallelschaltung einer Diode 16
und eines Widerstandes 17 von der Regelschaltung angesteuert. Mit einem Widerstand 18 wird eine noch zu erläuternde
Stromgegenkopplung durchgeführt.
Die Regelschaltung enthält eine Logik 21, welche einen
Operationsverstärker 20 sowie eine Transistorkombination T,, T^ mit einem Emitterwiderstand 19 für den
Transistor T, ansteuert. Weiterhin sind Gegenkopplungen für den Operationsverstärker 20 vorgesehen, welche über
einen Transistor Tp und den bereits erwähnten Stromgegenkopplungswiderstand
18 auf weitere Eingänge des Operationsverstärkers 20 geführt sind. Die Logik 21 steuert weiterhin einen Transistor T5 an, welcher mit
seinem Emitter an einer Spannung von +2 Volt liegt und dessen Kollektor an den Verbindungspunkt des den Kollektorstrom
des Schalttransistors T^ messenden RC-Gliedes
angeschaltet ist. Weiterhin ist der Kollektor des Transistors T1- an einen Eingang eines Operationsverstärkers
22 sowie einen weiteren Eingang des Operationsverstärkers 20 angekoppelt. Der Operationsverstärker
22 erhält über eine Klemme 29 an einem weiteren Eingang ein Triggersignal aus dem Schaltungsteil nach
Fig. 2 und steuert mit seinem Ausgang die Logik 21 an. Ein weiterer, die Logik 21 ansteuernder Operationsverstärker
23 wird über eine Rückkopplung mit einer Wicklung 27 des Transformators 10 und einem Widerstand 26
sowie antiparallel geschalteten Schutzdioden 24 und 25 an seinen beiden Eingängen angesteuert. Die Spannungsversorgungen der Regelschaltung sind schematisch gestrichelt
von einer mit Uß bezeichneten Klemme dargestellt.
Der Schaltungsteil der Regelschaltung nach Fig. 2 er-
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73 P 1 2 Q 5 BRQ
zeugt aus einer stabilisierten Spannung U^^ an einer
Klemme 28 das Triggersignal an der Klemme 29. In diesem Schaltungsteil wird ein Operationsverstärker 34
über eine Wicklung 37 des Transformators 10, deren Wicklungssinn durch einen Punkt angedeutet ist, und
welche mit einem Kondensator 39 und einer Diode 33 beschaltet
ist, über einen Spannungsteiler mit Widerständen 32, 33 und einem einstellbaren Widerstand 40 an
einem Eingang angesteuert. Ein weiterer Eingang des Operationsverstärkers 34 liegt über einen Spannungsteiler
aus Widerständen 30 und 31 an der Klemme 28. Der Operationsverstärker 34 steuert eine Transistorkombination
Tg, T„, deren zusammengeschaltete Kollektoren
über einen Widerstand 35 an der Klemme 28 liegen. Weiterhin bilden die miteinander verbundenen
Kollektoren der Transistoren Tg und Ty die Klemme 29.
Ein weiterer Operationsverstärker 36 liegt mit seinem
Eingang am Verbindungspunkt der Widerstände 32 und 33 und steuert mit seinem Ausgang den Transistor T^.
Im Diagramm nach Fig. 3 ist der Verlauf der Ausgangsspannung
U. über dem Ausgangsstrom I^ dargestellt. Danach fließt bei TOO % der Ausgangsspannung U. der
maximale Ausgangsstrom I^max von 100 % sowie bei einer
Ausgangs spannung u\ mit dem Wert Null ein Kurzschlußstrom
Itt. Im Diagramm nach Fig. 4 ist im oberen Teil
die Kollektorspannung Up des Schalttransistors T^ als
Funktion der Zeit dargestellt, wobei aus diesem Diagramm der Spannungsverlauf während der Flußzeiten T™
und der Sperrzeiten Tg ersichtlich ist. In einem darunter
befindlichen Diagramm ist der Verlauf des Kollektorstroms Ic als ausgezogene Kurve und der Verlauf
eines über den Gleichrichter 13 im Ausgangskreis
fließenden Stroms I1^ durch eine gestrichelte Kurve als
Funktion der Zeit dargestellt. Ein weiteres Diagramm
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- β - VPA 78 P 1 2 O 5 BRD
zeigt den Verlauf des Basisstroms Iß des Schalttransistors
T1 als Funktion der Zeit. Schließlich zeigt
ein weiteres Diagramm den Verlauf der Spannung URC an
dem den Kollektorstrom des Schalttransistors T1 nachbildenden
RC-Glied.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Netzteils mit selbstschwingendem Sperrwandler entspricht im Prinzip
derjenigen des Netzteils nach der oben genannten DE-PS 21 60 659. Im Gegensatz zu diesem bekannten
Netzteil sind beim erfindungsgemäßen Netzteil jedoch neue Ansteuerprinzipien realisiert. Für ein einwandfreies
Arbeiten sind für die Ansteuerung des Schalttransistors T1 verschiedene Informationen erforderlich.
Dabei handelt es sich im Einzelnen um folgende Informationen: Erstens darf eine Einschaltfreigabe nur dann
erfolgen, wenn die Spannung Un am Transistor T^ gleich
oder kleiner der speisenden Spannung U^ ist. Zweitens
darf bei der indirekten Messung des Kollektorstroms des Schalttransistors T1 durch das RC-Glied nur eingeschaltet
werden, wenn der über den Gleichrichter 13 fließende Strom I^ , gleich Null ist. Die Restenergie
in der Primärwicklung L kann mit dem RC-Glied nicht erkannt werden, woraus eine besondere Gefahr bei Kurzschluß
am Ausgang repräsentiert durch den Widerstand entsteht.
Die beiden vorgenannten Bedingungen werden durch das Rückkoppelnetzwerk mit dem Widerstand 26, der Wicklung
27, den Dioden 24 und 25 sowie dem Operationsverstärker 23 erreicht. Die von der Wicklung 27 gelieferte Rückkoppelspannung
wird vom Operationsverstärker 23 verstärkt und steht an dessen Ausgang als Rechteckspannung
zur Verfügung. Die Dioden 24 und 25 bilden Schutzdioden für den Operationsverstärker 23 ο Es müssen Wechsel-
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- * - VPA 78 P 1 2 O 5 BRD
spannungen von ca. 0,7 Volt (ein Diodenschwellwert) an der Sekundärwicklung L_ am Ausgang des Operationsverstärkers
23 noch als Rechteckspannung erkannt werden.
Als Abschaltbedingung gilt, daß auf alle Fälle bei Erreichen des maximal zulässigen Kollektorstroms.Ip des
Schalttransistors T.. abgeschaltet werden muß. Ein vorzeitiges
Abschalten wird notwendig, wenn die durch den Widerstand 15 gegebene Ausgangslast abnimmt oder die
gleichgerichtete Netzspannung ILr steigt. Das bedeutet,
daß die Ausgangsspannung U. am Kondensator 14 konstant
gehalten werden muß. Am Kondensator 39 tritt eine zu dieser Spannung proportionale Spannung auf, welche am
Eingang des Operationsverstärkers 34 mit der stabilisierten
Spannung U + , an der Klemme 29 verglichen wird,
so daß über den Transistor Tg und den Widerstand 35 das Triggersignal an der Klemme 29 entsteht. Der maximale
Triggerpegel beträgt U . . . Dieser Pegel ist über den Transistor T7 reduzierbar. Dieser Transistor Ty
wird über den Operationsverstärker 36 angesteuert, welcher eine Information der Spannung am Kondensator
über seinen Eingang erhält.
Bei Nennspannung am Kondensator 14 bzw. am Kondensator 39 ist der Transistor T7 gesperrt, so daß der maximale
Triggerpegel +U -. ·. auftreten kann. Ist die Spannung am
Kondensator 39 kleiner, so wird auch der maximale Triggerpegel entsprechend reduziert. Damit ist eine
rückläufige Uberlastcharakteristik nach Fig. 3 erreichbar, d. h., der Kurzschlußstrom I, ist kleiner als
Amax*
Der Abschaltzeitpunkt wird durch Vergleichen des Triggersignals am Punkt 29 und der Sägezahnspannung am
Eingang des Operationsverstärkers 22 bestimmt. Diese
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Information wird der Logik 21 zugeführt. Die Spannung
URC entspricht in ihrem zeitlichen Verlauf dem Kollektorstrom
durch den Schalttransistor T1. Während der
Sperrzeit T„ (Fig. 4) wird die Spannung URT durch den
Transistor Tr auf +2 Volt geklemmt. Der Transistor T,-wird
während der Flußzeit T„ gesperrt, so daß die Spannung U„c sägezahnförmig ansteigen kann.
Weiterhin wird die Spannung U™ zur positiven Basisstromformung
benutzt. Dies erfolgt über den Operationsverstärker 20 und den Transistor Tp, wobei mit dem
Widerstand 18 eine Stromgegenkopplung durchgeführt wird. Der Wert des Widerstandes 18 beeinflußt das Verhältnis
des Basisstroms und des Kollektorstroms, wobei der Basisstrom Ig dem Produkt aus R18 und Ic proportional
ist. Somit ist der Augenblickswert des Basisstroms während der Flußzeit T„ proportional zum Augenblickswert
des Kollektorstroms, woraus sich eine optimale Ansteuerung ergibt. Während der Sperrzeit Tg werden
der Operationsverstärker 20 und der Transistor Tp von der Logik 21 gesperrt, während die Transistoren
T^ und T-, eingeschaltet werden, um den Schalttransistor
T1 abzuschalten, wobei Strom aus der Basis des Transistors
T1 über den Koppelkondensator C^- und den Transistor
T-, nach Masse fließt. Weiterhin fließt über die Diode 16, den Koppelkondensator CK und den Transistor
T^ die restliche Ausgleichsladung.
4 Figuren
5 Patentansprüche
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Claims (5)
- - 1 - VPA ^2 ρ j 2 Q 5 BRDPatentansnruche( 1.)Netzteil mit einem selbstschwingenden Sperrwandler, aer mit Hilfe eines Schalttransistors und eines Transformators aus einer ihn speisenden Gleichspannung eine vom Transformator über eine Gleichrichteranordnung abnehmbare Gleichspannung erzeugt, und mit einer Regelschaltung im Steuerkreis des Schalttransistors, welche den Schalttransistor als Funktion einer aus dem Primärkreis des Transformators entnommenen Vergleichsspannung steuert, gekennzeichnet durch ein parallel zur speisenden Gleichspannung (U*t) liegendes Integrationsglied (RC) das ein periodisches, sägezahnförmiges, den Strom im Primärkreis (LO> T-i) entsprechendes Signal erzeugt, mit dem die Regelschaltung zur Triggerung des Schalttransistors (T^) angesteuert ist.
- 2. Netzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsglied (R, C) ein RC-Glied ist, das über einen synchron mit dem Schalttransistor (T-.) geschalteten Schalter (T-) entladen wird.
- 3· Netzteil nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch einen das periodische sägezahnförmige Signal in einen proportionalen Strom überführenden Verstärker (20, T2, 18), dessen Ausgangsstrom den Schalttransistor (T1) während seiner Flußzeit steuert.
30 - 4. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schalttransistor (T.) während seiner Flußzeit ansteuernde Verstärker (20, T2, 1S) über einen Koppelkondensator (Cx,) an den Schalttransistor (T.) ange-IV I030022/0162- 2 - vpA 78 P 1 2 O 5 BRDkoppelt ist, und daß der Koppelkondensator (C£) in einem während der Sperrphase des Schalttransistors (T..) eingeschalteten Entladekreis (T,, Cg-, 16) liegt, über den die mittlere Gleichspannung am Koppelkondensator (CK) konstant gehalten wird.
- 5. Netzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Rückkopplungswicklung (57) auf dem Transformator (10) zur Erzeugung eines dem Signal in der Primärwicklung (L ) proportionalen Rückkopplungssignal und durch einen durch das Rückkopplungssignal angesteuerten Begrenzerverstärker (23, 24, 25, 26) zur Erzeugung eines Signals mit zwei vorgegebenen Pegeln, die jeweils den ins positive bzw. ins negative gehenden Null-Durchgängen des Rückkopplungssignals entsprechen.0 3 0 U 2 2 / 0 I 6 2
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