DE3521096A1 - Verpackungseinheit fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer fluessiges additiv zu kfz-treibstoff - Google Patents
Verpackungseinheit fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer fluessiges additiv zu kfz-treibstoffInfo
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Verpackungseinheit eine Einfüllhilfe zu schaffen, die im Augenblick des Gebrauchs zwangsläufig zur Verfügung steht, leicht in Arbeitsstellung an der Dose gebracht werden kann und gleichwohl den Platzbedarf der jeweiligen Dose innerhalb eines eine Mehrzahl von Dosen aufnehmenden Gebindes nicht wesentlich vergrößert.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
- Die erfindungsgemäßen Verpackungseinheiten sind insbesondere für flüssige Additive zu Kfz-Treibstoffen bestimmt und sollen eine problemlose Einführung der Additive in Kfz-Tanks ermöglichen. Dieses Problem der leichten Einfüllung stellt sich insbesondere bei Fahrzeugen, die mit bleifreiem Benzin betrieben werden. Bei diesen Fahrzeugen ist nämlich der Benzineinfüllstutzen im Durchmesser wesentlich geringer bemessen als bei Fahrzeugen, die verbleites Benzin tanken. Es wurden seitens der Anmelderin Schwierigkeiten bei der Einfüllung des Additivs aus geöffneten Dosen ohne besondere Hilfsmittel erkannt. Mit Hilfe des Ausgießrohrs können auch etwaige im Einfüllstutzen des Kfz-Tanks eingebaute Deckel problemlos aufgestoßen werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Anspruch 2 sorgt für eine einfache und billige Anbringung des Ausgießrohrs an der jeweiligen Dose.
- Anspruch 3 sorgt für einen ausreichenden Halt des Ausgießrohrs an der Dose bei leichter Anbringung und geringem Raumbedarf.
- Anspruch 4 sorgt dafür, daß bei üblicher Dosengestalt das Ausgießrohr in der Bereitschaftsstellung parallel zur Dosenachse ist, was für die platzsparende Unterbringung innerhalb eines größeren Gebindes vorteilhaft ist.
- Anspruch 5 sorgt dafür, daß bei einem Anstoßen der Klammer an dem Benzineinfüllstutzen eines Kraftfahrzeugs möglichst geringe Momente auf das Ausgießrohr ausgeübt werden, die dessen unbeabsichtigte Lösung von der Dose bewirken könnten.
- Anspruch 6 sorgt für eine billige Herstellung.
- Anspruch 7 sorgt für eine kunststoffsparende Herstellung einer gleichwohl ausreichend kräftigen Klammer.
- Anspruch 8 sorgt für einen kräftigen Sitz des Einsteckstutzens in der Profilöffnung, insbesondere im Hinblick auf die das Ausgießrohr in seiner Verbindung mit der Dosen am meisten gefährdenden Belastungen.
- Anspruch 9 sorgt dafür, daß der Doseninhalt möglichst vollständig ausgegossen werden kann.
- Auch Anspruch 10 sorgt dafür, daß der Doseninhalt möglichst vollständig ausgegossen werden kann, insbesondere auch dann, wenn im Hinblick auf ein sicheres Aufstecken der Einsteckstutzen relativ lang, beispielsweise zu 5 bisl 0 mm, gewählt wird.
- Die Maßnahme des Anspruchs 11 sorgt für einen widerstandsfähigen Sitz des Einsteckstutzens in der Profilöffnung, ohne daß gleichzeitig der Einsteckwiderstand übermäßig erhöht wird. Weiter sorgen diese Rippen dafür, daß ein Spalt für den Lufteintritt in die Dose bereitgestellt wird.
- Aus Gründen der Handhabung der Verpackungseinheit während der Lagerung und des Transports werden die Abmessungen nach den Ansprüchen 12 und 13 vorgeschlagen.
- Im Hinblick auf ein strömungsgünstiges Verhalten des Ausgießrohrs wird die Maßnahme des Anspruchs 14 vorgeschlagen.
- Die Abmessungen nach Anspruch 15 entsprechen den üblichen Abmessungen von Dosen und Tankeinfüllstutzen und gestatten ein Befüllen innerhalb einer akteptablen Füllzeit.
- Der Anspruch 16 sorgt für ein erleichtertes Einführen des Einsteckstutzens in die Profilöffnung.
- Der Anspruch 17 sorgt dafür, daß bei Unterbringung der Dosen in einem mehrere Dosen umfassenden Gebinde, z.B. in einer quaderförmigen Verpackungsschachtel, für die Einfüllhilfen kein wesentlicher zusätzlicher Raum benötigt wird.
- Die Maßnahme des Anspruchs 18 sorgt insbesondere in Verbindung mit der weiter oben angegebenen Abstimmung der Rohrlänge zur Dosenhöhe für Unbeweglichkeit der Einfüllhilfe relativ zur Dose.
- Die Profilöffnung wird bevorzugt durch einen Stripsealdeckel verschlossen, d.h. durch eine Kunststoff- oder Blechfolie, die mit einer Haftkleberschicht an dem Dekkel befestigt ist.
- Durch die Maßnahme des Anspruchs 20 können bei gegebener Lage der Profilöffnung die Ausfluß- und Entleerungseigenschaften verbessert werden.
- Wenn hier von Profilöffnung die Rede ist, so ist damit grundsätzlich keine bestimmte geometrische Form gemeint sondern eine Öffnung mit einem auch nach dem Öffnen definierten Profil von ausreichender Formbeständigkeit beim Einstecken des Einsteckstutzens.
- Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit in Wartestelhlng mit der Finffillhilfe einmal in Bereit schnl(sslclluiig und eiii anderes Mal In Vorbereitung der Arbeitsstellung; Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit beim Ausgießvorgang; und Fig. 3 die räumliche Begrenzung für die Einfüllhilfe.
- In Fig. 1 erkennt man eine übliche Blechdose 10 mit einem unter Bildung eines Wulstrandes 14 aufgefalzten Deckel 12. In dem Deckel 12 befindet sich eine ovale Profilöffnung 16, die durch einen Stripsealdeckel 18 verschlossen ist. Die Einfüllhilfe ist ganz allgemein mit 20 bezeichnet. Sie umfaßt ein Ausgießrohr 22 mit einem Einsteckstutzen 24 und einer Klammer 26. Der Einsteckstutzen 24 ist so bemsssen, daß er nach Abziehen des Stripsealdeckels in die Profilöffnung 16 eingesteckt werden kann. Am Außenumfang des Einsteckstutzens 24 sind, wie aus Fig. 1 zu ersehen, Rippen 28 angebracht.
- Die Randkante des Einsteckstutzens 24 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bei 30 geschärft. In der Randkante sind Kerben 32 vorgesehen, welche die vollständige Entleerung der Dose 10 begünstigen. Einstückig mit dem Ausgießrohr 22 und dem Einsteckstutzen 24 ist am Übergang zwischen beiden die Klammer 26 angebracht, die aus zwei durch Stege 26a miteinander verbundenen Bügeln 26b besteht. Die Klammer ist so ausgebildet, daß sie, wie in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt, die Dose 10 im Mantelbereich auf etwas mehr als 180° umfaßt Dabei ist die Klammer 26 hinreichend elastisch, um den Dosenmantel nach Aufschnappen klemmend zu erfassen.
- In Fig. 3 erkennt man eine Anordnung von vier Dosen 10 innerhalb eines größeren Gebindes. Für die Einfüllhilfen 20 steht zwischen vier Dosen maximal ein prismatischer Raum quadratischen Grundrisses zur Verfügung, dessen Grundrißseitenlänge 0,8 r beträgt, wenn r der Dosenradius ist. Vorteilhaft ist es freilich, wenn die Ausdehnung der Einfüllhilfe so ist, daß innerhalb des in Fig. 3 dargestellten prismatischen, durch vier Dosen 10 begrenzten Raums mindestens zwei Einfüllhilfen untergebracht werden können. Dies hat den Vorteil. daß auch an den Außenseiten randständiger Dosenreihen kein zusätzlicher Platz für die Einfüllhilfen verbraucht wird.
- Die Klammer 26 verhindert, daß eine sich unbeabsichtigterweise von der Dose 10 lösende Einfüllhilfe in einen Tankstutzen eines Kraftfahrzeugs hineinfallen kann.
- - Leerseite -
Claims (20)
- Patentansprüche l. Verpackungseinheit für Flüssigkeiten, insbesondere für flüssiges Additiv zu Kfz-Treibstoff, umfassend eine Dose (10) mit einer durch lösbaren Verschluß (18) verschlossenen Profilöffnung (16) im Deckel (12), gekennzeichnet durch ein an der Dose (10) leicht lösbar befestigtes Ausgießrohr (22) mit einem Einsteckstutzen (24) zum Einstecken in die Profilöffnung (16).
- 2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgießrohr (22) eine Klammer (26) angebracht ist, welche die Dose (10) umklammert.
- 3. Verpackungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Dose (10) mit einem zylindrischen Mantel die Klammer (26) den Mantel auf wenig mehr als 1800 umklammert.
- 4. Verpackungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (26) in einer zu der Achse des Ausgießrohrs (22) im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet ist.
- 5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (26) am Übergang zwischen dem Ausgießrohr (22) und dem Einsteckstutzen (24) angebracht ist.
- 6. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (26) mit dem Einsteckstutzen (24) und dem Ausgießrohr (22) einstückig aus Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt ist.
- 7. Verpackungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (26) eine Filigranstruktur mit zwei zueinander parallelen Bügeln (26b) und zwischen diesen Bügeln verlaufenden Stegen (26a) besitzt.
- 8. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilöffnung (16) und dementsprechend auch der Einsteckstutzen (24) eine ovale Umrißform besitzen.
- 9. Verpackungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lange Achse des Umrißovals im wesentlichen radial zur Dosenachse liegt und daß ein Ende des Ovals nahe dem Dosenumfang angeordnet ist.
- 1C. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckstutzen (24) an seiner beim Eisntecken vorausgehenden Kante mindestens eine Kerbe (32) aufweist.
- 11. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckstutzen (24) an seinem Außenumfang Rippen (28) zum Eingriff mit der Kante der Profilöffnung (16) besitzt.
- 12.Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießrohr (22) annähernd der Höhe der Dose (10), vorzugweise etwa dem 0,6- bis 0,8-Fachen der Höhe der Dose 10) entspricht.
- 13. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ausgießrohrs (22) (ohne Einsteckstutzen 24) zwischen 6 und 12, vorzugsweise zwischen 7 und 10 cm, beträgt.
- 14. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießrohr (22) zum Ausflußende hin konisch erweitert ist.
- 15. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießrohr (22) einen mittleren Durchmesser von 10 bis 20, vorzugsweise ca. 15 mm, besitzt.
- 16. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckstutzen (24) in Einsteckrichtung verjüngt oder kantengeschärft ist
- 17. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der Dose (10) mit zylindrischem Mantel vom Radius (r) das Ausgießrohr (22) samt Einsteckstutzen (24) und ggfs. Klammer (26) wenigstens annähernd Platz finden in einem an den Dosenmantel tangential und symmetrisch zu einer die Dosenachse enthaltenden Ebene angrenzenden prismatischen Raum quadratischen Grundrisses mit der Querschnittsseite 0,8 r.
- 18. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (10) am Übergang zum Deckel (12) einen die Bewegung der Klammer (26) begrenzenden Falz (14) besitzt.
- 19. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilöffnung (16) durch einen Stripsealdeckel (18) verschlossen ist.
- 20. Verpackungsienheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießrohr (22) gegenüber dem Einsteckstutzen (24) achsversetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521096 DE3521096A1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Verpackungseinheit fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer fluessiges additiv zu kfz-treibstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521096 DE3521096A1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Verpackungseinheit fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer fluessiges additiv zu kfz-treibstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3521096A1 true DE3521096A1 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=6273097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853521096 Withdrawn DE3521096A1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Verpackungseinheit fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer fluessiges additiv zu kfz-treibstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3521096A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105151468A (zh) * | 2015-07-31 | 2015-12-16 | 何慧艳 | 一种带盖子的易拉罐 |
-
1985
- 1985-06-12 DE DE19853521096 patent/DE3521096A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105151468A (zh) * | 2015-07-31 | 2015-12-16 | 何慧艳 | 一种带盖子的易拉罐 |
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Legal Events
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