DE3519003C1 - Nachlaufsteuerung eines Lüftermotors - Google Patents
Nachlaufsteuerung eines LüftermotorsInfo
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Description
- beim Einschalten der Klimaanlage des Kraftfahrzeuges auftritt, setzt den Lüfter in Betrieb unabhängig davon, ob des Temperatursignal vorhanden ist. Auch dieses Zusatzsignal wird mittels des Entstör-Kondensators entprellt.
- Wenn der Entstör-Kondensator an das negative Bezugspotential der Schaltung gelegt ist, dann kann es auftreten, daß beim Anlegen der Betriebsspannung der Lüftermotor anläuft. Deshalb ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn der Entstör-Kondensator an das positive Bezugspotential der Schaltung gelegt ist.
- Durch das Anlegen der Betriebsspannung wird der Schalter für den Lüftermotor nicht beeinflußt.
- In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar eine Nachlaufsteuerung eines Lüftermotors.
- Die Spannung einer nicht gezeigten Batterie läßt sich über eine nicht gezeigte Schalteinrichtung an einem positiven Pol 1 und einen negativen Pol bzw. Null-Pol 2 der Schaltung legen. Zwischen den beiden Polen 1 und 2 sind ein Siebkondensator 3 und ein diesem parallel geschalteter Ableitwiderstand 4 wirksam, die der Glättung der Betriebsspannung dienen. Ein Schalter 5 ist einerseits an das positive Bezugspotential 1 angeschlossen und weist andererseits einen Anschluß 6 auf, zwischen den und das negative Bezugspotential 2 ein nicht gezeigter Lüftermotor geschaltet ist. Dem Schalter 5 sind ein Löschkondensator 7 und eine Löschdiode 8 parallel geschaltet, die dem Schutz des Schalters bzw. Relaiskontaktes dienen. Anschließend an die Abzweigung des Schalters 5 und des Löschkondensators sowie der Löschdiode liegt an der Leitung des positiven Bezugspotentials 1 eine Verpoldiode 9, um die Schaltung gegen Verpolung zu schützen.
- Ein Temperatursignal von einem nicht gezeigten Wärmemeßelement gelangt an einen Anschluß 10 und von dort über einen Vorwiderstand 11 an den Emitter eines ersten Transistors 12, der wegen des negativen Ansteuersignals 10 als npn-Transistor ausgebildet ist.
- Der Vorwiderstand 11 bildet einen Spannungsteiler mit einem weiteren Widerstand 13, über den der Emitter an das positive Bezugspotential 1 gelegt ist. Der Kollektor des ersten Transistors 12 ist über eine Serienschaltung eines Ansteuerwiderstandes 14, eines weiteren Ansteuerwiderstandes 15 und eines Abschlußwiderstandes 16 an das positive Bezugspotential 1 gelegt. Die Basis des ersten Transistors 12 ist nach einem Ansteuerwiderstand 17 einerseits mittels einer Spannungsableitdiode 18 vom positiven Bezugspotential 1 getrennt und andererseits über eine Parallelschaltung eines Zeit-Kondensators 19 und eines zeitbestimmenden Widerstandes 20 an das negative Bezugspotential 2 gelegt.
- Über einen Anschluß 21 wird der Schaltung ein Zündung-Signal zugeführt, das auftritt, wenn die Zündung des Antriebsmotors des Kraftfahrzeuges eingeschaltet ist. Das positive Zündung-Signal wird über eine Verknüpfungsdiode 22 dem Emitter des ersten Transistors zugeführt, wobei der Anschluß 21 über einen Abschlußwiderstand 23 an das negative Bezugspotential 2 gelegt ist. Das Zündung-Signal vom Anschluß 21 gelangt über einen Begrenzungswiderstand 24 und eine Entkoppeldiode 25 an den Zeit-Kondensator 19 und damit an den Ansteuerwiderstand 17 der Basis des ersten Transistors 12. Parallel zu dem Abschlußwiderstand 16 und dem Ansteuerwiderstand 15 ist an das Positive Bezugspotential 1 ein Entstör-Kondensator 26 gelegt. Ein Zusatzsignal, das die Einschaltung einer Klimaanlage widergibt, wird über einen Anschluß 27 zwischen dem Abschlußwiderstand 16 und dem Ansteuerwiderstand 15 in die Schaltung eingeführt.
- An dem dem positiven Bezugspotential 1 abgewendeten Pol des Entstör-Kondensators 26 lassen sich all die Signale abnehmen, die zum Einschalten des Schalters 5 führen sollen. Diese Signale werden über einen Ansteuerwiderstand 28 der Basis eines zweiten Transistors 29 zugeführt, der ein pnp-Transistor ist. Der zweite Transistor 29 liegt mit dem Emitter am positiven Bezugspotential 1 und ist mit dem Kollektorwiderstand 30 und einem Abschlußwiderstand 31 an das negative Bezugspotential 2 gelegt. Die beiden letztgenannten Widerstände bilden einen Spannungsteiler, an dessen Abgriff die Basis einen pnp-Relaistransistors 32 liegt, dessen Emitter an das negative Bezugspotential 2 gelegt ist. Der Kollektor ist einerseits über einen Mitkoppelwiderstand 33 an die Basis des zweiten Transistors 29 geführt und andererseits an das positive Bezugspotential über ein Relais 34 gelegt, dessen Relaiskontakt den Schalter 5 bildet Zwischen dem Kollektor des Relaistransistors 32 und dem negativen Bezugspotential 2 liegt auch eine Schutzdiode 35.
- Das Relais 34 zieht an, wenn der Relaistransistor 32 durchschaltet, der über den Kollektorwiderstand 30 vom zweiten Transistor 29 angesteuert wird. Dieser kann leiten, wenn seine Basis über den Ansteuerwiderstand 26 mit einem negativen Signal angesteuert wird.
- Der Mitkoppelwiderstand 33 bestimmt die Ansteuerung des Relaistransistors 32 mit, so daß dieser sauber durchschaltet.
- Der Zeit-Kondensator 19 wird über den Begrenzungswiderstand 24 und die Entkoppeldiode 25 aufgeladen, wenn am Anschluß 21 ein positives Zündung-Signal liegt. Basis und Emitter des ersten Transistors 12 liegen praktisch auf gleichem Potential, wenn an den Anschluß 21 plus gelegt wird. Wenn an den Anschluß 10 ein negatives Signal gelangt, bleibt der erste Transistor 12 gesperrt, da dessen Emitter über die Verknüpfungsdiode 22 auf plus liegt. Wenn am Anschluß 21 das plus-Signal fehlt, der Zeit-Kondensator 19 noch aufgeladen ist und der Anschluß 10 auf 0 liegt, leitet der erste Transistor 12 über den Ansteuerwiderstand 17.
- Der erste Transistor 12 leitet solange, als die Spannung am Zeit-Kondensator 19 höher ist als die Spannung am Emitter des ersten Transistors. Der Zeit-Kondensator 19 entlädt sich vor allen Dingen über den zeitbestimmenden Widerstand 20, wobei der Entladevorgang in dem Augenblick beginnt, in dem das Plus-Signal am Anschluß 21 weggeschaltet wird. Bei durchgeschaltetem ersten Transistor 12 wird der zweite Transistor 23 über die Kombination von Ansteuerwiderstand 28, Ansteuerwiderstand 14 und Entstör-Kondensator 26 angesteuert, woraufhin das Relais 34 anzieht. Der Abschlußwiderstand 23 schließt den Anschluß 21 nach minus hinab, wenn an dem Anschluß kein Plus-Signal liegt.
- Wenn der Anschluß 27 durch ein externes Schaltglied auf minus gelegt wird, wird der zweite Transistor über den Ansteuerwiderstand 28 und den Ansteuerwiderstand 15 angesteuert, woraufhin des Relais 34 anzieht.
- Der Abschlußwiderstand 16 dient als Arbeitswiderstand für das externe Schaltglied. Damit die Prellungen des Signals an der Basis des zweiten Transistors 29 keine Fehlschaltungen erzeugen können, ist der Entstör-Kondensator 26 vorgesehen.
- Der Ableitwiderstand 4 dient bei Überspannungen dem Entladen des Sieb-Kondensators 3 und des Zeit-Kondensators 19.
- - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Schaltung zur Nachlaufsteuerung eines Lüftermotors eines Kraftfahrzeuges, bei der ein von einem dem Kraftfahrzeugmotor zugeordneten Wärmemeßelement herkommendes Temperatursignal in Abhängigkeit von einem ersten Transistor einen Relaistransistor schaltet und das Relais einen dem Lüftermotor zugeordneten Schalter betätigt, bei der eine Einrichtung zur Unterdrückung eines Flatterns des Schalters aufgrund von Prellverhalten des Temperatursignales vorgesehen ist, die auf den Relaistransistor einwirkt, und bei der ein durch Einschalten der Motorzündung aufgeladener Zeit-Kondensator bei Entladung den ersten Transistor ausschaltet und an dessen Basis gelegt ist, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Temperatursignal (10) an den Emitter des ersten Transistors (12) geführt und dieser bei positivem Bezugspotential (1) als npn-Transistor ausgebildet ist, an den Kollektor des ersten Transistors (12) ein Entstör-Kondensator (26) gelegt ist sowie vom Kollektor des ersten Transistors (12) ein zweiter Transistor (29) angesteuert wird, der seinerseits den Relaistransistor (32) ansteuert, und die Einschaltung (21) der Motorzündung an den Emitter des ersten Transistors (12) geführt ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzsignal (27) zum Einschalten des Schalters (5) an den Entstör-Kondensator (26) bzw. die Basis des zweiten Transistors (29) geführt ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entstör-Kondensator (26) an das positive Bezugspotential (1) der Schaltung gelegt ist.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaistransistor (32) einerseits an der Basis vom Kollektor des zweiten Transistors (29) angesteuert ist und andererseits mit dem Kollektor über einen Mitkoppelwiderstand (33) an die Basis des zweiten Transistors (29) angeschlossen ist.Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Nachlaufsteuerung eines Lüftermotors eines Kraftfahrzeuges, bei der ein von einem dem Kraftfahrzeugmotor zugeordneten Wärmemeßelement herkommendes Temperatursignal in Abhängigkeit von einem ersten Transistor einen Relaistransistor schaltet und das Relais einen dem Lüftermotor zugeordneten Schalter betätigt, bei der eine Einrichtung zur Unterdrückung eines Flatterns des Schalters aufgrund von Prellverhalten des Temperatursignales vorgesehen ist, die auf den Relaistransistor einwirkt, und bei der ein durch Einschalten der Motorzündung aufgeladener Zeit-Kondensator bei Entladung den ersten Transistor ausschaltet und an dessen Basis gelegt ist Es gibt Antriebsmotoren von Kraftfahrzeugen, die während ca. 10-20 Minuten nach Ausschalten der Motorzündung Stauwärme entwickeln, weshalb über einen Temperatur-Schalter ein zusätzliches Kühlgebläse bzw.Lüfter eingeschaltet wird, das bzw. der bei verringerter Motorwärme wieder abgeschaltet wird. Temperaturerhöhungen nach Ablauf dieser Zeit von 10-20 Minuten sollen nicht zu einem Einschalten des Lüfters führen.Die meisten schaltenden Wärmemeßelemente weisen ein unsauberes Schaltverhalten auf, weshalb die Einrichtung zur Unterdrückung des Flatterns vorgesehen ist, welche die Temperatursignale entprellt.Bei einer denkbaren Schaltung der eingangs genannten Art wird das Temperatursignal an die Basis des Relaistransistors geführt und ist der erste Transistor bei positivem Bezugspotential als pnp-Transistor ausgebildet. Zur Entstörung legt der Schalter, sobald er das erste Mal anspricht, die Basis des Relaistransistors über eine Diode an das positive Bezugspotential. Deshalb bleibt der Schalter auch bei Verschwinden des Temperatursignales eingeschaltet, bis der Zeit-Kondensator entladen ist. Der Lüftermotor läuft also auch bei Verschwinden des Temperatursignales noch, was mit einer unerwünschten Belastung der Batterie verbunden ist.Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Vermeidung eines Flatterns des Schalters aufgrund des Temperatursignales und mit wenig Bauteilen bei Verschwinden des Temperatursignales auch der Schalter abschaltet bzw. das Relais abfällt. Die erfindungsgemäße Schaltung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatursignal an den Emitter des ersten Transistors geführt und dieser bei positivem Bezugspotential als npn-Transistor ausgebildet ist, an den Kollektor des ersten Transistors ein Entstör-Kondensator gelegt ist sowie vom Kollektor des ersten Transistors ein zweiter Transistor angesteuert wird, der seinerseits den Relaistransistor ansteuert, und die Einschaltung der Motorzündung an den Emitter des ersten Transistors geführt ist.Der Schalter zum Einschalten des Lüftermotors ist nur solange eingeschaltet, als das Temperatursignal am Emitter des ersten Transistors liegt. Dieser läßt sich auch nicht in den Betriebszustand bringen, wenn der Zeit-Kondensator sich unter eine bestimmte Schwellenspannung entladen hat. Durch Einführung des zweiten Transistors ist es ermöglicht, an den Kollektor des ersten Transistors den Entstör-Kondensator zu legen, wodurch eine von der Schalterstellung unabhängige Entprellung gegeben ist. Die verschiedenen Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen der Schaltung sind mit einem relativ geringen Aufwand an Schaltelementen gegeben.Da das Signal der Motorzündung an den Eingang bzw.Emitter des ersten Transistors geführt ist, läßt sich die Basis des Relaistransistors vom zweiten Transistor her ansteuern. Die Schaltung berücksichtigt nicht nur die Verzerrung bzw. Prellung des Temperatursignales, sondern auch die Belastung des Schalters bzw. des Relaiskontaktes durch hohen Laststrom sowie hohe Schaltspielzeit. Sie läßt sich aufgrund geringen Bauteil-Aufwandes mit relativ kleinem Bauvolumen verwirklichen.Der Entstör-Kondensator ist aufgrund seiner Anordnung nicht nur beim Temperatursignal, sondern auch bei dem der Einschaltung der Zündung entsprechenden Signal wirksam und kann auch zur Entprellung weiterer steuernder Zusatzsignale herangezogen werden.Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nämlich, wenn ein Zusatzsignal zum Einschalten des Schalters an den Entstör-Kondensator bzw. die Basis des zweiten Transistors geführt ist. Dieses Zusatzsignal, das z. B.
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267789A3 (en) * | 1986-11-13 | 1988-11-17 | Isuzu Motors Limited | Heater device for a motor vehicle |
EP0323211A2 (de) * | 1987-12-28 | 1989-07-05 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Kühlungsregelsystem für Maschinenraum |
-
1985
- 1985-05-25 DE DE19853519003 patent/DE3519003C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267789A3 (en) * | 1986-11-13 | 1988-11-17 | Isuzu Motors Limited | Heater device for a motor vehicle |
EP0323211A2 (de) * | 1987-12-28 | 1989-07-05 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Kühlungsregelsystem für Maschinenraum |
EP0323211A3 (en) * | 1987-12-28 | 1990-01-24 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Engine room cooling control system |
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