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5chraubenrührer mit Tauchmotor
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenrührer mit Tauchmotor,
insbesondere für stehende Behälter; dabei ist der Schraubenrührer absenkbar und
auf einem durch die Führungsschiene geführten Schlitten 3600 schwenkbar gelagert,
und der Schraubenrührer ist so robust gestaltet, dass dieser betriebsmässig pflugartig
in Feststoffe eingetaucht werden kann, um diese aufzuwühlen und dadurch mit dem
übrigen Behälterinhalt zu vermischen.
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Verschiedene fliessfähige Lagergüter entmischen sich unter der Einwirkung
der Schwerkraft bei einer länger dauernden Lagerung. Bei Gemischen von Flüssigkeiten
mit Feststoffen kann die Lagerung dazu führen, dass die Feststoffe sich im Bereiche
des Behälterbodens kumulieren. Bei diesem Vorgang verlieren sie ihre Fliessfähigkeit,
sie führen zur Ablagerung und Verstopfung der Fliesswege, was sich wiederum für
die Bewirtschaftung des Lagerbehälters als hinderlich erweist. Insbesondere wirken
sich diese Vorgänge bei stehenden Lagerbehältern aus, die wegen dem kleineren Bedarf
der StellFläche gegenüber der liegenden Anordnung von wachsender wirtschaftlicher
Bedeutung
sind. Um solche Behälter auch leicht entleeren zu können, ist es erforderlich, sie
in erhöhter Lage über dem Boden anzuordnen, sodass unter dem Behälterboden genügend
Platz und Gefälle für die Anordnung einss Ablaufstutzens mit einer Ablaufleitung
vorhanden ist. Ausserdem ist ein Rührwerk erforderlich, das in fester Bauart oder
als Anklemmrührwerk für die Wiederherstellung der Suspension benötigt wird. Es wurde
bereits vorgeschlagen, stehende Behälter von grosser Bauhöhe und damit hoher Bodenbelastung
mit einem schrägen Boden zu versehen und mit Magerbeton zu hinterfüllen. Die vollständige
Entleerung solcher Behälter ist jedoch insbesondere bei einem breiigen oder dickflüssigen
Lagergut, das eine Flüssigkeit mit Feststoffanteilen wie z.B. in Obstbrennereien
die Kernobstmaische ist, recht aufwendig, sodass auf die manuelle Arbeit kaum zu
verzichten ist. für die erneute Suspendierung des Sediments, auch wenn dieses mehrere
Meter hoch im Tank liegt, ist ein Rührsystem von der Firma Flygt Pumpen GmbH in
D-3012 Langenhagen vorgeschlagen worden. Dabei wird dann das Rührwerk in der oberen
Flüssigkeitsschicht gestartet, und je mehr sich das Sediment mit der Flüssigkeit
vermischt, desto weiter kann das Rührwerk an der Führungsschiene abgesenkt werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass Sedimente von Kernobstmaische auf diese Art nicht
in die Suspension zurückgeführt werden können. Ausserdem können Schwimmschichten
durch längere Lagerungen so austrocknen und sich somit verfestigen,
dass
sich diese Schwimmschicht mit Rührwerken herkömmlicher Bauart nicht bearbeiten lässt.
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Der viorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Rührsystem zu schaffen, das die erneute Suspendierung von festen Schwimuischichten
wie auch von sich verfestigten Sedimenten ermöglicht, um stehende Behälter mit einem
am Boden angeordneten Ablaufstutzen ohne jegliche Störung und mühsame Handarbeit
auch für schwierige Lagergüter, z.B. Kernobstmaische, bei relativ geringen Investitionen
nutzbar zu machen.
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Die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist,
löst die Aufgabe mit einem Schraubenrührer mit Tauchmotor, wobei das Rührwerk so
robust gestaltet wird, dass dieses betriebsmässig pflugartig in verhärtete Schwimmdecken
oder auch in abgelagerte Feststoffbänke eingetaucht werden kann, um diese Stoffe
aufzuwühlen und dadurch mit dem übrigen Behälterinhalt zu vermischen. Dabei wird
im Behälter als feste Installation eine senkrechte Führungsschiene, vom Behälterboden
bis zur Einfüllöffnung reichend, durch Stützen an der Behälterwand gelagert. Der
Schraubenrührer mit Tauchmotor wird auf einem Schlitten 3600 schwenkbar gelagert,
der die Erzeugung von Strömungsalternativen nie dagewesener Vielfalt im
Behälter
erlaubt. Nach dem Eintauchen des Schraubenrührers in eine sich verfestigte Schwimmschicht
wird sich dieser durch die Schwimmschicht durchfressen. Bei diesem Arbeitsgang ist
die Rührwelle senkrecht eingestellt und dementsprechend gegen sechs Uhr gerichtet.
Nach Hochziehen des Schraubenrührers wird dieser gegen elf oder zwei Uhr gerichtet
und durch die vorhandene Oeffnung in die sich unter der Schwimmschicht befindliche
Flüssigkeitsschicht abgesenkt. Nach Starten des Rührwerks wird dann die Flüssigkeit
gegen die Schwimmschicht gefördert, so dass diese zerstört und mit der Flüssigkeit
vermischt wird. Wenn das Sediment mehrere Meter hoch im Tank liegt, kann der Schraubenrührer
betriebsmässig pflugartig in die abgelagerte Feststoffbank eingetaucht werden, um
diese Stoffe aufzuwühlen und dadurch mit dem übrigen Behälterinhalt zu vermischen.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, dass der Schraubenrührer vorliegender Bauart gegenüber der herkömmlichen
Rührschraube betriebsmässig pflugartig in verhärtete Schwimmdecken oder auch in
abgelagerte Feststoffbänke eingetaucht werden kann, ohne dass der Schraubenrührer
dabei Schaden nimmt. Ausserdem wird der Schrau-0 benrührer 360 schwenkbar gelagert,
was die Erzeugung von Strömungsalternativen nie dagewesener Vielfalt erlaubt. Dadurch
braucht
das Rührwerk auch bei Lagerstoffen, die durch die Entmischung schwer suspendierbare,
verkrustete Schwimmdecken oder spatenfeste Sedimente bilden, nur betrieben zu werden,
wenn der Behälter geleert werden soll. Dadurch wird viel Energie gespart, ohne dass
mühsame Handarbeit von Nöten wäre. Ausserdem können einfache und daher billigere
Lagertankarten verwendet werden, ohne dass diese die Beeinträchtigung der Betriebssicherheit
oder die Wartung zur Folge hätten.
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Insgesamt zeichnet sich der Schraubenrührer mit Tauchmotor der vorgeschlagenen
Bauart durch eine hohe Verfügbarkeit aus, die nicht zuletzt auf die vorteilhafte
Ausbildung der Führungsrollen des Schlittens zurückzuführen ist, was das Werklemmen
des Schlittens auf der Führungsschiene durch das Festwalzen des Lagergutes zu vermeiden
hilft.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung
einen Lagerbehälter mit schrägem Entleerungsboden und senkrechter Führungsschiene,
Fig. 2 in vergrössertem Masstab den Einfüllstutzen des Behälters mit der Seitenansicht
des betriebsbereiten,
kompletten Schraubenrührers, Fig. 3 im Crundriss
des kompletten Schraubenrührers im Einflüllschacht des Behälters, Fig. 4 eine Seitenansicht
des Schraubenrührers auf dem Schlitten, Fig. 5 einen Schnitt durch den Schlitten
mit der schwenkbaren Lagerung des Schraubenrührers.
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In den Figuren ist ein gefüllter, stehender Behälter sowie ein Schraubenrührer
mit Tauchmotor dargestellt, welcher in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Schraubenrührer
11 mit Tauchmotor 12 besteht, der auf den Schlitten 16, auf eine drehbar gelagerte
Crundplatte 13 aufgebaut ist, wobei die Grundplatte 13 in die Platte 14 eingelassen
ist, die durch die Klemmschrauben 19 in beliebig schwenkbarer Lage an den Schlitten
16 geklemmt werden kann. Auf den Schlitten 16 sind vier Bolzen 17' - 17"" eingelassen,
die ihrerseits Führungsrollen 18' - 18"" tragen, die vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt sind und die Schiene 10 so fassen, dass wie in Fig. 3 ersichtlich ist,
zwischen der Schiene 10 und den Rollen 18' und 18"' ein Spalt entstehen kann, der
das Festklemmen der Rollen durch Obststein vermeiden hilft. Die Halterung der Schiene
10 ist durch die Konsolen 10', 10'', 10"' in den
Figuren 2 und
3 gut ersichtlich, wobei die V-Stellung der Konsolen 10" und 10''' die Art der Momentaufnahme
zeigt. In Fig. 1 ist im Behälter 1 die dreifache Schichtung des Lagergutes 5 gezeigt,
indem eins Schwimmschicht 5' und ein Sediment 5"' sandwichartig die übriggebliebenen
Komponenten des Lagergutes 5" einschliessen. Die Fig. 1 deutet zugleich an, dass
die abgesetzten Feststoffteile 5"' des Gemisches den Abflusstutzen 1" verstopfen
können und somit die Förderung des Lagergutes durch die Pumpe 4 nicht möglich ist.
Cemäss Fig. 2 wird mit Hilfe des Tragseils 20 der Schlitten 16 mit dem kompletten
Schraubenrührer 11 bis 18 durch den Füllschacht 1' so hineingelassen, dass gemäss
Fig. 3 die Führungsrollen 18 das Hohlprofil der Schiene 10 umfassen. Der Tauchmotor
12 ist ein Elektromotor geschlossener Bauart, der durch das Kabel 25 mit Strom versorgt
wird. Bei der gezeigten Ausführungsart ist darauf zu achten, dass das Kabel 25 mit
dem Seil 20 so verkuppelt wird, dass es vom Schraubenrührer, der helikopterähnlich
arbeitet, nicht beschädigt werden kann. Für solche Betriebsart eignet sich daher
anstelle des Zugseiles 20 und des Kabels 25 ein nicht gezeigtes Zugkabel, das die
Last des gesamten Rührwerkes zu tragen ermöglicht und zugleich den Strom zuführt.