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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
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von Rohgarnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Rohgarnen, insbesondere Ober- /Spitzenprodukten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 mit Knoten und/oder mit unterschiedlichen und veränderbaren Farbtönungen vorbestimmter
Farben zur Erzeugung von modischen Garnen, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
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Es sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung von sog.
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modischen Garnen bekannt, mit denen auf das Material für das Garn
in Verarbeitungsrichtung vor dem Spinnabschnitt eingewirkt wird.
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Bei einem dieser Verfahren wird die Bildung von sog.
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Knoten im Garn unterstützt, indem periodisch für
eine
vorbestimmte Zeitdauer die auf das Rohgarn oder Vorgespinst einwirkende Zugstärke
durch die Ziehvorrichtung in Verarbeitungsrichtung vor jeder Spindel in bezug auf
die normale Zugstärke periodisch vermindert wird.
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Dieses Verfahren hat jedoch keine wesentliche Wirkung auf die Farbtönung
des fertigen Garnes, wobei es jedoch beträchtliche Änderungen des Mechanismus erfordert,
der die Ziehvorrichtung des Spinnrahmens steuert.
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Es ist ebenfalls bekannt, daß die Farbtönung des Garnes durch die
Kombination der Rohgarne unterschiedlicher Farben an einem oder mehreren Abschnitten
in den Verfahrensschritten vor dem Spinnen beeinflußt werden kann.
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Die Farbtönung ändert sich jedoch nicht und wird mindestens bis zum
Ende der Zuführung der Rohgarne unterschiedlicher kombinierter Farben konstant gehalten.
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Am besten ist es möglich, die Farbtönung durch Unterbrechung der Zuführung
eines oder mehrerer Rohgarne besonderer Farben und durch mögliches Ersetzen durch
Rohgarne unterschiedlicher Farben zu verändern.
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Dies erfordert jedoch manuelle Bedienungsabschnitte, Zeitverlust und
Unterbrechungen des Produktionsablaufs.
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Bei einem anderen bekannten Verfahren werden Rohgarne verwendet, die
aufeinanderfolgend unterschiedlich gefärbt sind, wobei dann das Rohgarn oder die
Roh-
garne mit mehreren anderen Rohgarnen einheitlicher Farbe kombiniert
werden, bevor sie alle zusammen in einem Abschnitt vor dem Spinnen gezogen werden.
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In diesem Fall erhält man ein Garn mit einer wiederholten Farbfolge
unterschiedlicher Farbtönung.
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Diese Abschnitte haben jedoch eine konstante Farbtönung. Das Verfahren
ist ebenfalls sehr aufwendig, teuer und nicht sehr veränderbar, so daß es nicht
sehr verbreitet ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten
Verfahren zu überwinden und ein Verfahren zur Herstellung von Rohgarnen, inbesondere
Ober- /Spitzenprodukten, zur Erzeugung von modischen Garnen zu schaffen, das veränderbar
ist und die Erzeugung von Knoten in den Rohgarnen und/oder unterschiedlicher Farbtönungen
vorbestimmter Farben in einem Verfahrensschritt vor dem Spinnen, in dem die modischen
Garne erzeugt werden, zu schaffen.
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Weiter soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des
genannten Verfahrens geschaffen werden, die automatisch und zuverlässig arbeitet,
eine einfache Konstruktion aufweist und an bestehende Vorrichtungen zur Erzeugung
irgendwelcher Garne aus tierischen, pflanzlichen, synthetischen oder gemischten
Fasern angebracht werden kann.
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Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben in erster Linie durch ein
Verfahren zur Herstellung von Rohgarnen, insbesondere Ober- /Spitzenprodukten zur
Erzeugung von modischen Garnen gelöst, wobei mehrere Rohgarne, von denen wenigstens
eines eine unter-
schiedliche Farbe als die übrigen Rohgarne aufweist,
vor dem gleichzeitigen Ziehen aller dieser Rohgarne in einem der Abschnitte vor
dem Spinnen miteinander verbunden oder kombiniert werden, das weiter dadurch gekennzeichnet
ist, daß das unterschiedlich gefärbte Rohgarn der Einwirkung einer Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung
unterworden wird, bevor es mit den übrigen Rohgarnen verbunden oder kombiniert wird.
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Entsprechend einer erfindungsgemäßen bevorzugten Verfahrensweise ist
die durch die Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung bewirkte Stärke des Ziehens veränderbar,
und zwar zyklisch veränderbar.
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Entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Verfahrensweise
wird mindestens ein Paar der Rohgarne mittels der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung
gezogen, wobei die Änderung der Stärke des Ziehens, dem die Rohgarne jedes Paares
ausgesetzt sind, so ist, daß die Feinheit des durch die Kombination oder der Verbindung
der verschiedenen Rohgarne sich im Abschnitt vor dem Spinnen ergebenden Rohgarns
konstant gehalten wird.
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Ein w ihres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es
möglich ist, Knoten in dem Rohgarn zu erzeugen, wobei die Aufnahme der unterschiedlich
gefärbten Rohgarne mittels der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung in regelmäßigen
Zeitabständen periodisch unterbrochen wird.
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Mit der Erfindung wird weiter eine Vorrichtung zur Durchführung der
beschriebenen Verfahren geschaffen, mit der für jedes unterschiedlich gefärbte Rohgarn
eine
Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung in Verarbeitungsrichtung vor der Hauptziehvorrichtung,
die alle Rohgarne gleichzeitig zieht, angeordnet ist, und die weiter eine Steuereinrichtung
aufweist, die zur Bestimmung der Stärke des Ziehens, dem jedes unterschiedlich gefärbte
Rohgarn in jedem Moment unterworfen wird, eingestellt werden kann.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hilfsziehvorrichtung
eine mittels Druck wirkende Vorrichtung, die ein Paar Einlaßwalzen, deren Umfangsgeschwindigkeit
mittels der Steuereinrichtung gesteuert wird, und ein Paar Auslaßwalzen, deren Umfangsgeschwindigkeit
im wesentlichen gleich der linearen Geschwindigkeit ist, mit der die übrigen Rohgarne
sich in Richtung des Einlasses der Hauptziehvorrichtung bewegen, umfaßt.
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Die Steuereinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Mikroprozessor,
und die Vorrichtung umfaßt mindestens ein Paar Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtungen,
bei denen die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen der entsprechenden Paare der Einlaßwalzen
jedes Paares der Hilfsziehvorrichtungen so verändert werden, daß die Summe der Feinheiten
der die Ziehvorrichtungen, die das Paar bilden, verlassenden Rohgarne konstant bleibt.
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Das Paar der Auslaßwalzen der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung gehört
vorzugsweise zu den mittels der Hauptziehvorrichtung angetriebenen Rollen bzw. Walzen,
die die verbleibenden, nicht der Wirkung der Hilfsziehvorrichtung unterworfenen
Rohgarne in Richtung des Einlasses der Hauptziehvorrichtung bewegen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem der Abschnitte vor dem
Spinnen; Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Bahnen der verschiedenen
Rohgarne, die mit der Vorrichtung bearbeitet werden, die den in Fig. 1 darstellten
Verfahrensschritt durchführt; Fig. 3 und 4 vergrößerte perspektivische Ansichten,
die verschiedene Einzelheiten der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zeigen; Fig. 5 eine Schnittansicht
längs der Linie V-V von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
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Fig. 1 zeigt einen "schneidenden" Ziehrahmen 1 und eine Zuführeinheit
2, zwischen denen die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 angeordnet ist.
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Die Zuführeinheit 2 umfaßt mehrere Behälter 4 mit Rohgarnen 5, vorzugsweise
einheitlicher Farbe, die aus den Behältern nach oben gezogen und durch geeignete
Führungen zu Paaren von Förderwalzen 6 bzw. 7
geführt werden, von
denen die unteren Walzen umfangsmäßig mit Rillen versehen sind und in Richtung der
Pfeile von Fig. 2 durch den Antrieb des Ziehrahmens 1 gedreht werden.
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Die Behälter 8, 9, 10 und 11 enthalten die entsprechenden Rohgarne
12, 12, 14 und 15 unterschiedlicher Farben, die ebenfalls von der Farbe der Basisrohgarne"
aus dem Behälter 4 unterschiedlich sind.
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Die Rohgarne 12 und 13 aus den Behältern 8 und 9 werden durch entsprechende
Führungsaugen 16 und 17 zu den entsprechenden Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtungen
18, 19 geführt, die mittels Druck arbeiten.
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Diese Vorrichtungen sind in einem Rahmen gelagert, der Längsteile
20 (siehe Fig. 3 und 4) umfaßt, die zwischen dem "schneidenden" Ziehrahmen und der
Zuführeinheit 2 angeordnet sind.
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Der Ziehrahmen 18, durch den das Rohgarn 12 aus dem Behälter 8 gelangt,
umfaßt ein Paar Einlaßwalzen, das eine untere gerillte, sich in Richtung der mittleren
Längsebene der Vorrichtung von einem Rahmen 22 erstreckende Einlaßwalze umfaßt,
wobei der Rahmen von an den Längsteilen 20 befestigten Querträgern getragen wird.
Diese Walze 21 wird mittels einem Schneckenrad und einer in einem Gehäuse 23 gelagerten
Schnecke unterschiedlicher Geschwindigkeit durch einen Motor 24 mit vertikaler Achse
angetrieben, dessen Arbeitsweise mittels eines Mikroprozessors 25 gesteuert wird.
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Auf der Walze 21 ist eine Druckwalze 26 befestigt.
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Letztere erstreckt sich in Richtung der longitudina-
len
Mittelebene der Vorrichtung von einem Schlitten 27, der vertikal gleitbar im Rahmen
22 gelagert ist, und an einer Kolbenstange (nicht dargestellt) befestigt ist, die
in einem doppelt wirkenden Zylinder 28 gleitet, wobei der Zylinder 28 durch ein
Druckfluid betrieben wird, und die Arbeitsweise des Zylinders ebenfalls durch den
Mikroprozessor 25 gesteuert wird. Der Ziehrahmen 18 umfaßt weiter ein Paar Auslaßwalzen
29 bzw. 30. Die Walze 29 ist umfangsmäßig gerillt und drehbar an gegenüberliegenden
Enden in den Längsteilen 20 gelagert, und wird mittels des "schneidenden" Ziehrahmens
1 durch einen Ketten-Kettenradantrieb 31, 32 angetrieben, der ebenfalls die unteren
Walzen eines Paares der Walzen 6, 7 antreibt, die die Rohgarne 5 aus den Behältern
4 in Richtung des Hauptziehrahmens 1 fördern.
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Die gegenüberliegenden Enden der als Druckwalze wirenden Walze 30
werden mittels Blöcken 33 (siehe Fig.
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3 und 4) gelagert, die in vertikalen Führungen 34 gleiten, wobei die
Führungen 24 mittels der Längsteile 20 gelagert sind und an den unteren Enden der
Stangen befestigt sind, die sich von den doppelt wirkenden mittels einem Druckfluid
betriebenen Zylindern 35 erstrecken, die ebenfalls mittels der Längsteile 20 gelagert
sind.
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Die Walzen 29, 30 wirken ebenfalls als ein Paar Auslaßwalzen oder
hintere Walzen des Ziehrahmens 19, dessen Einlaßwalzen, Lagerteile und Antriebsteile
denen des Ziehrahmens 18 gleich sind und spiegelbildlich relativ zur logitudinalen
Mittelebene der Vorrichtung angeordnet sind. Sie sind daher mit den gleichen Bezugszeichen
wie die entsprechenden Teile
des Ziehrahmens 18 unter Verwendung
eines Striches bezeichnet.
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Zwischen dem Paar Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18, 19 und dem hauptschneidenden
Ziehrahmen 1 ist ein weiteres Paar Ziehrahmen angeordnet, die den obigen gleichen
und mit den Bezugszeichen 36, 37 versehen sind. Da der Aufbau dieses Paares Ziehrahmen
dem Aufbau des Paares Ziehrahmen 18 und 19 gleicht, sind die Teile, die die entsprechenden
Paare von Einlaßwalzen, ihren Antrieb und Lagerteile bilden, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, die für die entsprechenden Teile der Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18 verwendet
wurden, und weisen lediglich für den Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 36 zwei Striche
und für den Hilfsziehrahmen 37 drei Striche auf.
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Da die Gruppe der Auslaßwalzen für beide dieser Ziehrahmen gleich
ist, und sich nicht von denen der Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18 und 20 unterscheidet,
sind diese Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die die Teile des Paares
der Auslaßwalzen der Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18 und 19 bezeichnen.
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Die Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 36 und 37 dienen dazu, die entsprechenden
Rohgarne 14, 15 aus den Behältern 10 und 11 einem Vorziehen (wenn notwendig) zu
unterwerfen, bevor sie mit den anderen dem "schneidenden Rahmen" 1 zugeführten Rohgarnen
verbunden werden.
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Ein Führungskanal 38 (siehe Fig. 4) ist vorgesehen, um die Rohgarne
14, 15 in Richtung des Einlasses der Paare von Einlaßwalzen 21'', 26'' und 21"',
26''' zu führen, die an einer leichtgeneigten Gleitbahn 39
enden
und sich über die entsprechenden Einlaßwalzen und Auslaßwalzen der Ziehrahmen 18
und 19 erstrecken.
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Mit der oben beschriebenen Konstruktion ist es möglich, durch geeignetes
Programmieren des die Arbeitsweise der Motoren 24, 24', 24" und 24"' steuernden
Mikroprozessors, der ebenfalls die Arbeitsweise der doppelt wirkenden Zylinder 28...
28''' und 35...
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35''' steuert, Umfangsgeschwindigkeiten der Einlaßwalzen der Ziehrahmen
18, 19, 36, 37 zu erreichen, die geringer als die Umfangsgeschwindigkeit des Walzenpaares
29, 30sind, die die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Rohgarne in Richtung des "schneidenden"
Ziehrahmens 1 bestimmt. Somit können die Rohgarne 12, 13, 14 und 15 einem Vorziehen
unterworfen werden, bevor sie mit den sog. Basisrohgarnen kombiniert werden. Natürlich
kann die einen Mikroprozessor 25 umfassende Steuereinrichtung so eingestellt werden,
daß das Ziehen der Rohgarne 12, 13, 14 und 15 oder eines dieser Rohgarne veränderbar
ist. Insbesondere kann das Ziehen durch jedes Paar der Hilfs- oder Zusatzrahmen
18, 19 und 36, 37 so verändert werden, daß die Feinheit des sich ergebenden, in
den schneidenden Rahmen 1 eintretenden Rohgarnes konstant gehalten wird. Diese Regelung
kann selbstverständlich nur die Motore 24 und 24', irgendein Paar der Motore 24,
24', 24'' und 24''' oder zwei Paare der Motore gleichzeitig umfassen.
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Eine zyklische Wiederholung des Ziehens, dem die Rohgarne 12 bis 15
unterworfen werden, kann ebenfalls erhalten werden. Da die Rohgarne 12 bis 15 von
unterschiedlichen Farben sind, die ebenfalls von den sog.
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Basisrohgarnen aus den Behältern 4 unterschiedlich
sind,
ergibt sich ein Rohgarn aus dem schneidenden Ziehrahmen 1, mit Eigenschaften für
ein Garn, dessen Farbtönung der verschiedenen Farben sich im darauffolgenden Spinnen
zyklisch ändert, oder vorbestimmt ist, entsprechend der Feinheit jeder der Rohgarne
12 bis 15, die durch das Ziehen vor ihrer Verbindung mit den Basisrohgarnen 5 erzeugt
wurden.
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Die beschriebene Vorrichtung gestattet es weiter, eines oder mehrere
der Rohgarne 12 bis 15 nicht zu ziehen, und ermöglicht es, mindestens eines dieser
Rohgarne nicht den Basisrohgarnen 5 zuzuführen.
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Hierzu ist es ausreichend, den Paaren der Einlaßwalzen jedes Hilfs-
oder Zusatzziehrahmens eine Umfangsgeschwindigkeit zu verleihen, die dem Walzenpaar
29, 30 gleich ist, oder eines oder mehrere Einlaßwalzenpaare 21, 26... 21''', 26"'
der Ziehrahmen 18, 19 und 36, 37 anzuhalten.
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Mit der Erfindung ist es möglich, Rohgarne zur Herstellung von sog.
Knotengarnen zu schaffen, ohne daß es erforderlich ist, die Garnziehvorrichtungen
zu ändern.
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Zu diesem Zweck werden die Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18, 19, 36,
37 nicht gleichförmig zur Erzeugung von kontinuierlichen Rohgarnen angetrieben,
sondern durch periodisches Anhalten einer oder mehrerer der Motore 24, 24', 24'',
24"' abwechselnd oder gleichzeitig so angetrieben, daß Längen der Rohgarne zum gewünschten
Grad gezogen werden, oder daß sie nicht gezogen werden, und diese Rohgarne die Hilfsziehrahmen
statt der kontinuierlichen Rohgarne ver-
lassen.
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Die Erfindung kann leicht bei einer Vorrichtung verwendet werden,
die Verfahrensschritte vor dem Spinnen durchführt.
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Mit der Erfindung können beispielsweise Rohgarne aus irgendwelchen
Fasern, d. h. tierischen Fasern, wie Wolle und ähnlichem, pflanzlichen Fasern, insbesondere
Baumwolle und künstlichen Fasern oder gemischten Fasern verarbeitet werden.
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Die Hilfs- oder Zusatzziehrahmen können ebenfalls von einer anderen
als der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion sein. Insbesondere wenn Rohgarne
aus Baumwollfasern verarbeitet werden, können sie eine Konstruktion aufweisen, die
den sog. "Streckwerken" ähnlich ist.
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Der Hauptziehrahmen kann ebenfalls anders als der schneidende Ziehrahmen
ausgebildet sein und soll im allgemeinen in der Lage sein, Rohgarne aus Fasern zu
verarbeiten, die darauffolgend versponnen werden.
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