DE3518453A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohgarnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohgarnen

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DE3518453A1
DE3518453A1 DE19853518453 DE3518453A DE3518453A1 DE 3518453 A1 DE3518453 A1 DE 3518453A1 DE 19853518453 DE19853518453 DE 19853518453 DE 3518453 A DE3518453 A DE 3518453A DE 3518453 A1 DE3518453 A1 DE 3518453A1
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raw
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DE19853518453
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Giuseppe Cossato Vercelli Bolli
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
  • von Rohgarnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Rohgarnen, insbesondere Ober- /Spitzenprodukten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Knoten und/oder mit unterschiedlichen und veränderbaren Farbtönungen vorbestimmter Farben zur Erzeugung von modischen Garnen, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung von sog.
  • modischen Garnen bekannt, mit denen auf das Material für das Garn in Verarbeitungsrichtung vor dem Spinnabschnitt eingewirkt wird.
  • Bei einem dieser Verfahren wird die Bildung von sog.
  • Knoten im Garn unterstützt, indem periodisch für eine vorbestimmte Zeitdauer die auf das Rohgarn oder Vorgespinst einwirkende Zugstärke durch die Ziehvorrichtung in Verarbeitungsrichtung vor jeder Spindel in bezug auf die normale Zugstärke periodisch vermindert wird.
  • Dieses Verfahren hat jedoch keine wesentliche Wirkung auf die Farbtönung des fertigen Garnes, wobei es jedoch beträchtliche Änderungen des Mechanismus erfordert, der die Ziehvorrichtung des Spinnrahmens steuert.
  • Es ist ebenfalls bekannt, daß die Farbtönung des Garnes durch die Kombination der Rohgarne unterschiedlicher Farben an einem oder mehreren Abschnitten in den Verfahrensschritten vor dem Spinnen beeinflußt werden kann.
  • Die Farbtönung ändert sich jedoch nicht und wird mindestens bis zum Ende der Zuführung der Rohgarne unterschiedlicher kombinierter Farben konstant gehalten.
  • Am besten ist es möglich, die Farbtönung durch Unterbrechung der Zuführung eines oder mehrerer Rohgarne besonderer Farben und durch mögliches Ersetzen durch Rohgarne unterschiedlicher Farben zu verändern.
  • Dies erfordert jedoch manuelle Bedienungsabschnitte, Zeitverlust und Unterbrechungen des Produktionsablaufs.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren werden Rohgarne verwendet, die aufeinanderfolgend unterschiedlich gefärbt sind, wobei dann das Rohgarn oder die Roh- garne mit mehreren anderen Rohgarnen einheitlicher Farbe kombiniert werden, bevor sie alle zusammen in einem Abschnitt vor dem Spinnen gezogen werden.
  • In diesem Fall erhält man ein Garn mit einer wiederholten Farbfolge unterschiedlicher Farbtönung.
  • Diese Abschnitte haben jedoch eine konstante Farbtönung. Das Verfahren ist ebenfalls sehr aufwendig, teuer und nicht sehr veränderbar, so daß es nicht sehr verbreitet ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Verfahren zu überwinden und ein Verfahren zur Herstellung von Rohgarnen, inbesondere Ober- /Spitzenprodukten, zur Erzeugung von modischen Garnen zu schaffen, das veränderbar ist und die Erzeugung von Knoten in den Rohgarnen und/oder unterschiedlicher Farbtönungen vorbestimmter Farben in einem Verfahrensschritt vor dem Spinnen, in dem die modischen Garne erzeugt werden, zu schaffen.
  • Weiter soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens geschaffen werden, die automatisch und zuverlässig arbeitet, eine einfache Konstruktion aufweist und an bestehende Vorrichtungen zur Erzeugung irgendwelcher Garne aus tierischen, pflanzlichen, synthetischen oder gemischten Fasern angebracht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben in erster Linie durch ein Verfahren zur Herstellung von Rohgarnen, insbesondere Ober- /Spitzenprodukten zur Erzeugung von modischen Garnen gelöst, wobei mehrere Rohgarne, von denen wenigstens eines eine unter- schiedliche Farbe als die übrigen Rohgarne aufweist, vor dem gleichzeitigen Ziehen aller dieser Rohgarne in einem der Abschnitte vor dem Spinnen miteinander verbunden oder kombiniert werden, das weiter dadurch gekennzeichnet ist, daß das unterschiedlich gefärbte Rohgarn der Einwirkung einer Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung unterworden wird, bevor es mit den übrigen Rohgarnen verbunden oder kombiniert wird.
  • Entsprechend einer erfindungsgemäßen bevorzugten Verfahrensweise ist die durch die Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung bewirkte Stärke des Ziehens veränderbar, und zwar zyklisch veränderbar.
  • Entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Verfahrensweise wird mindestens ein Paar der Rohgarne mittels der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung gezogen, wobei die Änderung der Stärke des Ziehens, dem die Rohgarne jedes Paares ausgesetzt sind, so ist, daß die Feinheit des durch die Kombination oder der Verbindung der verschiedenen Rohgarne sich im Abschnitt vor dem Spinnen ergebenden Rohgarns konstant gehalten wird.
  • Ein w ihres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, Knoten in dem Rohgarn zu erzeugen, wobei die Aufnahme der unterschiedlich gefärbten Rohgarne mittels der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung in regelmäßigen Zeitabständen periodisch unterbrochen wird.
  • Mit der Erfindung wird weiter eine Vorrichtung zur Durchführung der beschriebenen Verfahren geschaffen, mit der für jedes unterschiedlich gefärbte Rohgarn eine Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung in Verarbeitungsrichtung vor der Hauptziehvorrichtung, die alle Rohgarne gleichzeitig zieht, angeordnet ist, und die weiter eine Steuereinrichtung aufweist, die zur Bestimmung der Stärke des Ziehens, dem jedes unterschiedlich gefärbte Rohgarn in jedem Moment unterworfen wird, eingestellt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hilfsziehvorrichtung eine mittels Druck wirkende Vorrichtung, die ein Paar Einlaßwalzen, deren Umfangsgeschwindigkeit mittels der Steuereinrichtung gesteuert wird, und ein Paar Auslaßwalzen, deren Umfangsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich der linearen Geschwindigkeit ist, mit der die übrigen Rohgarne sich in Richtung des Einlasses der Hauptziehvorrichtung bewegen, umfaßt.
  • Die Steuereinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Mikroprozessor, und die Vorrichtung umfaßt mindestens ein Paar Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtungen, bei denen die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen der entsprechenden Paare der Einlaßwalzen jedes Paares der Hilfsziehvorrichtungen so verändert werden, daß die Summe der Feinheiten der die Ziehvorrichtungen, die das Paar bilden, verlassenden Rohgarne konstant bleibt.
  • Das Paar der Auslaßwalzen der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung gehört vorzugsweise zu den mittels der Hauptziehvorrichtung angetriebenen Rollen bzw. Walzen, die die verbleibenden, nicht der Wirkung der Hilfsziehvorrichtung unterworfenen Rohgarne in Richtung des Einlasses der Hauptziehvorrichtung bewegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem der Abschnitte vor dem Spinnen; Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Bahnen der verschiedenen Rohgarne, die mit der Vorrichtung bearbeitet werden, die den in Fig. 1 darstellten Verfahrensschritt durchführt; Fig. 3 und 4 vergrößerte perspektivische Ansichten, die verschiedene Einzelheiten der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zeigen; Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 1 zeigt einen "schneidenden" Ziehrahmen 1 und eine Zuführeinheit 2, zwischen denen die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 angeordnet ist.
  • Die Zuführeinheit 2 umfaßt mehrere Behälter 4 mit Rohgarnen 5, vorzugsweise einheitlicher Farbe, die aus den Behältern nach oben gezogen und durch geeignete Führungen zu Paaren von Förderwalzen 6 bzw. 7 geführt werden, von denen die unteren Walzen umfangsmäßig mit Rillen versehen sind und in Richtung der Pfeile von Fig. 2 durch den Antrieb des Ziehrahmens 1 gedreht werden.
  • Die Behälter 8, 9, 10 und 11 enthalten die entsprechenden Rohgarne 12, 12, 14 und 15 unterschiedlicher Farben, die ebenfalls von der Farbe der Basisrohgarne" aus dem Behälter 4 unterschiedlich sind.
  • Die Rohgarne 12 und 13 aus den Behältern 8 und 9 werden durch entsprechende Führungsaugen 16 und 17 zu den entsprechenden Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtungen 18, 19 geführt, die mittels Druck arbeiten.
  • Diese Vorrichtungen sind in einem Rahmen gelagert, der Längsteile 20 (siehe Fig. 3 und 4) umfaßt, die zwischen dem "schneidenden" Ziehrahmen und der Zuführeinheit 2 angeordnet sind.
  • Der Ziehrahmen 18, durch den das Rohgarn 12 aus dem Behälter 8 gelangt, umfaßt ein Paar Einlaßwalzen, das eine untere gerillte, sich in Richtung der mittleren Längsebene der Vorrichtung von einem Rahmen 22 erstreckende Einlaßwalze umfaßt, wobei der Rahmen von an den Längsteilen 20 befestigten Querträgern getragen wird. Diese Walze 21 wird mittels einem Schneckenrad und einer in einem Gehäuse 23 gelagerten Schnecke unterschiedlicher Geschwindigkeit durch einen Motor 24 mit vertikaler Achse angetrieben, dessen Arbeitsweise mittels eines Mikroprozessors 25 gesteuert wird.
  • Auf der Walze 21 ist eine Druckwalze 26 befestigt.
  • Letztere erstreckt sich in Richtung der longitudina- len Mittelebene der Vorrichtung von einem Schlitten 27, der vertikal gleitbar im Rahmen 22 gelagert ist, und an einer Kolbenstange (nicht dargestellt) befestigt ist, die in einem doppelt wirkenden Zylinder 28 gleitet, wobei der Zylinder 28 durch ein Druckfluid betrieben wird, und die Arbeitsweise des Zylinders ebenfalls durch den Mikroprozessor 25 gesteuert wird. Der Ziehrahmen 18 umfaßt weiter ein Paar Auslaßwalzen 29 bzw. 30. Die Walze 29 ist umfangsmäßig gerillt und drehbar an gegenüberliegenden Enden in den Längsteilen 20 gelagert, und wird mittels des "schneidenden" Ziehrahmens 1 durch einen Ketten-Kettenradantrieb 31, 32 angetrieben, der ebenfalls die unteren Walzen eines Paares der Walzen 6, 7 antreibt, die die Rohgarne 5 aus den Behältern 4 in Richtung des Hauptziehrahmens 1 fördern.
  • Die gegenüberliegenden Enden der als Druckwalze wirenden Walze 30 werden mittels Blöcken 33 (siehe Fig.
  • 3 und 4) gelagert, die in vertikalen Führungen 34 gleiten, wobei die Führungen 24 mittels der Längsteile 20 gelagert sind und an den unteren Enden der Stangen befestigt sind, die sich von den doppelt wirkenden mittels einem Druckfluid betriebenen Zylindern 35 erstrecken, die ebenfalls mittels der Längsteile 20 gelagert sind.
  • Die Walzen 29, 30 wirken ebenfalls als ein Paar Auslaßwalzen oder hintere Walzen des Ziehrahmens 19, dessen Einlaßwalzen, Lagerteile und Antriebsteile denen des Ziehrahmens 18 gleich sind und spiegelbildlich relativ zur logitudinalen Mittelebene der Vorrichtung angeordnet sind. Sie sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile des Ziehrahmens 18 unter Verwendung eines Striches bezeichnet.
  • Zwischen dem Paar Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18, 19 und dem hauptschneidenden Ziehrahmen 1 ist ein weiteres Paar Ziehrahmen angeordnet, die den obigen gleichen und mit den Bezugszeichen 36, 37 versehen sind. Da der Aufbau dieses Paares Ziehrahmen dem Aufbau des Paares Ziehrahmen 18 und 19 gleicht, sind die Teile, die die entsprechenden Paare von Einlaßwalzen, ihren Antrieb und Lagerteile bilden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die für die entsprechenden Teile der Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18 verwendet wurden, und weisen lediglich für den Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 36 zwei Striche und für den Hilfsziehrahmen 37 drei Striche auf.
  • Da die Gruppe der Auslaßwalzen für beide dieser Ziehrahmen gleich ist, und sich nicht von denen der Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18 und 20 unterscheidet, sind diese Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die die Teile des Paares der Auslaßwalzen der Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18 und 19 bezeichnen.
  • Die Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 36 und 37 dienen dazu, die entsprechenden Rohgarne 14, 15 aus den Behältern 10 und 11 einem Vorziehen (wenn notwendig) zu unterwerfen, bevor sie mit den anderen dem "schneidenden Rahmen" 1 zugeführten Rohgarnen verbunden werden.
  • Ein Führungskanal 38 (siehe Fig. 4) ist vorgesehen, um die Rohgarne 14, 15 in Richtung des Einlasses der Paare von Einlaßwalzen 21'', 26'' und 21"', 26''' zu führen, die an einer leichtgeneigten Gleitbahn 39 enden und sich über die entsprechenden Einlaßwalzen und Auslaßwalzen der Ziehrahmen 18 und 19 erstrecken.
  • Mit der oben beschriebenen Konstruktion ist es möglich, durch geeignetes Programmieren des die Arbeitsweise der Motoren 24, 24', 24" und 24"' steuernden Mikroprozessors, der ebenfalls die Arbeitsweise der doppelt wirkenden Zylinder 28... 28''' und 35...
  • 35''' steuert, Umfangsgeschwindigkeiten der Einlaßwalzen der Ziehrahmen 18, 19, 36, 37 zu erreichen, die geringer als die Umfangsgeschwindigkeit des Walzenpaares 29, 30sind, die die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Rohgarne in Richtung des "schneidenden" Ziehrahmens 1 bestimmt. Somit können die Rohgarne 12, 13, 14 und 15 einem Vorziehen unterworfen werden, bevor sie mit den sog. Basisrohgarnen kombiniert werden. Natürlich kann die einen Mikroprozessor 25 umfassende Steuereinrichtung so eingestellt werden, daß das Ziehen der Rohgarne 12, 13, 14 und 15 oder eines dieser Rohgarne veränderbar ist. Insbesondere kann das Ziehen durch jedes Paar der Hilfs- oder Zusatzrahmen 18, 19 und 36, 37 so verändert werden, daß die Feinheit des sich ergebenden, in den schneidenden Rahmen 1 eintretenden Rohgarnes konstant gehalten wird. Diese Regelung kann selbstverständlich nur die Motore 24 und 24', irgendein Paar der Motore 24, 24', 24'' und 24''' oder zwei Paare der Motore gleichzeitig umfassen.
  • Eine zyklische Wiederholung des Ziehens, dem die Rohgarne 12 bis 15 unterworfen werden, kann ebenfalls erhalten werden. Da die Rohgarne 12 bis 15 von unterschiedlichen Farben sind, die ebenfalls von den sog.
  • Basisrohgarnen aus den Behältern 4 unterschiedlich sind, ergibt sich ein Rohgarn aus dem schneidenden Ziehrahmen 1, mit Eigenschaften für ein Garn, dessen Farbtönung der verschiedenen Farben sich im darauffolgenden Spinnen zyklisch ändert, oder vorbestimmt ist, entsprechend der Feinheit jeder der Rohgarne 12 bis 15, die durch das Ziehen vor ihrer Verbindung mit den Basisrohgarnen 5 erzeugt wurden.
  • Die beschriebene Vorrichtung gestattet es weiter, eines oder mehrere der Rohgarne 12 bis 15 nicht zu ziehen, und ermöglicht es, mindestens eines dieser Rohgarne nicht den Basisrohgarnen 5 zuzuführen.
  • Hierzu ist es ausreichend, den Paaren der Einlaßwalzen jedes Hilfs- oder Zusatzziehrahmens eine Umfangsgeschwindigkeit zu verleihen, die dem Walzenpaar 29, 30 gleich ist, oder eines oder mehrere Einlaßwalzenpaare 21, 26... 21''', 26"' der Ziehrahmen 18, 19 und 36, 37 anzuhalten.
  • Mit der Erfindung ist es möglich, Rohgarne zur Herstellung von sog. Knotengarnen zu schaffen, ohne daß es erforderlich ist, die Garnziehvorrichtungen zu ändern.
  • Zu diesem Zweck werden die Hilfs- oder Zusatzziehrahmen 18, 19, 36, 37 nicht gleichförmig zur Erzeugung von kontinuierlichen Rohgarnen angetrieben, sondern durch periodisches Anhalten einer oder mehrerer der Motore 24, 24', 24'', 24"' abwechselnd oder gleichzeitig so angetrieben, daß Längen der Rohgarne zum gewünschten Grad gezogen werden, oder daß sie nicht gezogen werden, und diese Rohgarne die Hilfsziehrahmen statt der kontinuierlichen Rohgarne ver- lassen.
  • Die Erfindung kann leicht bei einer Vorrichtung verwendet werden, die Verfahrensschritte vor dem Spinnen durchführt.
  • Mit der Erfindung können beispielsweise Rohgarne aus irgendwelchen Fasern, d. h. tierischen Fasern, wie Wolle und ähnlichem, pflanzlichen Fasern, insbesondere Baumwolle und künstlichen Fasern oder gemischten Fasern verarbeitet werden.
  • Die Hilfs- oder Zusatzziehrahmen können ebenfalls von einer anderen als der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion sein. Insbesondere wenn Rohgarne aus Baumwollfasern verarbeitet werden, können sie eine Konstruktion aufweisen, die den sog. "Streckwerken" ähnlich ist.
  • Der Hauptziehrahmen kann ebenfalls anders als der schneidende Ziehrahmen ausgebildet sein und soll im allgemeinen in der Lage sein, Rohgarne aus Fasern zu verarbeiten, die darauffolgend versponnen werden.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohgarnen Patentansprüche 1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohgarnen, insbesondere Ober- /Spitzenprodukten, zur Erzeugung von modischen Garnen, wobei mehrere Rohgarne, von denen wenigstens eines eine unterschiedliche Farbe als die übrigen Rohgarne aufweist, vor dem gleichzeitigen Ziehen aller dieser Rohgarne in einem der Abschnitte vor dem Spinnen miteinander verbunden oder kombiniert werden, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das unterschiedlich gefärbte Rohgarn (12, 13, 14, 15) der Einwirkung einer Hilfs-oder Zusatzziehvorrichtung (18, 19, 36, 37) unterworfen wird, bevor es mit den übrigen Rohgarnen (5) verbunden oder kombiniert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nzeichnet, daß die durch die Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung bewirkte Stärke des Ziehens veränderbar ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Stärke des Ziehens sich zyklisch ändert.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Paar der Rohgarne mittels der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung gezogen wird, und daß die Änderung der Stärke des Ziehens, dem die Rohgarne jedes Paares ausgesetzt sind, so ist, daß die Feinheit des durch die Kombination oder die Verbindung der verschiedenen Rohgarne sich im Abschnitt vor dem Spinnen ergebenden Rohgarns konstant gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahme des unterschiedlich gefärbten Rohgarns mittels der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung periodisch für einstellbare Zeitintervalle unterbrochen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß für jedes unterschiedlich gefärbte Rohgarn (12, 13, 14, 15) eine Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung (18, 19, 36, 37) in Verarbeitungsrichtung vor der alle Rohgarne gleichzeitig ziehenden Hauptziehvorrichtung vorgesehen ist, und daß weiter eine Steuervorrichtung (25) vorgesehen ist, die zur Bestimmung der Stärke des Ziehens, dem jedes unterschiedlich gefärbte Rohgarn in jedem Moment unterworfen wird, eingestellt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung (18, 19, 36, 37) eine mittels Druck wirkende Vorrichtung ist, und ein Paar Einlaßwalzen (21, 26; 21', 26'; 21'', 26''; 21''', 26'''>, deren Umfangsgeschwindigkeit mittels der Steuereinrichtung (25) gesteuert wird, und ein Paar Auslaßwalzen (29, 30), deren Umfangsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich der linearen Geschwindigkeit ist, mit der die übrigen Rohgarne (5) sich in Richtung des Einlasses der Hauptziehvorrichtung (1) bewegen, umfaßt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinrichtung (25) einen Mikroprozessor umfaßt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie mindestens ein Paar Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtungen umfaßt, und daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen der entsprechenden Paare der Einlaßwalzen jedes Paares der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtungen so verändert werden kann, daß die Summe der Feinheiten der die Ziehvorrichtungen,die das Paar bilden, ver lassenden Rohgarne konstant bleibt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Paare der Auslaßwalzen (29, 30) jeder Hilfs- oder Zusatz- ziehvorrichtung zu dem mittels der Hauptziehvorrichtung (1) angetriebenen Rollenzug (6, 7) gehört, die die verbleibenden, nicht der Wirkung der Hilfs-oder Zusatzziehvorrichtungen (18, 19, 36, 37) unterworfenen Rohgarne (5) in Richtung des Einlasses der Hauptziehvorrichtung (1) bewegen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Paare der Einlaßrollen (21, 26; 21', 26'; 21'', 26''; 21''', 26"') jeder Hilfsziehvorrichtung (18, 19, 36, 37) über der Bewegungsbahn der übrigen, nicht der Wirkung der Hilfs- oder Zusatzziehvorrichtung unterworfenen Rohgarne (5) während ihrer Fortbewegung zum Einlaß der Hauptziehvorrichtung angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hauptziehvorrichtung (1), mit der sie verbunden ist, aus einem "schneidenden" Ziehrahmen besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der "schneidende" Ziehrahmen von der Art ist, der von Behältern versorgt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der "schneidende" Ziehrahmen von der Art ist, der in Behälter mündet.
DE19853518453 1984-05-22 1985-05-22 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohgarnen Withdrawn DE3518453A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5023976A (en) * 1988-11-03 1991-06-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Feed table of a drawframe arrangement
ITPO20130006A1 (it) * 2013-09-06 2015-03-07 Temat Snc Di Marzano Nicola & C Metodo per la produzione di filato fantasia

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ITPO20130006A1 (it) * 2013-09-06 2015-03-07 Temat Snc Di Marzano Nicola & C Metodo per la produzione di filato fantasia

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IT8467514A1 (it) 1985-11-22
IT8467514A0 (it) 1984-05-22
IT1179926B (it) 1987-09-16

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