DE3518439C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3518439C2
DE3518439C2 DE19853518439 DE3518439A DE3518439C2 DE 3518439 C2 DE3518439 C2 DE 3518439C2 DE 19853518439 DE19853518439 DE 19853518439 DE 3518439 A DE3518439 A DE 3518439A DE 3518439 C2 DE3518439 C2 DE 3518439C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vector
raw video
display
vector length
length
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853518439
Other languages
English (en)
Other versions
DE3518439A1 (de
Inventor
Fritz-Joerg Dipl.-Ing. Dauth (Fh), 8150 Holzkirchen, De
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19853518439 priority Critical patent/DE3518439A1/de
Publication of DE3518439A1 publication Critical patent/DE3518439A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3518439C2 publication Critical patent/DE3518439C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/04Display arrangements
    • G01S7/06Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays
    • G01S7/22Producing cursor lines and indicia by electronic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/04Display arrangements
    • G01S7/06Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays
    • G01S7/064Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays using a display memory for image processing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für die Darstellung von Radar-Rohvideo-Signalen und Synthetikdaten auf der Kathodenstrahlröhre müssen die Rohvideo- und die Synthetikzeichen in zeitlichem Wechsel erzeugt werden. Dabei werden die Ablenkspannungen für die Rohvideosignale unabhängig von den Ablenkspannungen für die Synthetikelemente erzeugt. Damit ergeben sich für die Realisierung einer derartigen Einrichtung erhebliche Schwierigkeiten durch unterschiedliche Schnitt­ stellen und mit der Deckungsgenauigkeit in bezug auf die Wiedergabe auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre. Auch ist die Aufbereitung der digitalen Daten bei bekannten Anordnungen durch umfangreiche Rechenschritte umständlich und zeitraubend, so daß bei gleichzeitig starkem Ansteigen der Synthetikdaten die Aufteilung der Zeiten zur Darstellung von Rohvideo-Signalen und Detektordaten immer problematischer wird.
Aus der DE-OS 25 58 136 ist eine Einrichtung zur Bildwiedergabe von Videosignalen bekannt. Hierbei werden Radar-Rohvideo-Signale zusammen mit Synthetikdaten dargestellt, die fest oder zeitlich veränderbar sein können. Es sind Mittel zur Ablenkung des Elektronenstrahls vorgesehen, wobei die Signale und Daten in digitaler Form verarbeitet werden. Weiter ist zur Darstellung von Vektoren auf dem Bildschirm ein Vektorgenerator vorgesehen.
Aus der DE-OS 29 50 796 ist ein Radar-Rundsichtgerät mit einer Darstellungslogik bekannt. Hierbei wird der auf dem Bildschirm dargestellte Rohvideo-Vektor in seiner dargestellten Länge in einen Nah- und einen Fernbereich unterteilt. Da diese beiden Bereiche für die Darstellung von unterschiedlicher Wichtigkeit sind, wird nur der entsprechende Bereich auf dem Bildschirm zur Darstellung gebracht. Die eingesparte Zeit steht dann für die Darstellung von Synthetik-Zeichen zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Darstellung von Rohvideo-Signalen und Synthetikdaten anzugeben, bei der eine flexible Anpassung an das Auftreten der Rohvideos möglich ist, und bei der nur eine relativ geringe Änderung des Helligkeitseindruckes zwischen verschiedenen Rohvideo-Signalen und verschiedenen Synthetikdaten auftritt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Verwendung eines gemeinsamen Vektorgenerators ermöglicht eine selbsttätige Änderung der Betriebsarten zur Darstellung von Rohvideo-Signalen und Synthetikdaten sowie die Positionierung der Zeichen und Vektoren auf dem Bildschirm. Die Inter­ rupt-Verarbeitung der verschiedenen Daten ermöglicht einen vorteilhaften flexiblen Zeitplan, der die Abarbeitung von anstehenden Rohvideo-Signalen und Synthetikdaten beschleunigt. Totzeiten, wie sie durch eine starre Zuteilung von Zeitanteilen entstehen, werden vermieden.
Allen Betriebsarten gemeinsam ist, daß je ein Zähler mit wählbarer Schrittweite und Zählrichtung für die Komponenten in der X- und Y-Richtung im rechtwinkligen Koordinatensystem zur Verfügung stehen (Inkrementierung). Die Schrittweite, d. h. die Größe der Inkremente dx und dy werden in Abhängigkeit der jeweils gewünschten Bewegungsrichtung des Elektronenstrahls auf der Bildröhre ermittelt (Fig. 1).
In der Betriebsart (Rohvideo) werden als Steuerdaten lediglich der jeweils aktuelle Antennenwinkel des Radars und Koordinaten des Standortes des Radars benötigt. Die zugehörigen Vektorlängen-Inkremente dL sind bei der Darstellung von Rohvideo-Signalen für alle Vektoren gleich lang. Die Inkrementisierungsimpulse dienen gleichzeitig zum synchronen Auslesen des Zieldatenspeichers mit dem Vektorgenerator. Das Ende des Rohvideovektors ist nicht in den Steuerdaten enthalten. Beim Erreichen des Bildschirmrandes wird der Schreibvorgang automatisch abgebrochen. Die Größe der Inkremente dx und dy erhält man in Abhängigkeit des Antennenwinkels wie folgt
dx = dL · sin d dy = dl · cos ϕ
(Fig. 2).
Die Betriebsarten zur Darstellung von Synthetikvektoren und zur Positionierung erfordern die Werte der Endwertkoordinaten (NEX/NEY), mit deren Hilfe aus den Endwerten des vorherigen Vektors (AEX/AEY) die Differenz Δ x und Δ y gewonnen werden.
Δ x = NEX - AEX
Δ y = NEY - AEY
Da hier grundsätzlich jeder adressierbare Bildpunkt als Anfangs- und Endwert erreichbar sein muß, ist es erforderlich, daß die Anzahl N der Inkremente, in die die Vektorlänge bzw. ihre X- und Y-Komponente unterteilt wird, eine ganze Zahl ist. Für das Vektorlängen-Inkrement dL wird folgender Wertebereich vorgegeben.
dL dL i < 2 dL.
Zusätzlich wird festgelegt, daß die Zahl N der Inkremente eine Potenz der Grundzahl 2 ist N = 2 n wobei n eine ganze positive Zahl darstellt. Unter diesen Voraussetzungen kann aus den als Binärzahl vorliegenden Werten für die Vektorlänge und für die Werte Δ X und Δ Y eine gute Näherung des exakten Wertes des Vektorlängen-Inkrementes dL ermittelt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann dieser Vorgang mittels eines digitalen Dividierers durch wiederholtes Schieben des Wertes für die Vektorlänge L in Richtung niedrigerer Wertigkeit erfolgen, bis der doppelte Betrag des vorgegebenen Wertes des Vektorlängen-Inkrementes dL unterschritten ist. Der arithmetische Mittelwert des Vektorlängen-Elementes ist
dL m = 3/2 · dL.
Dem entspricht eine prozentuale Längenänderung Δ L p von ±33%. Diese Längenänderung bewirkt bei konstanter Zählfrequenz f i eine entsprechend große Schreibgeschwindigkeitsvariation. Derartige Schwankungen der Schreibgeschwindigkeit sind jedoch nicht mehr tolerierbar. Es sind daher Maßnahmen erforderlich, entweder ist eine Korrektur der Helligkeit oder eine Anpassung der Schreibgeschwindigkeit vorzunehmen. Um für den Betrachter einen gleichmäßigen Helligkeitseindruck zu erreichen, kann es außerdem zweckmäßig sein, nur eine Geschwindigkeitsänderung von weniger als ±25% zuzulassen.
Eine Korrektur der Helligkeit kann direkt in Abhängigkeit der Größe des jeweiligen Vektorlängen-Inkrementes dL erfolgen.
Eine Korrektur der Schreibgeschwindigkeit ist ebenfalls möglich, wenn man die Zählfrequenz f i in Abhängigkeit der erhaltenen Vektorlängen-Inkremente dL i so verändert, daß das Produkt aus f i und dL i konstant bleibt oder vor­ gegebene Grenzen nicht überschreitet. Bei diesem Verfahren muß jedoch das dem Digital-Analogwandler nachgeschaltete Filter der jeweiligen Zählfrequenz f i angepaßt werden.
Wenn die Zählfrequenz f i nicht verändert werden soll, trotzdem aber unterschiedliche Geschwindigkeiten z. B. zur Anpassung an systembedingte Forderungen realisiert werden müssen, kann dies leicht durch Verändern des Vektorlängen-Inkrementes dL erreicht werden.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Fig. 3 bis 5 näher erläutert. Es zeigen
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Steuerung des Vektor­ generators,
Fig. 4 eine Darstellung der verschiedenen Betriebsarten des Vektorgenerators am Bildschirm,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Vektorgenerators.
Die wesentlichen Bestandteile des in der Fig. 3 dargestellten Blockschaltbildes der Ansteuerschaltung für den Vektorgenerator sind eine Grafiksteuerung, die über einen Grafikbus mit dem Vektorgenerator und mit einem Zeichengenerator verbunden ist. Die Grafiksteuerung ist ihrerseits über einen Refresh-Bus mit einer Rohvideo- Steuerung, einem Bildwiederholspeicher und einer Hell­ taststeuerung verbunden. Die Rohvideo-Signale (Azimut und Zieldaten) eines Radars werden unmittelbar an die Rohvideo-Steuerung gegeben. Die Koordinaten der Startpunkte für die einzelnen Rohvideovektoren werden der Rohvideo-Steuerung RVS über einen Resident-Bus mitgeteilt. Sofern sich der Sensorstandort innerhalb des sichtbaren Bereichs der Anzeigevorrichtung befindet, sind diese Koordinatenwerte für alle Rohvideovektoren gleich. Die darzustellenden Synthetik-Informationen werden über den Resident-Bus im Bildwiederholspeicher BWS abgelegt.
Der Bildwiederholspeicher BWS wird zyklisch von der Grafiksteuerung GS ausgelesen, die die Daten an den Vektorgenerator VG oder Zeichengenerator ZG weitergibt. Mittels einer Grafikanpassung GA werden die Ablenksignale der Grafikgeneratoren summiert und den nicht dargestellten Ablenkverstärkern des Anzeigeteiles zugeführt. Bei sichtbaren (hellen) Bildelementen wird über die Helltaststeuerung HS und die Videoanpassung VA ein entsprechendes Signal an einen nicht dargestellten Videoverstärker des Anzeigeteils gelegt. Sobald ein Zielspeicher als Teil der Rohvideosteuerung RVS mit den Daten eines Radarscans beschrieben ist, meldet sich die Rohvideosteuerung RVS bei der Grafiksteuerung GS mit einem Interruptbefehl. Die Grafiksteuerung GS übergibt dann sofort nach der Beendigung des gerade in Arbeit befindlichen Bildelements die Anfangskoordinaten des nächsten Rohvideovektors als Positionierbefehl. Sobald der Vektorgenerator VG und auch der Elektronenstrahl auf dem Bildschirm den gewünschten Punkt erreicht haben, erhält der Vektorgenerator VG von der Grafiksteuerung GS einen Startbefehl, um den Rohvideovektor unter dem zwischenzeitlich von der Rohvideosteuerung RVS über die Grafiksteuerung GS übertragenen Antennenwinkel abzuarbeiten. Gleichzeitig mit dem dunkel geschriebenen Rohvideovektor wird der Zielspeicher der Rohvideosteuerung RVS mittels vom Vektorgenerator VG gelieferter Synchronimpulse RVSYN ausgelesen. Alle im Zielspeicher abgelegten Zielinformationen bewirken über die Videoanpassung VA somit eine Helltastung des dunklen Rohvideovektors an den entsprechenden Stellen des Bildschirmes.
Die Ausgestaltung für den Vektorgenerator VG ermöglicht die weitgehende Einbeziehung der bereits für die Darstellung von synthetischen Daten erforderlichen Hardware-Komponenten, wie z. B. die dem Vektorgenerator zugeordnete Grafiksteuerung und der Bildwiederholspeicher in ein Lösungsprinzip zur zusätzlichen Darstellung von Rohvideo-Signalen. Die Informationsübertragung auf den Anzeigeteil für die Rohvideo-Signale und die Synthetikdaten erfolgt nur über eine Schnittstelle. Mit Hilfe des Vektorgenerators VG werden ausgehend vom Standort des darzustellenden Sensors Linienzüge, deren Länge der Radarreichweite entsprechen, unter dem jeweils aktuellen Antennenwinkel ϕ erzeugt. Bei einem Radar-Standort im Mittelpunkt des Bildschirmes und einer Reichweite, die der Hälfte des Bildschirmdurchmessers entspricht, reichen die Linienzüge unter dem jeweiligen Antennenwinkel bis zum Bildschirmrand. Mittels eines Zieldatenspeichers, dessen Inhalt die Zielfolge eines Radarscans repräsentiert, werden die zunächst noch dunkel geschriebenen Linienzüge durch synchrones Auslesen mit dem Vektorgenerator bei Vorliegen eines Zieles hellgetastet. Bei der Darstellung von Rohvideo-Signalen sind die Anfangs- und Endpunkte der vom Vektorgenerator zu bildenden Linienzüge abhängig vom Grad der Dezentrierung und vom gewählten Maßstab. Die Verarbeitung und Darstellung der Rohvideo-Signale kann dadurch vereinfacht werden, daß sich die Anfangs- und/ oder Endpunkte der Linienzüge immer auf einem den runden Bildschirm umschreibenden Quadrat befinden. Der Antennenwinkel des Radars wird dem Vektorgenerator VG zweckmäßig in kodierter Form z. B. als 12-Bit-Wort angeboten. Der vom Vektorgenerator VG aufgrund eines Rohvideo-Signals geschriebene Linienzug verläuft somit vom Zentrierpunkt innerhalb des Bildschirmbereiches unter dem aktuellen Antennenwinkel bis zur quadratischen Umfassung des Bildschirmes oder im Falle eines externen Zentrierpunktes zwischen zwei Begrenzungslinien der quadratischen Umfassung.
Neben der azimutalen Komponente (Antennenwinkel) enthält die Zielinformation die radiale Komponente, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Entfernungstor ein Kriterium für die Hell- oder Dunkeltastung des Linienzuges liefert. Diese radialen Daten werden im Zielspeicher jeweils für ein bestimmtes Entfernungstor abgelegt. Die azimutalen Daten befinden sich im Bildwiederholspeicher BWS.
Um die im Bildwiederholspeicher BWS und im Zielspeicher befindlichen Zielinformationen am Bildschirm darstellen zu können, werden zunächst die im Bildwiederholspeicher BWS befindlichen Daten mit Hilfe der Grafiksteuerung GS interpretiert und an den Vektorgenerator weitergegeben. Der Vektorgenerator ist somit in der Lage, die azimutale Zielkomponente für den jeweils auszulesenden Zielspeicher zu liefern.
Bei Vorliegen eines Zieles wird durch synchrones Auslesen des Zielspeichers mit einem vom Vektorgenerator erzeugten Radarscan in dem entsprechenden Entfernungstor hellgetastet.
Aufbau und Funktion des Vektorgenerators werden anhand der Fig. 4 erläutert. Die im Vektorgenerator zu verarbeitenden Daten werden über den Grafik-Bus aus der Grafik-Steuerung (Fig. 3) angeliefert und in die Befehlsregister 1 und 3 geladen. Nach Beendigung des jeweils laufenden Vorganges, der eine der Betriebsdaten "Darstellung von Rohvideo-Signalen", Darstellung von Synthetik- Daten" oder "Positionierung" betrifft, werden die Daten von den Befehlsregistern in die Arbeitsregister 2 und 4 übernommen. In den Registern 5 und 6 sind die Betriebsarten abgelegt. Zur Darstellung von Rohvideo- oder Synthetikelementen ist im allgemeinen zuerst ein Positionierungsvorgang erforderlich, um die Anfangs­ koordinaten des darzustellenden Vektors zu erreichen.
Abhängig von dem jeweils verwendeten Anzeigeteil wird bei der Positionierung zwischen zwei Arten unterschieden. Bei Anzeigeteilen, die einen Einschwingsensor aufweisen, wird die Positionierung als Sprung ausgeführt. Der Einschwingsensor eines Anzeigeteils liefert ein Signal, das den jeweiligen Zustand "eingeschwungen" oder "nicht eingeschwungen" kennzeichnet. Bei Anzeigeteilen mit elektromagnetischer Ablenkung wird eine Stromänderung in den Ablenkspulen mit Hilfe des Einschwingsensors erkannt und ein entsprechendes Signal ausgegeben. Mittels des Einschwingsensors ist dann zu erkennen, ob der Elektronenstrahl bereits den gewünschten Ablenkwert (x; y) z. B. nach einem Positionierungssprung erreicht hat.
Bei Schreibvorgängen kann auf eine Auswertung des Ein­ schwingsensorsignals verzichtet werden, da die Änderung der Ablenkspannungen dann so langsam ist, daß der Elektronenstrahl auf der Bildröhre dem jeweiligen Stand (Position) des Vektorgenerators entspricht.
Sofern Anzeigeteile ohne Einschwingsensor zur Anwendung kommen, wird die Positionierung in gleicher Weise wie das Vektorschreiben vorgenommen. Der Funktionsablauf des Vektorgenerators VG im Interrupt-Betrieb wird anhand der Fig. 4 erläutert. Die vom Vektorgenerator VG darzustellenden Vektoren und Zeichen sind in der Fig. 4 angedeutet:
Ein Synthetikvektor mit dem Anfangspunkt P
und dem Endpunkt P
Ein Textblock an der Stelle P
Ein Rohvideovektor mit Winkel ϕ
(Sensorstandort P₅)
Unter der Voraussetzung, daß die erforderlichen Bilddaten im Bildwiederholspeicher BWS und in der Rohvideosteuerung RVS abgelegt sind, ergibt sich folgender Ablauf:
Nach dem Betätigen einer Reset-Taste befindet sich der Elektronenstrahl im Zentrum P₀ der Bildröhre B. Der erste im Bildwiederholspeicher (BWS in Fig. 3) stehende Befehl ist eine Positionierung zum Punkt P₁. Die Grafik­ steuerung GS übergibt dem Vektorgenerator VG die Koordinatenwerte des Punktes P₁ mit der Kennzeichnung, daß es sich hier um eine Positionierung, also einen dunkel geschriebenen Vektor handelt. Nach einem von der Grafiksteuerung GS gelieferten Startbefehl beginnt der Vektorgenerator VG nach kurzer Vorbereitungszeit mit der Durchführung der gewünschten Positionierung. Ab diesem Zeitpunkt kann der Vektorgenerator VG mit den Endwerten des nun folgenden Synthetikvektors geladen werden. Nach der Beendigung des vorher eingeleiteten Positioniervorganges, was der Vektorgenerator VG der Grafiksteuerung GS mitteilt, wird durch ein erneutes Startsignal die Abarbeitung des vorbereiteten Synthetikvektors eingeleitet. Noch während der Aktivzeit des Vektorgenerators VG wegen des gerade in Arbeit befindlichen Synthetikvektors, wird der nächste im Bildwiederholspeicher BWS stehende Befehl, nämlich die Positionierung zum Punkt P₃, über die Grafiksteuerung GS dem Vektorgenerator VG übergeben und nach der Beendigung des Synthetikvektors mit einem weiteren Startsignal zur Durchführung gebracht.
Da der nachfolgende Befehl die Darstellung eines Textblocks (A, B, C) beinhaltet, wird bei den folgenden Aktionen der Zeichengenerator ZG zur Erzeugung der Ablenkspannungen hinzugezogen. Die Positionierung von P₃ nach P₄ (Zeichenvorschub) wird vom Vektorgenerator VG durchgeführt.
Zu dem hier beschriebenen Beispiel soll während des Schreibvorgangs für das Zeichen B ein Interrupt von der Rohvideosteuerung RVS an die Grafiksteuerung GS geliefert werden (Zielspeicher gefüllt). Nachdem der Zeichengenerator ZG die Beendigung des Schreibvorgangs für das Zeichen B mitgeteilt hat, wird der Vektorgenerator VG mit den Koordinatenwerten des Sensorstandortes P₅ der Rohvideosteuerung RVS durch die Grafiksteuerung GS geladen und eine Positionierung zum Punkt P₅ gestartet.
Noch während der Ausführung der Positionierung wird der aktuelle Antennenwinkel ϕ über die Rohvideosteuerung RVS und Grafiksteuerung GS dem Vektorgenerator VG übergeben. Sofort nach der Positionierung zum Punkt P₅ wird der Vektorgenerator VG erneut gestartet und damit der Rohvideovektor unter dem Winkel ϕ erzeugt. Mit dem Erreichen des umschriebenen Quadrats im Punkt P₆ wird der Rohvideovorgang abgebrochen und eine Positionierung zum Punkt P₇ durchgeführt. Nach der Ausführung des letzten Grafikbefehls im Bildwiederholspeicher BWS (Buchstabe C) wird eine Positionierung von P₇ nach P₀ ausgeführt und der geschilderte Vorgang (zyklisches Auslesen des Bildwiederholspeichers) beginnt erneut.
Aufbau und Wirkungsweise des Vektorgenerators werden anhand der Fig. 5 beschrieben. Die in Arbeitsregistern 2 und 4 abgelegten Endwerte eines zu verarbeitenden Vektors für die Achsen X und Y des Koordinatensystems an Subtrahierer 8 und 10 weitergegeben und hier die Differenzwerte DX und DY mit den in Zählern 19 und 22 (Inkrementes) vorhandenen Endwerten der vorhergehenden Darstellung gebildet. Die so erhaltenen Differenzwerte werden in die Differenzregister 9 und 11 übernommen. Aus den Differenzwerten DX und DY muß zunächst die Länge L des Vektors nach der Beziehung
gewonnen werden. Die Längenbestimmung erfolgt einfach mittels einer in einem PROM abgelegten Tabelle. Der Adreßbereich eines dafür zur Verfügung stehenden PROM′s ist derzeit jedoch bei angemessenem Aufwand auf 12 nutzbare Adreßeingänge begrenzt. Es stehen daher für die X- und Y-Komponenten der Differenzwerte insgesamt 12 Bit zur Verfügung. D. h. für DX = 6 Bit und DY = 6 Bit. Die größte mit 6 Bit darstellbare Zahl ist 63. Von den 12-Bit-Datenwörtern für DX und DY am Ausgang der Differenzregister 9 und 11 werden jeweils die sechs höchstwertigen Bits abgezweigt und an eine Schiebelogik 7 angelegt. Das an seinem Ausgang erhaltene Steuerwort wird den Schiebeeinheiten 15 und 18 zugeführt. Durch gleichzeitiges Schieben der Differenzwerte DX und DY in Richtung niedrigerer Wertigkeit bis die Bedingungen SDX 63 und SDY 63 erfüllt sind, wird erreicht, daß die jeweils 6 höherwertigen Bits der Datenworte für DX und DY unabhängig von der Größe (Betrag) immer an den 6 niederwertigen Bits an den Ausgängen der Schiebeeinheiten 15 und 18 abgegriffen werden können. Dabei ergibt sich der Wert 63 als Dezimalzahl aus den sechs niederwertigen Bits der binär codierten Datenwörter. Die Beträge der geschobenen Differenzwerte SDX und SDY werden mittels der Schaltungsteile 16 und 17 gebildet und an die progammierbaren Festspeicher PROM 20 und PROM 21 weitergegeben.
Im Längenschiebe-PROM 20 ist die in Abhängigkeit der geschobenen Länge SL erforderliche Schiebeschrittzahl S₂ für ein gewünschtes dL in Tabellenform abgelegt.
Um zur Betragsbildung der Differenzwerte DX und DY nur das jeweils höherwertige Halbwort (6 Bit) heranzuziehen, wurden die Worte DX und DY wie oben beschrieben bereits vorher um einen oder mehrere Schiebeschritte S₁ in Richtung niedrigerer Wertigkeit geschoben.
für DX < DY giltS₁ = f (DX) für DY < DX giltS₁ = f (DY)
S₁ ist die Anzahl der Schiebeschritte, die notwendig ist, bis das höherwertige Halbwort von DX und DY null ist. Die Größe S₁ wird also vom größeren der beiden Differenzwerte DX und DY abgeleitet.
Unter der Bedingung, daß
SDX 63 und SDY 63,
ist sichergestellt, daß das höherwertige Halbwort null ist.
Die Schiebeschrittzahl S₂ ist abhängig von der "normierten" Länge SL.
Die Ausgänge des Längenschiebe-PROM′s 20 liefern die Anzahl S₂ der zusätzlich notwendigen Schiebeschritte, um den gewünschten Wert für das Längeninkrement dL zu erhalten (Fig. 1). Diese zusätzlichen Schiebeschritte S₂ werden der Schiebelogik 7 zugeführt, zu den bereits erzeugten Schiebeschritten S₁ addiert und an die Schiebeeinheiten 15 und 18 weitergegeben.
Für die Ermittlung der Inkrementwerte dx und dy ist die Summe der Schiebeschritte S = S₁+S₂ in Verbindung mit folgender Beziehung
bestimmend.
Die auf diese Weise erhaltenen Werte dx und dy werden mit Hilfe der Zähler mit wählbarer Schrittlänge und Zählrichtung 19 und 22, Inkrementer genannt, so oft zu dem zuletzt ermittelten Endwert addiert, bis die ursprünglichen Werte für DX und DY erreicht sind. Die Anzahl der hierzu erforderlichen Inkrementierungsimpulse i ergeben sich aus der zuvor ermittelten Summe der Schiebeschritte s zu i = 2 s .
Mit Hilfe einer als PROM ausgebildeten Schaltungsanordnung 29 wird die Anzahl der Inkrementierungsimpulse i entsprechend der obigen Beziehung ermittelt und einem nicht dargestellten Zähler zugeführt. Der mit dem Wert i geladene Zähler begrenzt somit die an die Inkrementer 19 und 22 gelieferten Impulse auf den Wert i.
Bei einer Positionierung per Sprung werden die Differenzwerte DX und DY in der beschriebenen Weise gebildet. Die Schiebeeinheiten 15 und 18 werden jedoch so gesteuert, daß an deren Ausgängen die unveränderten Werte für DX und DY bereitstehen und mit nur einem Inkrementierungsimpuls von den entsprechenden Inkrementern 19 und 22 verarbeitet werden. Damit stehen an den Ausgängen der Inkrementer 19 und 22 die Endwerte sofort zur Verfügung und werden über die als Begrenzer wirkenden Schaltungsteile 23 und 26 an die Digital-Analog-Wandler 27 und 28 zur Erzeugung der Ablenkspannung für den Bildschirm angelegt. Die Begrenzerwirkung der Schaltungsteile 23 und 26 tritt dann ein, wenn die von den Inkrementern 19 und 22 gelieferten Daten den Bildschirmrand überschreiten würden. Der Bildschirmrand wird durch die konstanten Werte LVX und LVY festgelegt. Über die Schaltungen 23 und 26 wird dann nur der Wert ausgegeben, der dem Bildschirmrand entspricht. Über den Einschwingsensor wird einer Steuerung 14 vom Anzeigeteil mitgeteilt, wann der Sprung ausgeführt ist und somit der nächste Befehl ausgeführt werden kann. Das Vektorschreiben, also die Darstellung von sichtbaren Synthetikelementen erfolgt wie beim Positionieren ohne Einschwingsensor. Das von der Steuerung 14 gelieferte Helltastsignal zeigt dann an, daß es sich um einen sichtbaren Vorgang handelt.
Der für die Bildung des Längeninkrementes dL vorgesehene PROM 21 liefert an seinem Ausgang ein 8-Bit-Datenwort, das den Schaltungen 24 und 25 zugeführt wird. Die Schaltung 24 enthält einen Digital-Analog-Wandler, mit dem das vom PROM 21 zugeführte 8-Bit-Steuerwort in einen Spannungswert umgesetzt wird, der einen spannungsgesteuerten Oszillator steuert oder einen einstellbaren Frequenzteiler. Mit dieser Anordnung wird eine der jeweiligen Schreibgeschwindigkeit proportionale Taktfrequenz f schg erzeugt, um bei Vektoren, die nach einer bestimmten Strichlierungsart dargestellt werden, auch bei unterschiedlichen Schreibgeschwindigkeiten ein einheitliches Bild zu erhalten.
Mit Hilfe der Schaltung 25 wird die mit dem PROM 21 erzeugte Länge dL zur Kompensation der Helligkeitskorrektur, die durch unterschiedliche Schreibgeschwindigkeit hervorgerufen wird, an eine nicht dargestellte Videoanpassung in Form eines 8-Bit-Datenwortes HK weitergegeben, mittels welcher die Größe des Strahlstromes der Anzeigeröhre beeinflußt wird.
Bei der Darstellung von Rohvideosignalen werden die Register 1 und 2 über den Grafik-Bus mit dem jeweils aktuellen Antennenwinkel ϕ geladen. Der Dateninhalt des Registers 2 wird danach den beiden PROM′s 12 und 13 zugeführt. In der Betriebsart "Rohvideo" ist die Schreibgeschwindigkeit auf dem Bildschirm immer konstant. Das bedeutet, daß die Längeninkremente dL gleich groß sind. Mit Hilfe der PROM′s 12 und 13 werden aus der Vektorlänge L nach den Beziehungen
DX = L · sin ϕ DX = L · cos ϕ L = L max
die Komponenten DX und DY berechnet. Die Werte DX und DY, die den längsten nur durch den Wertebereich des Vektorgenerators begrenzten Rohvideo-Vektoren entsprechen, werden an die Schiebeeinheiten 15 und 18 angelegt. In Abhängigkeit von dem in der Schiebelogik 7 angelieferten Steuerwort werden die Werte für DX und DY so weit in Richtung niedrigerer Wertigkeit verschoben, bis die gewünschten Werte dx und dy an den Ausgängen der Schiebeeinheiten 15 und 18 bereitstehen. Dieser Vorgang entspricht der Bestimmung der gewünschten Länge des Längen­ inkrementes dL, welche die Schreibgeschwindigkeit am Bildschirm vorgibt. Die Verschiebung der Werte für DX und für DY in Richtung niedriger Wertigkeit entspricht einer fortgesetzten Division (Divisor 2). Die Anzahl der Schiebeschritte wird hier durch den der Schiebelogik 7 zugeführten Wert RVSHT bestimmt. Der Wert RVSHT ist eine Konstante, mit deren Hilfe die Schreibgeschwindigkeit für Rohvideo-Vektren festgelegt wird. Die Schreibgeschwindigkeit ist für Rohvideo- und Synthetikdarstellungen unabhängig voneinander einstellbar. Infolge der Einstellbarkeit der Schreibgeschwindigkeit ist der Vektorgenerator auch für farbige Darstellungen geeignet. Bei farbigen Darstellungen wird die Schreibgeschwindigkeit über einen Steuereingang COL der Schiebelogik 7 der Phosphorempfindlichkeit der Bildschirmbeschichtung angepaßt.
Die Werte dx und dy werden zu den in den Inkrementern 19 und 22 bereitstehenden alten Endwerten vorzeichenrichtig addiert, bis Schaltungen 23 und 26 ein Überschreiten der Darstellungsgrenzen in X- und Y-Richtung signalisieren. Zur Vereinfachung ist die Darstellungsgrenze nicht der Bildschirmrand, sondern das umschriebene Quadrat des­ selben.
Um den Startpunkt eines Rohvideo-Vektors auch außerhalb der Darstellungsgrenzen zu ermöglichen, führt lediglich das Überschreiten vom sichtbaren in den unsichtbaren Bereich zur Beendigung des Vorgangs. Anschließend erfolgt eine Positionierung zum Startpunkt des nächsten Rohvideo-Vektors oder zur Position des nächsten darzustellenden Synthetikelementes.
Bei Durchführung einer Positionierung per Sprung mittels der Schaltungen 23 und 26 werden bei Überschreitung der Darstellungsgrenzen lediglich die Endwerte für die Bereichsgrenzen an Digital-Analog-Wandler 27 und 28 wei­ tergegeben.

Claims (12)

1. Einrichtung zur Darstellung von Radar-Rohvideosignalen und von Synthetikdaten auf dem Bildschirm einer zwei orthogonale Ablenkachsen in X- und Y-Richtung aufweisenden Kathodenstrahlröhre unter Verwendung von digital arbeitenden Mitteln zur Ablenkung des Elektronenstrahles mit nachfolgendem Digital/ Analog-Wandler, und mit einem Vektorgenerator (VG) zur Darstellung der Rohvideosignale und der Synthetikdaten dadurch gekennzeichnet, daß der Vektorgenerator (VG) nach dem Prinzip der Interrupt- Verarbeitung gesteuert wird, wobei nach der Abspeicherung eines Rohvideosignales dieses auf Grund eines Interrupts zur Darstellung gelangt, derart, daß
  • a) zur Darstellung von Rohvideosignalen die Azimut-Winkelinformation der Radarantenne ausgewertet wird und zur Darstellung der Synthetikdaten die Adressen der Endwerte des Vektors mit Hilfe eines Zählers mit wählbarer Schrittweite und Zählrichtung (19, 22) für die X- und Y-Richtung im kartesischen Koordinaten­ system gebildet werden,
  • b) die durch die Größe der Vektorlängen-Inkremente gegebene Schrittweite des Zählers (19, 22) des Vektorgenerators (VG) bei der Darstellung von Rohvideo-Signalen konstant ist und bei der Darstellung von Synthetikdaten von Vektor zu Vektor in einem vorgegebenen Bereich verschieden sein kann,
  • c) der Vektorgenerator (VG) eine digitale Dividierschaltung (15, 18) (Schiebeeinheit) für die Inkrementierung der Vektorlänge mit einem fest vorgegebenen Divisor aufweist,
  • d) der Dividiervorgang so oft wiederholt wird, bis das Vektor­ längeninkrement dL i der Dimensionierungsvorschrift dL dL i < 2 dL erfüllt ist, wobei mit dL ein vorgegebener Wert des Vektorlängen-Inkrementes bezeichnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vektorgenerator (VG) mittels der Zählimpulse (Inkrementisierungsimpulse) phasenstarr mit einem Speicher für die Ablage von Rohvideo-Zielechosignalen synchronisiert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung der Vektoren für die Darstellung der Synthetikdaten in eine ganzzahlige Anzahl von Vektorlängen-Inkrementen der vorgegebenen Länge mittels Schiebeeinheiten (15, 18) erfolgt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung einer ganzzahligen Anzahl von Vektorlängen-Inkrementen mittels Schiebeeinheiten (15, 18) durch Schieben zu niedrigen Werten hin erfolgt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zur Erzeugung der Vektor-Längeninkremente erforderlichen Schiebeschritte durch ein vorgegebenes Vektor-Längeninkrement bestimmt wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Vektorlängen-Inkremente einer Potenz der Grund­ zahl 2 mit einer ganzen positiven Zahl entspricht.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß proportional zur Längenabweichung des Vektorlängen-Inkrementes dL i vom vorgegebenen Wert dL eine Korrektur der Helligkeit der Vektordarstellung erfolgt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Positionsvorgänge, d. h. dunkle Vektoren wahlweise als Sprung oder als kontinuierlicher Vektor ausgeführt werden können.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang zur Darstellung von Rohvideosignalen wahlweise beim Erreichen des umschriebenen Quadrats des Bildschirms oder auf Anordnung durch ein externes Signal (Zielspeicher leer, Bereichsende usw.) beendet wird.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibgeschwindigkeit für Rohvideo- und Synthetik­ darstellungen unabhängig voneinander einstellbar ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibgeschwindigkeit bei Rohvideodarstellung konstant ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibgeschwindigkeit bei farbiger Darstellung über einen Steuereingang (COL) der Schiebelogik (7) der jeweiligen Phosphorempfindlichkeit des Bildschirms angepaßt ist.
DE19853518439 1985-05-22 1985-05-22 Einrichtung zur darstellung von radar-rohvideosignalen und von synthetikdaten Granted DE3518439A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518439 DE3518439A1 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Einrichtung zur darstellung von radar-rohvideosignalen und von synthetikdaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518439 DE3518439A1 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Einrichtung zur darstellung von radar-rohvideosignalen und von synthetikdaten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3518439A1 DE3518439A1 (de) 1986-11-27
DE3518439C2 true DE3518439C2 (de) 1988-08-25

Family

ID=6271378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853518439 Granted DE3518439A1 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Einrichtung zur darstellung von radar-rohvideosignalen und von synthetikdaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3518439A1 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1504774A (fr) * 1966-10-27 1967-12-08 Nouvelles Tech Radio Electr Et Dispositif pour afficher des vecteurs sur l'écran d'un tube à rayons cathodiques
FR2296336A1 (fr) * 1974-12-27 1976-07-23 Thomson Csf Systeme de visualisation d'images video et notamment d'images video radar sur un tube cathodique couleur
GB1541827A (en) * 1976-04-15 1979-03-07 Plessey Co Ltd Radar systems
US4224621A (en) * 1979-06-25 1980-09-23 Sperry Corporation PPI Display for radar and synthetic symbology
DE2950790A1 (de) * 1979-12-17 1981-06-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum zeilenweisen drucken von informationen
NO149444C (no) * 1981-06-25 1984-04-25 Norcontrol Divisjon Av A S Kon Fremgangsmaate og apparat til behandling av radarinformasjonsdata.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3518439A1 (de) 1986-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2701891C2 (de)
DE2246029C2 (de) Anordnung zum Speichern und Anzeigen von Daten
DE2754270C2 (de)
WO1985001408A1 (en) Colour image control device for a colour monitor
EP0153584B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufzeichnen von Schriftzeichen
DE2459106C2 (de) Schaltungsanordnung zur Darstellung von Zeichen auf einem Bildschirm mittels eines Kathodenstrahls
DE2438202B2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines vorbestimmten Textes von Zeicheninformation, welche auf dem Bildschirm einer Videowiedergabeeinheit darstellbar ist
DE3130876C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung von linienförmigen Symbolen auf einem Bildschirm
DE2827105B2 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Verändern der Größe von auf einem Raster-Bildschirm wiedergegebenen Objekten
DE2556151A1 (de) Automatische vorrichtung fuer das programmierte anfertigen von zeichnungen mittels teilchenbeschuss
DE3049664A1 (en) Ppi display for radar and synthetic symbology
DE2214585B2 (de) : Anordnung zur Darstellung von Zeichensegmenten
DE2510542A1 (de) Digitale bildwiedergabevorrichtung mit mehreren bildschirmen
DE1915758C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines plastischen Bildes auf einer zweidimensional aussteuerbaren, rasterförmige Bildpunkte aufweisenden Sichtscheibe
DE2724094A1 (de) Kathodenstrahl-anzeigevorrichtung
DE3518439C2 (de)
EP0468973B1 (de) Monitorsteuerschaltung
DE2329446A1 (de) Einrichtung zum darstellen und zeichnen einer linie
DE2840005C2 (de)
DE1623513B2 (de) Sichtgeraet fuer eine rundsuchradaranlage
DE2920229C2 (de) Digitaler Symbolgenerator für ein graphisches Sichtgerät
DE4336655C2 (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzmultiplikation
DE3810232C2 (de)
DE2936077C2 (de) Gerät zum Bestimmen der Peilrichtung aus der Peilellipse, insbesondere bei einem Mehrkanalpeiler
DE4015430C2 (de) Verfahren zur unabhängigen Steuerung des Kontrastes und/oder der Helligkeit einer Vielzahl von Bildern und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee