DE3518201A1 - Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher - Google Patents

Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher

Info

Publication number
DE3518201A1
DE3518201A1 DE19853518201 DE3518201A DE3518201A1 DE 3518201 A1 DE3518201 A1 DE 3518201A1 DE 19853518201 DE19853518201 DE 19853518201 DE 3518201 A DE3518201 A DE 3518201A DE 3518201 A1 DE3518201 A1 DE 3518201A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edge
impact
cutter body
shank
ram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853518201
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Dr.-Ing. Dr. Hecker
Helmut 7022 Leinfelden Kapfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HECKER, ROLAND, PROF. DR.-ING., 1000 BERLIN, DE
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19853518201 priority Critical patent/DE3518201A1/de
Priority to CH187786A priority patent/CH669345A5/de
Priority to JP11498386A priority patent/JPS61270001A/ja
Publication of DE3518201A1 publication Critical patent/DE3518201A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Beschreibung Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Werkzeug zur Herstellung hinterschnittener Bohrlöcher der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Solche hinterschnittenen Bohrungen, d.h. entlang eines Abschnittes in Bohrrichtung sich erweiternden Bohrlöcher, in Wänden, Mauerwerken u.dgl., werden in der Befestigungstechnik zur Aufnahme von sog. Formschlußoder Hinterschnittdübeln oder zur Aufnahme von einbetonierten Befestigungsankern benötigt. Formschlußoder Hinterschnittdübel sind Dübel, die nach Einführen in das Bohrloch. z.B. durch Anziehen einer Schraube. einen Keil spreizen, der sich auf der hinterschnittenen Kante des Bohrloches abstützt. Bei Befestigungsankern entsteht durch das Hinterschnittloch ein Formschluß zwischen Mauerwerk und Mörtelmasse, da auch letztere hinter die Hinterschnittschulter gelangt und dadurch ein Herausreißen der Mörtelmasse aus dem Bohrloch verhindert wird.
  • Bei einem bekannten Bohrwerkzeug zur Herstellung von Hinterschnittlöchern der eingangs genannten Art sind Haupt- und Nebenschneide in einem Schneidenkopf untergebracht, der einen gegenüber dem Bohrerschaft wesentlich vergrößerten Durchmesser hat. Die Nebenschneide weist zwei Nebenschneidenkörper mit stirnseitiger Schneidspitze auf, die in jeweils einer Führungsbohrung verschieblich gehalten sind. Die Führungsbohrungen verlaufen in einem spitzen Winkel zur Hauptschneidenachse und münden in der den Schlagstößel aufnehmenden Zentralbohrung im Bohrerschaft.
  • Die Übertragung der Schlagbewegung des von der Antriebsmaschine axial angetriebenen Schlagstößels auf die beiden Nebenschneidenkörper erfolgt über ein Ausrückelement mit einer zur Zentralbohrung spitzwinklig verlaufenden Mantelfläche, an welcher die Nebenschneidenkörper endseitig anliegen.
  • Durch diese konstruktive Gestaltung führt bei diesem bekannten Bohrwerkzeug neben der Hauptschneide auch die Nebenschneide eine von der Antriebsmaschine abgeleitete Dreh- und Schlagbewegung aus, so daß das Bohrloch sowohl in axialer als auch radialer Richtung drehschlagend bearbeitet wird. Damit kann die Dreh-und Schlagbewegung der Antriebsmaschine auch für den Hinterschnitt genutzt werden, so daß das Erstellen von Bohrlöchern mit relativ breitem Hinterschnitt auch in hartem Gestein möglich ist.
  • Die konstruktive Ausgestaltung der Nebenschneide erfordert jedoch einen relativ dicken Schneidenkopf, damit die Nebenschneidenkörper auch im ausgerückten Zustand ausreichend sicher geführt sind. Mit einem solchen Bohrwerkzeug können daher nur Hinterschnitt-Bohrlöcher mit relativ großem Durchmesser hergestellt werden.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Werkzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ist insbesondere für kleine Bohrer- bzw. Bohrlochdurchmesser geeignet.
  • Durch Führung des Schneidenkörpers über den gesamten Schaftquerschnitt ist gewährleistet, daß die Nebenschneide besonders bei kleinem Schaft- und damit Hauptschneidendurchmesser auch im ausgerückten Zustand noch gut geführt ist und damit die auf sie wirkenden Kräfte, die aus der Gesteinszertrümmerung, der Vorschubbewegung und der Drehbewegung resultieren, auffangen kann.
  • Bei eingerückter Nebenschneide steht die Schneidspitze innerhalb des von der Hauptschneide erzeugten Bohrungsquerschnittes. Bei ausgerückter Nebenschneide befindet sich das von der Schneidspitze abgekehrte Ende des Schneidenkörpers innerhalb dieses Bohrungsquerschnittes und schließt die Führungsöffnung gegen das Eindringen von Staub ab. Zur Bohrung des C;rundloches muß die Nebenschneide außer Funktion gesetzt werden. Dies kann durch entsprechende Ausbildung der Antriebsmaschine, deren Schlagbewegung wahlweise auf das Schaftende allein oder gleichzeitig auf das Schaft- und auf das Schlagstößelende übertragbar ist, oder durch Entfernen des Schlagstößels erfolgen.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Achse des Schaftes 10 zusammenfällt, spitzwinklig verlaufenden Führungsbohrung 18 im Schaft 10 axial verschieblich gehalten. Wie aus Fig. 1-3 zu erkennen ist, durchsetzt die Führungsbohrung 18 den gesamten Schaftquerschnitt. Die Führungsbohrung 18 wird von einer im Schaft 10 vom Schaftende bis nahe der Hauptschneide 11 reichenden axialen Zentralbohrung 19 durchsetzt. Der in der Führungsbohrung 18 gleitende Schneidenkörper 15 ist in seiner axialen Länge größer bemessen als die Führungsbohrung 18, so daß in jeder Stellung der Nebenschneide 14 längs ihres Verschiebeweges der die Zentralbohrung 19 durchdringende Schneidenkörper 15 in der Führungsbohrung 18 sicher geführt ist.
  • In der Zentralbohrung 19 ist ein Schlagstößel 20 axial verschieblich geführt, der mit einem Ende in den Schneidenkörper 15 eingreift und mit seinem anderen Ende bei eingerückter Nebenschneide 14 über das von der Hauptschneide il abgekehrte Schaftende vorsteht. Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, ist der vordere, in den Schneidenkörper 15 eingreifende Endbereich 21 des ansonsten runden Schlagstößels 20 abgeflacht und trägt stirnseitig einen beidseitig überstehenden, zur Schaftachse schrägen Formwulst 22, dessen Vorderseite eine Schlagumlenkfläche 23 bildet. Die Schlagumlenkfläche 23 verläuft etwa rechtwinklig zu der Achse 24 des Schneidenkörpers 15 und wirkt mit einer parallelen Schlagaufnahmefläche 25 im Schneidenkörper 15 zusammen. Die Schlagaufnahmefläche 25 begrenzt eine axialeSchlitzausnehmung 26 im Schneidenkörper 15, die sich von dem von der Schneidspitze 16 abgekehrten Ende des Schneidenkörpers 15 bis etwa zur Mitte des Schneidenkörpers 15 hin erstreckt und in einer dem Formwulst 22 entsprechenden Formausnehmung 27 endet. Formwulst 22 und Formausnehmung 27 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Schlagstößel 20 formschlüssig in den Schneidenkörper 15 eingreift, wobei die Schlagumlenkfläche 23 des Schlagstößels 20 und die Schlagaufnahmefläche 25 des Schneidenkörpers 15 aneinanderliegen und sich eine bei hin- und hergehendem Schlagstößel 20 wirksame Kopplung zwischen diesem und dem Schneidenkörper 15 ergibt. Durch diese beschriebene formschlüssige Kopplung wird in Verbindung mit einer einerseits am Schaft 10 und andererseits am Schlagstößel 20 sich abstützenden Schlagstößel-Rückholfeder 28 eine Nebenschneide-Einrückvorrichtung 29 geschaffen, mit welcher nach jedem Ausrükken der Nebenschneide 14 durch axialen Vortrieb des Schlagstößels 20 (Fig. 2) die Nebenschneide 14 nach Wegfall der Schlagbelastung des Schlagstößels 20 automatisch wieder eingerückt wird (Fig. 1). Die Ausschublänge der Nebenschneide 14 wird dabei durch das Überstandsmaß des Schlagstößels 20 über das Schaftende bei eingerückter Nebenschneide 14 bestimmt.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Bohrwerkzeuges ist wie folgt: Zum Bohren des Grundloches mit der Hauptschneide 11 wird der Schlagstößel 20 außer Funktion gesetzt, so daß die Nebenschneide 14 sich in ihrer in Fig. 1 eingerückten Lage befindet. Dies wird vorzugsweise durch eine entsprechende Vorrichtung in der drehschlagenden Antriebsmaschine durchgeführt, so daß während des Bohrens des Grundloches die Schlagbewegung der Antriebsmaschine nur auf den ringförmigen Rand des Schaftendes übertragen wird, nicht aber auf den Schlagstößel 20. Die Schläge der Antriebsmaschine, z.B. eines Bohrhammers, werden über den Schaft 10 auf die Hauptschneide 11 übertragen. Das Grundloch wird in Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Werkzeugs möglich.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 2. Durch die Nebenschneide-Einrückvorrichtung wird sichergestellt, daß das Bohrwerkzeug wieder zuverlässig aus dem Bohrloch entfernt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 3. Durch diese Maßnahme wird eine Nebenschneide-Einrückvorrichtung besonders vorteilhaft realisiert. Beim Herausziehen stößt dabei zunächst das von der Schneidspitze abgekehrte Ende des Schneidenkörpers an der Hinterschnittkante des Bohrloches an, wodurch die Nebenschneide nach Überwindung der Kraft der Schlagstößel-Rückholfeder wieder ausgerückt bzw. ausgeschoben wird. Damit kann dieses hintere Ende des Schneidenkörpers durch die Grundbohrung geführt werden. Wenn dann die ausgerückte Nebenschneide in Nähe der Schneidspitze an der Hinterschnittkante des Bohrloches zur Anlage kommt, hat bereits das andere Ende des Schneidenkörpers das Grundloch verlassen, so daß die Nebenschneide-Einrückvorrichtung wieder wirksam werden kann. Durch die Rückholfeder und durch die Kopplung zwischen Nebenschneide und Schlagstößel wird die Schneidspitze wieder in den Querschnittsbereich der Hauptschneide zurückgezogen, und das Bohrwerkzeug kann vollständig aus dem Bohrloch entfernt werden.
  • Zeichnung Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines zur Verwendung in einem Bohrhammer bestimmten Werkzeugs zum Herstellen von hinterschnittenen Bohrlöchern, und zwar bei eingerückter Nebenschneide, Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeugs in Fig. l, teilweise geschnitten, bei ausgerückter Nebenschneide, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A des Werkzeugs in Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht des vergrößert dargestellten Ausschnittes des Werkzeugs in Richtung Pfeil Bin Fig. 3.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Das in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht zu sehende Werkzeug zur Herstellung hinterschnittener Bohrlöcher ist für den Einsatz in einer drehenden und schlagenden Antriebsmaschine, z.B. in einem Bohrhammer oder in einer Schlagbohrmaschine, bestimmt. Das Bohrwerkzeug weist einen Schaft 10 auf, dessen vorderes Ende eine axial vorstehende Hauptschneide 11 trägt. Am von der Hauptschneide 11 abgekehrten hinteren Schaftende ist der Schaft 10 in einem Endabschnitt 12 zum Einstecken in die Werkzeugaufnahme der hier nicht dargestellen drehschlagenden Antriebsmaschine ausgebildet. Die Hauptschneide 11 erzeugt die axiale Grundbohrung, wobei eine am Schaftumfang spiralförmig verlaufende Förderwendel 13 den Bohrabraum aus der Bohrung herausführt Zum Bohren des Hinterschnittes ist hinter der Hauptschneide 11 eine Nebenschneide 14 seitlich ausschiebbar. Diese besteht aus einem Schneidenkörper 15 und aus einer an der Stirnseite des Schneidenkörpers 15 angeordneten Schneidspitze 16. Der Schneidenkörper 15 ist in einer zur Hauptschneidenachse 17, die mit der Axialrichtung drehschlagend bearbeitet, und es entsteht ein zylindrisches Bohrloch, dessen Durchmesser vom Durchmesser der Hauptschneide 11 bestimmt ist Liegt das von der Schneidspitze 16 abgekehrte hintere Ende des Schneidenkörpers 15 der Nebenschneide 14 an der Lochwandung an, so wird der Schlagstößel 20 wieder in Funktion gesetzt, so daß nunmehr auch auf diesem die Schlagbewegung der Antriebsmaschine ausgeübt wird. Bei jeder Schlagbeaufschlagung verschiebt der Schlagstößel 20 den Schneidenkörper 15 in der Führungsbohrung 18, wodurch die Schneidspitze 16 aus dem Schaft 10 vortritt. Der auf den Schlagstößel 20 ausgeübte Schlag der Antriebsmaschine wird über die Schlagumlenkungsfläche 23 des Schlagstößels 20 und die Schlagaufnahmefläche 25 des Schneidenkörpers 15 auf die Schneidspitze 16 übertragen, so daß nunmehr die Bearbeitung des hinterschnittenen Bohrungsabschnittes einsetzt. Bei ausgerückter Nebenschneide 14 (Fig, 2) befindet sich das von der Schneidspitze 16 abgekehrte Ende des Schneidenkörpers 15 innerhalb des Grundlochdurchmessers. Bei der Herstellung des Hinterschnittes wird bei rotierendem Bohrwerkzeug je nach momentaner axialer Position des Schlagstößels 20 letzterer oder der Schaft 10 oder beide von dem Schlagkolben der Antriebsmaschine geschlagen. Diese Schlagpositionen lösen sich sehr schnell im Rythmus der Kolbenfrequenz des Schlagkolbens wechselseitig ab, wobei noch viele Zwischenstellungen auftreten. Durch diesen der kontinuierlichen Drehbewegung des Bohrwerkzeugs überlagerten Schlagvorgang wird das Gestein sowohl durch die Hauptschneide 11 als auch durch die Nebenschneide 14 drehschlagend bearbeitet.
  • Nach Beendigung der beliebig tiefen Hinterschnittbohrung kann das Bohrwerkzeug infolge der vorhandenen Nebenschneide-Einrückvorrichtung problemlos aus der hinterschnittenen Bohrung entfernt werden. Kommt beim Herausziehen des Bohrwerkzeuges das von der Schneidspitze 16 abgekehrte hintere Ende des Schneidenkörpers 15 an der Hinterschnittkante zur Anlage, so wird der Schneidenkörper 15 bei w-#:terem Herausziehen des Bohrwerkzeugs nach Überwindung der Kraft der Schlagstößel-Rückholfeder 28 wieder ausgerückt.
  • Damit befindet sich das hintere Ende des Schneidenkörpers 15 wieder innerhalb des Grundlochdurchmessers und kann durch die Grundbohrung geführt werden. Bei weiterem Herausziehen des Bohrwerkzeugs stößt das schneidenseitige Ende des ausgerückten Schneidenkörpers 15 an die hinterschnittene Kante der Bohrung an.
  • In diesem Moment befindet sich jedoch das hintere Ende des Schneidenkörpers 15 bereits außerhalb des Bohrloches und besitzt dadurch wieder die notwendige Freiheit, daß die Nebenschneide-Einrückvorrichtung wirksam werden kann. Dadurch wird die Nebenschneide 14 wieder eingerückt und das Bohrwerkzeug läßt sich nun vollständig aus dem Bohrloch entfernen.
  • - Leerseite-

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Werkzeug zur Herstellung hinterschnittener Bohrlöcher mit einem Schaft, dessen vorderes Schaftende eine axial vorstehende Hauptschneide trägt und dessen hinteres Schaftende zum Einstekken in eine Werkzeugaufnahme einer drehschlagenden Antriebsmaschine, wie Bohrhammer, Schlagbohrmaschine od.dgl., ausgebildet ist, mit einer hinter der Hauptschneide seitlich ausschiebbaren Nebenschneide, die einen Schneidenkörper mit stirnseitiger Schneidspitze aufweist, der in einer zur Hauptschneidenachse spitzwinklig verlaufenden Führungsbohrung im Schaft axial verschieblich gehalten ist, und mit einem die Schlagbewegung der Antriebsmaschine auf den Schneidenkörper übertragenden, dabei die Nebenschneide ausschiebenden Schlagstößel, der in einer im Schaft vom Schaftende bis nahe der Hauptschneide verlaufenden axialen Zentralbohrung axial verschieblich geführt ist und bei eingerückter Nebenschneide über das Schaftende vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (18) für den Schneidenkörper (15) den gesamten Schaftquerschnitt durchsetzt und die axiale Länge des Schneidenkörpers (15) größer bemessen ist als die der Führungsbohrung (18) und daß der Schlagstößel (20) unmittelbar in den Schneidenkörper (15) eingreift und stirnseitig eine etwa rechtwinklig zur Achse (24) des Schneidenkörpers (15) sich erstreckende Schlagumlenkfläche (23) trägt, die mit einer dazu parallelen Schlagaufnahmefläche (25) am Schneidenkörper (15) zusammenwirkt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Nebenschneide-Einrückvorrichtung (29).
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneide-Einrückvorrichtung (29) eine zwischen Schlagstößel (20) und Schneidenkörper (15) zuminde . in Richtung zum Schaftende hin wirksame Kopplung (22, 27) und eine zwischen Schaft (10) und Schlagstößel (20) sich abstützende Schlagstößel-Rückholfeder (28) aufweist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung durch Formschluß (22, 27) zwischen Schlagstößel (20) und Schneidenkörper (15) in deren beiderseitigen Eingriffsbereich realisiert ist
DE19853518201 1985-05-21 1985-05-21 Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher Ceased DE3518201A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518201 DE3518201A1 (de) 1985-05-21 1985-05-21 Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher
CH187786A CH669345A5 (de) 1985-05-21 1986-05-07
JP11498386A JPS61270001A (ja) 1985-05-21 1986-05-21 アンダ−カツトされるボ−リング孔を製作する工具

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518201 DE3518201A1 (de) 1985-05-21 1985-05-21 Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3518201A1 true DE3518201A1 (de) 1986-11-27

Family

ID=6271236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853518201 Ceased DE3518201A1 (de) 1985-05-21 1985-05-21 Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS61270001A (de)
CH (1) CH669345A5 (de)
DE (1) DE3518201A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD52271A (de) *
US1922630A (en) * 1931-07-17 1933-08-15 Franklin Dcvelopment Company Cutter for condenser tubes
CH664103A5 (de) * 1984-11-02 1988-02-15 George Val Schneidewerkzeug.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD52271A (de) *
US1922630A (en) * 1931-07-17 1933-08-15 Franklin Dcvelopment Company Cutter for condenser tubes
CH664103A5 (de) * 1984-11-02 1988-02-15 George Val Schneidewerkzeug.

Also Published As

Publication number Publication date
CH669345A5 (de) 1989-03-15
JPS61270001A (ja) 1986-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3533995C2 (de)
DE2343079C2 (de) Vorrichtung zum im wesentlichen horizontalen Durchbohren eines Dammes o.dgl.
EP0200676B1 (de) Dübel
WO2018091313A1 (de) Setzgerät mit axial sperrbaren antriebswellen, setzverfahren und spreizanker hierfür
DE2201382C3 (de) Verfahren und Werkzeug zum Setzen eines Spreizdübels
DE1911008A1 (de) Kraftbetaetigtes Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Mauerwerk u.dgl.
DE2535066A1 (de) Verfahren zum spreizdruckfreien setzen von duebeln sowie werkzeug und duebel zur durchfuehrung des verfahrens
DE202018106720U1 (de) Stufenbohrer
DE3524284C2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE1533700B1 (de) Bohrmeissel zum Eintreiben eines Futterrohres in das Bohrloch
EP0302202A2 (de) Vorrichtung zum Festsetzen von Befestigungselementen
DE2652366C2 (de) Hinterschnitt-Bohrwerkzeug
AT413231B (de) Verfahren und vorrichtung zum bohren von löchern in boden- oder gesteinsmaterial
DE3518201A1 (de) Werkzeug zur herstellung hinterschnittener bohrloecher
DE8401123U1 (de) Formschlußdübel für Beton
DE3829216C2 (de)
EP0195265B1 (de) Werkzeug zur Herstellung hinterschnittener Bohrlöcher
DE10106695B4 (de) Bohrkrone für einen Bohr- oder Injektionsanker
EP0425802B1 (de) Bohrvorrichtung mit einem Schlagdrehwerkzeug
DE3908646C2 (de)
DE3027990A1 (de) Selbstgetriebenes rammbohrgeraet
DE3909481A1 (de) Bohrwerkzeug
WO2013107438A2 (de) Eintreibwerkzeug, verfahren zum setzen eines unter verwendung eines eintreibwerkzeugs durch einschlagen verankerbaren befestigungselementes sowie verfahren zur montage eines eintreibwerkzeugs
DE3048949A1 (de) Bohrwerkzeug
DE1187566B (de) Bohrwerkzeug fuer das Schlagbohren mit einem sich drehenden Bohrer

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HECKER, ROLAND, PROF. DR.-ING., 1000 BERLIN, DE

8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection