DE3517648A1 - Abtasteinrichtung - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft Abtasteinrichtungen, und zwar insbesondere, jedoch nicht ausschließlich zur Verwendung
bei Kernreaktoren und mit besonderer Bedeutung für jene, die durch flüssige Metalle gekühlt werden.
Gemäß dieser Erfindung weist eine Abtasteinrichtung eine Reihe von Verbindungsgliedern auf, wobei aufeinanderfolgende
Verbindungsglieder schwenkbar miteinander verbunden sind, Einrichtungen, die die Relativbewegung um die
Schwenkverbindung in einer Richtung begrenzen, und eine Meilwandler einrichtung, die von mindestens einem der Verbindungsglieder
getragen ist.
Jedes Verbindungsglied kann einen Meßwandler tragen.
Einige oder alle Verbindungsglieder können zwei oder mehr Meßwandler tragen, die in unterschiedlichen Richtungen
ausgerichtet sind.
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Telex 524 560 Swan d
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Mindestens eine Meßwandlereinrichtung kann einen Ultraschall-Meßwandler
aufweisen.
Die Einrichtungen, die die Relativbewegung begrenzen, können zusammenwirkende Ausbildungen an benachbarten
Verbindungsgliedern aufweisen.
Die Verbindungsglieder können länglich sein und können an der Grenze der Relativbewegung in der genannten einen
ig Richtung eine gerade Anordnung bilden.
Die Meßvandlereinrichtung kann einen Teil einer oder mehrerer
Einrichtungen bilden, die jeweils abnehmbar an einem oder mehreren Verbindungsgliedern angebracht sind.
Die Erfindung weist eine Ausfahreinrichtung auf, die ein
hohles Bauteil aufweist, längs dessen eine Abtasteinrichtung, wie sie oben genannt ist, ausgefahren werden
kann, wobei das Bauteil am einen Ende ein Ablenkelement „0 aufweist, um die Einrichtung in einer Richtung seitlich
zum Bauteil zu lenken.
Die Anordnung kann eine Abstützung für die ausgefahrenen Verbindungsglieder aufweisen, sowie eine Einrichtung,
„P- um das Ablenkelement und die Abstützung zwischen einer
Ruhelage und einer ausgefahrenen, sich seitlich erstreckenden Lage zu bewegen.
Die Ruhelage kann eine Verlängerung des hohlen Bauteils bilden·
Die Ruhelage kann auch neben dem hohlen Bauteil liegen.
Die Bewegungseinrichtung kann ein längliches Teil aufweisen, das sich längs des hohlen Bauteils erstreckt,
wobei die Abstützung gelenkig mit dem einen Ende des Ablenkelements und dem unteren Ende des hohlen Bauteils
verbunden ist, während das andere Ende des Ablenkelements
gelenkig mit dem einen Ende des länglichen Teils verbunden ist.
Die Erfindung umfaßt einen Kernreaktor mit einer Ausfahreinrichtung,
wie sie oben genannt ist und die so angeordnet ist, daß die Meßwandlereinrichtung oberhalb
des Kerns eine Messung vornimmt.
Die Erfindung kann auf verschiedene Wege durchgeführt werden, und ein spezielles Ausführungsbeispiel mit möglichen
Abwandlungen wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in
welchen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines
Reaktors mit einem abgeschnittenen Teil ist, Fig. 2 · eine Draufsicht auf die Oberseite eines Reaktorkerns
ist,
Fig. 3A und 3B jeweils eine Seitenansicht eines Teiles
einer Inspektionseinrichtung in zwei Betriebszuständen
ist,
Fig. 3C ein Schnitt längs Linie C-C der Fig. 3A ist, Fig. 3D ein Schnitt längs Linie D-D der Fig. 3B ist,
Fig. 4 und 5 jeweils eine Seitenansicht einer Schwenkverbindung ist, die die Grenzen der Relativbewegungen
zeigen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Verbindungsgliedarmes ist,
3Q Fig. 7 eine Seitenansicht der Fig. 6 ist,
ein Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 6 ist,
und zwar in größerem Maßstab,
eine Endansicht von rechts in Fig. 7 ist, und
zwar in größerem Maßstab,
eine Seitenansicht eines Meßwandlermoduls
ist,
eine Draufsicht auf Fig. 10 ist,
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Fig. | 1C |
Fig. | 11 |
Fig. 12 eine Endansicht von rechts in Fig. 10 ist,
Fig. 13Abis 13C das Ausfahren der Inspektionseinrichtung
zeigen, und
Fig. 14 eine Seitenansicht einer modifizierten An-Ordnung ist.
Fig. 14 eine Seitenansicht einer modifizierten An-Ordnung ist.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen; ein Mechanismus 10 zur Ultraschallabtastung der Kernbrennstoff-Unterbaugruppen
11 und anderen Komponenten in der
IQ Nähe des Kern-Oberteils 12 eines mit flüssigem Metall
gekühlten schnellen Brutreaktors oder einer anderen Anordnung ist gezeigt und kann verwendet werden, um die
nach oben genannten Flächen der Brennstoff-Nebenanordnungen und der anderen Komponenten abzutasten, und zwar
unter Benutzung eines Sichtsystemes, das unter Natrium wirksam ist. Der Mechanismus verringert die erforderliche
Zeit zur Durchführung der oben genannten Abtastung und verringert die Anzahl von Bewegungen des rotierenden
Reaktorschirms 13, an welchem an der Stelle 14 als eine
durchgehende Säule eine Abtasteinrichtung in den Reaktor hineinführt, und er wird verwendet, um die Abtast-Meüwandler
in bogenförmigen Bewegungsbahnen bis zu einer Lage über der Oberseite 12 des Kerns hindurchzulassen.
Der nachfolgend beschriebene Mast ist in Fig. 1 aus Gründen der Deutlichkeit radial nach außen versetzt.
Ein hohler, vertikaler Mast 20 ist vorgesehen, der den Primärbehälter über eine Durchführung 14 im rotierenden
Reaktorschirm 13 durchdringt. Das untere Ende 21 des
gO Mastes ist nahe dem Umfang 22 der Kernoberseite angeordnet
und ist mit einem Armteil 23 versehen, welches innerhalb des Durchmessers des Mastes enthalten ist,
so daß es wie eine Säule durch die Durchführung im Reaktordeckel hindurchläuft. Es sind Mechanismen so vorge-
gc sehen, daß der Arm in eine horizontale Lage ausgefahren
werden kann und durch den Spalt 24 zwischen der Oberseite des Kerns und der Unterseite der über dem Kern
liegenden Anordnung 25 hin- und herbewegt werden kann, indem man den Mast um die vertikale Durchdringungsachse
26 schwenkt.
Der Arm 23 ist mit einer oder mehreren Kanalspuren bzw. Spurrillen 27 längs seiner Längsachsen versehen, wobei
eine Spur oder Spuren 28 eines ähnlichen Profils im vertikalen Mast vorgesehen sind.
tine Reihe von Wagen 29, die in den Spuren 27, 28 laufen,
sind Ende an Ende mittels flexibler Verbindungen 30 verbunden, so daß sie eine Kette bilden, die über die
Spur im Mast eingeführt werden kann und längs der Spur bzw. Spuren im Arm nachgeführt werden kann. Der übergang
der Wagen 29 aus der Vertikalen in die Horizontale wird mittels eines mit einer oder mehreren Führungsspuren
versehenen Nachführ-Verbindungsgliedes 31 bewirkt, das
an der Stelle 31a am unteren Ende des Mastes 20 sowie an der Stelle 31b am Arm 23 schwenkbar gelagert ist und
die Spuren in den anderen Teilen miteinander verbindet.
Die Wagen werden durch die Spuren und an bzw. in diesen durch Rollen 32 beiderseits eines jeden Wagens geführt,
und die Flexibilität wird durch Schwenkzapfen 33 hergestellt, die die benachbarten Wagen an jedem Ende miteinander
verbinden.
Die Bewegung der Wagen wird mittels einer Schubstange bewirkt, die am letzten Wagen im Mast angebracht ist
und schematisch an der Stelle 20a in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Stange wird auf- und abwärts durch eine geeignete
Einrichtung betätigt, die schematisch an der Stelle 20b bezeichnet ist, und zwar oberhalb der Abschirmung
13, um die horizontalen Wagen rückwärts und vorwärts längs des Armteiles zu bewegen, wenn dieses
ausgefahren ist.
Die Anordnung der Wagen und flexiblen Verbindungen nimmt die Form einer in Querrichtung steifen Rollenkette an,
mit Ausbildungen 35 an den Rückseiten bzw. Fersen der Verbindungsglieder 29 (Wagen) , welche mit einem 1JeU 35a
des benachbarten Verbindungsgliedes in Eingriff treten, um die Schwenkbewegung in einer Richtung zu begrenzen
und somit zu verhindern, daß die Kette nach unten zusammensinkt bzw. nachgibt, während noch immer eine Flexibilität
in der Richtung nach oben ermöglicht wird. IQ Dies gestattet es der Kette, vertikal im Mast 20 nach
unten nachgeführt zu werden, die Umlenkung aus der Vertikalen in die Horizontale zu bewerkstelligen und sich
dann horizontal so steif wie ein Tragarm vom Ende des Armteils 23 aus zu erstrecken (Fig. 3).
15
Die Wagen und flexiblen Verbindungen, die die Verbindungsglieder der Kette bilden, sind so ausgebildet,
daß sie-die Bewegung lediglich in der Richtung nach oben ermöglichen, wenn die Kette längs des horizontalen
2Q Armes nachgeführt wird. Die Kette kann vom Ende des
horizontalen Armes aus ausgefahren werden, um einen horizontalen Tragarm zu bilden, damit Bereiche abgetastet
werden können, die sonst nicht erreicht verden könnten, wenn die Wagen am Verlassen des Armes gehindert
25 wären·
Ls wird nun auf die Fig. 6 bis 9 Bezug genommen; jedes
Verbindungsglied 29 weist eine Stützeinheit oder ein Stützmodul auf, mit parallelen Seitenflächen 40, 41,
OQ die durch Distanzstangen 42 und Schwenkstangen 43 in
Lagern 44 verbunden sind. Rollen 32 drehen sich auf Wellen 32a in den Platten 40, 41. Die Platten 40, 41
weisen einwärts gerichtete Ansätze 45 auf, die Öffnungen vorsehen, um die Befestigung eines Meßwandlermoduls zu
g5 ermöglichen, auf welches weiter unten eingegangen wird.
Die Stützeinheit könnte aus einem massiven Block herausgearbeitet werden, statt aus getrennten Teilen
zusammengesetzt zu werden.
Ein oder mehrere Ultraschall-Abtast-Meßwandler 36 sind an einem oder mehreren ausgewählten Wagen angebracht,
um die Kernoberseite abzutasten, wenn die Wagen zur Rückwärts- und Vorwärtsbewegung längs des Armes betätigt
werden und der Arm über die Oberseite des Kerns hinweggeführt wird.
In manchen Anordnungen trägt jeder Wagen in der Kette mindestens einen Meßwandler, dessen Blick- bzw. Meß-
JO richtung bevorzugt nach unten verläuft; es können auch
zwei Meßwandler vorliegen, von denen einer aufwärts und der andere abwärts blickt, und dies ist das bevorzugte,
dargestellte Ausführungsbeispiel, obwohl ein Verbindungsglied aus Gründen der Deutlichkeit in den Fig. 7
je und 8 keinen Meßwandler trägt.
Jedes Verbindungsglied weist ein Meßwandlermodul 50 auf,
das eine Oberplatte 53 mit unteren seitlichen Leisten 51, 52 aufweist, die an der Stelle 54 geöffnet sind,
um mit den Öffnungen 45 zur Aufnahme von Muttern und Schrauben 55 zusammenzuwirken, mittels welcher das Modul
abnehmbar im Verbindungsglied angebracht ist.
Die beiden Meßwandler 36 werden durch elektrische Kabel 37 gespeist und sind so angeordnet, daß sie Strahlen
aussenden, die auf Reflektoren 56, 57 auftreffen, die
entsprechend an den gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Wand 49 angeordnet sind, um den Strahl nach
oben und unten zu lenken, wobei eine öffnung 58 in der „Ο obersten Platte 53 zum Durchlaß des oberen Strahles vorliegt.
Die reflektierten Strahlen werden von den Meßwandlern 36 über den jeweiligen Reflektor aufgenommen.
Das Modul paßt zwischen die Seitenplatten 40, 41 hinein und kann zur Reparatur ohne weiteres entfernt werden.
• Elektrische Kabel 37, die den oder die Meßwandler 36 mit einer Einrichtung zur Aktivierung, Signalverarbeitung,
-anzeige und bzw. -aufzeichnung verbinden, welche schematisch
mit 95 oberhalb des Reaktordeckels 13 oder hiervon entfernt bezeichnet ist, können durch Kabelführungen 38
verlegt werden, die längs der Achse der Wagen vorgesehen sind. Die Einrichtung 95 kann eine Anzeigeeinheit aufweisen,
die es einem Benutzer ermöglicht, Merkmale, wie etwa Hindernisse und Merkmale des Kerns zu sehen, und
wenn die Meßwandler aufwärts- und abwärtsgerichtete Strahlen erzeugen, dann kann die Einrichtung 95 eine genaue
Abschätzung der Tiefe des Meßwandlers unter der über dem Kern liegenden Anordnung in jenen Bereichen liefern, in
welchen ein befriedigendes Bild erhalten werden kann. Die Befähigung, nach oben und unten abzutasten, kann verwendet
werden, um die Ausrichtung zwischen dem Kern und den über dem Kern liegenden Teilen zu überprüfen, beispielsweise
die Führungen für einen Steuer- und Absperrstab.
Die Kabel 37 müssen so verlegt werden, daß sie die ReIativbewegung
zwischen den Wagen 29 gestatten, und die Kabel 3 7 sind an der Stelle 60 im Bereich der Schwenkverbindungen
33 so gebogen, daß die Kabel während der Relativbewegung flexibel sind.
Ein Hauptvorteil ist die Montage der Abtast-Meßwandler 36 an den Verbindungsgliedern 29 einer Ketten-Betätigungseinrichtung,
welche in den Mast 20 hinein und auch vom Reaktor weg zurückgezogen werden können, ohne daß man
das Mast-Arm-System 20/23 ebenfalls entfernen muß. Somit können Meßwandler für niedrige Temperaturen vor der
hohen Betriebstemperatur geschützt werden, ohne daß man aus dem Reaktor das gesamte Mast-/Arm-Systern entfernt.
Die Kombination einer Ketten-Betätigungseinrichtung, die eine begrenzte Anzahl von Meßwandlern an ausgewählten
Verbindungsgliedern trägt, ermöglicht die begrenzten Axialbewegungen zum Ausführen einer Reihe einander über-
läppender, linearer Abtastvorgänge. Die Schwenkbewegung
des Mastes und somit auch des Armes quer zur Kernoberseite ermöglicht die Durchführung einer großflächigen
Flächenabtastung mit einer minimalen Bewegung des rotierenden Schildes.
Wenn die manipulierbare Kette aus Wagen durch den Eingang F1 (Fig. 2) hindurchgeführt wird, dann kann die Kette
in unterschiedlichem Ausmaß ausgefahren werden, und tastet infolge der Drehung des Mastes eine Fläche ab, die einen
inneren Grenzbogen 70 und einen äußeren Grenzbogen 72 aufweist, wobei 71 ein mittleres Beispiel ist, bei welchem
sich die Kette bis zum Ende des Arms 23 erstreckt. Auf diese Weise kann die gesamte Kernoberseite oder deren
größter Teil überdeckt werden. Falls notwendig, kann der Mast auch an der Durchführung F2 und/oder F3 angeordnet
werden und es kann ein weiterer Abtastvorgang oder es können weitere Abtastvorgänge vorgenommen werden,
oder der Reaktorschirm kann gedreht werden, um die Lage F1 in die Lagen F2 und F3 zu bringen, an welchen
weitere Abtastvorgänge vorgenommen werden.
Die Fähigkeit, die Kettenbetätigungseinrichtung als steifen Kragträger auszufahren, ermöglicht die Reichweite
der Abtasteinrichtung.
Die Einrichtung kann in einer geeigneten Durchführung,
z.B. F1, im Reaktor anwesend sein, während Tätigkeiten zur Handhabung von Brennstoff und anderen Kernkomponenten
stattfinden. Vorgegebene, geeignete gegenseitige Sperren, um Kollisionen der Abtasteinrichtung zu verhindern,
können unmittelbar verfügbar sein, um die Abwesenheit von ochmutz und die korrekte Ausrichtung im
Falle von Schwierigkeiten bei den Handhabungstätigkeiten zu bestätigen. Diese Möglichkeit wird besonders dann vergrößert,
wenn zusätzliche Ultraschall~Meßwandler vorgesehen sind, die nach oben, in Achsrichtung oder radial
einwärts (vor der Kette) "sehen", und auch seitlich, wenn die Kette bis über die Armspuren 27 ausgefahren ist.
Zusätzliche Sichteinrichtungen können in den Seiten und in der Ober- und Unterseite der Armspuren vorgesehen
sein, um die zusätzliche Abtastung in diesen Richtungen zu ermöglichen. Der Außenteil des Arms 23 ist nach oben
und unten offen, um die Durchsicht zu ermöglichen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Arm an der Stelle 34a gelenkig am Mast 20 so gelagert, daß die Auf- und Abwärtsbewegung
einer Stange 34 durch eine geeignete Einrichtung, die Teil einer Vorrichtung 20b bildet, den
Arm 23 zwischen einer aufrechten und einer horizontalen Lage bewegt. Die Stange 34 erstreckt sich längs des Mastes
20,und die Schwenkpunkte 31a, 31b sind ein wenig seitlich gegenüber dem Schwenkpunkt 34a ersetzt, um
die Ausfahrbewegung zu erhalten.
In einer bevorzugten Anordnung ist eine Einrichtung zum
on Ausfahren des Armteils 23 in die horizontale Lage aus
einer entweder aufwärts oder abwärts gerichteten Ruhelage vorgesehen, wie in den Fig. 13A bis 13C gezeigt.
Der Ausfahrmechanismus weist eine Betätigungsstange auf, die am Verbindungsglied 31 an der Stelle 31a schwenkbar
gelagert ist, wobei die Richtung des Ausfahrens davon abhängt, ob die Stange 34 nach unten geschoben wird
(Fig. 13C) oder gezogen wird (Fig. 13A). In Fig. 13C ist die Ruhelage eine Verlängerung des Mastes 20, und
in Fig. 13A liegt sie neben dem Mast. Fig. 14 zeigt eine
OQ Alternativlösung, bei welcher das Verbindungsglied 31
an der Stelle 90 schwenkbar mit dem unteren Ende des Mastes verbunden ist und die Stange 34 an der Stelle
mit dem inneren Ende des Arms 23 so verbunden ist, daß die Bewegung der Stange 34 den Arm 23 zwischen einer
og horizontalen Lage und einer Lage neben dem Mast bewegt.
Die Meßwandlermodulen sind in Fig. 14 nicht gezeigt.
Zusätzlich zum Abtasten der Oberseite des Kerns kann die Einrichtung verwendet werden, um auch andere Innenteile
des Reaktors innerhalb des Bereichs des Meßwandlers abzutasten; beispielsweise die Unterseite des oberhalb
des Kerns gelegenen Aufbaus und/oder die Trageeinrichtungen für die Untergruppen, während diese bei der Brennstoffbeschickung
freiliegen. Diese Tätigkeiten können zur Inspektion der Reaktorbestandteile bei laufendem Reaktor
beitragen, um das Vertrauen in den fortgesetzten sicheren Betrieb beim Reaktor zu steigern.
In diesem Zusammenhang könnte die Einrichtung auch verwendet werden, um speziell konstruierte Werkzeuge und
Vorrichtungen innerhalb des Bereichs des Ketten-Kragarmes auszufahren, um beispielsweise zur Entfernung eines
steckengebliebenen Kernbestandteils oder einer Handhabungsmaschine beizutragen.
Sie kann alternativ auch verwendet werden, um Druck-, Strömungs-, Temperatur-Meßeinrichtungen oder andere
Meßeinrichtungen innerhalb des Bereiches des Ketten-Kragarmes auszufahren, um das Verständnis oder die
Überwachung der Reaktorleistung zu verbessern.
Der Arm 23 kann ohne Ausfahren der Wagen 29 geschwenkt werden, um Hindernisse festzustellen oder um eine Bestätigung
für die Abwesenheit von Hindernissen oberhalb des Kerns zu finden.
Zusätzlich zum Ausfahren in der horizontalen Ebene kann der Kragarm auch unter anderen Winkeln gegenüber dem
Mast verwendet werden.
- Leerseite -
Claims (1)
- SCHWABE · SANDMAIR ■ MARX7 R L R PATENTANWÄLTESTUNTZSTRASSE 16 8000 MÜNCHEN 80Anwaltsakte 34 4 22National Nuclear Corporation Ltd. London / EnglandAbtasteinrichtungAnsprüche1. Abtasteinrichtung mit einer Reihe von Verbindungsgliedern, wobei aufeinanderfolgende Glieder schwenkbar verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (35, 35a), welche die Relativbewegung um die Schwenkverbindungen in einer Richtung begrenzt, und eine Meßwandlereinrichtung (36), die von mindestens einem der Verbindungsglieder (29) getragen ist.2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied (29) einen Meßwandler (35) trägt.3. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungsglied zwei Mebwandler trägt, die in unterschiedlichen Richtungen ausgerichtet sind.■ (089) 988272-74 Teiekopiere' (089) 983049 Bankkonten Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020?7Oj4. Abtasteinrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Meßwandlereinrichtungen einen Ultraschall-Meßwandler aufweist.5. Abtasteinrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jene Einrichtung, die die Relativbewegung begrenzt, zusammenwirkbare Ausbildungen (35, 35a) an nebeneinanderliegenden Verbindungsgliedern aufweist.6. Abtasteinrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder länglich sind und eine gerade Anordnung an 5 der Grenze der Relativbewegung in der genannten einen Richtung bilden.7. Abtasteinrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwandlereinrichtung den Teil einer oder mehrerer Einheiten bildet, die entsprechend an einem oder mehreren der Verbindungsglieder angebracht sind.ö. Abtasteinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet ok durch zwei Ultraschall-Meßwandler in der Einheit oder jeder Einheit, und zwar mit entgegengesetzten Blickrichtungen.9. Abtasteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn-OQ zeichnet, daß die beiden Meßwandler parallele Strahlen bilden, die entsprechend mit Reflektoren an den entgegengesetzten Seiten einer Wand in Zusammenwirkung bringbar sind.g5 1U. Ausfahreinrichtung mit einem hohlen Bauteil (20), längs dessen eine Abtasteinrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche ausgefahren werden kann, dadurchgekennzeichnet/ daß das Bauteil am einen Lnde ein Ablenkeleraent (31) aufweist, um die Einrichtung in seitlicher Richtung bezüglich des Bauteils zu lenken.11. Ausfahreinrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Abstützung (23) für die ausgefahrenen Verbindungsglieder, sowie eine Einrichtung (34), um das Ablenkelement und die Abstützung zwischen einer Ruhelage und einer ausgefahrenen, sich seitlich erstreckenden Lage zu bewegen.12. Ausfahreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung ein längliches Teil aufweist, das sich längs des hohlen Bauteils erstreckt, wobei die Abstützung am einen Ende des Ablenkelements und am unteren Ende des hohlen Bauteils schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende des Ablenkelements schwenkbar am einen Ende des länglichen Teils gelagert ist.13. Kernreaktor, gekennzeichnet durcheine Ausfahreinrichtung nach jedem der Ansprüche 10 bis 12, die so angeordnet ist, daß die Meßwandlereinrichtung eine Messung oberhalb des Kerns (22) durchführt.
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