DE3517415A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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DE3517415A1
DE3517415A1 DE19853517415 DE3517415A DE3517415A1 DE 3517415 A1 DE3517415 A1 DE 3517415A1 DE 19853517415 DE19853517415 DE 19853517415 DE 3517415 A DE3517415 A DE 3517415A DE 3517415 A1 DE3517415 A1 DE 3517415A1
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cathode ray
ray tube
electron beam
piston
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Shoji Araki
Takehiro Kakizaki
Shinichi Tokio/Tokyo Numata
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Sony Corp
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Sony Corp
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Description

TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEIST-SR-
BESCHREIBUNG
3H7415
Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Kathodenstrahlröhre befindet sich beispielsweise innerhalb einer Bildaufnahmeröhre mit elektrostatischen Fokussierungs- und Ablenkeigenschaften.
Eine Bildaufnahmeröhre mit elektrostatischen Fokussierungs- und Ablenkeigenschaften (S*S-Typ) ist bereits in der japanisehen Patentanmeldung 156167/1983 beschrieben und wird nachfolgend anhand von Fig. 1 diskutiert.
Die Bildaufnahmeröhre nach Fig. 1 besitzt einen· Glaskolben 1, eine Front- bzw. Abdeckplatte 2, eine Targetfläche 3 . (zur photoelektrischen Umwandlung), eine Kaltabdichtung 4 aus Indium, einen Metallring 5 und eine Signalaufnahmeelektrode 6, die durch die Frontplatte 2 hindurchragt und mit der Targetflache 3 verbunden ist. Eine Gitter- bzw. Maschenelektrode Gc ist an einem Maschenhalter 7 befestigt. Über den Metallring 5, die Kaltabdichtung 4 aus Indium und den Maschenhalter 7 wird eine vorgeschriebene bzw. geeignete Spannung an die Maschenelektrode Gg angelegt.
Innerhalb des Glaskolbens 1 sind weiterhin eine Kathode K zur Bildung einer Elektronenkanone sowie eine erste Gitterelektrode G1 und eine zweite Gitterelektrode G2 angeordnet. Die Kathode K sowie die Elektroden G1 und G2 werden durch eine Einrichtung 8 gehalten bzw. fixiert, die beispielsweise aus Glas (Schweiß- oder Perlglas) besteht. Mit der 30
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTSR; „
Einrichtung 8 ist ferner eine Strahlblende LA verbunden, die, in Strahlrichtung gesehen, hinter der zweiten Gitterelektrode G2 liegt und zur Begrenzung des Elektronenstrahls dient.
. .
Im Glaskolben 1 sind darüber hinaus eine dritter Gitterelektrode G3, eine vierte Gitterelektrode G4 und eine fünfte Gitterelektrode G1- angeordnet. Diese Gitterelektroden G3 bis G5 werden durch Aufdampfen oder Plattieren von Chrom oder Aluminium auf der inneren Oberfläche des Glaskolbens 1 hergestellt, wobei die so erzeugte metallische Schicht anschließend in geeignete bzw. vorbestimmte Muster durch Zerschneiden mit Hilfe eines Lasers oder durch photolithographische bzw. Ätztechniken oder dgl. unterteilt wird.
Die Elektroden G3, G. und G1- bilden ein Fokussierungselektrodensystem, während die Elektrode G4 zusätzlich zur Ablenkung des Elektronenstrahls dient.
Die Elektrode G5 ist mit einem Keramikring 11 verbunden, auf dessen Oberfläche eine leitfähige Schicht 10 gebildet ist. Diese leitfähige Schicht 10 ist beispielsweise durch Sinterung einer Silberpaste erzeugt worden, über den Keramikring 11 bzw. die leitfähige Schicht 10 wird der Elektrode Gr eine geeignete Spannung zugeführt. Der Bereich zwisehen dem Glaskolben 1 und dem Keramikring 11 ist dabei mit Hilfe einer Glasschmelzmasse 9 (Fritte) abgedichtet.
Der genaue Aufbau'der Elektroden G3 bis G5 ist'in Fig. 2 anhand einer Abwicklung dargestellt, wobei die Zylinderachse des Glaskolbens 1 in Fig. 2 horizontal verläuft. Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind alle diejenigen Bereiche , die nicht mit Metall bedeckt sind, durch eine schwarze Linie markiert. Die Elektrode G. ist pfeilmusterartig ausgebildet und besitzt vier sich abwechselnde Elektrodenbereiche H+, H_, V+ und V-., von denen jeder isoliert und
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISToR^
6 —
zickzackförmig ausgebildet ist. Jeder Elektrodenbereich erstreckt sich beispielsweise über einen Winkelbereich von 270°, wie in Fig. 2 dargestellt. Von den genannten Elektrodenbereichen H+, H_, V+ und V_ gehen Leitungsbereiche 12H+, 12H_, 12V+ und 12V_ aus, die an der inneren Oberfläche des Glaskolbens 1 liegen und gleichzeitig mit der Ausbildung der Elektroden G- bis G5 und in gleicher Weise wie diese erzeugt worden sind. Die Leitungsbereiche 12H+ bis 12V_ sind gegenüber der Elektrode G3 isoliert und kreuzen diese in einer Richtung parallel zur Längsachse des Glaskolbens 1. An den der Elektrode G. gegenüberliegenden Enden der Leitungsbereiche 12H+ bis 12V_ sind größere Kontaktbereiche CT angebracht. Ein Schlitz SL dient dazu, die Erwärmung der Elektrode G3 zu verhindern, wenn die Elektroden G1 und G_ zwecks Evakuierung des Glaskolbens von außen erwärmt werden. Eine Markierung MA dient zur Winkeleinstellung der Frontplatte 2.
Eine Kontaktfeder 13 ist mit ihrem einen Ende mit einem Anschlußstift 14 (Quetschstift bzw. mit einem Schaft versehener Anschlußstift) verbunden, während ihr anderes Ende mit dem Kontaktbereich CT der oben erwähnten Leitungsbereiche 12H+ bis 12H in Berührung steht. Für jeden der genannten Leitungsbereich 12H+ bis 12V_ ist eine derartige Kontaktfeder 13 mit zugeordnetem Anschlußstift 14 vorgesehen. Durch die genannten Anschlußstifte 14, die Kontaktfedern 13 und die Leitungsbereich 12H+, 12H_, 12V+ und 12V_ werden die Elektrodenbereiche H+ und H_ mit einer horizontalen Ablenkspannung und die Elektrodenbereiche V+ und V_ mit einer vertikalen Ablenkspannung versorgt, wobei die genannten Elektrodenbereiche jeweils symmetrisch zueinander liegen.
TER MEER - MÜLLER · STEINMEIST^R; ,
In Fig. 1 ist eine weitere Kontaktfeder 15 dargestellt. Ein Ende dieser Kontaktfeder 15 ist mit einem Anschlußstift 16 verbunden, während das andere Ende der Kontaktfeder 15 mit der bereits erwähnten Elektrode G3 in Berührung steht. Auf diese Weise ist es möglich, durch den Anschlußstift 16 und die Kontaktfeder 15 eine erforderliche Spannung an die Elektrode G3 zu legen.
In der Fig. 3 sind die Äquipotentialflächen der durch die Elektroden G-, bis G, erzeugten elektrostatischen Linsen durch unterbrochene Linien eingezeichnet. Durch diese elektrostatischen Linsen wird eine Elektronenstrahl B^ fokussiert. Der Auftreff-Fehler wird durch die elektrostatische Linse korrigiert, die zwischen den Elektroden G5 und G6 gebildet ist. Bei den in Fig. 3 durch unterbrochene Linien dargestellten Potentialverlauf ist noch nicht das elektrische Ablenkfeld E berücksichtigt. Mit Hilfe dieses durch die Elektrode G4 erzeugten Ablenkfel-
des E erfolgt die Ablenkung des Elektronenstrahls B .
In Fig. 1 ist der Keramikring 11, der auf seiner Oberfläche einen leitenden Teil 10 bzw. überzug trägt, an einem Ende des Glaskolbens 1 mittels einer Glasschmelzmasse 9 verbunden, wobei die Verbindung vakuumdicht ist. Der leitende Teil auf dem Keramikring 11 dient zur Zuführung einer erforderlichen Spannung an die Elektrode G5 und ist mit dieser Verbunden. Allerdings ist ein besonderer Verfahrensschritt erforderlich, um die Verbindung zwischen dem Keramikring 1 1 und dem Glaskolben 1 durch die Glasschmelzmasse 9 (Fritte) abzudichten, wodurch sich der Herstellungsprozeß einer derartigen Bildaufnahmeröhre erheblich erschwert.
Bei der Bildaufnahmeröhre nach Fig. 1 muß das Potential einer Elektrode G5 relativ hoch sein, während ebenfalls 5 die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden G4 und G5
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einen hohen Wert annehmen muß, um eine einwandfreie Fokussierung des Elektronenstrahls auf der Targetfläche 3 zu erhalten. Da die Kollimatorlinse zwischen der Elektrode G5 und der Maschenelektrode Gg gebildet und der Auftreff-Fehler des Elektronenstrahls korrigiert ist, ist eine weitere Potentialdifferenz zwischen den Elektroden Gc und G, erforderlich. Die beschriebene Kathodenstrahlröhre erhält daher an ihrer Elektrode G, eine Spannung E^ von 500 Volt, an der Elektrode G4 eine Zentrumsspannung E ° von Null Volt, an der Elektrode E5 eine Spannung EG von 500 Volt, an der Elektrode G, eine Spannung E_ von 1T60 Volt und an der Targetfläche 3 eine Spannung EL, von 50 Volt. Da die Spannung E„ der Maschenelektrode Gc in diesem Falle relativ
a
hoch ist, können Entladungen zwischen der Elektrode Gfi und der Targetfläche 3 auftreten, so daß die Targetfläche 3 dadurch beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einfacher herstellbar und an die Maschenelektrode eine geringere Spannung anlegbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. 25
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung besitzt einen 0 Kolben, eine an einem Ende des Kolbens angeordnete Elektronenstrahlquelle, ein am anderen Ende des Kolbens angeordnetes und der Elektronenstrahlquelle gegenüberliegendes Target, eine dem Target gegenüberliegende Maschenelektrode, und eine zwischen der Elektronenstrahlquelle und der Maschen-5 elektrode angeordnete elektrostatische Linseneinrichtung
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER .
_ Q —
mit einer Hochspannungselektrode und einer in Strahlrichtung gesehen dahinterllegenden Niederspannungselektrode zur Fokussierung eines Elektronenstrahls, wobei die Niederspannungselektrode in vier pfeil- oder zickzackartig ausgebildete Bereiche zur Ablenkung des Elektronenstrahls unterteilt ist.
Die Länge 4 zwischen der Elektronenstrahlquelle und der Maschenelektrode liegt vorzugsweise im Bereich 1 <f> - Z = 1.0 7 φ / wobei d) der Durchmesser des Kolbens ist, während die Länge X" der Hochspannungselektrode vorzugsweise im Bereich 1/12X = 3/4 / liegt.
Die Länge / zwischen der Elektronenstrahlquelle und der Maschenelektrode sowie die Länge X der Hochspannungselektrode sind so gewählt, daß Vergrößerung, Aberration und Auftreff-Fehler der elektrostatischen Linseneinrichtung jeweils kleiner als 2, 20 p.m und +_ 2/100 Radian sind.
Ein zwischen der Niederspannungselektrode und der Maschenelektrode liegenden Elektrodenbereich ist mit der Maschenelektrode elektrisch leitend verbunden. Die Maschenelektrode wird von einem metallischen Elektrodenhalter gehalten, der mit einem Metalldichtungsring aus z. B.Indium ver- bunden ist, welcher zwischen dem Ende des Kolbens und einer den Kolben verschließenden Frontplatte liegt.
Hochspannungselektrode und Niederspannungselektrode können beispielsweise zylindrisch ausgebildet und direkt auf die Innenseite des Kolbens, der z. B. aus Glas besteht, aufgebracht sein.
Die Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung kann beispielsweise Teil einer Bildaufnahmeröhre sein. 35
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Kurz gefaßt besteht die Erfindung also darin, daß die Kathodenstrahlröhre in Elektronenstrahlrichtung gesehen eine Hochspannungselektrode, eine Niederspannungselektrode und eine Maschenelektrode aufweist, wobei die beiden zuerst genannten Elektroden zylindrisch ausgebildet sein können. Durch die Hoch- und Niederspannungselektroden wird der Elektronenstrahl fokussiert, während die Niederspannungselektrode auch als Ablenkelektrode v/irkt. Zwischen der Niederspannungselektrode und der Maschenelektrode ist keine weitere und von diesen genannten Elektroden getrennte Elektrode vorhanden, so daß an der Maschenelektrode nur eine geringe Spannunge angelegt zu werden braucht. Entladungen zwischen der Maschenelektrode und der Targetfläche treten daher nicht mehr auf.
Die Zeichnung stellt aus Auführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine konventionelle Bild-, 0 aufnahmeröhre,
Fig. 2 eine Abwicklung der Elektrodenanordnung der konventionellen Bildaufnahmeröhre nach Fig. 1,
Fig. 3 eine durch die Elektrodenanordnung nach Fig. 2 erzeugte Potentialverteilung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Bildaufnahmeröhre nach
der Erfindung,
30
Fig. 5 eine Abwicklung der Elektrodenanordnung der Bildaufnahmeröhre nach Fig. 4,
Fig. 6 eine durch die Elektrodenanordnung nach Fig. 5 erzeugte Potentialverteilung und
TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEISTER; .
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung von Betriebsgrößen der Bildaufnahmeröhre nach Fig. 4.
Bei der Bildaufnahmeröhre nach Fig. 4 sind gleiche Teile wie bei der Bildaufnahmeröhre nach Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 4 dargestellte Bildaufnahmeröhre nach der Erfindung besitzt einen Glaskolben 1 und eine Frontplatte 2 an der Stirnseite des Glaskolbens 1. Innerhalb eines Metallringes 5, ist ein Material 4 aus Indium befestigt, das zusätzlich zwischen der Stirnseite des Glaskolbens 1 und der Frontplatte 2 liegt. Durch das Indiummaterial 4 wird die Verbindung zwischen Glaskolben 1 und Frontplatte 2 vakuumdicht abgedichtet. Auf einem mit dem Indiummaterial 4 verbundenen Maschenhalter 7 ist eine Maschenelektrode G^ montiert. An diese Maschenelektrode G5 kann eine vorbestimmte Spannung über den Metallring 5, das Indiummaterial und den Maschenhalter 7 angelegt werden.
Innerhalb des Glaskolbens 1 befinden sich eine dritte Gitterelektrode G3 und eine vierte Gitterelektrode G4. Diese Gitterelektroden G3 und G4 bilden ein Fokussierungselektrodensystem, wobei die Elektrode G4 auch als Ablenkelektrode dient. Eine Elektrode G5' ist elektrisch mit der Maschenelektrode G1- verbunden. Diese Elektroden G3, G4 und G,-' werden durch Aufdampfung oder Plattierung von Metall,.beispielsweise von Chrom oder Aluminium, auf der inneren Oberfläche der Glasröhre 1 gebildet, wobei die so erzeugte Metallschicht in vorbestimmte Muster durch Zerschneidung mit Hilfe eines Lasers, durch Photoätzung oder durch andere geeignete Techniken unterteilt wird.
In Fig. 5 ist der Aufbau der Elektroden G3, G4 und G5' anhand einer Abwicklung dargestellt. Die Längsachse des Glas-
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kolbens 1 verläuft dabei in horizontaler Richtung in Fig. 5. Entsprechende Bereiche wie in Fig. 2 sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auch gemäß Fig. 5 ist die Elektrode G- pfeilmusterartig ausgebildet, wobei vier Elektrodenbereiche H+, H_, V+ und V_ abwechselnd zueinander angeordnet sind. Jeder Elektrodenbereich ist isoliert und zickzackförmig ausgebildet. Mit den Elektrodenbereichen H . H , V" und V sind Leitungsbereiche 12H , 12H_, 12V+ und 12V^_ verbunden, die gegenüber der Elektrode G3 isoliert sind und quer zu dieser verlaufen, und zwar parallel zur Längsachse des Glaskolbens 1. An dem den Elektrodenbereich gegenüberliegenden Ende eines jeweiligen Leitungsbereiches ist ein größerer Kontaktbereich CT vorgesehen.
An die Elektroden G-, und G. wird eine Spannung angelegt, und zwar in der Weise, wie bereits anhand der Fig. 1 und 2 diskutiert worden ist.
In der Fig. 6 sind durch unterbrochen eingezeichnete Linien Äquipotentialflächen von elektrostatischen Linsen dargestellt, die durch die Elektroden G3 bis G5 (£5') erzeugt werden. Der Elektronenstrahl B wird durch diejenige elektrostatische Linse fokussiert, die durch die Elektroden G3 und G. gebildet ist. Mit Hilfe der durch die Elektroden G4 und G1. gebildeten elektrostatischen Linse wird der Auftreff-Fehler des Elektronenstrahls B korrigiert. Bei
der in Fig. 6 eingezeichneten Potentialverteilung (durchbrochene Linien) ist das elektrische Ablenkfeld E noch nicht berücksichtigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, bei dem das Fokussierungselektrodensystem durch die Elektroden G3 und G^ gebildet wird, können durch Änderung der Länge χ der Elek-5 trode G3 (Abstand zwischen der Strahlbegrenzungsblende LA
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- 13 -
und der Elektrode G4) und der Röhrenlänge / (Abstand zwischen der Strahlbegrenzungsblende LA und der Targetfläche 3) die Projektionsvergrößerung, die Aberration und der Auftreff-Fehler verändert werden. In Fig. 6 ist der Durchmesser der Röhre bzw. des Glaskolbens 1 mit φ bezeichnet.
Die Fig. 7 stellt ermittelte Ergebnisse bezüglich der Projektionsvergrößerung, der Aberration (in μΐη) und des Auftreff-Fehlers (in rad) in Abhängigkeit der genannten Werte χ und / für eine Röhre mit einem Durchmesser φ von 12 mm (0,5 inch) dar. Der Wert χ durchläuft dabei den Bereich 1/12 / ^ χ ^ 3/4 I, während der Wert I den Bereich 1 φ -/-7 φ durchläuft. Die Spannung EQ der Elektrode G3 beträgt 500 Volt, während die Zentrumsspannung Eg der Elektrode G4 zur Optimierung der Fokussierung dient, wobei E_ < E_ ist. Die Spannung E^ an der Maschen-
G4 3 5
elektrode G1. dient zur Einstellung der Röhreneigenschaften, wobei der Divergenzwinkel 1/50 ist (klein bei hoher Spannung E., ) . Die Aberration und der Auftreff-Fehler wurden bei einem Ablenkabstand von 3,3 mm vom Zentrum erhalten.
Gute Bildaufnahmeröhren besitzen vorzugsweise eine Projektionsvergrößerung von 2 oder weniger, eine Aberration von 20 μΐη oder weniger und einen Auftreff-Fehler von 2/100 Radian oder weniger. Dementsprechend ergibt sich in Fig. 7 ein schraffiert dargestelltes Feld, das zum Ersten durch die Linie a infolge der Beschränkung der Projektionsvergrößerung, zum Zweiten durch die Linie b infolge der Beschränkung der Aberration und zum Dritten durch die Linie c infolge der Beschränkung des Auftreff-Fehlers eingegrenzt ist. Die Werte für χ und /werden daher so gewählt, daß das Wertepaar in dem durch die Linien a bis c eingegrenzten schraffierten Bereich liegt. Ob— wohl in Fig. 7 die Werte für eine Röhre mit einem Durch-
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messer von 12 mm erhalten wurden (0,5 inch), gelten die oben erwähnten Bereiche für χ und / auch für Röhren mit anderem Röhrendurchmesser.
Bei der Bildaufnahmeröhre nach Fig. 4 sind dementsprechend die Länge χ der Elektrode G3 und die Röhrenlänge Ji so gewählt, daß das Wertepaar im schraffierten Bereich der Fig. 7 liegt, um eine gute Röhrencharakteristik zu erhalten .
Die Bildaufnahmeröhre nach der Erfindung ist als sogenannter Bipotentialtyp ausgebildet, bei dem der Elektronenstrahl B durch die Elektroden G3 und G4 fokussiert wird, wobei eine Elektrode G1-, wie sie in Fig. 1 verwendet wird, nicht vorhanden ist. Dementsprechend braucht kein mit einer leitfähigen Schicht 10 bedeckter keramischer Träger vorhanden zu sein, über den eine Spannung an die Elektrode Grf wie in Fig. 1 dargestellt, angelegt wird. Der Herstellungsprozeß der Bildaufnahmeröhre nach der Erfindung ist somit wesentlich vereinfacht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten konventionellen Bildaufnahmeröhre ist die Spannung E der Elektrode Gr relativ
5
hoch, so daß auch die Spannung E der .Maschenelektrode G, hoch sein muß, um eine geeignete Kollimatorlinse zu er-0
halten. Bei der Bildaufnahmeröhre nach der Erfindung ist jedoch eine Elektrode G5, wie sie in Fig. 1 beschrieben ist, nicht vorhanden, so daß bei nur geringer Spannung E an der Elektrode G. auchdie Spannung E an der Ma-
4 5
0 schenelektrode G5 kleiner sein kann. Die Gefahr von Entladungen zwischen der Maschenelektrode G1- und der Targetfläche 3 besteht daher bei der Bildaufnahmeröhre nach der Erfindung nicht mehr.
5 Darüber hinaus kann bei der Bildaufnahmeröhre nach der Er-
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findung der Bereich, in dem die Elektrode G4 liegt, verlängert werden, so daß die Ablenkempfindlichkeit gegenüber der konventionellen Bildaufnahmeröhre gesteigert werden kann.
.5
Weiterhin läßt sich die Erfindung nicht nur auf Bildaufnahmeröhren mit elektrostatischer Fokussierung bzw. Ablenkung anwenden, sondern auch auf Speicherröhren oder Abtastwandelröhren (sogenannte scan converter), die ebenfalls Kathodenstrahlröhren enthalten.
Nach der Erfindung kann die Röhre erheblich einfacher als die konventionelle Röhre und mit einer geringeren Anzahl von Herstellungsschritten gefertigt werden, während gleichzeitig durch die geringere Spannung an der Maschenelektrode die Gefahr von Entladungen zwischen dieser und der Targetplatte 3 beseitigt ist. Darüber hinaus kann nach der Erfindung der Ablenkbereich verlängert werden, um eine höhere Ablenkempfindlichkeit im Vergleich zur konventionellen Röhre zu erhalten.
- Leerseite -

Claims (8)

  1. TERMEER-M UL L E R -"ST EINM EISTER PATENTANWÄLTE-EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Dipl.-Chem, Dr. N. ter Meer Dipl. Ing. H. Steinmeister
    Dipl. Ing R E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51
    Mauerkircherstrasse 45
    D-8000 MÜNCHEN 80 D-4800 BIELEFELD 1
    s85p149 14. Mai 1985
    Mü/Ur/sm
    Sony Corporation 7-35 Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku, Tokyo, Japan
    Kathodenstrahlröhre
    Priorität: 15. Mai 1984, Japan, Ser. No. 96797/84 (P) |
    PATENTANSPRÜCHE
    fy. Kathodenstrahlröhre,
    gekennzeichnet durch
    a) einen Kolben (1),
    b) eine an einem Ende des Kolbens (1) angeordnete Elektronenstrahlquelle (K),
    c) ein am anderen Endes des Kolbens (1) angeordnetes und der Elektronenstrahlquelle (K) gegenüberliegendes Target (3),
    d) eine dem Target (3) gegenüberliegende Maschenelektrode (G5) , und durch
    e) eine zwischen der Elektronenstrahlquelle (K) und der Maschenelektrode (G5) angeordnete elektrostatische Linseneinrichtung mit einer Hochspannungselektrode (G3) und einer in Strahlrichtung gesehen dahinter
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEIST-ßR^
    351741
    liegenden Niederspannungselektrode (G4) zur Fokussierung eines Elektronenstrahls (B1n) , wobei die Niederspannungselektrode (G4) in vier pfeil- oder zickzackartig ausgebildete Bereiche (H+ , H_, V+, Vj zur Ablenkung des Elektronenstrahls (B ) unterteilt ist.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge Z zwischen der Elektronenstrahlquelle (K) und der Maschenelektrode
    10 (G5) im Bereich
    * Jt* 7 φ
    liegt, wobei φ der Durchmesser des Kolbens (1) ist, und daß die Länge der Hochspannungselektrode (G.,) im
    Bereich
    1/12 ^ Χ ^ 3/4/
    liegt.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Länge /. zwischen der Elektronenstrahlquelle (K) und der Maschenelektrode (Gc) und die Länge "K der Hochspannungselektrode (G3) so gewählt sind, daß Vergrößerung, Aberration und Auftreff-
    Fehler der elektrostatischen Linseneinrichtung jeweils kleiner als 2, 20 μΐη und _+ 2/100 Radian sind.
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Niederspannungselektrode (G.) und der Maschenelektrode (G5) liegender Elektrodenbereich (G5 1) mit der Masbunden ist.
    mit der Maschenelektrode (G5) elektrisch leitend ver-
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER;
    3017415
    gekennzeichnet , daß die Maschenelektrode (G5) von einem metallischen Elektrodenhalter (7) gehalten ist, der mit einem Metalldichtungsring (4) verbunden ist, welcher zwischen dem Ende des Kolbens (1) und einer den Kolben (1) verschließenden Frontplatte (2) liegt.
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungselektrode (G3) und die Niederspannungselektrode (G,) zylindrisch ausgebildet sind.
  7. 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, d a durch gekennzeichnet, daß die Hochspannungselektrode (G3) und die Niederspannungselektrode (G4) direkt auf die Innenseite des Kolbens (1) aufgebracht sind.
  8. 8. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1.bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teil einer Bildaufnahmeröhre ist.
DE19853517415 1984-05-15 1985-05-14 Kathodenstrahlroehre Withdrawn DE3517415A1 (de)

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