DE3517140A1 - Auf einer mit langloechern versehenen tragplatte befestigbarer anschlagkoerper - Google Patents
Auf einer mit langloechern versehenen tragplatte befestigbarer anschlagkoerperInfo
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Description
-
- Auf einer mit Langlöchern versehenen Tragplatte befestigbarer
- Anschlagkörper Gegenstand der Erfindung ist ein eine Mutter enthaltender urd mittels einer Kopfschraube auf einer mit Langlöchern zum Durchstecken des Schraubenschafts versehenen Tragplatte befestigbarer Anschlagkörper.
- Zur Befestigung derartiger Anschlagkörper auf Tragplatten in Form von Schlitzblechen ist es bekannt, die Kopfschrauben von unten her durch den Schlitz bzw. das Langloch hindurchzustecken und den die Mutter enthaltenden Anschlagkörper unter Gegenhaltung des Schraubenkopfs in der gewünschten Lage festzuziehen.
- Zum Gegenhalten der Schrauben ist in der Regel ein geeignetes Werkzeug erforderlich, beispielsweise ein Schraubenschlüssel, eine Zange oder dergleichen, wodurch der Befestigungsvorgang technisch erschwert und zeitlich verzögert wird.
- Das Einführen eines solchen Werkzeugs zwecks Erfassen des Schraubenkopfes ist in manchen Fällen aus Platzgründen auch mit Schwierigkeiten verbunden, so daß diesbezüglich Zugeständnisse gemacht werden müssen.
- Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Tragplatte in Form eines Schlitzblechs auf den Innenboden eines Werkzeugkoffers aufgesetzt wird und ein solcher Abstand zwischen der Tragplatte und dem Kofferboden eingehalten sowie dafür gesorgt werden muß,daß die Schraubenköpfe mit einem Werkzeug erfaßbar sind.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsmöglichkeit für Anschlagkörper aller Art mittels Schrauben auf mit Langlöchern versehene Tragplatten zu finden, welche die im vorstehenden genannten Nachteile ausschließt.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schraubenkopf wenigstens angenähert rechteckförmig ausgebildet ist und seine Schmalseite geringere Breite aufweist als die Breite der in der Tragplatte befindlichen Langlöcher, und daß der Schraubenhals mit einem Ansatz versehen ist, der zwei einander etwa diametral gegenüberliegende keilförmige Spitzen aufweist, die nach einer Drehung der durch das Langloch hindurchgesteckten Schraube um ca. 900 an den beiden Begrenzungskanten des Langlochs zur Anlage kommen und so ein Weiterdrehen der Schraube verhindern.
- Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird im nachstehenden in beispielsweiser Ausführungsform anhand der Zeichnung erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen auf einer mit Langlöchern versehenen Tragplatte befestigten Anschlagkörper, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anschlagkörper gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Befestigungsschraube in einer im Vergleich zu Fig.1 um 900 verschwenkten Lage, Fig. 4 eine Ansicht der Schraube entlang des Schnittes A-A durch Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht der Schraube längs des Schnittes B-B durch Fig. 3, Fig. 6 einen Werkzeugkoffer mit mittels der Anschlagkörper in ihrer Lage fixierten Elektrowerkzeugen in perspektivischer Darstellung, Ftg. 7 einen mit einem Elektrowerkzeug und einem Aufnahmebehälter bestückten Werkzeugkoffer ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
- Der beispielsweise zylindrisch ausgebildete und aus einem Kunststoff bestehende Anschlagkörpergemäß den Figuren 1 und 2 ist auf eine mit Langlöchern 2 versehene Tragplatte 3 aufgesetzt und enthält eine Axialbohrung 4 sowie eine eingespritzte Mutter 5 für die Aufnahme einer mit einem rechteckförmigen Kopf 6 versehenen Schraube 7.
- Die Schmalseite 8 des Schraubenkopfes ist so breit bemessen, daß sie bei prallel zur Längserstreckung der Langlöcher 2 in der Tragplatte 3 verlaufenden ;Längsseiten 8' des Schraubenkopfes durch das betreffende Langloch nindurchsteckbar ist. Der Hals 7' der Schraube weist einen Ansatz 9 auf, an den, wie insbesondere Figur 3 zeigt, ein-Zweikant 9', 9" angeformt ist, wobei die Zweikantflächen infolge der eine begrenzte Drehung der Schraube im Langloch ermöglichenden Rundungen 10 und 10' des Ansatzes 9 in Längsrichtung des Schraubenkopfes axial zueinander versetzt liegen und mit den Flächen der Längsseiten 8' des Schraubenkopfes zumindest angenähert fluchten (vergl. hierzu auch die Figuren 4 und 5). Die Diagonale 11 des Zweikants ist hingegen größer bemessen als die Breite B der Langlöcher in der Tragplatte. Bei einer Drehung des in der Position mit parallel zu einem Langloch verlaufenden Längsseiten durch das Langloch hindurchgeschobenen Schraubenkopfs um ca. 900 kommen die beispielsweise durch abrundendes Schleifen oder Fräsen gewonnenen, einander etwa diametral gegenüberliegeeden Spitzen 12 und 12' des Zweikants zur Anlage an die Begrenzungskanten 13 und 13' des Langlochs (Fig. 2), wodurch ein Weiterdrehen des Schraubenkopfs und damit der Schraube sicher verhindert ist und der Anschlagkörper auf den Gewindebolzen aufschraubbar ist, ohne daß die Schraube gegengehalten zu werden braucht.
- Zur Befestigung des Anschlagkörpers 1 auf einer mit Langlöchern versehenen Tragplatte wird zunächst die Schraube 7 ein Stück weit in die Mutter 5 des Anschlagkörpers eingedreht. Danach wird der Schraubenkopf 6 in seiner parallel zu dem betreffenden Langloch 2 verlaufenden Lage durch das Langloch hindurchgesteckt und durch Drehen des Anschlagkörpers um ca. 900 in eine Querlage zur Längserstreckung des Langlochs gebracht, wobei die Spitzen 12 und 12' des Zweikants 9' und 9" zur Anlage an die Begrenzungskanten 13 und 13' des Langlochs kommen.
- Daraufhin braucht der Anschlagkörper lediglich weitergedreht und hinreichend stark festgezogen werden.
- Soll der Anschlagkörper in eine andere Position gebracht werden, braucht nur die Schraubverbindung etwas gelockert, der Anschlagkörper bei geeigneter Lage der Schraubenkopfes zur Langlocherstreckung um den gewünschten Betrag verschoben, in die Sperrlage gedreht und wieder festgezogen zu werden. Im Falle der Verwendung von Tragplatten mit schräg verlaufenden Langlöchern kann bei deren geeigneter Wahl und Anzahl der Anschlagkörper praktisch in jeder beliebigen Position der x-y-Ebene fixiert werden. Als günstig -hat sich dabei Verlauf der Langlöcher unter einem Winkel von 450 erwiesen.
- 3 Sofern die Tragplatte 3 auf eine beispielsweise durch den Boden eines Werkzeugkoffers verkörperte Grundplatte 14 (Fig. 1 und 2) aufgesetzt ist, ist der Abstand der Tragplatte 3 von der Grundplatte 14 an die Höhe h des Schraubenkopfs 6 anzupassen, derart, daß die Schraube in den Langlöchern frei verschiebbar ist und der den Zweikant 9',9" aufweisende Ansatz 9 am Schraubenhals bei auf der Grundplatte auf- bzw. anliegendem Schraubenkopf mit den Befestigungskanten 13,13' der Langlöcher in der Weise korrespondiert, daß die Diagonale 11 des Zweikants lediglich eine 900-Drehung der Schraube zuläßt.
- Wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, kann der Anschlagkörper mit einer Ummantelung 15 aus federelastischem Material, beispielsweise aus Moosgummi oder dergleichen, versehen sein und an seiner Oberseite einen Schlitz 16 für den Eingriff einer Schraubendreherklinge oder einer Münze enthalten, wodurch das Anziehen und Lösen des Anschlagkörpers erleichtert wird.
- Wie die Figuren 6 und 7 erkennen lassen, eignet sich der Anschlagkörper nach der Erfindung in Verbindung mit einer schräg verlauwende Langlöcher aufweisenden Tragplatte auch zur Fixierung von Elektrowerkzeugen und Zubehörteilen in einem Werkzeugkoffer.
- Im Falle der Fig. 6 sind eine Handbohrmaschine 17 und eine Schlagbohrmaschine 18 mittels der Anschlagkörper 1 auf einer einen entsprechenden Abstand vom Boden eines Werkzeugkoffers 19 aufweisenden, mit schräg verlaufenden Langlöchern 2 versehenen Tragplatte 3 in ihrer Lage festgelegt.
- Der Werkzeugkoffer 19 gemäß Fig 7 enthält eine Stichsägemaschine 20 und ein Aufnahmebhältnis 21 für Werkzeuge oder Zubehörteile, die durch die Anschlagkörper 1 verankert sind.
- Im Bedarfsfall kann die Schraube 7 ohne weiteres durch eine entsprechend ausgebildete, mit einem Innengewinde versehene Mutter ersetzt werden und anstelle der Mutter 5 eine passende Schraube vorgesehen sein, mittels derer ein Schlagkörper festspannbar ist.
Claims (11)
- Patentansprüche 1. Ein eine Mutter enthaltender und mittels einer Kopfschraube auf einer mit Langlöchern zum Durchstecken des Schraubenschafts versehenen Tragplatte befestigbarer Anschlagkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf wenigstens angenähert rechteckförmig ausgebildet ist und seine Schmalseite (8) geringere Breite aufweist als die Breite der in der Tragplatte (3) befindlichen Langlöcher (2), und daß der Schraubenhals mit einem Ansatz (9) versehen ist, der zwei einander etwa diametral gegenüberliegende keilförmige Spitzen (12,12') aufweist, die nach einer Drehung der durch das Langloch hindurchgesteckten Schraube um ca. 900 an den beiden Begrenzungskanten (13,13') des Langloch zur Anlage kommen und so ein Weiterdrehen der Schraube verhindern.
- 2. Anschlagkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Kopf- und dem Gewindezapfen der Schraube befindliche Ansatz (9) als in einander gegenüberliegenden Bereichen (10,10') abgerundeter Zweikant ausgebildet ist, wobei der Abstand der beiden parallel zueinander verlaufenden, durch die Abrundungen axial gegeneinander versetzt liegenden Flächen(9'9") des Zweikants zumindest nahezu der Schmalseitenbreite des Schrau benkopfs (6) entspricht und die Diagonale (11) des Lweikants größer bemessen ist als die Breite (B) der Langlöcher (2) in der Tragplatte (3).
- 3. Anschlagkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ober- oder unterhalb einer Grundplatte (14) angeordneten Tragplatte (3) der Abstand der Tragplatte von der Grundplatte an die Höhe (h) des Schraubenkopfs (6) angepaßt ist, derart, daß die Schraube in den Langlöchern (2) frei verschiebbar ist und der Ansatz (9) am Schraubenhals bei auf der Grundplatte auf- bzw. anliegendem Schraubenkopf mit den Begrenzungskanten (13,13|)der Langlöcher korrespondiert
- 4. Anschlagkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Diagonalen (11) des Zweikants, daß die durch das Langloch hindurchgesteckte Schraube ausgehend von der parallel zur Längsachse des Langlochs liegenden Schraubenkopflage bis zum Anschlag der keilförmigen Spitzen (12,12') des Ansatzes (9) um einen Winkel <=90 # verschwenkbar ist.
- 5. Anschlagkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Ummantelung aus federelastischem Material versehen ist.
- 6. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) für die Aufnahme des Gewindezapfens der Schraube ( 7 ) in den Körper eingespritzt ist.
- 7. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Oberseite mit einem Schlitz (16) für den Eingriff eines Anziehelements versehen ist.
- 8. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schlüsselfläche aufweist.
- 9. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte mit schräg verlaufenden LarQ löchern versehen ist.
- 1.0. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Festlegung von Elektrowerkzeugen, Zubehörteilen etc. in mit einer Langlöcher enthaltenden Tragplatte ausgerüsteten Werkzeugkoffern (19) dient.
- 11. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube durch eine entsprechend ausgebildete, mit einem Innengewinde versehene Mutter ersetzt und die Mutter durch eine Schraube verkörpert ist.
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DE19853517140 DE3517140A1 (de) | 1985-05-11 | 1985-05-11 | Auf einer mit langloechern versehenen tragplatte befestigbarer anschlagkoerper |
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DE3517140A1 true DE3517140A1 (de) | 1986-11-13 |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP2279832A3 (de) * | 2009-07-28 | 2012-01-04 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Anwenderspezifische Einlage für Gegenstände |
-
1985
- 1985-05-11 DE DE19853517140 patent/DE3517140A1/de not_active Withdrawn
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