DE3516900C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
- G06F11/0754—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits
- G06F11/0757—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits by exceeding a time limit, i.e. time-out, e.g. watchdogs
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F1/24—Resetting means
-
- G—PHYSICS
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- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/14—Error detection or correction of the data by redundancy in operation
- G06F11/1402—Saving, restoring, recovering or retrying
- G06F11/1415—Saving, restoring, recovering or retrying at system level
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum sicheren Rücksetzen
und Starten eines Mikroprozessors gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Es sind Verfahren bekannt zum sicheren Rücksetzen und Wiederstarten ei
nes Mikroprozessors, wobei ein Generator festgehalten, d. h. an der Abgabe
von Impulsen gehindert, wird, solange der Mikroprozessor funktionsgerecht
arbeitet. Im Störungsfalle gibt der Generator Impulse ab, die auf einen
Start- oder Rücksetz-Eingang des Prozessors geleitet werden, und zwar bis
zum Wiedereintritt des normalen Betriebsfalls. Dieses Verfahren wird als
"watch-dog"-Verfahren bezeichnet, siehe beispielsweise Aufsatz "watch-dog-
Schaltungen erkennen Mikroprozessor-Systemstörungen" in Elektronik 1980,
Heft 4, S. 92 ff und DE-OS 33 08 609.
Der vorliegenden Erfindung lag die folgende Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die beim Einschalten
der Versorgungsspannung den Programmstart solange verzögert, bis mit Si
cherheit die volle Versorgungsspannung am Mikroprozessor anliegt, welche
bei Störungen den Mikroprozessor wiederholt zurücksetzt und startet, bis der
störungsfreie Betrieb wieder erreicht ist und welche während des Betriebes
ein von Hand ausgelöstes Rücksetzen und Starten des Mikroprozessors er
laubt. Diese Schaltungsanordnung soll dabei einen geringen Aufwand aufwei
sen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Unteransprüche.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift DE 33 08 609 ist zwar auch eine
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rücksetz-Impulsen für Mikroprozesso
ren bekanntgeworden. Diese Anordnung ist aber relativ aufwendig, indem
sie einen Differenzoperationsverstärker benötigt, und sie weist weiterhin
nicht die Möglichkeit auf einer manuellen Rücksetzung bzw. eines manuellen
Startes.
Die Erfindung weist die Vorteile auf, daß sie mit verhältnismäßig geringem
Aufwand eine automatische, aber auch manuelle Rücksetzung bzw. Einschal
tung eines Mikroprozessors erlaubt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
sich der Mikroprozessor mit Sicherheit auch dann starten läßt, wenn Störun
gen in der Rücksetz-Elektronik vorhanden sein sollten. Die Fehler können
dabei auf der Eingangsseite der Rücksetz-Elektronik liegen, aber auch beim
Taktgenerator, oder aber auch bei der Handtaste S, welche beispielsweise
klemmen möge. Dieser sichere Start wird durch die kapazitiven Kopplungen
der Rücksetz-Elektronik und der Handtaste mit dem Rücksetz-Eingang des
Prozessors erreicht, als Voraussetzung dafür gilt natürlich, daß durch einen
Ladewiderstand der Rücksetzeingang des Prozessors das Potential Binär 1
angestrebt wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung. In
Fig. 2 sind Impulsfahrpläne für die mit (a), (b), (c) und (d) gekenn
zeichneten Schaltungspunkte der Anordnung nach Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 1 ist in der Mitte ein Rechteck-Impulsgenerator zu erkennen, wel
cher aus der Kaskadierung eines NAND-Gliedes und eines Inverters besteht,
wobei der Inverter über ein serielles RC-Glied C 3, R 4 auf seinen Eingang
rückgekoppelt ist und wobei der Verbindungspunkt dieses RC-Gliedes über
ein Widerstand R 3 auf den einen Eingang des NAND-Gliedes rückgekoppelt
ist, so daß der Ausgangspunkt dieses NAND-Gliedes gleichstrommäßig über
die Serienschaltung der beiden Widerstände R 4, R 3 rückgekoppelt ist, und
wobei der andere Eingang (b) dieses NAND-Gliedes der Steuereingang des
Taktgenerators ist. Der Ausgang (c) dieses Taktgenerators ist über ein se
rielles RC-Glied C 4, R 5 auf den Rücksetz-Eingang RES des Mikropro
zessors CPU geführt.
Der Eingang (a) der Rücksetz-Elektronik, auf den im normalen Betriebsfall
eine zyklische Rechtecksignalfolge von einem Taktausgang des Mikroprozes
sors gegeben wird, ist über ein serielles RC-Glied R 1, C 1 und eine eben
falls in Serie dazu liegende Gleichrichterstrecke D 1 mit dem Steuereingang
(b) des Rechteckgenerators verbunden. Der Steuereingang (b) ist außerdem
mit einem Kondensator C 2 nach Masse (-) und über einen Ladewiderstand
R 2 mit dem Pluspol (+) der Betriebsspannungsquelle verbunden. Der Gleich
richter D 1 ist dabei so gepolt, daß der Kondensator C 2 sich über diese
Gleichrichterstrecke und das RC-Glied R 1, C 1 entladen kann, wenn am Ein
gang (a) Massepotential anliegt. Damit der Verbindungspunkt zwischen
RC-Glied R 1, C 1 und der Diode D 1 potentialmäßig nicht hochläuft, d. h. ein
über das Pluspotential der Betriebsspannungsquelle hinausgehendes Potential
annimmt, wird dieser Punkt über eine Klemmdiode D 2 zum Pluspol der
Spannungsquelle geklemmt. Der Rücksetz-Eingang RES des Mikroprozes
sors ist über eine Serienschaltung zweier Kondensatoren C 5, C 6 mit Masse
potential (-) verbunden. Diese Serienschaltung der beiden Kondensatoren C 5,
C 6 wird über einen Ladewiderstand R 7 vom Pluspol der Spannungsquelle her
aufgeladen. Als Schutzwiderstand dient der seriell vor dem Rücksetz-Eingang
RES eingefügte Widerstand R 6. Der direkt an Massepotential liegende Kon
densator C 6 ist über eine parallel geschaltete manuell betätigbare Taste S
kurzschließbar, wobei zur Vermeidung eines hohen Kurzschlußstromes ein
Schutzwiderstand R 8 in Serie geschaltet ist. Dieser Kondensator C 6 ist auf
ladbar auf Pluspotential über einen weiteren Ladewiderstand R 9. Zum
Schutze des Rücksetz-Einganges RES des Mikroprozessors ist eine weitere
Klemmdiode zum Pluspol (+) der Versorgungsspannung geschaltet.
Wenn am Kontrollimpulseingang (a) eine vom Mikroprozessor gelieferte Im
pulsfolge anliegt, dann bedeutet dies, daß der Mikroprozessor ohne Störung
arbeitet. Am Eingang (b) des Rechteckimpulsgenerators liegt eine logische
0. Dadurch wird der Rechteckimpulsgenerator festgehalten, d. h. er gibt kei
ne Impulse ab, so daß am Reset-Eingang des Mikroprozessors eine logische
1 steht.
Tritt nun eine Störung auf, dann entfällt die Kontrollimpulsfolge und am
Eingang (a) liegt dann entweder eine logische 0 oder 1. In beiden Fällen
wird der Eingang (b) des NAND-Gatters auf eine logische 1 gehalten, so
daß der Rechteckimpulsgenerator anspringt und eine Impulsfolge abgibt.
Diese Impulsflanken werden im RC-Glied C 4, R 5 verzögert, so daß sich die
logische 1 verzögert am Reset-Eingang des Mikroprozessors einstellt. Der
Rechteckimpulsgenerator gibt so lange eine Impulsfolge ab, bis der Mikro
prozessors wieder störungsfrei arbeitet und die Kontrollimpulsfolge abgibt,
die den Rechteckimpulsgenerator wieder mit Hilfe der logischen 0 am Ein
gang (b) des NAND-Gatters festhält.
Beim manuellen Starten bzw. Rücksetzen mit
Hilfe der Taste S bewirkt der Kondensator C 5 eine gewünschte Verzögerung.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Impulses zum sicheren Rückset
zen und Starten eines Mikroprozessors bei einer Unterbrechung, bei einer
Störung oder beim Einschalten der Stromversorgung oder bei einer Stö
rung des Programmablaufes, mit einem Eingang, an dem eine Kontrollim
pulsfolge des Mikroprozessors anliegt, mit einem eingangsseitigen seriel
len RC-Glied (R 1, C 1), einer seriell dazu geschalteten Gleichrichter
strecke (D 1), über welche ein gegen Masse (-) geschalteter Kondensator
(C 2) entladbar ist, mit einer Klemmdiode (D 2) zwischen dem Verbin
dungspunkt von seriellem RC-Glied (R 1, C 1) mit Gleichrichterstrecke
(D 1) und einem Pol der Gleichspannung, mit einem Ladewiderstand (R 2)
für genannten Kondensator (C 2), dadurch gekennzeichnet,
daß der poten tialmäßig freie Pol (b) des Ladekondensators (C 2) auf den Steuereingang eines Taktgenerators geschaltet ist,
daß der Ausgang (c) des Taktgenerators über ein weiteres serielles RC- Glied (C 4, R 5) auf den Rücksetzeingang (RES, (d)) des Mikroprozessors (CPU) geschaltet ist,
daß zwei weitere Kondensatoren (C 6, C 5) in Serie geschaltet den Reset-Eingang (RES) des Mikroprozessors (CPU) mit Masse (-) verbinden,
daß ein Ladewiderstand (R 7) vorgesehen ist, durch den die Serienschal tung der beiden weiteren Kondensatoren (C 5, C 6) vom Pulspol (+) der Spannungsquelle her aufladbar ist,
daß eine manuell betätigbare Rücksetztaste (S) parallel zum einen weite ren Kondensator (C 6), dessen einer Pol mit Masse (-) verbunden ist, ge schaltet ist, so daß bei Kurzschließen der Taste (S) dieser weitere Kon densator (C 6) entladbar ist, und
daß ein weiterer Ladewiderstand (R 9) vorgesehen ist, durch welchen die ser letztgenannte weitere Kondensator (C 6) vom Pluspol (+) der Span nungsquelle her wieder aufladbar ist.
daß der poten tialmäßig freie Pol (b) des Ladekondensators (C 2) auf den Steuereingang eines Taktgenerators geschaltet ist,
daß der Ausgang (c) des Taktgenerators über ein weiteres serielles RC- Glied (C 4, R 5) auf den Rücksetzeingang (RES, (d)) des Mikroprozessors (CPU) geschaltet ist,
daß zwei weitere Kondensatoren (C 6, C 5) in Serie geschaltet den Reset-Eingang (RES) des Mikroprozessors (CPU) mit Masse (-) verbinden,
daß ein Ladewiderstand (R 7) vorgesehen ist, durch den die Serienschal tung der beiden weiteren Kondensatoren (C 5, C 6) vom Pulspol (+) der Spannungsquelle her aufladbar ist,
daß eine manuell betätigbare Rücksetztaste (S) parallel zum einen weite ren Kondensator (C 6), dessen einer Pol mit Masse (-) verbunden ist, ge schaltet ist, so daß bei Kurzschließen der Taste (S) dieser weitere Kon densator (C 6) entladbar ist, und
daß ein weiterer Ladewiderstand (R 9) vorgesehen ist, durch welchen die ser letztgenannte weitere Kondensator (C 6) vom Pluspol (+) der Span nungsquelle her wieder aufladbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schutzwiderstand (R 8) in Serie zwischen Rücksetztaste (S) und dem po
tentialmäßig nicht festgesetzten Pol des letztgenannten weiteren Kon
densators (C 6) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Schutzwiderstand (R 6) zwischen Verbin
dungspunkt des Ladewiderstandes (R 7) für die Serienschaltung der weite
ren Kondensatoren (C 5, C 6) und dem Rücksetzeingang (RES) des Mikro
prozessors (CPU) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Klemmdiode (D 3) zwischen dem Rück
setzeingang (RES) des Mikroprozessors (CPU) und dem Pluspol (+) der
Spannungsquelle geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taktgenerator aus der Hintereinanderschaltung
eines NAND-Gatters und eines Inverters besteht, wobei der Ausgang (c)
des Inverters über ein serielles RC-Glied (C 3, R 4) mit seinem Eingang
verbuden ist, wobei der Verbindungspunkt dieses seriellen RC-Gliedes
(C 3, R 4) über einen Widerstand (R 3) mit dem einen Eingang des
NAND-Gatters verbunden ist und wobei der Steuereingang (b) der andere
Eingang dieses NAND-Gatters ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516900 DE3516900A1 (de) | 1985-05-10 | 1985-05-10 | Schaltungsanordnung zum sicheren ruecksetzen und starten eines mikroprozessors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516900 DE3516900A1 (de) | 1985-05-10 | 1985-05-10 | Schaltungsanordnung zum sicheren ruecksetzen und starten eines mikroprozessors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516900A1 DE3516900A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3516900C2 true DE3516900C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6270399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516900 Granted DE3516900A1 (de) | 1985-05-10 | 1985-05-10 | Schaltungsanordnung zum sicheren ruecksetzen und starten eines mikroprozessors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516900A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3714630A1 (de) * | 1987-05-02 | 1988-11-17 | Hella Kg Hueck & Co | Vorrichtung zur ueberwachung elektronischer geraete |
FR2658303B1 (fr) * | 1990-02-09 | 1992-06-19 | Neiman Sa | Dispositif de surveillance du fonctionnement d'un systeme a microprocesseur ou analogue. |
DE4132397C2 (de) * | 1991-09-26 | 1994-12-01 | Manfred Dr Ing Riedel | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Reset-Impulses |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308609A1 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur erzeugung von ruecksetzimpulsen fuer mikroprozessoren |
-
1985
- 1985-05-10 DE DE19853516900 patent/DE3516900A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3516900A1 (de) | 1987-01-15 |
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