DE3516883A1 - Verfahren und vorrichtung zur erfassung von schuld- bzw. stresszustaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erfassung von schuld- bzw. stresszustaendenInfo
- Publication number
- DE3516883A1 DE3516883A1 DE19853516883 DE3516883A DE3516883A1 DE 3516883 A1 DE3516883 A1 DE 3516883A1 DE 19853516883 DE19853516883 DE 19853516883 DE 3516883 A DE3516883 A DE 3516883A DE 3516883 A1 DE3516883 A1 DE 3516883A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse rate
- pulse
- average
- pulses
- rate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/024—Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/024—Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
- A61B5/0245—Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate by using sensing means generating electric signals, i.e. ECG signals
- A61B5/02455—Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate by using sensing means generating electric signals, i.e. ECG signals provided with high/low alarm devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/16—Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/22—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder
- G07C9/25—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voice recognition
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Physiology (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Hospice & Palliative Care (AREA)
- Developmental Disabilities (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- Psychiatry (AREA)
- Psychology (AREA)
- Social Psychology (AREA)
- Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
- Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Schuld- bzw.
Streßzuständen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Erfassung von
Schuld- bzw. Streßz.uständen.
Der Warendiebstahl durch Angestellte stellt für den Arbeitgeber ein großes Problem dar. Es ist üblich, Angestellte
zu durchsuchen oder zu befragen, wenn sie jeden Abend ihre Arbeitsstelle verlassen. Wenn eine
Vielzahl von Beschäftigten vorhanden ist, ist es unpraktisch, alle Beschäftigte einer Durchsuchung oder
Befragung zu unterziehen. Normalerweise werden hierzu Beschäftigte nur stichprobenartig ausgewählt. Trotz
dieses Abschreckungsmittels einer möglichen Durchsuchung werden jedoch weiterhin Diebstähle begangen.
Es ist bekannt, daß ein Schuldzustand normalerweise das
Streßniveau erhöht, dem eine Person ausgesetzt ist, und daß ein hohes Streßniveau sich beispielsweise durch eine
erhöhte Pulszahl äußert.
Erfindungsgemäß sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, mittels denen dieses Phänomen
nutzbar gemacht werden kann, um Personen zu ermitteln, die sich in einem Schuld- bzw. Streßzustand befinden.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, mit dem ermittelt werden kann, welche Personen in einer
Personengruppe einem Schuld- bzw. Streßzustand ausgesetzt sind. Dieses Verfahren umfaßt die folgenden Schritte
Untersuchen der Personen eine nach der anderen, um ihre momentane Pulszahl zu ermitteln, Vergleichen der momentan
gemessenen Pulszahlen mit durchschnittlichen Pulszahlen, die aus Pulszahlmessungen der gleichen Personen in der
Vergangenheit errechnet worden sind, und Auswählen derjenigen Personen, deren momentane Pulszahl um mehr als
eine vorgegebene Zahl größer ist als ihre durchschnittliche Pulszahl, um diese Personen zu durchsuchen oder
zu befragen.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zur Bekämpfung von Diebstählen am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt,
das die folgenden Schritte umfaßt: Durchführen von Einzeluntersuchungen an Personen, die die Arbeitsstelle verlassen,
wobei bei diesen Personen ihre momentane Pulszahl gemessen wird, Vergleichen der momentan gemessenen
Pulszahlen mit gespeicherten durchschnittlichen Pulszahlen, die aus Pulszahlmessungen der gleichen Personen
in der Vergangenheit errechnet worden sind, oder, wenn
keine gespeicherten durchschnittlichen Pulszahlen vorhanden sind, mit einer vorgegebenen Pulszahl und Auswählen
von den Personen, deren momentan gemessene Pulszahl ihre durchschnittliche Pulszahl oder die vorgegebene
Pulszahl um mehr als eine vorgegebene Zahl übersteigt, um diese zu durchsuchen oder zu hefragen.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung vorgeschlagen, die zur Bekämpfung von Diebstählen am Arbeitsplatz geeignet
ist. Die Vorrichtung umfaßt einen Pulszahldetektor, der Detektorplatten aufweist, die von den Handflächen
der den Arbeitsplatz verlassenden Personen berührt werden, sowie Einrichtungen, die auf die von den Platten
erfaßten Pulszahlen ansprechen und eine momentane Pulszahlablesung
errechnen, Einrichtungen zum Vergleichen der momentanen Pulszahl mit einer gespeicherten durchschnittlichen
Pulszahl, die aus Pulszahlmessungen mit dieser Person in der Vergangenheit errechnet worden sind,
oder in Fälle.n, in denen keine gespeicherte durchschnittliche
Pulszahl vorhanden ist, mit einer vorgegebenen Pulszahl und Einrichtungen zur Erzeugung eines wahrnehmbaren
Signales mindestens dann, wenn die momentane PuIszahl
die durchschnittliche Pulszahl oder die vorgegebene Pulszahl übersteigt.
Vorzugsweise wird die momentane Pulszahl einer Person
als Durchschnitt auf der Basis einer Vielzahl von Zeitspannen von einem Pulsschlag zum anderen errechnet, wobei
die bei der Berechnung eingesetzten Zeitspannen solche sind, die sich voneinander nicht um mehr als eine vorgegebene
Größe unterscheiden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Auführungsbeispiels
in Verbindung mit der einzigen Figur erläutert, die eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung ist.
Die dargestellte Vorrichtung dient zur Installation an
einer Ausgangsüberprüfungsstelle von Arbeitsstellen und gibt einer Bedienungsperson der Vorrichtung eine Anzeige
in bezug auf Personen, deren Pulszahl unnormal ist und
die sich einer Gesetzesübertretung schuldig gemacht haben könnten, beispielsweise einem Diebstahl an der
Arbeitsstelle.
Mit 10 sind in der Figur herkömmlich ausgebildete Handflächenplatten
bezeichnet, auf die jede zu untersuchende Person ihre Hände zur Erfassung der Pulszahl legt. Zur
gleichen Zeit gibt die Bedienungsperson eine Bezugszahl der jeweiligen Person, beispielsweise die von der Personalkarte
des Beschäftigten erhaltene Bezugszahl, in ein Eingangsterminal 12 ein. Das Terminal umfaßt eine
visuelle Anzeige 16, mit der die eingegebene Zahl angezeigt wird, so daß die Bedienungsperson die Richtigkeit
der Daten der jeweils eingetretenen Person überprüfen kann.
Wenn die Bedienungsperson festgestellt hat, daß die ■ ■
Daten korrekt sind, bedient sie das Terminal, um die gemessene Pulszahl einem Computer 18 zuzuführen, der
eine RAM-Datenbank besitzt. Die Datenbank speichert durchschnittliche Pulszahlen für eine große Anzahl von
Personen, die vom Computer aus vorhergehenden Tests an diesen Personen errechnet worden sind.
Um eine zuverlässige tatsächliche Pulszahlmessung zu erhalten, ist es nicht ausreichend, lediglich die Zeitspanne
zwischen einem Pulssehlag und dem nächsten zu messen, da es eine Tatsache ist, daß diese Zeitspanne
nicht immer konstant bleibt. Der Computer errechnet daher die tatsächliche Pulszahl als Durchschnitt von
vier derartigen Zeitspannen, die sich voneinander um eine Größe unterscheiden, die eine vorgegebene Größe
nicht übersteigt. Mit anderen Worten, es kann erforderlich sein, daß mehr Zeitspannen von Pulsschlag zu
Pulsschlag vom Computer analysiert werden müssen, damit der Computer einen Durchschnitt von vier Zeitspannen
errechnen kann, die ausreichend nah beieinander liegen.
Der Computer steuert die Datenbank an und vergleicht die vergangene durchschnittliche Pulszahl mit der im
vorliegenden Test tatsächlich errechneten Pulszahl. Wenn die tatsächliche Pulszahl die durchschnittliche
Zahl um mehr als 20 Schläge pro Minute (SpM) übersteigt, jedoch geringer ist als 45 SpM, erzeugt der Computer
ein Signal, das eine Quelle 20 sichtbaren Lichtes erregt, die der Bedienungsperson anzeigt, daß eine unnormale
_ 9 —
Pulszahl erfaßt und somit eine weitere Nachprüfung rat- ' sam ist. Wenn der Vergleich eine Differenz von mehr als
45 SpM ergibt, wird eine Lichtquelle 22 erregt, die der Bedienungsperson anzeigt, daß eine extrem unnormale
Pulszahl erfaßt und somit eine strengere Durchsuchung oder Befragung als normalerweise üblich erforderlich
ist.
Wenn der Vergleich eine Differenz ergibt, die geringer
ist als 20 SpM, erregt der Computer eine andere Lichtquelle
24, die der Bedienungsperson anzeigt, daß eine
weitere Nachforschung wahrscheinlich nicht erforderlich ist.
.15 Wenn der Vergleich· eine Differenz ergibt, die größer
ist als 20 SpM, wird der gespeicherte Durchschnittswert nicht fortgeschrieben, während er fortgeschrieben wird,
wenn er geringer ist als 20 SpM..Auf diese Weise wird
der Durchschnitt durch eine einzige unnormale Messung nicht beeinflußt.
Die Vorrichtung kann ferner Einrichtungen 26 umfassen,
die automatisch eine von zwei oder drei Türen öffnen, welche zu einem Ausgang oder zu einem oder mehreren
Untersuchungs/Befragungs-Räumen führen, durch die die Person die Überprüfungsstelle verlassen kann, je nach dem,
welches Licht eingeschaltet worden ist.
Die Vorrichtung ermöglicht es ferner der Bedienungsperson, den Computer zu umgehen. Wenn die Bedienungsperson
beispielsweise Grund zur Verdächtigung einer Person besitzt, kann sie den Computer so vorprogrammieren,
daß die Lichtquellen 20 oder 22 eingeschaltet . werden, sobald die jeweilige Personalnummer eingegeben
wird, und zwar unabhängig davon, was der Computervergleich anzeigt. Auf diese Weise erfahren solche Personen ,
- ίο -
die möglicherweise eine Pulszahl innerhalb von normalen
Grenzen besitzen und sich beklagen würden, wenn sie einer weiteren Nachforschung unterzogen würden, obwohl die
Lichter 24 eingeschaltet sind, nichts von den Aktivitäten der Bedienungsperson.
Bei der Verwirklichung der Erfindung wurden verschiedene Wege in Betracht gezogen, auf denen der Test vereitelt
werden kann. Beispielsweise könnten Personen, die ein gesetzliches Verbot übertreten haben und wissen, daß
sie wahrscheinlich einer intensiven Befragung oder Nachforschung unterzogen werden, Medikamente zur Absenkung
der Pulszahl nehmen. Der Computer kann jedoch in einfacher Weise so programmiert werden, daß er der Bedienungsperson
eine Anzeige gibt (und eine der zum Untersuchungszimmer führenden Türen öffnet), wenn eine unnormal niedrige
Pulszahl festgestellt wird, d. h. das Vorhandensein einer unnormal niedrigen Pulszahl kann ebenfalls zu
einer Durchsuchung oder Befragung führen.
Es kann ferner passieren, daß eine Reihe von Personen, beispielsweise Besucher, über die keine in der Vergangenheit
gemessenen Pulszahlen gesammelt worden sind, ebenfalls die Prüfstelle passieren muß. In diesem Fall gibt
die Bedienungsperson in den Computer eine spezielle Codenummer des Besuchers ein, und der Computer vergleicht
dann die tatsächliche Pulszahl mit einer standardmäßigen vorgegebenen Pulszahl von 80 SpM, bei der es sich um
eine durchschnittliche Pulszahl handelt, die aus Tests ermittelt wurde, die mit einer großen Zahl von Personsn
durchgeführt wurden. Die Bedienungsperson erhält die gleiche Anzeige wie vorher beschrieben, wenn die tatsächliche
Pulszahl von der eingegebenen Zahl von 80 SpM um weniger als 20 SpM, um mehr als 20 SpM, jedoch weniger
als 45 SpM oder um mehr als 45 SpM abweicht.
Die Vorrichtung kann ferner einen Drucker 30 umfassen, der die Bedienungsperson mit einem Ausdruck der Ergebnisse
eines jeden Tests versorgt, in dem unnormale Pulszahlen gemessen worden sind.
- Leerseite
Claims (15)
1. Verfahren zur Ermittlung von solchen Personen, die in einer Personengruppe einem Schuld- bzw.
Streßzustand ausgesetzt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Untersuchen der Personen
eine nach der anderen zur Messung von deren momentanen Pulszahlen, Vergleichen der momentan gemessenen
Pulszahlen mit durchschnittlichen Pulszahlen, die aus vergangenen Pulszahlmessungen der gleichen
Personen resultieren, und Auswählen von den Personen, deren momentane Pulszahl um mehr als ein· vorgegebener
Wert größer ist als ihre durchschnittliche Pulszahl, zur Durchführung einer Durchsuchung oder
Befragung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Personen für eine Durchsuchung oder Befragung
ausgewählt werden, deren momentan gemessene Pulszahl ihre durchschnittliche Pulszahl um mehr als 20
Schläge pro Minute übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Personen für eine Durchsuchung oder Befragung
ausgewählt werden, deren momentan gemessene Pulszahl ihre durchschnittliche Pulszahl um mehr als 45 Schläge
pro Minute übersteigt.
4. Verfahren zum Bekämpfen von Diebstählen am Arbeitsplatz, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Durchführung von Einzeluntersuchungen an Personen, die
den Arbeitsplatz verlassen, zur Messung von deren momentaner Pulszahl, Vergleichen der momentan gemessenen
^ Pulszahlen mit gespeicherten durchschnittlichen Pulszahlen, die aus vergangenen Pulszahlmessungen der
gleichen Personen errechnet worden sind, oder, wenn keine gespeicherten durchschnittlichen Pulszahlen
vorhanden sind, mit einer vorgegebenen Pulszahl und Auswählen von den Personen, deren momentan gemessene
\ Pulszahl ihre durchschnittliche Pulszahl oder die vor-
A gegebene Pulszahl um mehr als einen vorgegebenen Wert
übersteigt, für eine Durchsuchung oder Befragung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Personen für eine Durchsuchung und Befragung
w ausgewählt werden, deren momentan gemessene Pulszahl
ihre durchschnittliche Pulszahl oder die vorgegebene
Pulszahl um mehr als 20 Schläge pro Minute übersteigt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Personen für eine Durchsuchung oder Befragung
ausgewählt werden, deren momentan gemessene Pulszahl ihre durchschnittliche Pulszahl oder die vorgegebene
Pulszahl um mehr als 45 Schläge pro Minute übersteigt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Pulszahl 80 Schläge
pro Minute beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die momentane Pulszahl
einer Person gemessen wird, indem eine Vielzahl von Zeitspannen von Pulsschlag zu Pulsschlag analysiert
wird, um für diese Person eine durchschnittliche momentane Pulszahl zu errechnen, wobei es sich bei den für
die Berechnung verwendeten Zeitspannen um solche handelt, die sich voneinander nicht um mehr als einen vorgegebenen
Wert unterscheiden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche
Pulszahl durch die momentan gemessene Pulszahl fortgeschrieben wird, jedoch nur dann, wenn die momentan
gemessene Pulszahl von der vorhandenen durchschnittlichen Pulszahl nicht um mehr als eine vorgegebene Zahl
von Schlägen pro Minute abweicht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, '
daß die durchschnittliche Pulszahl nur dann fortge- *
schrieben wird, wenn die momentane Pulszahl die vorhandene durchschnittliche Pulszahl um 20 Schläge pro
Minute oder weniger übersteigt.
11. Vorrichtung zur Bekämpfung von Diebstählen an der Arbeitsstelle, gekennzeichnet durch einen Pulszahldetektor,
der die folgenden Bestandteile umfaßt: Detektorplatten (10), die von den Handflächen einer Person berührt
werden, welche den Arbeitsplatz verläßt, Einrichtungen (18), die auf die von den Platten erfaßte Pulszahl
ansprechen und eine momentane Pulszahlablesung errechnen, Einrichtungen zum Vergleichen der momentanen
Pulszahl mit einer gespeicherten durchschnittlichen Pulszahl, die aus vergangenen Pulszahlmessungen dieser
Person errechnet worden ist, oder, in Fällen, in denen
keine gespeicherte durchschnittliche Pulszahl vorhanden ist, mit einer vorgegebenen Pulszahl und Einrichtungen
(20, 22, 24) zur Erzeugung eines wahrnehmbaren Signals mindestens dann, wenn die momentane Pulszahl die durchschnittliche
Pulszahl oder eine vorgegebene Pulszahl übersteigt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,;
daß die Signalerzeugungseinrichtungen (20, 22, 24) ein erstes wahrnehmbares Signal erzeugen, wann immer die
momentane Pulszahl zwischen 20 Schlägen pro Minute und 45 Schlägen pro Minute größer ist als die durchschnittliche
Pulszahl oder die vorgegebene Pulszahl.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinrichtungen (20, 22, 24) ein
anderes wahrnehmbares Signal erzeugen, wann immer die momentane Pulszahl die durchschnittliche Pulszahl oder
die vorgegebene Pulszahl um mehr als 45 Schläge pro Minute übersteigt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (18) zur
Berechnung der momentanen Pulszahl ihre Berechnung auf der Basis einer Vielzahl von Zeitspannen von Pulsschlag
. zu Pulsschlag durchführen, wobei die für die Berechnung verwendeten Zeitspannen solche sind, die sich voneinander
um nicht mehr als einen vorgegebenen Wert unterscheiden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Fortschreiben
der gespeicherten durchschnittlichen Pulszahl mit der momentanen Pulszahl aufweist, jedoch nur
dann, wenn die momentane Pulszahl die vorhandene gespeicherte Pulszahl um nicht mehr als einen vorgegebenen
Wert übersteigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA844033 | 1984-05-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516883A1 true DE3516883A1 (de) | 1986-04-30 |
DE3516883C2 DE3516883C2 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=25577330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516883 Granted DE3516883A1 (de) | 1984-05-28 | 1985-05-10 | Verfahren und vorrichtung zur erfassung von schuld- bzw. stresszustaenden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4955387A (de) |
JP (1) | JPS6131122A (de) |
AU (1) | AU592531B2 (de) |
DE (1) | DE3516883A1 (de) |
GB (1) | GB2159629B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4121287A1 (de) * | 1991-06-27 | 1993-01-14 | Psycotron Bioelectronics Prof | Verfahren und vorrichtung zur korrektur unerwuenschter verhaltensweisen, insbesondere beim menschen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04180730A (ja) * | 1990-11-16 | 1992-06-26 | Atsufuku Takara | ストレスレベル測定装置 |
US5559926A (en) * | 1993-12-22 | 1996-09-24 | Lucent Technologies Inc. | Speech recognition training using bio-signals |
JP5685798B2 (ja) * | 2008-01-25 | 2015-03-18 | 公立大学法人首都大学東京 | 有病体検出装置および有病体検出システム |
US9336594B2 (en) * | 2014-03-07 | 2016-05-10 | Xerox Corporation | Cardiac pulse rate estimation from source video data |
EP3291191B1 (de) * | 2016-08-29 | 2019-10-09 | Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. | System zur meldung verdächtiger personen und verfahren zur meldung verdächtiger personen |
JP7131006B2 (ja) * | 2018-03-22 | 2022-09-06 | 富士フイルムビジネスイノベーション株式会社 | 情報管理装置及びプログラム |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1935516A1 (de) * | 1968-07-18 | 1970-02-05 | Trikilis Emanuel M | Verfahren und Vorrichtung zur Diebstahlsicherung |
DE2341948A1 (de) * | 1972-08-23 | 1974-03-07 | Yeda Res & Dev | Geraet zur ueberwachung der amplitude von schwingungsbewegungen |
US4085740A (en) * | 1966-03-28 | 1978-04-25 | Lockheed Corporation | Method for measuring physiological parameter |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1224904A (en) * | 1968-08-09 | 1971-03-10 | John Stewart Simpson Stewart | Improvements in and relating to electromedical apparatus |
US3661147A (en) * | 1969-11-10 | 1972-05-09 | William L Mason | Pulse rate counter and display and method of operation |
US3717140A (en) * | 1970-11-13 | 1973-02-20 | E Greenwood | Heart rate counter with digital storage and numerical readout |
GB1370943A (en) * | 1971-03-18 | 1974-10-16 | Nat Res Dev | Tatient monitoring systems |
FR2273930A1 (fr) * | 1974-06-06 | 1976-01-02 | Lagarrigue Serge | Dispositif de protection installe dans la zone exterieure d'un local |
CH595825A5 (de) * | 1975-06-04 | 1978-02-28 | Heuer Leonidas Sa | |
US4086916A (en) * | 1975-09-19 | 1978-05-02 | Joseph J. Cayre | Cardiac monitor wristwatch |
US4066069A (en) * | 1976-05-18 | 1978-01-03 | Volker Dolch | Heart rate change sensor |
US4100536A (en) * | 1976-10-07 | 1978-07-11 | Thomas S. Ball | Bio-alarm security system |
JPS5487690U (de) * | 1977-12-02 | 1979-06-21 | ||
DE2915912C3 (de) * | 1979-04-19 | 1982-02-04 | Elektro-Apparatebau Olten AG, 4600 Olten, Solothurn | Gerät zum Anzeigen des Pulses einer Person |
DE2922542A1 (de) * | 1979-06-01 | 1980-12-04 | Siemens Ag | Puls-code-sicherheitssystem fuer einzelpersonen |
GB2073436A (en) * | 1980-03-14 | 1981-10-14 | Larby M | Security system |
AU8070482A (en) * | 1981-02-20 | 1982-08-26 | Rorke, W.F. | Body function monitor and alarm |
-
1985
- 1985-05-10 DE DE19853516883 patent/DE3516883A1/de active Granted
- 1985-05-24 GB GB08513164A patent/GB2159629B/en not_active Expired
- 1985-05-24 AU AU43024/85A patent/AU592531B2/en not_active Ceased
- 1985-05-27 JP JP11395285A patent/JPS6131122A/ja active Granted
- 1985-05-28 US US06/738,215 patent/US4955387A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4085740A (en) * | 1966-03-28 | 1978-04-25 | Lockheed Corporation | Method for measuring physiological parameter |
DE1935516A1 (de) * | 1968-07-18 | 1970-02-05 | Trikilis Emanuel M | Verfahren und Vorrichtung zur Diebstahlsicherung |
DE2341948A1 (de) * | 1972-08-23 | 1974-03-07 | Yeda Res & Dev | Geraet zur ueberwachung der amplitude von schwingungsbewegungen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GB-Z.: Med. & Biol. Eng. & Comput. Bd.19, 1981, S.517-520 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4121287A1 (de) * | 1991-06-27 | 1993-01-14 | Psycotron Bioelectronics Prof | Verfahren und vorrichtung zur korrektur unerwuenschter verhaltensweisen, insbesondere beim menschen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0432657B2 (de) | 1992-05-29 |
AU4302485A (en) | 1985-12-05 |
AU592531B2 (en) | 1990-01-18 |
GB8513164D0 (en) | 1985-06-26 |
US4955387A (en) | 1990-09-11 |
JPS6131122A (ja) | 1986-02-13 |
GB2159629A (en) | 1985-12-04 |
GB2159629B (en) | 1988-06-02 |
DE3516883C2 (de) | 1993-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Drexler | Organizational climate: Its homogeneity within organizations. | |
DE3688080T2 (de) | Elektroenzephalograph zum nachweis der aufmerksamkeit. | |
DE69514804T2 (de) | Testvorrichtung für oberflächen die aufprällen ausgesetzt ist | |
DE3876326T2 (de) | Tragbares dosimeter sowie dessen verwendung bei einem geraet zur kontrolle intensiver strahlungsaussetzung. | |
DE3685657T2 (de) | Elektroenzephalograph zur ueberwachung des bewusstseinszustandes und der narkosetiefe. | |
DE10135202A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Klassifizierung von Ausrüstung in einer Vermögenswertverwaltungsdatenbank | |
DE2627981A1 (de) | Identifizierungssystem | |
DE3516883A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung von schuld- bzw. stresszustaenden | |
DE10109863A1 (de) | Verfahren zur systematischen beurteilung der Qualität von im Betrieb befindlichen medizintechnischen Geräten | |
EP1349099A2 (de) | Verfahren zur automatisierten Erfassung von Patienten-Aktionen | |
Kanfer et al. | Investigating behavioral antecedents of turnover at three job tenure levels. | |
DE69116543T2 (de) | Anordnung zur intelligenz-prüfung | |
DE3843093A1 (de) | Einrichtung zum erfassen von kundenlaufdaten in selbstbedienungsanlagen | |
DE19610847C1 (de) | Verfahren zur Klassifikation einer meßbaren Zeitreihe, die eine vorgebbare Anzahl von Abtastwerten aufweist, beispielsweise eines elektrischen Signals, durch einen Rechner und Verwendung des Verfahrens | |
DE4217007A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Sicherung der Produktqualität | |
EP1227425A2 (de) | Vorrichtung zum Auffinden der Auslöser anfallsartig auftretender Krankheiten | |
CH690342A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von in ein Bild eingeblendeten Daten. | |
DE3142051A1 (de) | "vorrichtung zur ermittlung des kraft/weg-diagramms von elastischen koerpern" | |
DE3222112A1 (de) | Tuer, insbesondere tresortuer sowie verfahren zum entriegeln von tueren | |
Bernardin | Effect of reciprocal leniency on the relation between consideration scores from the Leader Behavior Description Questionnaire and performance ratings | |
DE69406492T2 (de) | System zum Kontrollieren und/oder Aufzeichnen und/oder Anzeigen von verstrichener Zeit und/oder zeitlich aufeinanderfolgender Ereignisse | |
DE3418642C1 (de) | Wartungssystem für Signalanlagen | |
Barker | The Effect of the" tendency to Report Injuries" on Minor Accident Statistics | |
Nudelman | Bias in the twenty-statements test: Administration time, incomplete protocols, and intelligence | |
EP0622761B1 (de) | Verfahren zur Vereinzelung von Gegenständen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G08B 15/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |