DE3516639A1

DE3516639A1 - Moebelfuss

Info

Publication number: DE3516639A1
Application number: DE19853516639
Authority: DE
Inventors: Christian 7291 Lossburg Schaber; Günter 7290 Freudenstadt Schmid
Original assignee: Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 1985-05-09
Filing date: 1985-05-09
Publication date: 1986-11-13

Description

Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co
7297 Alpirsbach

Möbelfuß

Die Erfindung betrifft einen Möbelfuß zur stufenlosen Höhenjustierung von Möbeln.

Möbelfüße werden seit langem in verschiedenen Ausführungen und Materialien zum Waagrechten Ausrichten von Möbeln und Geräten eingesetzt. Bei Haushalts-Geräten sind sie meist im Gerät integriert, bei Möbeln z.B. Schrankwänden werden sie entsprechend der Positionierung des Möbels, bzw. der Möbelseite montiert. Da der Möbelfuß vielfach zur Anbringung der Bodenblende dient, diese jedoch nur auf der Vorderseite des Möbels angebracht wird, kann der auf der Möbelrückseite angebrachte Möbelfuß von einfacherer bzw. anderer Beschaffenheit sein. Nachdem die Möbelseiten meistens sich über die ganze Länge erstreckende Lochreihen aufweisen, werden diese zweckmäßigerweise gleichzeitig auch zur Befestigung der Möbelfüße verwendet.

Diese Montagemöglichkeit wird jedoch dadurch eingeschränkt, daß die Lochreihen unterschiedliche Abstände in der Senkrechten, z.B. 25 oder 32 mm aufweisen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, einen Möbelfuß oder Höhenversteller zu schaffen, an dem wahlweise Befestigungsmittel für die Bodenblende angebracht werden können, der in unterschiedlichen Lochreihen montiert werden kann, dabei von hoher Tragkraft ist und zudem kostengünstig herzustellen ist.

Die Aufgabe wird mit einem als Stanzteil hergestellten, im Querschnitt u-förmigen länglichen Gehäuse gelöst, das auf.der der Möbelseite zugewandten Außenseite unterschiedliche Formausprägungen und Lochbilder besitzt, die jeweiligen Befestigungsmitteln, z.B. sogenannten Euro-Winkeln zugeordnet wer-

mt'r
den und der Lochreihe der Schrankseite entsprechend zusammen passen. Die Befestigungslöcher sitzen in der Mittelachse des Gehäuses .

Als Verstellmittel dient eine Gewinde-Spindel, die in einer, am Ende des u-förmigen Gehäuses angebrachten Gewindebohrung gelagert ist und zusätzlich am anderen Ende des Gehäuses in zwei, aus den Seitenwänden nach innen gebogenen, mit halbrunden Ausnehmungen versehenen Blechlappen zusätzlich geführt ist. Die Seitenwand des Möbels sitzt auf einem rechtwinkelig vom Gehäuse abstehenden Steg der zusammen mit den Befestigungsschrauben eine zuverlässige Abstützung des Möbels gewährleistet.

Die senkrechte Verstellspindel weist auf der dem Boden zugekehrten Seite eine lose angenietete Platte auf, die mit Löchern für zusätzliche Abstützplatten versehen sein kann. Das obere Ende der Verstellspindel hat geeignete Ausformungen, z.B einen Innensechskant oder einen Schlitz für die Betätigung vom Schrankinnern aus.

Ein äußerst kompakter vielseitiger und variabler Möbelfuß, der außerdem preisgünstig herzustellen ist.

Nachstehend werden verschiedene Ausführungs-Beispiele der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Möbelfußes montiert am Möbelkorpus/Seitenwand mit Befestigungsmittel (Eurowinkel) und Blende.

Fig. 2 einen Schnitt in Längsrichtung.

Fig. 1 zeigt den Möbelfuß von der Seite, d. h. mit' Blick auf die Korpusinnenseite. Das Gehäuse 1 wird in seiner Längsachse von der Verstellspindel 2 durchdrungen. Die Verstellspindel dreht sich in der Lagerplatte 3. Diese Lagerplatte verbindet die beiden abgewinkelten Lappen 4 und 4' . Die Verstellspindel wird etwa im oberen Teil des Gehäuses durch zwei weitere umgebogene Lappen 5 und 5¹ geführt. Die Verstellspindel weist am unteren Ende eine lose angenietete Bodenplatte 6 auf. Das andere obere Ende hat Verformungen bzw. Ausformungen z. B. einen Schlitz oder Innensechskant 7 für ein Werkzeug zum Verdrehen.

Die Lappen 4,4' und 5,5' sind aus den hochgebogenen Längsseiten 8,8' herausgeformt.

Die Hinterseite 9 des Gehäuses weist Verformungen 10,10'auf. Diese Verformungen bzw. Ausprägungen entsprechen in ihrer Form und Höhe den Ausstanzungen eines Winkels 11 der unter das Gehäuse montiert und durch die Ausprägungen genau fixiert wird. Dadurch ist ein genauer Abstand und Parallelität zur Korpusvorderkante 16 gegeben. Die vom Korpus rechtwinklig abstehende Seite 12 des Winkels 11 weist Ausnehmungen 13 zum Einhängen von Befestigungsmitteln 14 für die Bodenblenäe auf.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt, wo das Gehäuse mit zwei durch die Seitenwand verschraubten Formschrauben gehalten wird.

In Fig. 2, die einen Schnitt durch den Korpus darstellt, zeigt Pos. 18 den in Verlängerung der Gehäuserückwand abgewinkelten Träger 18, der zusätzlich zu den Befestigungsschrauben Belastungskräfte aufnimmt.

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Claims

S.chutzanspriiche

1) Möbelfuß zum Waagrechten Justieren von Möbelteilen, mit einer senkrechten Verstellspindel, die vom Möbelinneren aus bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein u-förmiges Gehäuse von der Spindel in Längsrichtung durchgedrungen wird und der Quersteg des U auf seiner dem Möbelkorpus zugewandten Seite .variable Ausformungen und Lochstellungen entsprechend der Lochrei he des Möbelkorpusses aufweist.

2) Möbelfuß nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen den U-Steg um den Betrag überragen, welcher der Dicke der Blenden-Befestigungsmittel· entspricht .

3) Möbelfuß nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der Ausformungen und der Befestigungslöcher sowie der Mittelachse der Verstellspindel genau übereinander liegen.

4) Möbelfuß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an einem,-dem unteren Ende-durch zwei jeweils zur Gehäusemitte rechtwinkelig gebogene und mit einer Schweißmutter verbundenen Lappen, die jeweils halbrunde Ausnehmungen haben, begrenzt ist.

5) Möbelfuß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß aus den beiden Seitenstegen des u-förmigen Gehäuses auf der Gegenseite, also oben, im Abstand vom Ende zwei Lappen nach innen, rechtwinkelig gebogen sind.

6) Möbelfuß nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen halbrunde Ausnehmungen haben, so daß ein Rundloch entsteht, welches um einen geringen Betrag größer als der Durchmesser der Verstellspindel ist.

7) Möbelfuß nach Anspruch 1- 6 dadurch gekennzeichnet, CtCf

daß Quersteg des U nach unten verlängert und rechtwinkelig entgegengesetzt den Stegen des U abgebogen ist.

8) Möbelfuß nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Steg zusätzliche Verstärkun-gssicken aufweist.