DE3516305A1

DE3516305A1 - Kolben fuer eine hubkolbenbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3516305A1
Application number: DE19853516305
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Dr.-Ing. 7000 Stuttgart Holzemer; Michael von. Dipl.-Ing. 7056 Weinstadt Mayenburg
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1985-05-07
Filing date: 1985-05-07
Publication date: 1986-11-13

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 33 31 300 ist bekannt, einerseits zur Verhinderung von Kolbenaugenrissen infolge einer Ovalverformung eines Rundbolzens und andererseits zur Reduzierung der oszillierenden Masse eines Kurbeltriebes, anstelle eines gewöhnlichen Rundbolzens einen doppel-T-förmigen Kolbenbolzen in die Kolbenaugen einzusetzen.
Dieser doppel-T-förmige Kolbenbolzen verursacht aber wegen der bestehenden Hauptkraftrichtung eine starke Flächenpressung in den Kolbenaugen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-OS 3331 300 bekannte Anordnung derart zu verbessern, daß eine Verformung der Kolbenaugen infolge einer zu großen Flächenpressung zwischen Kolbenbolzen und Kolbenauge verhindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Kolbenaugen im Bewegungsbereich der Flanschflächen mit verfestigten Randzonen versehen sind. Diese verfestigten Randzonen verhindern eine Verformung der Kolbenaugen infolge einer zu großen Flächenpressung, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 2 den Vorteil hat, die Verformung der Kolbenaugen zu verhindern, ohne daß sich die oszillierende Masse des Kurbeltriebes vergrößert. Durch die Verfestigung der Randzonen durch die Verwendung von Lagerschalensegmenten werden optimale Laufeigenschaften des Kolbenbolzens in den Kolbenaugen erreicht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer quergeschnittenen Darstellung eines Kolbens.
In den Kolbenaugen 1 eines Kolbens 2 sind je zwei Lagerschalensegmente 3 eingesetzt oder eingegossen.
Diese Lagerschalensegmente 3 werden durch je zwei sich in Längsrichtung der Kolbenaugen 1 erstreckende Führungen 4 fixiert.
In den Kolbenaugen 1 ist ferner ein doppel-T-förmiger Kolbenbolzen 5 eingesetzt, wobei sich dieser im gesamten Bewegungsbereich seiner äußeren Flanschflächen 6 über die Lagerschalensegmente 3 zur Weiterleitung der auftretenden Kräfte abstützt.
Die Lagerschalensegmente 3 bestehen, wie der Kolbenbolzen 5, aus einem Graugußwerkstoff oder einem anderen Material In der Grundform der Kolbenaugen 1 sind die Führungen 4 schon mit eingegossen, so daß nur noch die Flächen 7 und 8, an denen ein Lagerschalensegment 3 anliegt, bearbeitet wenden müssen. Dies kann z. B. mit einem Räumwerkzeug. geschehen. Außer durch Lagerschalensegmente kann die Verfestigung der Randzonen in den Kolbenaugen auch durch Verdichten, z. B. durch Rollen oder Walzen erzielt werden.
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Claims

Patentansprüche 1. Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einem in beide Kolbenaugen eingesetzten doppel-T-förmigen Kolbenbolzen, dessen äußere Flanschflächen kreisbogenförmig gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolbenaugen (1) im Bewegungsbereich der Flanschaußenflächen (6) des Kolbenbolzens (5) mit verfestigten Randzonen versehen sind.
2. Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verfestigten Randzonen durch Werkstoffverdichtung gebildet sind.
3. Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verfestigten Randzonen durch in die Kolbenaugen (1) eingesetzte oder eingegossene Lagerschalensegmente (3) gebildet sind.