DE3515787A1 - Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine - Google Patents

Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine

Info

Publication number
DE3515787A1
DE3515787A1 DE19853515787 DE3515787A DE3515787A1 DE 3515787 A1 DE3515787 A1 DE 3515787A1 DE 19853515787 DE19853515787 DE 19853515787 DE 3515787 A DE3515787 A DE 3515787A DE 3515787 A1 DE3515787 A1 DE 3515787A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
angle
support arm
arm
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853515787
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhelm 4630 Bochum Henrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DE19853515787 priority Critical patent/DE3515787A1/de
Priority to GB08610743A priority patent/GB2174443B/en
Publication of DE3515787A1 publication Critical patent/DE3515787A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/24Remote control specially adapted for machines for slitting or completely freeing the mineral
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/06Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
    • E21C25/14Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate with equipment for cleaning the slit
    • E21C25/145Cowls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Steuerung zum selbsttätigen Einstellen des Räumschildes einer im Untertagebergbau eingesetzten Walzenschrämmaschine
Die Erfindung betrifft eine Steuerung zum selbsttätigen Einstellen des Räumschildes einer im Untertagebergbau eingesetzten Walzen-Schrämmaschine, die mit an schwenkbaren Tragarmen gelagerten Schräimi/alzen ausgerüstet ist, um deren Rotationsachse jeweils ein Räumschild schwenkbar gelagert und mit einer dessen Schwenkbewegung erzeugenden Stellvorrichtung getrieblich verbunden ist.
Durch die DE-PS 29 41 921 ist ein Räumschild für Walzenschrämmaschinen bekanntgeworden, der um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagert und mit einer Stellvorrichtung ausgerüstet ist, die die Schwenkbewegung des Räumschildes erzeugt. Diese Stellvorrichtung besteht aus mehreren Hydraulikmotoren, die über den Umfang eines Innenzahnkranzes verteilt im Walzeninneren angeordnet sind und mit ihrem Abtriebsritzel in die Verzahnung dieses Zahnkranzes eingreifen.
Weiterhin ist es durch die DE-OS 25 19 276 bekannt, Bergbaugewinnungsmaschinen mit einer Fühlereinrichtung auszustatten, die die Stellung der Tragarmschwenkachse gegenüber der Rotationsachse der an dem Tragarm gelagerten Schrämwalze erfaßt.
Ferner ist es nicht mehr neu, wie aus der DE-OS 31 03 401 hervorgeht, eine Gewinnungsmaschine des untertägigen Bergbaues mit in zwei Betriebsstellungen verschwenkbaren Schrämwalzen auszurüsten. Jede dieser beiden Schrämwalzen besitzt ein um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagertes und mit einer Betätigungseinrichtung ausgestattetes Bauteil, das eine Meßeinrichtung aufweist, die die Position dieses Bauteils erfaßt, ein ihr entsprechendes Signal aussendet und die Höhenlage des Schneidhorizontes der Gewinnungsmaschine anzeigt.
Auch gehören, wie die DE-OS 25 31 759 zeigt, bereits Winkelcodierer zum vorbekannten Stand der Technik. In dieser Schrift wird ein
Verfahren zum Begrenzen der Verstellbewegung eines an einem allseitig schwenkbaren Tragarm einer Teilschnittvortriebsmaschine gelagerten Lösewerkzeuges beschrieben, das mittels den Tragarmschwenkwinkeln entsprechender Signale und einer Profilsteuerung auf die Stellvorrichtung des Tragarmes der Teilschnittvortriebsmaschine einwirkt. Die Winkelcodierer sind sowohl an der horizontalen als auch an der vertikalen Schwenkachse des Tragarmes der Teilschnittvortriebsmaschine angebracht und erzeugen den jeweiligen Tragarmschwenkwinkeln entsprechende Ausgangssignale.
Walzenschrämmaschinen werden im Untertageeinsatz nicht nur vom Maschinenbegleiter gefahren, sondern verschiedentlich auch über Funk ferngesteuert oder aber mannlos eingesetzt und dann von der Strekke aus bedient. Nicht nur für den Bedienungsmann einer Walzenschrämmaschine, sondern mehr noch für den Maschinenbegleiter, der die Walzenschrämmaschine über Funk steuert, besonders aber im Falle der Fernbedienung einer Walzenschrämmaschine von der Strecke aus, ist es vorteilhaft, wenn der Räumschild sich selbständig in Abhängigkeit von der jeweiligen Neigung des Tragarmes der Schrämwalze einstellt und seine Betriebslage einnimmt. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß der Räumschildarm stets eine zum Schneidhorizont der Schrämwalze parallele Lage haben muß. Dies gilt sowohl für die am Hangenden als auch für die am Liegenden schneidende Schrämwalze. Folglich muß es möglich sein, die den Räumschild bzw. den Räumschildarm betätigende Stellvorrichtung zu veranlassen, den Arm des Räumschildes in Abhängigkeit von der jeweiligen Neigung des Schrämwalzentragarmes und der jeweiligen Maschinenfahrtrichtung so einzustellen, daß er stets die für die Schrämwalze richtige, d. h. mit seinem Arm eine zum Hangenden oder Liegenden parallele Lage auf der in Fahrtrichtung hinteren Umfangshälfte einer Schrämwalze einnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung zum selbsttätigen Einstellen des Räumschildes einer im Unterbergbau eingesetzten Walzenschrämmaschine der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die den Räumschild bzw. den Räumschildtragarm einer Schrämwalze
selbsttätig in die jeweils richtige Stellung zum Schrämwalzenumfang bringt.
Die Erfindung löst dieses Problem mit Hilfe eines dem Tragarm zugeordneten, dessen Schwenkbewegung erfassenden Winkelgebers, der ein der Größe des Tragarmschwenkwinkels gegenüber einer Bezugsebene proportionales Signal erzeugt, das der Steuerung der Stellvorrichtung des Räumschildes als Sollwertsignal dient, sowie mit Hilfe eines dem Räumschildarm zugeordneten Winkelgebers, der dessen Schwenkwinkel gegenüber der Tragarmlängsachse erfaßt und ein Istwertsignal bildet, das sich beim Beaufschlagen der Stellvorrichtung des Räumschildes dem Sollwertsignal angleicht und den Räumschildarm bis in eine zur Bezugsebene parallele Lage führt, in der der Schwenkwinkel des Räumschildarmes mit dem Schwenkwinkel des Tragarmes übereinstimmt. Bei einer Steuerung dieser Art nimmt der Räumschildarm in Abhängigkeit von der jeweiligen Neigung des Schrämwalzentragarmes selbsttätig eine zum Hangenden oder zum Liegenden parallele Lage ein. Folglich befindet sich der Räumschild stets in dem Umfangsbereich der Schrämwalze, der dem Eingriffsbereich der Schrämmeißel diametral gegenüberliegt, und in dem er seine größte Wirksamkeit erreicht, ohne mit dem Hangenden oder dem Liegenden zu kollidieren.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann jede durch Verändern des Tragarmschwenkwinkels hervorgerufene Sollwertänderung der Steuerung eine Betätigung der Räumschildstellvorrichtung auslösen und eine der Schwenkrichtung des Tragarmes entgegengerichtete entsprechende Änderung des Schwenkwinkels des Räumschildarmes nach sich ziehen. Koppelt man die Tragarmsteuerung und die Steuerung der Stellvorrichtung des Räumschildes in dieser Art miteinander, so bewirkt jede Veränderung des Schneidhorizontes der Schrämwalze eine entsprechende Veränderung der Räumschildlage. Der Bedienungsmann der Walzenschrämmaschine ist daher in diesem Fall von der Bedienung der Räumschildstelleinrichtung frei.
Für Walzenschrämmaschinen, die mit zwei schwenkbar gelagerten und
je einer Schrämwalze besetzten Tragarmen ausgerüstet sind, die beim Umkehren der Maschinenfahrtrichtung ihren Schneidhorizont miteinander vertauschen, empfiehlt es sich, die Steuerung mit einer Auswerteschaltung zu versehen, die in Abhängigkeit von der Lage des Tragarmschwenkwinkels gegenüber der Bezugsebene den als Istwertsignal dienenden Winkel des Räumschildarmes gegenüber der Tragarmlängsachse bestimmt. Eine solche Ausu/erteschaltung ist deshalb erforderlich, weil sich die Schwenkwinkel der beiden Räumschildarme wegen der Lage der beiden Räumschilde in bezug auf den Schrämwalzentragarm unterscheiden. So liegt der Räumschildarm bei der jeweils vorlaufenden Schrämwalze stets neben dem Schrämwalzentragarm, während er bei der jeweils nachlaufenden Schrämwalze immer auf der dem Schrämwalzentragarm abgewandten Umfangsseite der Schrämwalze liegt. Mißt man den Winkel, den die Tragarmlängsachse mit dem Räumschildarm einschließt, von einer dem Tragarm der Schrämwalze abgewandten Außenlage des Räumschildes aus, so hat dieser Schwenkwinkel nur bei dem Räumschild der jeweils nachlaufenden Schrämwalze eine dem Schwenkwinkel des Schrämwalzentragarmes entsprechende Größe. Bei der vorlaufenden Schrämwalze stimmt
dagegen die Differenz 180° minus Räumschildschwenkwinkel, also
der Supplementwinkel, stets mit dem Schwenkwinkel des Schrämwalzentragarmes überein. Welchen dieser beiden Schwenkwinkel des Räumschildtragarmes die erfindungsgemäße Steuerung jeweils zur Einstellung des neben dem Walzentragarm befindlichen Räumschildes zu benutzen hat, hängt daher stets von der Lage ab, die der Schrämwalzentragarm gegenüber der Bezugsebene einnimmt, weil hierdurch bestimmt wird, ob der Räumschild eine innere Lage, d. h. zwischen Maschinenkörper und Schrämwalze, also neben dem Walzentragarm, oder eine äußere Lage, d. h. auf der dem Maschinenkörper abgewandten Umfangsseite der Schrämwalze, einzunehmen hat. Die Auswerteschaltung orientiert sich an der oberhalb oder unterhalb dieser Bezugsebene liegenden Tragarmlängsachse und bestimmt anhand dieser Information den Schwenkwinkel des Räumschildarmes, der der Steuerung als Istwert zu dienen hat.
Selbstverständlich kann die Auswerteschaltung auch in Abhängigkeit
eines Fahrtrichtungssignals der Walzenschrämmaschine den als Istwertsignal dienenden Winkel des Räumschildarmes gegenüber der Tragarmlängsachse festlegen. In diesem Fall dient ein Signal, welches dem Umlaufsinn des die Vorschubbewegung der Walzenschrämmaschine erzeugenden Antriebsrades entspricht, der Auswerteschaltung zur Bestimmung des als Istwertsignal zu verwendenen Räumschildschwenkwinkels.
Zweckmäßigerweise bildet die durch die Schwenkachsen der beiden Tragarme der Schrämwalzen verlaufende, zum Liegenden parallele Ebene oder die Grundfläche des Maschinenkörpers die Bezugsebene, an der sich die Winkelgeber der Schrämwalzentragarme orientieren.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Steuerung mit einer Einrichtung zur optischen Anzeige der Stellung des Räumschildes zu versehen, die über Steuerleitungen mit den Winkelgebern der Räumschildarme verbunden ist. Eine derartige Anzeigevorrichtung ermöglicht es, die jeweilige Stellung der Räumschilde, selbst von einem von der Walzenschrämmaschine entfernteren Standort aus, zu kontrollieren.
Auch ist es zur Information des Bedienungsmannes, vor allem wenn dieser sich nicht bei der Walzenschrämmaschine befindet, von Vorteil, wenn die Anzeigeeinrichtung ein die jeweilige Räumschildstellung gegenüber der Bezugsebene anzeigendes Bildsymbol aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Walzenschrämmaschine in Seitenansicht mit
der als Blockschaltbild dargestellten Steuerung;
Fig. 2 die abbaustoßseitige Schrämwalzenstirnseite der Schrämwalze ohne den Schlußring;
Fig. 3 einen Teilschnitt der Schrämwalze nach der Li
nie A-A der Figur 2.
Die mit 1 bezeichnete Walzenschrämmaschine ist auf dem Strebfördermittel 2 verfahrbar. Hier bewegt sie sich mit Hilfe ihres Antriebsrades 3 an einer über die Länge des Maschinenfahrweges ausgespannten Kette 4 oder Zahnstange entlang. Sie legt mit ihrer voreilenden Schrämwalze 5 das Hangende und mit ihrer nacheilenden Schrämwalze 6 das Liegende frei. Beide Schrämwalzen 5,6 sind an je einem um die Achse 7 bzw. 8 des Maschinenkörpers schwenkbar gelagerten Tragarm 9 bzw. 10 drehbar angeordnet und mit je einem Räumschild 11 bzw. 12 ausgerüstet, der mit seinem Arm 13 bzw. 14 um die Schrämwalzenachse 15 schwenkbar gelagert ist. Beide Räumschilde 11 bzw. 12 werden von je einer Stellvorrichtung 16, die sich im Inneren der Schrämwalzen 5 bzw. 6 befindet, in ihre jeweilige Betriebsposition geschwenkt, in der sie den dem Abbaustoß abgewandten Umfangsbereich der Schrämwalzen 5,6 abdecken.
Im Inneren des Schrämwalzenkörpers angeordnete Hydraulikmotoren 17 sind Teile der Stellvorrichtung 16. Sie erzeugen die Schwenkbewegung des Räumschildes 11 bzw. 12 und greifen mit ihrem nicht dargestellten Abtriebsritzel in den Innenzahnkranz 18 einer Büchse 19 ein (Fig. 3). Letztere umschließt das innerhalb der Schrämwalze 5 oder 6 befindliche Untersetzungsgetriebe 20 und ist fest mit dem sich über ein Wälzlager 21 schwenkbar auf dem Untersetzungsgetriebe 20 abstützenden Räumschildarm 13 bzw. 14 verbunden. Alle über den Umfang des Innenzahnkranzes 18 verteilten Hydraulikmotoren 17 werden gemeinsam über Flüssigkeitsleitungen 22 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und bringen den Arm 13 und damit auch den Räumschild 11 in seine jeweilige Betriebsposition (Figur 1).
Ein zwischen den Hydraulikmotoren 17 innerhalb eines Gehäuses 23 angeordneter Winkelgeber 24 steht über ein Untersetzungsgetriebe 25 mit einem in den Innenzahnkranz 18 der Büchse 19 eingreifenden Stirnrad 26 in Verbindung. Der Winkelgeber 24 erfaßt die Schwenkbewegung der Büchse 19 und bildet daher ein dem jeweiligen Schwenkwinkel des Armes 13 proportionales elektrisches Signal, das über die Leitung 27 der zugehörigen Anzeigevorrichtung 28 der Walzenschrämmaschine 1 zugeht und in ihr, auf einem nicht darge-
-γ-
stellten Display, ein der jeweiligen Räumschildstellung entsprechendes Bildsymbol erzeugt.
Nur bei der jeweils nachlaufenden Schrämwalze 6 ist in dem gewählten Ausführungsbeispiel dieses Signal dem Schwenkwinkel O des Räumschildarmes 14 proportional und steht auch vor der zugehörigen Steuerung 29 der Stellvorrichtung 16 des Räumschildes 12 als Istwertsignal an. Es gleicht sich beim Beaufschlagen der Hydraulikmotoren 17 dem Sollwertsignal an, das von der zugehörigen Auswerteschaltung 30 stammt und hier mit Hilfe eines Fahrtrichtungssignals der Walzenschrämmaschine 1 und eines dem Schwenkwinkel β des Schrämwalzentragarmes 10 proportionalen Signals gebildet wird.
Beiden Schrämwalzentragarmen 9,10 ist je ein Winkelgeber 31 zugeordnet, die über je eine Steuerleitung 32 mit je einer Auswerteschaltung 30 verbunden sind und ihr ständig ein dem jeweiligen Schwenkwinkel β des Schrämwalzentragarmes 9 bzw. 10 entsprechendes Signal zuführen. Das Fahrtrichtungssignal der Walzenschrämmaschine 1 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten, mit dem Antriebsrad 3 der Walzenschrämmaschine 1 umlaufenden Schaltfahne erzeugt, die den Schwingkreis eines Initiators 33 bei jeder Umdrehung des Antriebsrades 3 schneidet und somit in beiden Maschinenfahrtrichtungen Signale unterschiedlicher Polarität erzeugt.
Da das Istwertsignal des Winkelgebers 24 sich beim Betätigen der Stellvorrichtung 16 dem jeweiligen Sollwertsignal angleicht, führt es den Räumschild 11 bzw. 12 in die in der Figur 1 dargestellte Lage, in der der Arm 13 bzw. 14 mit der Längsachse Y des Tragarmes 9 bzw. 10 einen Winkel OC einschließt, der dem zwischen der Bezugsebene X und der Tragarmlängsachse Y bestehenden Winkel β entspricht. Bei der Bezugsebene X handelt es sich um die durch die beiden Schwenkachsen 7 bzw. 8 des Tragarmes 9 bzw. 10 verlaufende Ebene oder aber um eine Ebene, die beispielsweise von der Grundfläche des Maschinenkörpers gebildet wird.
In dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht
nur bei der jeweils nachlaufenden Schrämwalze 6 der Winkel CX dem vom Räumschildarm 14 zurückgelegten Schwenkweg. Als Winkel an geschnittenen Parallelen stimmt dieser Winkel CX mit dem Winkel β
überein, den die Tragarmlängsachse Y mit der Bezugsebene X der Walzenschrämmaschine 1 einschließt. Infolgedessen hat beim SoIlwert-Istwertabgleich der Räumschildarm 14 stets eine zum Liegenden parallele Lage, in der der Räumschild 12 den der Abbaustoßseite abgewandten Umfangsabschnitt der Schrämwalze 6 abdeckt.
Bei der jeweils vorlaufenden Schrämwalze 5, die in diesem Ausführungsbeispiel am Hangenden schneidet, beträgt der vom Winkelgeber 24 des Räumschildarmes 13 erfaßte Schwenkwinkel jedoch 180° - CX ,. wenn man von der Ausgangslage - der äußeren Schwenklage des Räumschildarmes 13 - ausgeht, in der die Achse Z mit der Achse Y des Tragarmes 9 der Schrämwalze 5 eine Gerade bildet. Für die Bestimmung des Istwertes ist hier nur der Supplementwinkel brauchbar, also der Winkel Oc , der den vom Räumschildarm 13 zurückgelegten Schwenkweg auf 180° ergänzt. Nur mit diesem Winkel CX läßt sich der für die Steuerung der Stellvorrichtung 16 brauchbare Istwert bilden, der sich dem durch den Schwenkwinkel Π des Tragarmes 9 bestimmten Sollwert angleicht.
Den beiden Auswerteschaltungen 30 geht bei der Maschinenfahrt ständig das vom Initiator 33 ausgehende Fahrtrichtungssignal der Walzenschrämmaschine 1 zu. Sie orientieren sich anhand der Polarität dieses Signals über die Maschinenfahrtrichtung und geben daraufhin ein Ausgangssignal ab, das im Falle der nachlaufenden Schrämwalze 6 dem Winkel Cx des Räumschildarmes 14 oder aber bei der vorlaufenden Schrämwalze 5 dem Supplementwinkel CX des Räumschildarmes 13 entspricht. Allein das Fahrtrichtungssignal der Walzenschrämmaschine 1 bestimmt mittels der Auswerteschaltung 30, ob ein dem Winkel CX proportionales Sollwertsignal oder ein dem Supplementwinkel CX proportionales Sollwertsignal für den Sollwert-Istwertabgleich vor der Steuerung 29 ansteht und die Betriebslage des Räumschildes 11 der vorlaufenden Schrämwalze 5 bestimmt.
in
Es ist auch möglich, anstelle des Fahrtrichtungssignals den Schwenkwinkel (1 der beiden Schrämvi/alzentragarme 9 bzu/. 10 direkt zu benutzen, um die Lage des Räumschildes 11 bzu/. 12 gegenüber der ihnen zugeordneten Schrämwalze 5 bzw. 6 zu bestimmen. Geht man davon aus, daß die jeweils vorlaufende Schrämwalze den Hangendschnitt ausführt und ihr Tragarm 9 dabei mit der Bezugsebene X einen oberhalb dieser Ebene X befindlichen Winkel β einschließt, während die jeweils nachlaufende Schrämwalze 6 stets einen unterhalb dieser Ebene X befindlichen Winkel β mit ihrem Tragarm 10 einschließt, so können die beiden Auswerteschaltungen 30 auch anhand der jeweiligen Winkellage die Auswahl des richtigen Sollwertes vornehmen.
- Leerseite -

Claims (7)

Bochum, 17. April 1985 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH, 4630 Bochum 1 Patentansprüche
1. Steuerung zum selbsttätigen Einstellen des Räumschildes einer im Untertagebergbau eingesetzten Walzenschrämmaschine, deren schwenkbarer Tragarm mit einer Schrämwalze besetzt ist, um deren Rotationsachse ein Räumschild schwenkbar gelagert und mit einer dessen Schwenkbewegung erzeugenden Stellvorrichtung getrieblich verbunden ist, gekennzeichnet durch einen dem Tragarm (9,10) zugeordneten, dessen Schwenkbewegung erfassenden Winkelgeber (31), der ein der Größe des Tragarmschwenkwinkels ( β ) gegenüber einer Bezugsebene (X) proportionales Signal erzeugt, das der Steuerung der Stellvorrichtung (16) des Räumschildes (11,12) als Sollwertsignal dient, sowie einen dem Räumschildarm (13,14) zugeordneten Winkelgeber (24), der dessen Schwenkwinkel ( C<) gegenüber der Tragarmlängsachse (Y) erfaßt und ein Istwertsignal bildet, das sich beim Beaufschlagen der Stellvorrichtung (16) des Räumschildes (11,12) dem Sollwertsignal angleicht und den Räumschildarm bis in eine zur Bezugsebene (X) parallele Lage führt, in der der Schwenkwinkel ( OC) des Räumschildarmes (13,14) mit dem Schwenkwinkel ( β ) des Tragarmes (9,10) übereinstimmt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede durch Verändern des Tragarmschwenkwinkels ( β ) hervorgerufene Sollwertänderung eine Betätigung der Räumschildstellvorrichtung (16) auslöst und eine der Schwenkrichtung des Tragarmes ( β ) entgegengerichtete entsprechende Änderung des Schwenkwinkels ( c* ) des Räumschildarmes (13,14) nach sich zieht.
3. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Walzenschrämmaschinen, die mit zwei schwenkbar gelagerten und je einer Schrämwalze besetzten Tragarmen ausgerüstet sind, die beim Umkehren der Maschinenfahrtrichtung ihren
OWGlHAL INSPECTED
Schneidhorizont miteinander vertauschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit einer Auswerteschaltung (30) versehen ist, die in Abhängigkeit von der Lage des Tragarmschwenkwinkels ( β ) gegenüber der Bezugsebene (X) den als Istwertsignal dienenden Winkel ( CX ) des Räumschildarmes (13,14) gegenüber der Tragarmlängsachse (Y) bestimmt.
4. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Walzenschrämmaschinen, die mit zwei schwenkbar gelagerten und je einer Schrämwalze besetzten Tragarmen ausgerüstet sind, die beim Umkehren der Maschinenfahrtrichtung ihren Schneidhorizont miteinander vertauschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit einer Auswerteschaltung (30) versehen ist, die in Abhängigkeit eines Fahrtrichtungssignals der Walzenschrämmaschine (1) den als Istwertsignal dienenden Winkel ( OC ) des Räumschildarmes (13,14) gegenüber der Tragarmlängsachse (Y) bestimmt.
5. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Schwenkachsen (7,8) der beiden Tragarme (9,10) der Schrämwalzen (5,6) verlaufende, zum Liegenden parallele Ebene oder die Grundfläche des Maschinenkörpers die Bezugsebene (X) bildet.
6. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung (28) zur optischen Anzeige der Stellung des Räumschildes (11,12) versehen ist, die über Steuerleitungen (27) mit den Winkelgebern (24) der Räumschildarme (13,14) verbunden ist.
7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (28) ein die jeweilige Räumschildstellung gegenüber der Bezugsebene (X) anzeigendes Bildsymbol aufweist.
DE19853515787 1985-05-02 1985-05-02 Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine Withdrawn DE3515787A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853515787 DE3515787A1 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine
GB08610743A GB2174443B (en) 1985-05-02 1986-05-01 Control for automatic adjustment of the cowl of a shearer loader used in underground mining

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853515787 DE3515787A1 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3515787A1 true DE3515787A1 (de) 1986-11-06

Family

ID=6269653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853515787 Withdrawn DE3515787A1 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3515787A1 (de)
GB (1) GB2174443B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6383394A (ja) * 1986-09-26 1988-04-14 株式会社三井三池製作所 稼行丈制御装置を有するダブルレンジング・ドラムカツタ
US5013091A (en) * 1989-12-22 1991-05-07 Consolidation Coal Company Method of indirect measurement of cowl position on a longwall shearer
EP2739825A4 (de) 2011-08-03 2016-07-27 Joy Mm Delaware Inc Materialhandhabungssystem für abbaumaschine

Also Published As

Publication number Publication date
GB8610743D0 (en) 1986-06-04
GB2174443B (en) 1988-02-24
GB2174443A (en) 1986-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2458514C3 (de) Vortriebsmaschine mit einem an einem allseitig schwenkbaren Tragarm gelagerten Lösewerkzeug und Verfahren zu ihrem Betrieb
EP2037042B1 (de) Strassenfräsmaschine oder Maschine zur Ausbeutung von Lagerstätten
EP0392237A2 (de) Selbstantreibbares Rammbohrgerät
DE102016015499A1 (de) Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräsmaschine, und Verfahren zum Betrieb einer Bodenfräsmaschine
EP3029200B1 (de) Selbstfahrende baumaschine und verfahren zum betreiben einer selbstfahrenden baumaschine
DE3441397C3 (de) Steuereinrichtung für die Beaufschlagung der Düsen einer Schrämwalze mit Flüssigkeit
DE19982113C1 (de) Steuerung für den Strebausbau
EP3378823A1 (de) Kran
AT394090B (de) Verfahren und anordnung zum bohren eines lochs in einen felsen
EP0744526B1 (de) Verfahren zum Steuern eines Bohrwerkzeugs
DE2101246A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lenkung einer bergmannischen Hereinge winnungsmaschine
EP1060052A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten einer fläche, insbesondere hubarbeitsbühne, und verfahren zum betrieb einer solchen vorrichtung
DE3103401A1 (de) Anordnung zum steuern einer gewinnungsmaschine des untertaegigen bergbaus
DE3515787A1 (de) Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine
DE2842963A1 (de) Vortriebsmaschine, insbesondere zum auffahren von tunnels oder unterirdischen strecken
DE19921761B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen des Arbeitsabstandes
DE2427816C2 (de) Einrichtung zur Begrenzung der Verstellbewegung eines an einem allseitig schwenkbaren Tragarm einer Vortriebsmaschine gelagerten Lösewerkzeuges auf den aufzufahrenden Streckenquerschnitt
WO2014166829A2 (de) Verfahren zur bestimmung der ausrichtung und position der den arbeitskopf tragenden basismaschine einer tunnelbohrmaschine
EP0943051B1 (de) Einrichtung zum dämpfen von schwingungen von teilschnittschrämmaschinen
DE2622738A1 (de) Einrichtung zur ermittlung des maschinenstandes einer mit einer schablonensteuerung ausgeruesteten teilschnitt- vortriebsmaschine
DE2250405C3 (de) Einrichtung zur Programmsteuerung des Auslegerbohrarms und der Vorschubvorrichtung eines Bohrwerkzeuges von selbstfahrenden Bohrwagen
DE3200136A1 (de) Bergbauvorrichtung
DE3730372C1 (en) Method and device for the control of the movement of a drill carriage
DE2558131C2 (de) Walzenschrämmaschine
DE3904279A1 (de) Walzenschraemlader mit selbstfreischneidender halterung fuer den schneidhorizont abtastende sensoren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee