DE3515787A1 - Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschine - Google Patents
Steuerung zum selbsttaetigen einstellen des raeumschildes einer im untertagebergbau eingesetzten walzenschraemmaschineInfo
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Description
Steuerung zum selbsttätigen Einstellen des Räumschildes einer im Untertagebergbau eingesetzten Walzenschrämmaschine
Die Erfindung betrifft eine Steuerung zum selbsttätigen Einstellen
des Räumschildes einer im Untertagebergbau eingesetzten Walzen-Schrämmaschine, die mit an schwenkbaren Tragarmen gelagerten
Schräimi/alzen ausgerüstet ist, um deren Rotationsachse jeweils ein
Räumschild schwenkbar gelagert und mit einer dessen Schwenkbewegung erzeugenden Stellvorrichtung getrieblich verbunden ist.
Durch die DE-PS 29 41 921 ist ein Räumschild für Walzenschrämmaschinen
bekanntgeworden, der um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagert und mit einer Stellvorrichtung ausgerüstet ist, die die
Schwenkbewegung des Räumschildes erzeugt. Diese Stellvorrichtung besteht aus mehreren Hydraulikmotoren, die über den Umfang eines
Innenzahnkranzes verteilt im Walzeninneren angeordnet sind und mit ihrem Abtriebsritzel in die Verzahnung dieses Zahnkranzes eingreifen.
Weiterhin ist es durch die DE-OS 25 19 276 bekannt, Bergbaugewinnungsmaschinen
mit einer Fühlereinrichtung auszustatten, die die Stellung der Tragarmschwenkachse gegenüber der Rotationsachse der
an dem Tragarm gelagerten Schrämwalze erfaßt.
Ferner ist es nicht mehr neu, wie aus der DE-OS 31 03 401 hervorgeht,
eine Gewinnungsmaschine des untertägigen Bergbaues mit in zwei Betriebsstellungen verschwenkbaren Schrämwalzen auszurüsten.
Jede dieser beiden Schrämwalzen besitzt ein um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagertes und mit einer Betätigungseinrichtung
ausgestattetes Bauteil, das eine Meßeinrichtung aufweist, die die Position dieses Bauteils erfaßt, ein ihr entsprechendes Signal
aussendet und die Höhenlage des Schneidhorizontes der Gewinnungsmaschine anzeigt.
Auch gehören, wie die DE-OS 25 31 759 zeigt, bereits Winkelcodierer
zum vorbekannten Stand der Technik. In dieser Schrift wird ein
Verfahren zum Begrenzen der Verstellbewegung eines an einem allseitig
schwenkbaren Tragarm einer Teilschnittvortriebsmaschine gelagerten
Lösewerkzeuges beschrieben, das mittels den Tragarmschwenkwinkeln entsprechender Signale und einer Profilsteuerung
auf die Stellvorrichtung des Tragarmes der Teilschnittvortriebsmaschine
einwirkt. Die Winkelcodierer sind sowohl an der horizontalen als auch an der vertikalen Schwenkachse des Tragarmes der
Teilschnittvortriebsmaschine angebracht und erzeugen den jeweiligen Tragarmschwenkwinkeln entsprechende Ausgangssignale.
Walzenschrämmaschinen werden im Untertageeinsatz nicht nur vom Maschinenbegleiter
gefahren, sondern verschiedentlich auch über Funk ferngesteuert oder aber mannlos eingesetzt und dann von der Strekke
aus bedient. Nicht nur für den Bedienungsmann einer Walzenschrämmaschine, sondern mehr noch für den Maschinenbegleiter, der
die Walzenschrämmaschine über Funk steuert, besonders aber im Falle der Fernbedienung einer Walzenschrämmaschine von der Strecke
aus, ist es vorteilhaft, wenn der Räumschild sich selbständig in Abhängigkeit von der jeweiligen Neigung des Tragarmes der Schrämwalze
einstellt und seine Betriebslage einnimmt. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß der Räumschildarm stets
eine zum Schneidhorizont der Schrämwalze parallele Lage haben muß.
Dies gilt sowohl für die am Hangenden als auch für die am Liegenden schneidende Schrämwalze. Folglich muß es möglich sein, die den
Räumschild bzw. den Räumschildarm betätigende Stellvorrichtung zu veranlassen, den Arm des Räumschildes in Abhängigkeit von der jeweiligen
Neigung des Schrämwalzentragarmes und der jeweiligen Maschinenfahrtrichtung so einzustellen, daß er stets die für die
Schrämwalze richtige, d. h. mit seinem Arm eine zum Hangenden oder
Liegenden parallele Lage auf der in Fahrtrichtung hinteren Umfangshälfte
einer Schrämwalze einnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung zum selbsttätigen
Einstellen des Räumschildes einer im Unterbergbau eingesetzten Walzenschrämmaschine der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die
den Räumschild bzw. den Räumschildtragarm einer Schrämwalze
selbsttätig in die jeweils richtige Stellung zum Schrämwalzenumfang
bringt.
Die Erfindung löst dieses Problem mit Hilfe eines dem Tragarm zugeordneten,
dessen Schwenkbewegung erfassenden Winkelgebers, der ein der Größe des Tragarmschwenkwinkels gegenüber einer Bezugsebene
proportionales Signal erzeugt, das der Steuerung der Stellvorrichtung des Räumschildes als Sollwertsignal dient, sowie mit Hilfe
eines dem Räumschildarm zugeordneten Winkelgebers, der dessen Schwenkwinkel gegenüber der Tragarmlängsachse erfaßt und ein Istwertsignal
bildet, das sich beim Beaufschlagen der Stellvorrichtung des Räumschildes dem Sollwertsignal angleicht und den Räumschildarm
bis in eine zur Bezugsebene parallele Lage führt, in der der Schwenkwinkel des Räumschildarmes mit dem Schwenkwinkel des
Tragarmes übereinstimmt. Bei einer Steuerung dieser Art nimmt der Räumschildarm in Abhängigkeit von der jeweiligen Neigung des
Schrämwalzentragarmes selbsttätig eine zum Hangenden oder zum Liegenden parallele Lage ein. Folglich befindet sich der Räumschild
stets in dem Umfangsbereich der Schrämwalze, der dem Eingriffsbereich der Schrämmeißel diametral gegenüberliegt, und in dem er
seine größte Wirksamkeit erreicht, ohne mit dem Hangenden oder dem Liegenden zu kollidieren.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann jede durch Verändern des Tragarmschwenkwinkels hervorgerufene Sollwertänderung der
Steuerung eine Betätigung der Räumschildstellvorrichtung auslösen und eine der Schwenkrichtung des Tragarmes entgegengerichtete entsprechende
Änderung des Schwenkwinkels des Räumschildarmes nach sich ziehen. Koppelt man die Tragarmsteuerung und die Steuerung
der Stellvorrichtung des Räumschildes in dieser Art miteinander, so bewirkt jede Veränderung des Schneidhorizontes der Schrämwalze
eine entsprechende Veränderung der Räumschildlage. Der Bedienungsmann der Walzenschrämmaschine ist daher in diesem Fall von der Bedienung
der Räumschildstelleinrichtung frei.
Für Walzenschrämmaschinen, die mit zwei schwenkbar gelagerten und
je einer Schrämwalze besetzten Tragarmen ausgerüstet sind, die beim Umkehren der Maschinenfahrtrichtung ihren Schneidhorizont
miteinander vertauschen, empfiehlt es sich, die Steuerung mit einer Auswerteschaltung zu versehen, die in Abhängigkeit von der
Lage des Tragarmschwenkwinkels gegenüber der Bezugsebene den als Istwertsignal dienenden Winkel des Räumschildarmes gegenüber der
Tragarmlängsachse bestimmt. Eine solche Ausu/erteschaltung ist deshalb
erforderlich, weil sich die Schwenkwinkel der beiden Räumschildarme wegen der Lage der beiden Räumschilde in bezug auf den
Schrämwalzentragarm unterscheiden. So liegt der Räumschildarm bei der jeweils vorlaufenden Schrämwalze stets neben dem Schrämwalzentragarm,
während er bei der jeweils nachlaufenden Schrämwalze immer auf der dem Schrämwalzentragarm abgewandten Umfangsseite der
Schrämwalze liegt. Mißt man den Winkel, den die Tragarmlängsachse mit dem Räumschildarm einschließt, von einer dem Tragarm der
Schrämwalze abgewandten Außenlage des Räumschildes aus, so hat dieser Schwenkwinkel nur bei dem Räumschild der jeweils nachlaufenden
Schrämwalze eine dem Schwenkwinkel des Schrämwalzentragarmes entsprechende Größe. Bei der vorlaufenden Schrämwalze stimmt
dagegen die Differenz 180° minus Räumschildschwenkwinkel, also
der Supplementwinkel, stets mit dem Schwenkwinkel des Schrämwalzentragarmes
überein. Welchen dieser beiden Schwenkwinkel des Räumschildtragarmes die erfindungsgemäße Steuerung jeweils zur
Einstellung des neben dem Walzentragarm befindlichen Räumschildes zu benutzen hat, hängt daher stets von der Lage ab, die der
Schrämwalzentragarm gegenüber der Bezugsebene einnimmt, weil hierdurch bestimmt wird, ob der Räumschild eine innere Lage, d. h.
zwischen Maschinenkörper und Schrämwalze, also neben dem Walzentragarm, oder eine äußere Lage, d. h. auf der dem Maschinenkörper
abgewandten Umfangsseite der Schrämwalze, einzunehmen hat. Die Auswerteschaltung orientiert sich an der oberhalb oder unterhalb
dieser Bezugsebene liegenden Tragarmlängsachse und bestimmt anhand dieser Information den Schwenkwinkel des Räumschildarmes, der der
Steuerung als Istwert zu dienen hat.
Selbstverständlich kann die Auswerteschaltung auch in Abhängigkeit
eines Fahrtrichtungssignals der Walzenschrämmaschine den als Istwertsignal
dienenden Winkel des Räumschildarmes gegenüber der Tragarmlängsachse festlegen. In diesem Fall dient ein Signal, welches
dem Umlaufsinn des die Vorschubbewegung der Walzenschrämmaschine erzeugenden Antriebsrades entspricht, der Auswerteschaltung
zur Bestimmung des als Istwertsignal zu verwendenen Räumschildschwenkwinkels.
Zweckmäßigerweise bildet die durch die Schwenkachsen der beiden
Tragarme der Schrämwalzen verlaufende, zum Liegenden parallele Ebene oder die Grundfläche des Maschinenkörpers die Bezugsebene,
an der sich die Winkelgeber der Schrämwalzentragarme orientieren.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Steuerung mit einer Einrichtung zur optischen Anzeige der Stellung des Räumschildes zu versehen,
die über Steuerleitungen mit den Winkelgebern der Räumschildarme verbunden ist. Eine derartige Anzeigevorrichtung ermöglicht es,
die jeweilige Stellung der Räumschilde, selbst von einem von der Walzenschrämmaschine entfernteren Standort aus, zu kontrollieren.
Auch ist es zur Information des Bedienungsmannes, vor allem wenn dieser sich nicht bei der Walzenschrämmaschine befindet, von Vorteil,
wenn die Anzeigeeinrichtung ein die jeweilige Räumschildstellung gegenüber der Bezugsebene anzeigendes Bildsymbol aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Walzenschrämmaschine in Seitenansicht mit
der als Blockschaltbild dargestellten Steuerung;
Fig. 2 die abbaustoßseitige Schrämwalzenstirnseite der Schrämwalze ohne den Schlußring;
Fig. 3 einen Teilschnitt der Schrämwalze nach der Li
nie A-A der Figur 2.
Die mit 1 bezeichnete Walzenschrämmaschine ist auf dem Strebfördermittel
2 verfahrbar. Hier bewegt sie sich mit Hilfe ihres Antriebsrades 3 an einer über die Länge des Maschinenfahrweges ausgespannten
Kette 4 oder Zahnstange entlang. Sie legt mit ihrer voreilenden Schrämwalze 5 das Hangende und mit ihrer nacheilenden
Schrämwalze 6 das Liegende frei. Beide Schrämwalzen 5,6 sind an je einem um die Achse 7 bzw. 8 des Maschinenkörpers schwenkbar gelagerten
Tragarm 9 bzw. 10 drehbar angeordnet und mit je einem Räumschild 11 bzw. 12 ausgerüstet, der mit seinem Arm 13 bzw. 14 um
die Schrämwalzenachse 15 schwenkbar gelagert ist. Beide Räumschilde 11 bzw. 12 werden von je einer Stellvorrichtung 16, die sich im
Inneren der Schrämwalzen 5 bzw. 6 befindet, in ihre jeweilige Betriebsposition geschwenkt, in der sie den dem Abbaustoß abgewandten
Umfangsbereich der Schrämwalzen 5,6 abdecken.
Im Inneren des Schrämwalzenkörpers angeordnete Hydraulikmotoren 17
sind Teile der Stellvorrichtung 16. Sie erzeugen die Schwenkbewegung des Räumschildes 11 bzw. 12 und greifen mit ihrem nicht dargestellten
Abtriebsritzel in den Innenzahnkranz 18 einer Büchse 19 ein (Fig. 3). Letztere umschließt das innerhalb der Schrämwalze 5
oder 6 befindliche Untersetzungsgetriebe 20 und ist fest mit dem sich über ein Wälzlager 21 schwenkbar auf dem Untersetzungsgetriebe
20 abstützenden Räumschildarm 13 bzw. 14 verbunden. Alle über den Umfang des Innenzahnkranzes 18 verteilten Hydraulikmotoren 17
werden gemeinsam über Flüssigkeitsleitungen 22 mit Druckflüssigkeit
beaufschlagt und bringen den Arm 13 und damit auch den Räumschild 11 in seine jeweilige Betriebsposition (Figur 1).
Ein zwischen den Hydraulikmotoren 17 innerhalb eines Gehäuses 23 angeordneter Winkelgeber 24 steht über ein Untersetzungsgetriebe
25 mit einem in den Innenzahnkranz 18 der Büchse 19 eingreifenden Stirnrad 26 in Verbindung. Der Winkelgeber 24 erfaßt die Schwenkbewegung
der Büchse 19 und bildet daher ein dem jeweiligen Schwenkwinkel des Armes 13 proportionales elektrisches Signal,
das über die Leitung 27 der zugehörigen Anzeigevorrichtung 28 der Walzenschrämmaschine 1 zugeht und in ihr, auf einem nicht darge-
-γ-
stellten Display, ein der jeweiligen Räumschildstellung entsprechendes
Bildsymbol erzeugt.
Nur bei der jeweils nachlaufenden Schrämwalze 6 ist in dem gewählten
Ausführungsbeispiel dieses Signal dem Schwenkwinkel O des Räumschildarmes 14 proportional und steht auch vor der zugehörigen
Steuerung 29 der Stellvorrichtung 16 des Räumschildes 12 als Istwertsignal an. Es gleicht sich beim Beaufschlagen der Hydraulikmotoren
17 dem Sollwertsignal an, das von der zugehörigen Auswerteschaltung 30 stammt und hier mit Hilfe eines Fahrtrichtungssignals
der Walzenschrämmaschine 1 und eines dem Schwenkwinkel β des Schrämwalzentragarmes 10 proportionalen Signals gebildet wird.
Beiden Schrämwalzentragarmen 9,10 ist je ein Winkelgeber 31 zugeordnet,
die über je eine Steuerleitung 32 mit je einer Auswerteschaltung 30 verbunden sind und ihr ständig ein dem jeweiligen
Schwenkwinkel β des Schrämwalzentragarmes 9 bzw. 10 entsprechendes
Signal zuführen. Das Fahrtrichtungssignal der Walzenschrämmaschine 1 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten, mit dem Antriebsrad
3 der Walzenschrämmaschine 1 umlaufenden Schaltfahne erzeugt, die den Schwingkreis eines Initiators 33 bei jeder Umdrehung
des Antriebsrades 3 schneidet und somit in beiden Maschinenfahrtrichtungen Signale unterschiedlicher Polarität erzeugt.
Da das Istwertsignal des Winkelgebers 24 sich beim Betätigen der
Stellvorrichtung 16 dem jeweiligen Sollwertsignal angleicht, führt es den Räumschild 11 bzw. 12 in die in der Figur 1 dargestellte
Lage, in der der Arm 13 bzw. 14 mit der Längsachse Y des Tragarmes 9 bzw. 10 einen Winkel OC einschließt, der dem zwischen der Bezugsebene
X und der Tragarmlängsachse Y bestehenden Winkel β entspricht.
Bei der Bezugsebene X handelt es sich um die durch die beiden Schwenkachsen 7 bzw. 8 des Tragarmes 9 bzw. 10 verlaufende
Ebene oder aber um eine Ebene, die beispielsweise von der Grundfläche des Maschinenkörpers gebildet wird.
In dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht
nur bei der jeweils nachlaufenden Schrämwalze 6 der Winkel CX dem
vom Räumschildarm 14 zurückgelegten Schwenkweg. Als Winkel an geschnittenen Parallelen stimmt dieser Winkel CX mit dem Winkel β
überein, den die Tragarmlängsachse Y mit der Bezugsebene X der Walzenschrämmaschine 1 einschließt. Infolgedessen hat beim SoIlwert-Istwertabgleich der Räumschildarm 14 stets eine zum Liegenden parallele Lage, in der der Räumschild 12 den der Abbaustoßseite abgewandten Umfangsabschnitt der Schrämwalze 6 abdeckt.
überein, den die Tragarmlängsachse Y mit der Bezugsebene X der Walzenschrämmaschine 1 einschließt. Infolgedessen hat beim SoIlwert-Istwertabgleich der Räumschildarm 14 stets eine zum Liegenden parallele Lage, in der der Räumschild 12 den der Abbaustoßseite abgewandten Umfangsabschnitt der Schrämwalze 6 abdeckt.
Bei der jeweils vorlaufenden Schrämwalze 5, die in diesem Ausführungsbeispiel
am Hangenden schneidet, beträgt der vom Winkelgeber 24 des Räumschildarmes 13 erfaßte Schwenkwinkel jedoch 180° - CX ,.
wenn man von der Ausgangslage - der äußeren Schwenklage des Räumschildarmes 13 - ausgeht, in der die Achse Z mit der Achse Y des
Tragarmes 9 der Schrämwalze 5 eine Gerade bildet. Für die Bestimmung
des Istwertes ist hier nur der Supplementwinkel brauchbar, also der Winkel Oc , der den vom Räumschildarm 13 zurückgelegten
Schwenkweg auf 180° ergänzt. Nur mit diesem Winkel CX läßt sich der für die Steuerung der Stellvorrichtung 16 brauchbare Istwert
bilden, der sich dem durch den Schwenkwinkel Π des Tragarmes 9 bestimmten Sollwert angleicht.
Den beiden Auswerteschaltungen 30 geht bei der Maschinenfahrt ständig das vom Initiator 33 ausgehende Fahrtrichtungssignal der
Walzenschrämmaschine 1 zu. Sie orientieren sich anhand der Polarität dieses Signals über die Maschinenfahrtrichtung und geben daraufhin
ein Ausgangssignal ab, das im Falle der nachlaufenden Schrämwalze 6 dem Winkel Cx des Räumschildarmes 14 oder aber bei
der vorlaufenden Schrämwalze 5 dem Supplementwinkel CX des Räumschildarmes 13 entspricht. Allein das Fahrtrichtungssignal der
Walzenschrämmaschine 1 bestimmt mittels der Auswerteschaltung 30, ob ein dem Winkel CX proportionales Sollwertsignal oder ein dem
Supplementwinkel CX proportionales Sollwertsignal für den Sollwert-Istwertabgleich
vor der Steuerung 29 ansteht und die Betriebslage des Räumschildes 11 der vorlaufenden Schrämwalze 5 bestimmt.
in
Es ist auch möglich, anstelle des Fahrtrichtungssignals den Schwenkwinkel (1 der beiden Schrämvi/alzentragarme 9 bzu/. 10 direkt
zu benutzen, um die Lage des Räumschildes 11 bzu/. 12 gegenüber der
ihnen zugeordneten Schrämwalze 5 bzw. 6 zu bestimmen. Geht man davon
aus, daß die jeweils vorlaufende Schrämwalze den Hangendschnitt ausführt und ihr Tragarm 9 dabei mit der Bezugsebene X einen
oberhalb dieser Ebene X befindlichen Winkel β einschließt, während die jeweils nachlaufende Schrämwalze 6 stets einen unterhalb
dieser Ebene X befindlichen Winkel β mit ihrem Tragarm 10 einschließt, so können die beiden Auswerteschaltungen 30 auch anhand
der jeweiligen Winkellage die Auswahl des richtigen Sollwertes vornehmen.
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Claims (7)
1. Steuerung zum selbsttätigen Einstellen des Räumschildes einer im Untertagebergbau eingesetzten Walzenschrämmaschine, deren
schwenkbarer Tragarm mit einer Schrämwalze besetzt ist, um deren Rotationsachse ein Räumschild schwenkbar gelagert und mit
einer dessen Schwenkbewegung erzeugenden Stellvorrichtung getrieblich verbunden ist, gekennzeichnet durch einen dem Tragarm
(9,10) zugeordneten, dessen Schwenkbewegung erfassenden Winkelgeber (31), der ein der Größe des Tragarmschwenkwinkels ( β )
gegenüber einer Bezugsebene (X) proportionales Signal erzeugt, das der Steuerung der Stellvorrichtung (16) des Räumschildes
(11,12) als Sollwertsignal dient, sowie einen dem Räumschildarm (13,14) zugeordneten Winkelgeber (24), der dessen Schwenkwinkel
( C<) gegenüber der Tragarmlängsachse (Y) erfaßt und ein Istwertsignal
bildet, das sich beim Beaufschlagen der Stellvorrichtung (16) des Räumschildes (11,12) dem Sollwertsignal angleicht
und den Räumschildarm bis in eine zur Bezugsebene (X) parallele Lage führt, in der der Schwenkwinkel ( OC) des Räumschildarmes
(13,14) mit dem Schwenkwinkel ( β ) des Tragarmes (9,10) übereinstimmt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
durch Verändern des Tragarmschwenkwinkels ( β ) hervorgerufene
Sollwertänderung eine Betätigung der Räumschildstellvorrichtung (16) auslöst und eine der Schwenkrichtung des Tragarmes ( β )
entgegengerichtete entsprechende Änderung des Schwenkwinkels ( c* ) des Räumschildarmes (13,14) nach sich zieht.
3. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Walzenschrämmaschinen, die mit zwei schwenkbar
gelagerten und je einer Schrämwalze besetzten Tragarmen ausgerüstet sind, die beim Umkehren der Maschinenfahrtrichtung ihren
OWGlHAL INSPECTED
Schneidhorizont miteinander vertauschen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung mit einer Auswerteschaltung (30) versehen ist, die in Abhängigkeit von der Lage des Tragarmschwenkwinkels
( β ) gegenüber der Bezugsebene (X) den als Istwertsignal
dienenden Winkel ( CX ) des Räumschildarmes (13,14) gegenüber der Tragarmlängsachse (Y) bestimmt.
4. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Walzenschrämmaschinen, die mit zwei schwenkbar
gelagerten und je einer Schrämwalze besetzten Tragarmen ausgerüstet sind, die beim Umkehren der Maschinenfahrtrichtung ihren
Schneidhorizont miteinander vertauschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit einer Auswerteschaltung (30) versehen
ist, die in Abhängigkeit eines Fahrtrichtungssignals der Walzenschrämmaschine (1) den als Istwertsignal dienenden Winkel
( OC ) des Räumschildarmes (13,14) gegenüber der Tragarmlängsachse
(Y) bestimmt.
5. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Schwenkachsen (7,8)
der beiden Tragarme (9,10) der Schrämwalzen (5,6) verlaufende, zum Liegenden parallele Ebene oder die Grundfläche des Maschinenkörpers
die Bezugsebene (X) bildet.
6. Steuerung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung (28) zur
optischen Anzeige der Stellung des Räumschildes (11,12) versehen ist, die über Steuerleitungen (27) mit den Winkelgebern
(24) der Räumschildarme (13,14) verbunden ist.
7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(28) ein die jeweilige Räumschildstellung gegenüber der Bezugsebene (X) anzeigendes Bildsymbol aufweist.
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DE3515787A1 true DE3515787A1 (de) | 1986-11-06 |
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Family Applications (1)
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- 1986-05-01 GB GB08610743A patent/GB2174443B/en not_active Expired
Also Published As
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GB8610743D0 (en) | 1986-06-04 |
GB2174443B (en) | 1988-02-24 |
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