DE3515363C1 - Vorrichtung zum Filtern von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern von Gasen

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DE3515363C1
DE3515363C1 DE3515363A DE3515363A DE3515363C1 DE 3515363 C1 DE3515363 C1 DE 3515363C1 DE 3515363 A DE3515363 A DE 3515363A DE 3515363 A DE3515363 A DE 3515363A DE 3515363 C1 DE3515363 C1 DE 3515363C1
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Germany
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filter element
perforated plate
gas
flap
flaps
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DE3515363A
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English (en)
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Frank Dipl.-Ing. 7143 Vaihingen Bräunig
Alexander Maria Dipl.-Ing. Reinhardt (FH), 7181 Stimpfach
Erich Karl Dipl.-Chem. Dr. 7120 Bietigheim-Bissingen Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schumacher Umwelt und Trenntechnik
Original Assignee
Schumacher'sche Fabrik & Co Kg 7120 Bietigheim-Bissingen De GmbH
Schumachersche Fabrik GmbH and Co KG
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    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/2403Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies characterised by the physical shape or structure of the filtering element
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Description

  • Im normalen Betrieb hängen die beschriebenen Klappen senkrecht nach unten, so daß der Strömungsquerschnitt durch sie nicht herabgesetzt wird. Bei schadhaftem Filterelement erhöht sich der Gasdurchsatz pro Zeiteinheit und damit auch die Strömungsgeschwindigkeit, so daß die an der hängenden Klappe vorbeiströmende Gasmenge einen Unterdruck erzeugt, der die Klappe aus der nach unten hängenden Position entgegen der Schwerkraft nach oben verschwenkt. Nach Beginn dieser Verschwenkbewegung wird die weitere Verschwenkung auch dadurch ermöglicht, daß der Gasstrom in den Zwischenraum zwischen Wand und in den Strömungsquerschnitt eingeschwenkter Klappe gelangt, so daß die Klappe auch durch direkte Gasbeaufschlagung weiter nach oben verschwenkt wird, bis der Strömungsquerschnitt von der Klappe verschlossen ist.
  • In diesem verschlossenen Zustand wird die Klappe durch den erhöhten Gasdruck im Filterinnenraum selbsttätig gehalten, so daß auf diese Weise eine zwangsläufige Schließung von schadhaften Filterelementen erreichbar ist.
  • Da die Klappe im normalen Betrieb nach unten hängt, kann eine Reinigung des Filterelementes durch Einleiten eines Druckgasimpulses in das Filterelement jederzeit unbehindert erfolgen, da der Auslaßquerschnitt des Filterelementes bei normalem Betrieb durch die herabhängende Klappe in keiner Weise zerstört ist. Selbst wenn die Klappe durch besonders hohe Ausströmung aus dem Filterelement teilweise verschlossen sein sollte, kann diese Reinigung durch Rückspülung noch erfolgen, da das unter Druck in das Filterelement eingeblasene Reinigungsgas die Klappe in die Offenstellung verschwenkt.
  • Wichtig ist im Rahmen der Erfindung auch, daß das Öffnen und Verschließen der Klappe sich an den Ausstoß des gereinigten Gases aus dem Filterelement anpaßt. Wenn kurzfristige Druckerhöhungen auftreten, wird die Klappe zunächst geringfügig geschlossen, so daß insgesamt ein gleichmäßiger Austrittsstrom aus dem Filterelement gewährleistet ist. Fällt die geförderte Gasmenge wieder ab, öffnet sich die Klappe automatisch, so daß dann wieder der volle Austrittsquerschnitt des Filterelementes zur Verfügung steht.
  • Günstig ist es, wenn die Klappe ein Tragflächenprofil hat. Dadurch lassen sich die von dem strömenden Gas auf die Klappe ausgeübten Kräfte, die die Klappe nach oben verschwenken, vergrößern.
  • Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß zwei Klappen an gegenüberliegenden Seiten des Strömungsquerschnitts gelagert sind, die in ihrer Schließposition gegeneinander verschwenkbar sind. Vorzugsweise stützen sich die beiden Klappen in ihrer Schließposition aneinander ab.
  • Es ist günstig, wenn die Klappen aus Wolfram bestehen. Sie haben dann ein großes Gewicht und sind auch bei hohen Temperaturen einsetzbar.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Klappen im oberen Randbereich der Filterelemente selbst gelagert sind.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die Klappen jedoch in einem auf die Oberseite der Filterelemente aufsetzbaren, kaminartigen Zwischenstück gelagert sein. Das hat den Vorteil, daß auf das Filterelement je nach Anwendungszweck unterschiedlich geformte Zwischenstücke mit unterschiedlich geformten Klappen aufgesetzt werden können, beispielsweise Zwischenstücke mit unterschiedlichen Strömungsquerschnitten oder Zwischenstücke mit wahlweise einer Klappe oder zwei einander gegenüberliegenden Klappen.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn an der Lochplatte eine das Zwischenstück umgebende Hülse befestigt ist, an deren freiem Ende ein das Filterelement und das Zwischenstück gegen die Lochplatte pressendes Andruckelement gehalten ist. Auf diese Weise können Filterelement und Zwischenstück in einfacher Weise ausgewechselt werden.
  • Vorzugsweise ist das Halteelement ein mittels eines Bajonettverschlusses mit der Hülse verbindbarer Ring.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1 eine Teilschnittansicht eines an einer Lochplatte befestigten Filterelements mit einem Zwischenstück mit Verschlußklappe; F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Zwischenstücks; Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Zwischenstücks; F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Zwischenstücks; F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Zwischenstücks; F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Zwischenstücks; F i g. 7 eine vergrößerte Detailansicht einer teilweise aufgebrochen dargestellten Klappe mit umlaufendem Dichtelement.
  • Die Vorrichtung zum Filtrieren von Gasen umfaßt ein in der Zeichnung nicht dargestelltes geschlossenes Gefäß, welches durch eine horizontale Lochplatte in einen unteren, mit einem Gaseinlaß verbundenen Teilraum und in einen oberen, mit einem Gasauslaß verbundenen Teilraum unterteilt ist. In die Löcher der Lochplatte sind kerzenförmige oder rohrförmige Filterelemente eingehängt, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff, die von außen nach innen von dem zu filtrierenden Gas durchströmt werden.
  • In F i g. 1 ist aus einer solchen Vorrichtung ein Teil einer Lochplatte 1 mit einem durchgehenden Loch 2 dargestellt. An der Unterseite schließt sich an die Lochplatte eine das Loch 2 umgebende Hülse 3 an, die an ihrem freien Ende zwei diametral gegenüberliegende, radial nach außen abstehende Haltestifte 4 trägt.
  • In die Hülse sind von unten her ein hülsenförmiges Zwischenstück 5 und das Oberteil eines Filterelementes 6 eingeschoben, wobei zwischen Zwischenstück 5 und Filterelement 6 eine Ringdichtung 7 eingelegt ist. Eine weitere Ringdichtung 8 befindet sich auf der oberen Stirnseite des Zwischenstückes 5 zwischen diesem und der Unterseite der Lochplatte 1, eine weitere Ringdichtung 9 ist zwischen einer unteren Anlagefläche 10 eines flanschförmig abstehenden oberen Randes 11 des Filterelements 6 und einer Stützfläche 12 eines Halteringes 13 angeordnet, der an der Unterseite der Hülse 3 so gehalten ist, daß er das Filterelement 6 und das Zwischenstück 5 fest gegen die Unterseite der Lochplatte 1 drückt. Zu diesem Zweck ist der Haltering 13 mit schrägen Umfangsnuten 14 versehen, durch welche die Haltestifte 4 hindurchtreten. Der Haltering läßt sich in der Art eines Bajonettverschlusses von unten her so auf die Hülse 3 aufsetzen, daß die Haltestifte 4 in die Nuten 14 eintreten. Durch anschließende Drehung des Halteringes gleiten die Haltestifte längs der schrägverlaufenden Umfangsnuten 14, so daß der Haltering nach oben verschoben wird. Die untere Position, die der Haltering beim Aufsetzen einnimmt, ist in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt, die obere Position nach dem Festspannen mit ausgezogenen Linien.
  • Im angepreßten Zustand füllen die Ringdichtungen 7, 8 und 9 die Zwischenräume zwischen Zwischenstück und Lochplatte, zwischen Zwischenstück und Filterelement und zwischen Filterstück und Haltering dichtend aus, wobei die Dichtungen geringfügig auch in die Ringspalte zwischen Zwischenstück und Filterelement einerseits und Innenwand der Hülse 3 andererseits eindringen.
  • Diese Art der Anordnung ermöglicht es, in einfacher Weise Filterelement und/oder Zwischenstück auszuwechseln. Es genügt dazu, den Haltering in die Offenstellung zu verdrehen und nach unten abzuziehen. Umgekehrt können Zwischenstück und Filterelement in einfacher Weise an der Lochplatte befestigt werden, wobei in umgekehrter Weise vorgegangen wird.
  • Der Durchmesser des Loches 2, der Innendurchmesser des hülsenförmigen Zwischenstückes 5 und der Innendurchmesser des Filterelementes 6 sind gleich groß gewählt, so daß insgesamt ein durchgehender gleichbleibender Strömungsquerschnitt für das filtrierte Gas erhalten wird.
  • In dem Zwischenstück 5 ist an dessen oberem Rand eine Klappe 15 um eine horizontal verlaufende Achse 16 verschwenkbar gelagert, die unter ihrem Eigengewicht normalerweise senkrecht nach unten hängt und daher den Strömungsquerschnitt des Zwischenstückes 5 im wesentlichen vollständig freigibt. Diese Klappe besteht vorzugsweise aus Wolfram, da es sich hier um ein Metall mit hohem spezifischen Gewicht und hoher Temperaturbeständigkeit handelt.
  • Im Normalbetrieb strömt durch das Zwischenstück pro Zeiteinheit eine Gasmenge, die nicht ausreicht, die Klappe aus ihrer senkrechten Ruhestellung nach oben zu verschwenken. Wenn jedoch der Gasdurchsatz pro Zeiteinheit beispielsweise durch eine Beschädigung des Filterelements über den normalen Betriebswert erhöht wird, bildet sich an der dem offenen Strömungsquerschnitt zugewandten Seite der Klappe ein Unterdruck aus, der die Klappe entgegen dem Eigengewicht in den Strömungsquerschnitt hineinverschwenkt. Sobald diese Verschwenkbewegung begonnen hat, gelangt ein Teil des durch den Strömungsquerschnitt strömenden Gases auch in den Zwischenraum zwischen Klappe und Seitenwand, so daß die Klappe auch von der Unterseite her direkt mit dem Gasstrom beaufschlagt wird. Insgesamt führt dies zu einer Verschwenkung der Klappe nach oben, bis die Klappe mit ihrem freien Rand an der gegenüberliegenden Seite des Zwischenstückes anschlägt.
  • Durch geeignete Formgebung der Klappe kann erreicht werden, daß in dieser Endstellung der Strömungsquerschnitt verschlossen ist, so daß das in das beschädigte Filterelement eintretende Gas nicht nach oben durch die Lochplatte in den oberen Teilraum gelangen kann.
  • Dieser Zustand bleibt erhalten, bis der Betrieb unterbrochen wird, da der Unterdruck an der Unterseite der Platte, der bei beschädigtem Filterelement auftritt, aufrechterhalten bleibt.
  • Die Klappe in dem Zwischenstück kann verschiedene Ausgestaltungen erfahren, in den F i g. 2 bis 6 sind unterschiedliche Ausführungsformen von Zwischenstücken und Klappen dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 weist das Zwischenstück einen kreisförmigen Strömungsquerschnitt auf, die Klappe ist oval ausgebildet, so daß sie in ihrer Endstellung, in der sie gegenüber der Längsachse unter einem spitzen Winkel geneigt ist, an den Innenwänden des Zwischenstückes dichtend anliegt.
  • In entsprechender Weise sind die Klappen der F i g. 4 und 5 derart ausgebildet, daß sie entsprechend der dreieckigen oder quadratischen Form des Strömungsquerschnittes diesen Durchlaß in der Schließstellung dicht verschließen.
  • Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind in einem Durchlaß mit quadratischem Querschnitt auf gegenüberliegenden Seiten desselben zwei verschwenkbare Klappen paarweise angeordnet, die normalerweise beide senkrecht nach unten hängen, im Schließzustand je- doch beide zur Mitte geschwenkt sind, so daß ihre unteren Ränder dichtend aneinanderliegen.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung ist im Ausführungsbeispiel der F i g. 6 dargestellt, dort haben die beiden Klappen noch eine Biegung, so daß sie insgesamt ein tragflächenähnliches Profil erhalten, welches beim Vorbeiströmen des Gases die die Klappen zur Mitte verschwenkenden Kräfte erhöht.
  • Die Anordnung der Klappen in einem selbständigen Zwischenstück hat den Vorteil, daß man bei jedem Filterelement ein bestimmtes Zwischenstück mit einem für dieses Filterelement geeigneten Strömungsquerschnitt und mit einer für dieses Filterelement geeigneten Plattenkonstruktion verwenden kann, gegebenenfalls lassen sich diese Zwischenstücke auch in einfacher Weise austauschen, wenn es für ein bestimmtes Filterelement notwendig werden sollte.
  • Daneben ist es natürlich auch möglich, die Klappen unmittelbar in dem Filterelement selbst anzuordnen, jedoch bedingt dies einen erhöhten Herstellungsaufwand für die Filterelemente. Auch aus diesem Grunde ist es an sich vorteilhaft, die Klappen in einem separaten Zwischenstück anzuordnen, da dann herkömmliche, nicht modifizierte Filterelemente verwendet werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 werden Filterelement und Zwischenstück von unten her gegen die Lochplatte gedrückt. Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten, abgewandelten Ausführungsform kann sich das Filterelement mit seinem Ringflansch an der Lochplatte selbst abstützen. Es ist dann vorteilhaft, wenn eine entsprechende Hülse mit bajonettartig aufsetzbarem Haltering an der Oberseite der Lochplatte angeordnet ist, wobei der Haltering dann Zwischenstück und Filterelement von oben her gegen die Lochplatte drückt.
  • Um eine einwandfreie Abdichtung der geschlossenen Klappe gegenüber der Innenwand des Filterelements zu erreichen, kann das Filterelement in den Seitenwänden eine umlaufende Nut 17 aufweisen, in der ein bandförmiges Dichtelement 18 gehalten ist, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Dieses Dichtelement kann sich elastisch in den Zwischenraum zwischen der Klappe 15 und der Innenwand des Filterelementes legen und somit beim Schließen der Klappe eine einwandfreie Abdichtung erzielen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Filtern von Gasen mit einem geschlossenen Behälter, der von einer Lochplatte in einen unteren, mit einem Gasauslaß verbundenen Teilraum unterteilt ist, und mit an der Lochplatte gehaltenen rohr- oder kerzenförmigen Filterelementen, deren Innenraum über Löcher in der Lochplatte mit dem oberen Teilraum in Verbindung steht, wobei im Verbindungsbereich zwischen dem Innenraum des Filterelements und dem oberen Teilraum mindestens eine Klappe um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Klappe (15) normalerweise durch ihr Eigengewicht nach unten hängt und den Strömungsquerschnitt im Verbindungsbereich freigibt, während sie beim Überschreiten eines bestimmten Gasdurchsatzes pro Zeiteinheit von der Gasströmung entgegen der Schwerkraft nach oben in eine den Strömungsquerschnitt verschließende Schließposition verschwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (15) ein Tragflächenprofil hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klappen (15) an gegenüberliegenden Seiten des Strömungsquerschnitts gelagert sind, die in ihrer Schließposition gegeneinander verschwenkbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Klappen (15) in ihrer Schließposition aneinander abstützen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (15) aus Wolfram bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (15) im oberen Randbereich der Filterelemente (6) gelagert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (15) in einem auf die Oberseite der Filterelemente (6) aufsetzbaren, kaminartigen Zwischenstück (5) gelagert sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lochplatte (1) eine das Zwischenstück (5) umgebende Hülse (3) befestigt ist, an deren freiem Ende ein das Filterelement (6) und das Zwischenstück (5) gegen die Lochplatte (1) pressendes Andruckelement (Haltering 13) gehalten ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement ein mittels eines Bajonettverschlusses mit der Hülse (3) verbindbarer Haltering (13) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (15) an ihren seitlichen Begrenzungswänden Dichtelemente (18) tragen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (18) in umlaufenden Nuten (17) gehalten sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern von Gasen mit einem geschlossenen Behälter, der von einer Lochplatte in einen unteren, mit einem Gaseinlaß verbundenen und einen oberen, mit einem Gasauslaß verbundenen Teilraum unterteilt ist, und mit an der Lochplatte gehaltenen rohr-oder kerzenförmigen Filterelementen, deren Innenraum über Löcher in der Lochplatte mit dem oberen Teilraum in Verbindung steht, wobei im Verbindungsbereich zwischen dem Innenraum des Filterelements und dem oberen Teilraum mindestens eine Klappe um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist.
    Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Filtern von Gasen verwendet, die bei der Kohlevergasung entstehen. Diese Gase können außerordentlich hohe Temperaturen haben, beispielsweise 10000 C. In Vorrichtungen der bekannten Art sind in einer Lochplatte eine sehr große Anzahl von kerzenförmigen Filtern nebeneinander angeordnet, die parallele Strömungswege für das zu filtrierende Gas bereitstellen.
    Aufgrund der hohen Temperaturen und hohen Druckunterschiede ist nicht zu vermeiden, daß Filterelemente während des laufenden Betriebes schadhaft werden, so daß durch sie ungefiltertes Gas in großer Menge hindurchtreten kann. Ein solcher Störfall führt dazu, daß eine größere Gasmenge ungefiltert durch die Vorrichtung hindurchtreten kann, so daß insgesamt der Filtriervorgang erheblich beeinträchtigt wird. Bei einer Anordnung dieser Art ist jedem Filterelement eine um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte Klappe zugeordnet, die normalerweise in Offenstellunggehalten wird, die aber beim Überschreiten eines bestimmten Filterausstoßes aus ihrer Offenhaltung gelöst wird, so daß sie sich unter dem Eigengewicht als Deckel auf das Filterelement auflegt und dieses verschließt (US-PS 42 97 113). Dieser Vorgang ist irreversibel, wenn das Filterelement einmal verschlossen ist, bleibt es verschlossen, da der schwere Deckel auf dem Filterelement liegen bleibt. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist auch, daß im normalen Betrieb der Deckel im Strömungsweg des ausströmenden Gases liegt und somit die Strömung behindert. Außerdem ist es bei Vorrichtungen dieser Art nicht möglich, die Filter in an sich bekannter Weise dadurch abzureinigen, daß von oben her ein Druckgasimpuls in das Filterelement eingeleitet wird, denn der den Auslaß des Filterelementes teilweise überfangende Deckel verhindert den freien Zugang in das Innere des Filterelementes.
    Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß einerseits schadhafte Filterelemente selbsttätig verschlossen werden, während andererseits im Bereich des Auslasses des Filterelementes bei normalem Betrieb keinerlei störende Abdeckungen vorhanden sind.
    Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
DE3515363A 1985-04-27 1985-04-27 Vorrichtung zum Filtern von Gasen Expired DE3515363C1 (de)

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DE8600224 1986-05-30

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4297113A (en) * 1980-03-03 1981-10-27 Louis Theodore Gas filtration apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4297113A (en) * 1980-03-03 1981-10-27 Louis Theodore Gas filtration apparatus

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