DE3514214C2 - - Google Patents

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DE3514214C2
DE3514214C2 DE19853514214 DE3514214A DE3514214C2 DE 3514214 C2 DE3514214 C2 DE 3514214C2 DE 19853514214 DE19853514214 DE 19853514214 DE 3514214 A DE3514214 A DE 3514214A DE 3514214 C2 DE3514214 C2 DE 3514214C2
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brackets
rollers
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DE19853514214
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DE3514214A1 (de
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Albert 5912 Hilchenbach De Hauck
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SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Schloemann Siemag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material
    • B21C47/262Treatment of a wire, while in the form of overlapping non-concentric rings

Description

Die Erfindung betrifft einen Einlauf in eine Drahtbundbildestation der am Ende einer Kühllinie vorgesehen ist, auf der sich überlappend gegeneinander versetzte Drahtwindungen anförder­ bar sind, wobei im Bereich des Einlaufs beidseitig in diesen hineinragend, die Kühllinie fortsetzend fliegend gelagerte Rollen vorgesehen sind, deren Länge in Draht-Förderrichtung abnimmt.
Die DE-PS 12 94 321 zeigt einen der Gattung entsprechenden Einlauf für auf einem Förderer transportierte Drahtwindungen in eine Bundbildestation. Die Rollen im Bereich des Einlaufs sind ortsfest derart angeordnet, daß die Drahtwindungen bei einer bestimmten Geschwindigkeit sicher über den Aufnahme­ dorn in der Bundbildestation fallen.
Als störend hat sich aber diese Abhängigkeit von der Ge­ schwindigkeit erwiesen, die das Konstanthalten der Trans­ portgeschwindigkeit innerhalb unliebsam enge Toleranzen fordert. Würden nämlich bei einer solchen festen Distanz zwischen dem Einlauf mit seinen Rollen und der Bundbilde­ station die Drahtwindungen mit größerer Geschwindigkeit angefördert werden, so würden diese über die Bundbilde­ station hinausschießen oder aber gegen die dem Förderer ab­ gewandte Seitenwand der Bundbildestation prallen und sich hier überschlagen oder zumindest, durch das Anprallen abge­ bremst, nicht zügig herabfallen. Dadurch ist ein einwand­ freies Bilden von Drahtbunden nicht gewährleistet. Bei einer langsameren Anförderung der Drahtwindungen dagegen würden diese zu früh von den Rollen abfallen, gegen die dem För­ derer zugewandte Seitenwand der Bundbildestation prallen und sich ebenfalls überschlagen. Auch hier wäre eine einwandfreie Bildung von Drahtbunden nicht gegeben.
Eine Möglichkeit, den Einlauf für die Drahtwindungen in die Bundbildestation an unterschiedliche Geschwindigkeiten der Drahtwindungen anzupassen besteht darin, die Anzahl der Rollen im Bereich des Einlaufs zu variieren. Durch die Montage bzw. Demontage von Rollen im Bereich des Einlaufs ergeben sich jedoch große Stillstandszeiten der Anlage wodurch deren Betrieb zu kostenaufwendig wird.
Eine weitere Möglichkeit die oben geschilderten Nachteile zu beheben, bestünde darin, die Bundbildestation in Förderrichtung der Drahtwindungen hin und her verschiebbar zu gestalten. Diese Lösung würde den Nachteil mit sich bringen, daß fertige Draht­ bunde an örtlich unterschiedlichen Stellen angehoben werden müßten. Hierdurch würden teure Zielsteuerungen für die Draht­ bund-Abhebevorrichtungen notwendig.
Durch eine Verschiebung der im Bereich des Einlaufs angeordneten Rollen in bzw. entgegen der Richtung der geförderten Draht­ windungen könnten die durch unterschiedliche Fördergeschwindig­ keiten der Drahtwindungen entstehenden Probleme ebenfalls aus­ geräumt werden. Nachteilig würde sich jedoch auswirken, daß bei sehr langsam geförderten Drahtwindungen, und damit sehr weit in Förderrichtung verschobenen Einlaufrollen eine sehr große Lücke zwischen den letzten Rollen des Förderers und der ersten Einlaufrolle entstehen würde. Diese große Lücke würde erhebliche Probleme bei der Förderung der Drahtwindungen auf­ werfen.
Eine Anpassung des Einlaufs an unterschiedliche Drahtwindungs­ geschwindigkeiten könnte ebenfalls durch die Verschiebung der Einlaufrollen rechtwinklig zur Drahtwindungsbewegung bewirkt werden. Nachteilig wäre jedoch, daß bei einer derartigen Verschiebung der Rollen die Drahtwindungen im Bereich der Einlaufrollen nicht mehr optimal - im Schwerpunkt - unterstützt würden, so daß auch hier die Drahtwindungen umkippen könnten, bevor sie vom Aufnahmedorn aufgefangen worden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Einlauf für Drahtwindungen in eine Bundbildestation derart zu verbessern, daß ein sicheres Abwerfen der Drahtwindungen auf den Aufnahmedorn bei allen vorkommenden Fördergeschwindigkeiten der Drahtwindungen gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches dadurch gelöst, daß die Rollen jeder der beiden Seiten in zwei Halterungen zusammengefaßt sind, daß die beiden Halterungen gegenüber den Rollen der Kühllinie und der Bundbildestation verschiebebeweglich sind, und daß die Verschieberichtung der Halterungen einen Winkel zwischen 0° und 90° vorzugsweise 45° zur Förderrichtung aufweist.
Durch die Verschiebbarkeit der Halterungen im Winkel von 45° ist gewährleistet, daß die Lücke zwischen der letzten Rolle des Förderers und der ersten Einlaufrolle auch bei sehr lang­ samer Fördergeschwindigkeit verhältnismäßig klein ist. Gleich­ zeitig ist jedoch auch gewährleistet, daß die Drahtwindungen bis zu dem Zeitpunkt; an dem sie in die Bundbildekammer fallen optimal abgestützt werden.
Zweckmäßigerweise sind die in jeder der Halterungen zusammen­ gefaßten Rollen über eine Getriebeverbindung gemeinsam an­ treibbar und mittels einer die Verschiebebewegung der Halterung ausgleichende Welle mit einem stationär angeordneten Antrieb gekuppelt. Als Getriebeverbindung haben sich mittels durch Lochketten verbundene Kettenräder bewährt.
Um den Rolleneinlauf an unterschiedliche Fördergeschwindig­ keiten optimal anzupassen empfiehlt es sich, jede der Halterungen für sich alleine verschiebbar zu gestalten.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß zwischen den Halte­ rungen eine Kopplung hergestellt wird, die eine vom Betrag und Richtung gleiche Verschiebebewegung der beiden Halterungen bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf eine Drahtbundbilde­ station mit dazugehörigem Einlauf.
Die Bundbildestation 1 besteht aus einem Aufnahmedorn 2, der von einer Wandung 3 ringförmig umgeben ist. Auf dem teilweise dargestellten Rollgang 4 können nicht dargestellte, sich überlappend, gegeneinander verschobene Drahtwindungen ange­ fördert werden. Der Rollgang 4 weist über Ketten 5 angetriebene Rollen 6 auf.
Im Einlaufbereich der Drahtwindungen in die Bundbildestation 1 sind Rollen 7 und 7′ vorgesehen, deren Länge in Förder­ richtung abnimmt. Die Rollen 7 und 7′ sind in Halterungen 8 und 8′ fliegend gelagert. Die Halterungen 8 und 8′ sind auf Führungen 9 und 9′ verschiebebeweglich geführt. Die Führungen 9 und 9′ sind in einem Winkel von 45° zur Förderrichtung aus­ gerichtet.
Nicht dargestellt ist, daß die Führungen 9 und 9′ bei Be­ darf verschwenkt werden können, so daß jeder beliebige Winkel zwischen 0° und 90° zur Förderrichtung eingestellt werden kann. Dazu müssen die Halterungen 8 und 8′ entsprechend dreh­ bar auf den Führungen 9 und 9′ moniert sein, damit die Rollen 7 und 7′ stets rechtwinklig zur Förderrichtung einge­ setzt werden können.
In den Führungen 9 und 9′ sind Gewindespindeln 10 und 10′ vorgesehen, mittels derer die Halterungen 8 und 8′ ver­ schoben werden können. Die Gewindespindeln 10 und 10′ sind durch Handkurbeln 11 und 11′ drehantreibbar. Selbstverständ­ lich können auch Motoren den Drehantrieb bewirken. Als Ver­ stellantrieb für die Halterungen 8 und 8′ wären auch Kolben- Zylinder-Einheiten denkbar.
Die Halterungen 8 und 8′ können getrennt voneinander verschiebe­ bewegt werden. Damit definierte und evtl. gleiche Verschiebe­ wege der Halterungen 8 und 8′ eingestellt werden können, sind Skalen an den Führungen 9 und 9′ und den Gewindespindeln 10 und 10′ angeordnet. Bein Einsatz von Stellmotoren sind ent­ sprechende Steuerungen vorzusehen.
Die Rollen 7 und 7′ sind an ihren antriebsseitigen Enden über Laschenketten 12 und 12′ verbunden. Je eine der Rollen 7 bzw. 7′ wird über eine Welle 13 bzw. 13′ von einem stationär ange­ ordneten Antrieben 14 bzw. 14′ angetrieben.
Die durch die Verschiebung der Halterungen 8 und 8′ auf den Führungen 9 und 9′ zu den stationär angeordneten Antrieben 14 und 14′ entstehenden relativen Bewegungen werden durch Kugel­ gelenke 15 und 15′, 16 und 16′ sowie Teleskopelemente in den Wellen 13 und 13′ aufgenommen.
Die Halterung 8 ist in einer Position dargestellt, in der die Rollen 7 weit in den Einlaufbereich der Bundbildestation 1 hineinragen. In diese Position werden die Rollen 7 gebracht, wenn Drahtwindungen extrem langsam angefördert werden.
Dagegen ist die Halterung 8′ so verschoben, daß Drahtwindungen mit großer Geschwindigkeit angefördert werden können und sicher in die Bundbildstation 1 fallen.
Bezugszeichenübersicht
 1 Bundbildestation
 2 Aufnahmedorn
 3 Wandung
 4 Rollgang
 5 Ketten
 6 Rollen
 7 Rollen
 8 Halterungen
 9 Führungen
10 Gewindespindeln
11 Handkurbel
12 Laschenketten
13 Wellen
14 Motore
15 Kugelgelenke
16 Kugelgelenke

Claims (5)

1. Einlauf in eine Drahtbundbildestation, der am Ende einer Kühllinie vorgesehen ist, auf der sich überlappend gegeneinander versetzte Drahtwindungen anförderbar sind, wobei im Bereich des Einlaufs beidseitig in diesen hin­ einragend, die Kühllinie fortsetzend fliegend gelagerte Rollen vorgesehen sind, deren Länge in Draht-Förder­ richtung abnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (7, 7′) jeder der beiden Seiten in zwei Halterungen (8, 8′) zusammengefaßt sind, daß die beiden Halterungen (8, 8′) gegenüber den Rollen (6) der Kühl­ linie und der Bundbildestation (1) verschiebebeweglich sind,
und daß die Verschieberichtung der Halterungen (8, 8′) einen Winkel zwischen 0° und 90°, vorzugsweise 45° zur Förderrichtung aufweist.
2. Einlauf in eine Bundbildestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in jeder der Halterungen (8, 8′) zusammengefaßten Rollen (7, 7′) über eine Getriebeverbindung gemeinsam antreibbar sind und mittels einer die Verschiebebewegung der Halterung (8 bzw. 8′) ausgleichenden Welle (13 bzw. 13′) mit einem stationär angeordneten Antrieb (14 bzw. 14′) gekuppelt sind.
3. Einlauf in eine Bundbildestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Halterungen (8, 8′) für sich verschiebbar ist.
4. Einlauf in eine Bundbildestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halterungen (8, 8′) eine Kopplung be­ steht, die eine vom Betrag und Richtung gleiche Ver­ schiebebewegung der beiden Halterungen (8, 8′) bewirkt.
5. Einlauf in eine Bundbildestation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung mittels durch Laschenketten (12, 12′) verbundenen Kettenrädern bewirkt wird.
DE19853514214 1985-04-19 1985-04-19 Einlauf in eine drahtbundbildekammer Granted DE3514214A1 (de)

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DE3514214A1 DE3514214A1 (de) 1986-10-23
DE3514214C2 true DE3514214C2 (de) 1992-11-19

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285435C2 (de) * 1966-02-17 1973-10-04 Schloemann Ag Drehrohrhaspel zum ablegen von draht auf eine foerdereinrichtung
DE1652602A1 (de) * 1968-02-07 1971-04-08 Schloemann Ag Sammelvorrichtung fuer Draht

Also Published As

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DE3514214A1 (de) 1986-10-23

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