DE3514192A1 - Werkzeug mit einer einspannvorrichtung - Google Patents

Werkzeug mit einer einspannvorrichtung

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DE3514192A1 DE19853514192 DE3514192A DE3514192A1 DE 3514192 A1 DE3514192 A1 DE 3514192A1 DE 19853514192 DE19853514192 DE 19853514192 DE 3514192 A DE3514192 A DE 3514192A DE 3514192 A1 DE3514192 A1 DE 3514192A1
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Günther Hertel
Karl Gustav 8500 Nürnberg Hertel
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Hertel AG Werkzeuge and Hartstoffe
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KARL HERTEL GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/046Tool holders for a single cutting tool with an intermediary toolholder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Werkzeug mit einer Einspannvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit einer Einspannvorrichtung zum Haltern eines werkzeugtragenden Kopfteiles an einem in die Spindel einer Werkzeugmaschine einsetzbaren Werkzeughalter mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Dabei handelt es sich beispielsweise um ein Bohrwerkzeug, das an der Frontseite seines Kopfteiles mindestens einen Schneideinsatz zur Werkstückbearbeitung aufweist.
  • Ein Bohrwerkzeug der eingangs genannten Art ist in DE 31 08 439 beschrieben. Bei einem solchen Werkzeug nach dem Stand der Technik weist das Kopfteil an seinem dem Werkzeughalter zugekehrten hinteren Ende einen zur Bohrwerkzeugachse konzentrischen, zylindrischen Paßzapfen auf. Dieser ist von einer senkrecht zur Bohrwerkzeugachse verlaufenden Ringfläche umgeben. Der Werkzeughalter enthält eine von einer ringförmigen Stirnfläche umgebene Paßbohrung zur Aufnahme des Paßzapfens, der eine Querbohrung mit einem darin verschiebbaren, an seinen beiden Enden mit einem kegelförmigen Ansatz versehenen Verbindungsbolzen aufweist. Den beiden Enden gegenüberliegend sind in der Wandung des Werkzeughalters zwei in radialer Richtung verschraubbare Halteschrauben angeordnet, die in ihrem radial inneren Bereich jeweils kegelförmige, mit den Ansätzen am Verbindungsbolzen korrespondieren- de Ausnehmungen aufweisen. Durch Eindrehen der beiden Halteschrauben nach innen gelangen die Flanken des Verbindungsbolzens und der kegelförmigen Ausnehmungen in gegenseitige Anlage und wirken auf den Paßzapfen im Sinne eines Aneinanderpressens von Ringfläche und Stirnfläche. Es wird also durch Betätigen zweier Halteschrauben die gegenseitige axiale und Drehsicherung von Werkzeughalter und Kopfteil erzielt.
  • Nachteilig bei einem herkömmlichen Werkzeug mit ew derartigen Einspannvorrichtung ist die Notwendig beide diametral gegenüberliegende Halteschrauben bftigen zu müssen. Zusätzlich muß eine sehr h Betätigungskraft aufgewendet werden, um eine sicher e gegenseitige Fixierung von Werkzeughalter und Kopfteil zu erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Werkzeug mit einer Einspannvorrichtung zu schaffen, bei der mittels eines einzigen, einfachen 8etätigungsschrittes eine sichere Verbindung von Werkzeughalter und Kopfteil erzielt wird. Die kennzeichnenden Merkmal le des Anspruches 1 beschreiben die Lösung dieser Aufgabe.
  • Es werden in die Querbohrung eines aus der werkzeugabseitigen Stirnfläche des Kopfteiles hervorste.#enden Zylinderschaftes zwei durch Betätigung von außen wahlweise auseinander- und zusammenführbare Spannanker eingesetzt, deren beide radial außenliegende Spannköpfe in Spannstellung zum Zwecke der gegenseitigen axialen Verschiebesicherung von Kopfteil und Werkzeughalter in diametral gegenüberliegende Vertiefungen in der Innenwandung der Aufnahmebohrung eingreifen. Bei der Betätigung der beiden Spannanker verschieben sich diese gleichzeitig synchron nach außen. Es entfällt also die Notwendigkeit, wie beim Gegenstand nach dem Stand der Technik zwei Schraubvorgänge durchführen zu müssen.
  • In Kombination mit diesen Merkmalen ist erfindungsgemäß eine Verzahnung der in Einspannstellung aneinanderliegenden Anlage- bzw. Gegenhalteringflächen von Kopfteil bzw. Werkzeughalter vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine gegenüber dem Bohrwerkzeug nach dem Stande der Technik wesentlich verbesserte Drehsicherung dieser beiden Bauteile gegeneinander, da die jeweilige Sicherungsfunktion von zwei Vorrichtungsbereichen erfüllt wird. Bei der genannten Verzahnung kann es sich um eine einfache Stirnverzahnung, um eine Hirth-Verzahnung oder um eine sogenannte ISO-Fixierung über Mitnehmersteine handeln.
  • Das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 2 lehrt eine einfache konstruktive Lösung für die gegenseitig synchrone Verschiebung der beiden Spannanker, die jeweils mit einer gegensinnigen Gewindebohrung versehen sind. In diesen Bohrungen sitzen die entsprechenden Gewindebereiche eines Doppelgewindestiftes. Dieser ist gemäß den Ansprüchen 3 bzw. 4 radial von einer bzw. vorteilhafterweise von zwei diametral gegenüberliegenden Richtungen betätigbar. Im letzteren Falle liegt quasi immer eine der Betätigungsbohrungen auf der dem Benutzer zugewandten Seite. Es entfällt die Notwendigkeit, den in die Spindel der Werkzeugmaschine eingesetzten Werkzeughalter von Hand in eine Stellung zu drehen, in der eine Betätigung der Spannanker möglich ist. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit vorteilhaft gesteigert.
  • Durch die zueinander symmetrische Anlagestufe der beiden Spannanker an ihren einander zugewandten Innenenden wird deren gegenseitige Führung vorteilhaft verbessert. Ihre Vertikalflächen liegen gegenseitig verschiebbar aneinander, wodurch ein Verklemmen oder Verkippen der beiden Spannteile wirkungsvoll vermieden wird. Durch die Maßnahme gemäß dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 6 nehmen die beiden Spannanker im ungespannten Zustand der Einspannvorrichtung eine definierte Lage zueinander ein. Es liegen nämlich die beiden Anlagestufen formschlüssig ineinander.
  • Nach Anspruch 7 ist im Überdeckungsbereich der beiden Vertikalflächen in die Außenwandungen der beiden Spannanker eine parallel zur Mittellängsebene des Werkzeuges umlaufende Ringnut eingeformt, in der ein die Que rboh rungsinnenwand beaufschlagender Federring sitzt. Bei der Montage des Werkzeuges wird die Baueinheit Spannanker-Doppelgewindestift-Federring in die Querbohrung bis zur Einbauendstellung eingeschoben und ist dadurch im wesentlichen ortsfest fixiert. Die beiden Spannanker sind über die Ringnut unverlierbar in der Querbohrung gehalten. Da die Ringnut gemäß Kennzeichen des Anspruches 8 eine Breite aufweist, die dem Verschiebeweg der Spannanker zuzüglich der Breite des Federringes entspricht, ist genügend Freiraum für die Verschiebebewegung der beiden Spannanker gegeben.
  • Diese erfolgt bei Drehung des Doppelgewindestiftes relativ zum Federring, wobei die in den jeweiligen Spannanker eingeformten Halbringnute teilweise außer Fluchtung geraten.
  • Gemäß dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 liegt der Federring in der zusammengeführten Bewegungsendstellung der Spannanker jeweils an den ihren Spannköpfen zugewandten Seitenflanken der Ringnut formschlüssig an. Dadurch ist die Bewegungsendstellung eindeutig festgelegt, eine unerwünschte gleichgerichtete Bewegung der gesamten Einheit Spannanker-Doppelgewindestift wird durch diese Fixierung relativ zum ortsfesten Federring verhindert.
  • Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 10 ist es unmöglich, daß im ausgebauten Zustand des Werkzeugkopfes durch fortwährendes Drehen des Doppelgewindestiftes die Gewindebohrung der beiden Spannanker außer Eingriff mit diesem gelangt. Die Folge wäre ein Auseinanderfallen dieser Baugruppe, was durch die Konstruktionsweise gemäß diesem kennzeichnenden Merkmal verhindert wird.
  • Durch das Kennzeichen der Ansprüche 11 und 12 kann der gesamte durch die Ringnut begrenzte Verschiebeweg genutzt werden. Ein Eingriff der jeweils gegensinnig verlaufenden Gewinde des Doppelgewindestiftes in den gegenüberliegenden, "falschen" Teil der Gewindebohrung ist damit nicht zu befürchten.
  • Durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 13 kann das Kopfteil und der Werkzeughalter nur in einer ganz bestimmten Drehwinkelstellung zueinander verspannt werden. Diese Drehwinkelstellung entspricht natürlich der für einen sauberen Eingriff der Spannköpfe in die beschriebenen Vertiefungen benötigten Stellung. Dadurch kann der Werkzeugwechsel durch Aus tauschen des Kopfteiles schnell und mühelos vonstatten gehen, zumal sich der Ein- und Auspannvorgang jeweils auf die einseitige Betätigung einer Schraube begrenzt.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 14 und 15 beschreiben Maßnahmen, die einen sauberen und reibungsarmen Eingriff der Spannköpfe in die Vertiefungen der Werkzeughalterinnenwandung ermöglichen und einer weiter verbesserten axialen Verschiebesicherheit von Kopfteil und Werkzeughalter zueinander dienlich sind.
  • Durch die Schrägflanken der Trapezform kann beim Verspreizen der Spannanker nach außen ein allmähliches Gleiten der Spannköpfe in die Vertiefungen erfolgen.
  • Durch den gegenseitigen Versatz der in Radialrichtung liegenden Längsachse der Spannanker zur Mittenlängsebene der Vertiefungen bezüglich der Vorrichtungslängsachse liegen bei Eingriff der Spannköpfe in die Vertiefungen jeweils deren werkzeugseitige Schrägflanken der Trapezform aneinander an. Beim Spreizen der Spannanker wird über diese Schrägflanken deren radiale Spreizkraft in eine axiale Komponente in Richtung zur Werkzeugspindel umgelenkt. Dadurch wird das Kopfteil in den Werkzeughalter hineingezogen und dort gegen axiale Verschiebung gesichert.
  • Eine besonders einfache Ausführung für die Vertiefungen in der Innenwandung der Aufnahmebohrung ist im Kennzeichen des Anspruches 16 beschrieben. Eine umlaufende Ringnut kann bei der Fertigung des Werkzeughalters beispielsweise auf einer Drehbank sehr einfach eingebracht werden.
  • In Verbindung mit der trapezartigen Form der Spannköpfe und der Vertiefungen ist es gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 17 vorteilhaft, daß cle Betätigungsbohrungen im radial äußeren, längsachsenparallelen Bereich der Vertiefungen münden. Diese Bereiche erfüllen keine Spannfunktion od.dgl. Ihre Abmessungen können so beispielsweise an den benötigten Durchmesser der Betätigungsbohrung angepaßt werden.
  • Dieser wiederum richtet sich nach dem verwendeten Werkzeug zur Betätigung der Zugankerschraube. Bei einem kreisrunden Querschnitt des Spannankers gemäß Anspruch 18 ist die Querbohrung sehr einfach herstellbar, während bei einer Ausbildung mit rechteckigem Querschnitt analog Anspruch 19 gleichzeitig eine Verdrehsicherung für die Spannanker vorhanden ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch das Werkzeug mit in ungespanntem Zustand befindlichen Spannankern, Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt analog Fig.
  • 1 mit in gespanntem Zustand befindlichen Spannankern, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 mit gespanntem Spannanker in der linken Figurenhälfte und ungespanntem Spannanker in der rechten Figurenhälfte, Fig. 4 und 5 jeweils Draufsichten auf alternative Bauformen der Spannanker aus Pfeilrichtung A in Fig. 1, Fig. 6 einen vergrößerten Längsschnitt analog Fig. 1, Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt analog Fig. 3, Fig. 8 eine Detailseitenansicht eines Spannankers, Fig. 9 eine Detailseitenansicht des Spannankers aus Pfeilrichtung B in Fig. 8, Fig.10 einen Längsschnitt durch einen Spannanker entlang der Linie X-X in Fig. 8 und Fig.11 eine Seitenansicht eines Spannankers aus Pfeilrichtung C in Fig. 10.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug weist ein im wesentlichen zylinderförmiges Kopfteil 1 auf, an dessen frontseitigem Ende mindestens ein Schneideinsatz zur Bearbeitung eines Werkstückes angebracht ist. Aus der werkzeugabseitigen Stirnfläche 2 des Kopfteiles 1 steht koaxial in Richtung zum Werkzeughalter 3 der Zylinderschaft 4 hervor. Dieser ist einstückig an das Kopfteil 1 angeformt und weist einen im Vergleich dazu geringeren Durchmesser auf. Senkrecht zur Vorrichtungslängsachse 5 verläuft um den Zylinderschaft 4 die Anlageringfläche 6.
  • Der in die Spindel einer Werkzeugmaschine einsetzbare Werkzeughalter 3 ist ebenfalls im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Von seiner werkzeugseitigen Stirnfläche 7 ausgehend weist er eine axiale Aufnahmebohrung 8 zur paßgenauen Aufnahme des Zylinderschaftes 4 auf. Die stirnseitige Öffnung 9 der Aufnahmebohrung 8 ist senkrecht zur Vorrichtungslängsachse 5 von einer Gegenhalteringfläche 10 umgeben, an der sich in Einspannstellung des Kopfteiles 1 dessen Anlageringfläche 6 abstützt.
  • Der Zylinderschaft 4 weist in seinem Mittenbere: h eine senkrecht zur Vorrichtungslängsachse 5 verlauf## de Querbohrung 11 auf, deren Bohrungsachse 12 durch die Vorrichtungslängsachse 5 verläuft. In dieser Querbohrung 11 sind zwei wahlweise auseinander- und zusammenführbare Spannanker 13,14 radial verschiebbar gelagert. Diese Verschiebung kann durch Betätigung eines Doppelgewindestiftes 15 von außen gesteuert werden. Dazu sitzt der Doppelgewindestift in einer die beiden Spannanker rechtwinklig zur Vorrichtungslängsachse 5 bohrungsaxial durchsetzenden Gewindebohrung 16, die durch die beiden fluchtenden Teilbohrungen 16',16" in den beiden Spannankern 13,14 gebildet ist. Die Gewinde sind zueinander gegenläufig.
  • In radialer Verlängerung der Gewindebohrung 16 liegen in der Wandung des Werkzeughalters 3 zwei Betätigungsbohrungen 17,18 diametral gegenüber. Durch diese hindurch ist mittels eines geeigneten Werkzeuges ein Zugriff auf den Doppelgewindestift 15 von außen möglich. Wesentlich dabei ist, daß sich durch einseitige Betätigung des Doppelgewindestiftes 15 beide Spannanker 13,14 radial in entgegengesetzter Richtung verschieben.
  • Den radial außenliegenden Spannköpfen 19,20 der als klotzartige Metallformteile ausgebildeten Spannanker 13,14 liegen zwei diametral in der Innenwandung 21 der Aufnahmebohrung 8 angeordnete Vertiefungen 22,23 gegenüber. In Spannstellung (Fig. 2) greifen die Spannköpfe 19,20 in diese Vertiefungen 22,23 zur axialen Verschiebesicherung von Kopfteil 1 und Werkzeughalter 3 gegeneinander ein.
  • Die Spannköpfe 19,20 bzw. die Vertiefungen 22,23 sind im Längsschnitt (Fig. 1,6) sich radial nach außen trapezförmig verjüngend ausgebildet. Die Schrägflanken 24,25 sind etwa in einem Winkel von 450 gegenüber der Vorrichtungslängsachse 5 angeordnet, wodurch sich günstige Kraftverhältnisse beim Eingriff der Spannköpfe in die Vertiefungen ergeben. Im wesentlichen wird die Spreizkraft beim radialen Auseinanderführen des Spannankers 13,14 über diese Schrägflanken 24,25 in eine axial wirkende Zugkraft verwandelt, die das Kopfteil 1 in Richtung zum Werkzeughalter 3 beaufschlagt und den Zylinderschaft 4 in die Aufnahmebohrung 8 hineinzieht. Da die parallel zur Bohrungsachse 12 liegende gemeinsame Längsachse 26 der Spannanker 13,14 gegenüber der Mittenlängsebene 27 der Vertiefungen 22,23 versetzt angeordnet ist, liegen bei Eingriff der Spannköpfe 19,20 in die Vertiefungen 22,23 jeweils deren werkzeugseitige Schrägflanke 24 gegenseitig an (Fig. 2).
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, greifen die Anlageringfläche 6 und die Gegenhalteringfläche 10 von Kopfteil 1 bzw. Werkzeughalter 3 über eine Verzahnung 28 ineinander, wodurch eine verdrehsichere Drehmomentübertragung zwischen diesen beiden Bauteilen gewährleistet ist.
  • Durch Auslassen eines korrespondierenden Zahnrades ist eine Zahnlücke 29 entstanden. Kopfteil 1 und Werkzeughalter 3 können also nur in einer definierten Drehwinkelstellung zueinander stehen. Diese Drehwinkelstellung ist so gewählt, daß die Querbohrung 11 und Betätigungsbohrungen 17,18 in Einbaustellung automatisch fluchten.
  • Gemäß Fig. 3 sind die beiden diametral gegenüberliegenden Vertiefungen 22,23 Bestandteil einer in der Innenwandung 21 der Aufnahmebohrung 8 umlaufenden Ringnut 29, die ebenfalls eine trapezartige Querschnittsform aufweist. Die Betätigungsbohrungen 17,18 münden im radial äußeren, längsachsenparallelen Eereich 31 der Vertiefungen 22,23 bzw. der Ringnut #.
  • In Fig. 4 bzw. 5 sind zwei unterschiedliche Alternarven für den Querschnitt der Spannanker 13,14 dargestellt. Die kreisrunde Querschnittsform analog Fig. 4 hat den Vorteil, daß die Querbohrung 11 besonders einfach herstellbar ist, während bei der rechteckigen Querschnittsform analog Fig. 5 gleichzeitig eine Drehsicherung der Spannanker 13,14 selbst gegeben ist.
  • An Hand der Fig. 6 bis 11 wird die Fixierung cer Spannanker 13,14 in der Querbohrung 11 und ihre saubere gegenseitige Führung erläutert. Beide Spannanker 13,14 weisen an ihrem einander zugewandten Innenende 32,33 jeweils eine zueinander symmetrische Anlagestufe 34 auf, deren Vertikalflächen 35 gegenseitig verschiebbar anliegen. In der zusammengeführten Bewegungsendstellung der Spannanker im ungespannten Zustand (Fig. 6) liegen die beiden Anlagestufen formschlüssig ineinander. Im Überdeckungsbereich 36 der beiden Vertikalflächen 35 ist in die Außenwandung 37 der beiden Spannanker 13,14 eine parallel zur Mittenlängsebene 27 des Werkzeuges umlaufende Ringnut 38 eingeformt. In dieser sitzt ein die Querbohrungsinnenwand 39 beaufschlagender Federring 40. Durch dessen Spreizwirkung sitzt er quasi ortsfest in der Querbohrung 11 und der Verschiebeweg der beiden Spannanker 13,14 ist auf die Breite der Ringnut 38 beschränkt.
  • Diese Breite ist gleich oder größer dem für eine sichere Fixierung des Kopfteiles 1 benötigten Verschiebeweg der Spannanker 13,14 zuzüglich der Breite des Federringes 40 selbst gewählt. Die Dicke des Federringes 40 ist ein Maß für die Tiefe der Ringnut 38, jedoch sollte die gegenseitige Anlage unter einem gewissen Spiel stattfinden, um eine reibungsarme, leichtgängige Verschiebung der beiden Spannanker 13,14 gegenüber dem Federring 40 zu gewährleisten. Der Federring liegt in der zusammengeführten Bewegungsendstellung der Spannanker 13,14 (linker Spannanker 13 in Fig. 7) jeweils an den ihren Spannköpfen 19,20 zugewandten Seitenflanken 41 der Ringnut 38 formschlüssig an. In der auseinandergeführten Bewegungsendstellung bei der Einspannstellung der Spannanker 13,14 (rechter Spannanker 14 in Fig. 7) liegt der Federring jeweils an den ihren Innenenden 32,33 zugewandten Seitenflanken 42 der Ringnut 38 formschlüssig an.
  • Der Doppelgewindestift 15 ist im wesentlichen dreigeteilt. An seinen entgegengesetzten Enden weist er die jeweils in die Gewindebohrung 16 der Spannanker 13,14 eingreifenden Gewindezapfen 43,44 auf, die durch den Zylinderbolzen 45 verbunden sind. In den Stirnseiten der Gewindezapfen 43,44 ist zur Betätigung mittels eines Sechskantschlüssels jeweils eine Innensechskantausnehmung 46 eingeformt. Der Zylinderbolzen 45 weist einen geringeren Durchmesser als die Gewindezapfen 43,44 auf. Dadurch wird der Überdeckungsbereich 36 der Spannanker 13,14 überbrückt.
  • Bezugszeichenliste 1 = Kopfteil 2 = Stirnfläche 3 = Werkzeughalter 4 = Zylinderschaft 5 = Vorrichtungslängsachse 6 = Anlageringfläche 7 = Stirnfläche 8 = Aufnahmebohrung 9 = Öffnung 10 = Gegenhalteringfläche 11 = Querbohrung 12 = Bohrungsachse 13 = Spannanker (links) 14 = Spannanker (rechts) 15 = Doppelgewindestift 16 = Gewindebohrung 16' = Teilbohrung 16" = Teilbohrung 17 = Betätigungsbohrung 18 = Betätigungsbohrung 19 = Spannkopf 20 = Spannkopf 21 = Innenwandung 22 = Vertiefung 23 = Vertiefung 24 = Schrägflanke 25 = Schrägflanke 26 = Längsachse 27 = Mittenlängsebene 28 = Verzahnung 29 = Zahnlücke 30 = Ringnut 31 = längsachsenparalleler Bereich 32 = Innenende 33 = Innenende 34 = Anlagestufe 35 = Vertikalflächen 36 = Überdeckungsbereich 37 = Außenwandung 38 = Ringnut 39 = Querbohrungsinnenwand 40 = Federring 41 = Seitenflanke 42 = Seitenflanke 43 = Gewindezapfen 44 = Gewindezapfen 45 = Zylinderbolzen 46 = Innensechskantausnehmung - Leerseite -

Claims (19)

  1. Ansprüche 1. Werkzeug mit einer Einspannvorrichtung zum Halt eines werkzeugtragenden Kopfteils (1) an einem die Spindel einer Werkzeugmaschine einsetzbare«.
    Werkzeughalter (3) mit folgenden Merkmalen: 1. Das Kopfteil (1) weist auf 1.1 einen aus seiner halterseitigen Stirnfläche (2) hervorstehenden Zylinderschaft (4) und 1.2 eine radial über den Zylinderschaft (4) hinausstehende Anlageringfläche (6).
  2. 2. Der Werkzeughalter (3) enthält eine von seiner werkzeugseitigen, mit ihrer umlaufenden Gegenhalteringfläche (10) gegen die Anlageringfläche (6) stehenden Stirnfläche (7) ausgehende, axiale Aufnahmebohrung (8) für den Zylinderschaft (4).
  3. 3. Der Zylinderschaft (4) weist eine im wesentlichen radial zur Vorrichtungslängsachse (5) verlaufende Querbohrung (11) auf; gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  4. 4. In der Querbohrung (11) sind zwei durch Betätigung von außen wahlweise auseinander- und zusammenführbare Spannanker (13,14) verschiebbar gelagert, deren beiden radial außenliegenden Spannköpfe (19,20) in Spannstellung zum Zwecke der axialen Verschiebesicherung von Kopfteil (1) und Werkzeughalter (3) gegeneinander in diame- tral gegenüberliegende Vertiefungen (22,23) in der Innenwandung (21) der Aufnahmebohrung (8) eingreifen.
  5. 5. Die in Spannstellung aneinanderliegenden Anlage-bzw. Gegenhalterringflächen (6,10) sind mit einer an sich bekannten Verzahnung (28) zum Zwecke der gegenseitigen Drehsicherung versehen.
    2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannanker (13,14) mit jeweils einer rechtwinklig zur Vorrichtungslängsachse (5) verlaufenden, gemeinsam fluchtenden Gewindebohrung (16) versehen sind, in die ein als Zugankerschraube wirksamer, von außen betätigbarer Doppelgewindestift (15) eingeschraubt ist.
    3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterwandung in radialer Verlängerung der Gewindebohrungen (16) von einer Betätigungsbohrung (17) für den Zugriff auf den Doppelgewindestift (15) durchsetzt ist.
    4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüberliegend zur ersten Betätigungsbohrung (17) eine zweite solche (18) in der Werkzeughalterwandung vorhanden ist.
    5. Werkzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannanker (13,14) an ihren einander zugewandten Innenenden (32,33) mit jeweils einer Vertikalfläche (35) gegenseitig verschiebbar aneinanderliegen.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in zusammengeführter Bewegungsendstellung der Spannanker (13,14) im ungespannten Zustand der Einspannvorrichtung die durch die Vertikalflächen (35) gebildeten Anlagestufen (34) formschlüssig ineinanderliegen.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Überdeckungsbereich (36) der beiden Vertikalflächen (35) in die Außenwandungen (37) aer beiden Spannanker (13,14) eine parallel zur Vorrichtungslängsachse (5) des Werkzeuges umlaufende Ringnut (38) eingeformt ist, in der ein die Querbohrungsinnenwand (39) beaufschlagender, dadurch im wesentlichen ortsfester Federring (40) sitzt.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ringnut (38) gleich oder größer ist dem Verschiebeweg der Spannanker (13,14) zuzüglich der Breite des Federrings (40).
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (40) in der zusammengeführten Bewegungsendstellung der Spannanker (13,14) jeweils an den ihren Spannköpfen (19.20) zugewandten Seitenflanken (42) der Ringnut (38) formschlüssig anliegt.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (40) in der auseinandergeführten Bewegungsendstellung der Spannanker (13,14) jeweils an den ihren Innenenden (32,33) zugewandten Seitenflanken (41) der Ringnut (38) formschlüssig anliegt.
  11. 11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelgewindestift (15) an seinen entgegengesetzten Enden in die Gewindebohrung (16) des jeweiligen Spannankers (13,14) eingreifende Gewindezapfen (43,44) aufweist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindezapfen (43,44) durch einen Zylinderbolzen (45) geringeren Durchmessers verbunden sind, der den Überdeckungsbereich (36) der Spannanker (13,14) überbrückt.
  13. 13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (28) der Anlage- und Gegenhalteringfläche (6,10) durch Weglassen eines korrespondierenden Zahnpaares eine Zahnlücke (29) aufweist.
  14. 14. Werkzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannköpfe (19,20) bzw. die Vertiefungen (22,23) im Längsschnitt sich radial nach außen trapezförmig verjüngend ausgebildet sind.
  15. 15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in Radialrichtung liegende Längsachse (26) der Spannanker (13,14) zur Mittenlängsebene (27) der Vertiefungen (22,23) bezüglich der Vorrichtungslängsachse (5) derart versetzt ist, daß bei Eingriff der Spannköpfe (19,20) in die Vertiefungen (22,23) jeweils deren werkzeugseitist Schrägflanken (24) gegenseitig anliegen.
  16. 16. Werkzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (22,23) durch eine in der Innenwandung (21) der Aufnahmebohrung (8) umlaufende Ringnut (30) gebildet sind.
  17. 17. Werkzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsbohrungen (17,18) im radn 1 äußeren längsachsenparallelen Bereich (31) C trapezförmigen Vertiefungen (22,23) münden.
  18. 18. Werkzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannanker (13,14) im Querschnitt kreisrund ausgebildet sind.
  19. 19. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannanker (13,14) im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind.
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