DE3513869A1 - Gasentladungsroehre fuer einen kupferhalogeniddampf-laser - Google Patents
Gasentladungsroehre fuer einen kupferhalogeniddampf-laserInfo
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Description
GASENTLADUNGSRÖHRE FÜR EINEN KUPFERHALOGENIDDAMPF-LASER
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsröhre für einen Kupferhalogeniddampf-Laser, welche bei wissenschaftlichen
Untersuchungen, Lasermikroskopie, in der Medizin, Biolo-.5 gie, bei Unterwasserforschungen, Laserortung u.a. Anwendung
findet.
Es ist eine Gasentladungsröhre für einen Kupferhalogeniddampf
-Laser bekannt, welche aus einem vakuumdichten Quarzgehäuse besteht, in dem mindestens zwei Elektroden angeordnet
sind, welche aus Kupferteilchen bestehen, die die Vorsprünge, d.h. die Quarzvorsprünge des Gehäuses ausfüllen.
Die Kupferteilchen weisen eine ungleichmäßige Form auf und stehen in Kontakt mit vakuumdichten Ausführungen.
Ein Nachteil der bekannten Gasentladungsröhre ist, daß im Dauerbetrieb des Lasers sich in den kälteren Enden der
Elektroden Kupferhalogenid anhäuft. Dies führt zur Zerstörung der Elektroden und zu einem nichtkontrollierbaren Eindringen
von Kupferhalogenid in das Volumen der Gasentladungsröhre, welches in den Elektroden kondensiert hat.
Demzufolge werden die Entladungsbedingungen des Laser beseitigt und sein weiterer Betrieb wird unterbrochen, d.
h. seine Lebensdauer wird begrenzt.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Gasentladungsröhre für einen Kupferhalogeniddampf-Laser zu schaffen, die eine
verlängerte Lebensdauer aufweist.
351388
Diese Aufgabe wird durch eine Gasentladungsröhre für
einen Kupferhaiogendampf-Laser gelöst, die ein vakuumdichtes
Quarzgehäuse mit mindestens zwei Elektroden aufweist, die aus die Quarzvorsprünge des Gehäuses ausfüllenden
und mit den vakuumdichten Ausführungen in Kontakt stehenden Kupferteilchen mit ungleichmäßiger Form bestehen.
Die Kupferteilchen sind in Quarzröhren gefüllt, welche in den Quarzvorsprüngen koaxial angeordnet sind,
so daß sich zwischen ihnen ein Hohlraum bildet. Jede Quarzröhre ist perforiert und mit einem perforierten
Kupferplättchen abgedichtet, durch das die vakuumdichte Ausführung hindurchläuft. Die Öffnungen der Quarzröhren
und der Kupferplättchen weisen Abmessungen auf, die kleiner als die der Kupferteilchen sind.
Die erfindungsgemäße Gasentladungsröhre für einen
Kupferhalogeniddampf-Laser hat eine verlängerte Lebensdauer.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Gasentladungsröhre für einen Kupferhalogeniddampf-Laser und
Fig. 2 einen Längsschnitt der Elektrode der Gasentladungsröhre.
Die Gasentladungsröhre (Fig. 1) besteht aus einem vakuumdichten Quarzgehäuse 1, in welchem zwei Elektroden 2 angebracht
sind, die in Quarzvorsprüngen 3 des Gehäuses 1 angeordnet sind. Im Gehäuse 1 sind in gleichmäßigen Abständen
Quarzblenden 4 angebracht, welche die Entladung in der Zentralzone der Röhre begrenzen. Das Gehäuse 1
ist mit Behältern 5 für das Kupferhalogenid, z. B.
BAD ORIGiNAL
Kupferbromid, versehen, die von Öfen oder Heizelementen
6 umfaßt sind. Die beiden Elektroden 2 sind über vakuumdichte Ausführungen 8 an eine Speisequelle 7 angeschlossen.
Jede Elektrode 2 besteht aus Kupferteilchen 9 mit ungleichmäßiger Form. Die Kupferteilchen 9 sind in eine
Quarzröhre 10, die koaxial im Quarzvorsprung 3 angeordnet ist, gefüllt. Der Abstand zwischen der Quarzröhre
10 und dem Quarzvorsprung 3 ist nicht kleiner als 3 mm. Die Kupferteilchen 9 stehen in Kontakt mit der vakuumdichten
Ausführung 8 der Elektrode 2.
Die Quarzröhre 10 (Fig. 2) ist auf ihrer ganzen Oberfläche perforiert. Ihr an der vakuumdichten Ausführung 8 gelegenes
Ende ist mit einem perforierten Kupferplattchen 11 verstopft. Die perforierten Öffnungen 12 weisen Abmessungen
auf, die das Aufhalten der Kupferteilchen 9 in der Quarzröhre 10 sichern. Der Abstand zwischen dem perforierten
Kupferplattchen 11 und dem Boden des Quarzvorsprungs 3, an dem die vakuumdichte Ausführung 8 angeordnet ist, welche
mit den Kupferteilchen in Kontakt steht, ist nicht kleiner als 3 mm. Zwischen der Quarzröhre 10 und dem
Quarzvorsprung 3 ist ein Hohlraum 13 gebildet.
Die Wirkungsweise der Gasentladungsröhre für einen Kupferbromiddampf-laser
ist folgende'. Von der Speisequelle 7 der Elektroden 2 werden Hochspannungsimpulse zugeführt.
In der gebildeten Entladung dissoziiert das Kupferbromid.
Eine Erzeugung kommt bei den Atomübergängen des Kupfers zustande. Das restliche bei der Rekombination ungebunden
gebliebene Brom wird von den Kupferteilchen 9 in den Elektroden 2 aufgefangen. Das gebildete und in die Kupferteilchen
9 eingedrungene Kupferbromid gelangt durch die Öffnungen 12 der Quarzröhren 10 und die perforierten
Kupferplattchen 11 in den Hohlraum 13, wo es kondensiert,
weil der Hohlraum 13 der kälteste Teil der Elektroden 2 ist. Auf diese Weise bleiben die Kupferteilchen 9 auch
nach längerem Dauerbetrieb des Lasers frei von Kupferbromid,
so daß eine Zerstörung der Elektroden und das nichtkontrollierbare Eintreten von Kupferbromid in die
aktive Zone der Gasentladungsröhre vermieden werden. Es wurde experimentell eine Arbeitsdauer des Lasers von
700 Stunden erreicht und es wird erwartet, daß sich eine Arbeitsdauer von 1000 Stunden erreichen läßt.
ÖAD
Claims (1)
- v.FÜNER EBBINGHAUS FINCKPATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPLATZ 2 4 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-BOOO MÜNCHEN 953513863INSTITUT PO PHYSIKA DEAB-32746.8NA TVARDOTO TJALO 17. April 198GASENTLADUNGSRÖHRE FÜR EINEN KUPFERHALOGENIDDAMPF-LASERP atentanspruch:Gasentladungsröhre für einen Kupferhalogeniddampf-Laser, mit einem vakuumdichten Quarzgehäuse (1), das mit mindestens zwei Elektroden (2) versehen ist, welche in Quarzvorsprüngen (3) des Quarzgehäuses (1) angeordnet sind, wobei die Elektroden (2) mit eine ungleichmäßige Form aufweisenden Kupferteilchen (9) gefüllt sind und mit vakuumdichten Ausführungen (8) in Kontakt stehen, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupferteilchen (9) in Quarzröhren (10) gefüllt sind, die koaxial in den Quarzvorsprüngen (3) angeordnet sind, so daß zwischen der Quarzröhre (10) und dem Quarzvorsprung (3) jeder Elektrode (2) ein Hohlraum (13) gebildet wird, daß jede Quarzröhre (10) auf ihrer ganzen Länge perforiert und mit einem perforierten Kupferplättchen (11)abgedichtet ist, durch das die vakuumdichte Ausführung (8) hindurchläuft und daß die Öffnungen (12) der Quarzröhre (10) und des Kupferplättchens (11) Abmessungen aufweisen, die kleiner sind als die der Kupferteilchen (9).
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