DE3513452A1 - Hydrauliksystem fuer die versorgung einer hydrostatischen lenkung - Google Patents

Hydrauliksystem fuer die versorgung einer hydrostatischen lenkung

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DE3513452A1
DE3513452A1 DE19853513452 DE3513452A DE3513452A1 DE 3513452 A1 DE3513452 A1 DE 3513452A1 DE 19853513452 DE19853513452 DE 19853513452 DE 3513452 A DE3513452 A DE 3513452A DE 3513452 A1 DE3513452 A1 DE 3513452A1
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Wolfgang Dr.-Ing. 8770 Lohr Kauß
Norbert Dipl.-Ing. 8771 Rechtenbach Mucheyer
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Mannesmann Rexroth AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description

Beschreibung
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß wird das Wechselventil so angesteuert, daß es die zusätzliche Funktion eines Wegeventils erfüllt, das bei Vorliegen ausgewählter Betriebszustände des Sekundär-Hydraulikkreises dessen Lastmeldeleitung verschließt. Da diese Lastmeldeleitung in der Regel ständig über eine Drosselstelle mit der Strömungsmittel-Versorgungsleitung gekoppelt ist, um das Ansprechverhalten des Loadsensing-Systems zu verbessern, wird mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen zuverlässig verhindert, daß ein Leckage-Fluidstrom über die Lastmeldeleitung zum Leck führt. Der Strö-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hydrauliksystem für die Vorsorgung einer hydrostatischen Lenkung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Hydrauliksysteme sind in Verbindung mit
Loadsensing-Zentralhydraulik-Systemen für Schlepper
vorgeschlagen worden, wobei das Charakteristische
derartiger Loadsensing-Systeme darin zu sehen ist, daß
eine zentrale Regelpumpe die gesamte Strömungsmit- 60 mungsmittelverlust durch das Leck ist damit nach dem tel-Versorgung übernimmt und den einzelnen Verbrau- Ansprechen des Lenk-Sicherheitsventils vollkommen ehern, wie z. B. der Lenkung und weiteren Sekundärver- unterbunden.
brauchern gesonderte Kompensations-Druckwaagen Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 2 wird
zugeordnet sind, die jeweils den für den Verbraucher erreicht, daß der schaltungs- und vorrichtungstechnierforderlichen Versorgungsdruck einstellen. Die Korn- 65 sehe Aufwand für die Ansteuerung des Wechselventils pensationsdruckwaagen sind insbesondere deshalb er- sehr klein gehalten werden kann. Der über die Zweigforderlich, weil die einzelnen Verbraucher in der Regel Steuerleitung von der Druckversorgungsleitung für den unterschiedliche Arbeitsdrücke benötigen und die Re- Lenk-Hydraulikkreis abgezweigte Strömungsmittel-
strom hält in der vom Lenkventil kommenden Lastmeldeleitung einen vorbestimmten kleinen Druck aufrecht, der höher ist, als der Druck in der zum Sekundärverbraucher-Hydraulikkreis führenden Lastmeldeleitung. Dadurch erfolgt stets eine zuverlässige Umschaltung des Wechselventils in eine die Lastmeldeleitung der Sekundärverbraucher schließende Stellung, auch wenn die Sekundärverbraucher vor dem Auftreten des Lecks mit einem höheren Druck betrieben worden sind, als der Lenk-Hydraulikkreis. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 besitzt dabei den zusätzlichen Vorteil, daß die Umschaltung des Wechselventils ohne zusätzliche Energiequelle vor sich gehen kann, was nicht nur der Wirtschaftlichkeit des Hydraulikkreis-Aufbaus sondern auch dessen Betriebszuverlässigkeit zu Gute kommt. Gewöhnlicherweise genügt eine einzige zusätzliche Bohrung im Gehäuse der Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage, um die Zweig-Steuerleitung bereit zu stellen. Schließlich ist ein weiterer zusätzlicher Vorteil dieser Weiterbildung darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Schaltung des Wechselventils die Möglichkeit eröffnet, durch eine minimale Zusatzmaßnahme gemäß Unteranspruch 3 auch das Ansprechverhalten des gesamten Hydrauliksystems, insbesondere der Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage zu verbessern. Durch die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 3 wird nämlich von der Zweig-Steuerleitung — die in der Regel einen bestimmten Strömungswiderstand besitzt —, der Strömungsmittel-Druckversorgungsleitung und der Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage ein Zwei-Wege-Stromregelventil gebildet, das dafür sorgt, daß der Strömungsmittelstrom durch die Zweig-Steuerleitung unabhängig vom Druck in der von der Regelpumpe kommenden Hydraulik-Druckversorgungsleitung konstant gehalten wird. Diese Funktionsweise ist insbesondere für die Neutralstellung des Lenkventils von Bedeutung, da sie in dieser Stellung des Lenkventils dafür sorgt, daß die Kompensations-Druckwaage des Lenk-Hydraulikkreises ständig um ein gewisses Maß, daß von der Drosselwirkung der Zweig-Steuerleitung abhängig ist, geöffnet ist, so daß beim Ansprechen der Lenkung sofort ein Strömungsmittelstrom zur Verfügung steht. Dadurch kann der Zeitverzug, der ohne die erfindungsgemäße Beschaltung des Lenk-Hydraulikkreises auftreten würde, bis die Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage aus ihrer Schließstellung, die sie in Neutralstellung des Lenkventils einnehmen würde, herausbewegt würde, ausgeschaltet werden, so daß das Ansprechverhalten verbessert wird.
Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 4 wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß der in der Lastmeldeleitung des Lenk-Hydraulikkreises aufrecht zu erhaltende Druck optimal auf das Gesamtsystem abstimmbar ist, so daß mit minimalem Energieaufwand gearbeitet werden kann.
Wenn der Hydraulikkreis gemäß Unteranspruch 5 weitergebildet wird, kann der Strömungsmittelstrom durch die Zweig-Steuerleitung noch feiner auf das Gesamtsystem abgestimmt werden.
Die Maßnahme gemäß Unteranspruch 6 sorgt dafür daß der Regeldruckabfall am Mengenregler und an der Lenkkreis-Kompensatinsdruckwaage so aufeinander abstimmbar sind, daß der Mengenregler nach wie vor geringfügig schneller anspricht als der Lenkkreis-Kompensator bzw. die Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage, so daß keine sich negativ auswirkende Kopplung zwischen dem Ansprechverhalten der Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage und des Mengelreglers auftritt.
Nachstehend wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hydrauliksystems beschrieben.
Die Fig. zeigt ein Blockschaltbild eines Hydrauliksystems beispielsweise für einen Schlepper, das als Loadsensing-Zentralhydraulik-System ausgebildet ist.
Derartige Loadsensing-Zentralhydraulik-Systeme zeichnen sich dadurch aus, daß eine zentrale Regelpumpe 1 sämtliche Verbraucher, d.h. bei einem landwirtschaftlichen Schlepper den Lenkkreis 2 und den Sekundär-Verbraucherkreis 3 versorgt. Vor dem Lenk-Hydraulikkreis 2 verzweigt sich zu diesem Zweck die von der Regelpumpe 1 kommende Haupthydraulikleitung 4 in eine zum Lenk-Hydraulikkreis 2 führende Lenk-Druckleitung 4a und in eine zum Sekundärverbraucher-Hydraulikkreis 3 führende Sekundärverbraucher-Druckleitung 4b. Jedem Verbraucher, d. h. sowohl der Lenkung als auch den Sekundärverbrauchern ist eine gesonderte Kompensations-Druckwaage zugeordnet, die sicherstellt, daß die einzelnen Verbraucher, die gewöhnlicherweise unterschiedlich hohe Strömungsmittelmengen bzw. Strömungsmitteldrücke benötigen, mit dem geeigneten Strömungsmitteldruck versorgt werden, auch wenn die zentrale Regelpumpe einen höheren Strömungsmitteldruck bereit stellt. Die dem Lenk-Hydraulikkreis 2 zugeordnete Kompensationsdruckwaage ist mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet. Diese Kompensationsdruckwaage ist in die Lenkkreis-Druckleitung 4a stromauf eines Lenkventils 6 integriert.
Die Steuerung der zentralen Regelpumpe 1 erfolgt über einen Mengenregler 7, der als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist, dessen Kolbenschieber einerseits über eine Steuerdruckleitung 8 und andererseits von einer Referenzfeder 9 und vom Druck in einer Lastmeldeleitung 10 beaufschlagt ist. Über ein Druckbegrenzungsventil 11, das bei Überschreiten eines bestimmten Grenzdrucks eine Verbindung zum Ölsumpf 12 herstellt, ist der Druck in der Lastmeldeleitung 10 begrenzbar.
Zum Ausgleich von eventuellen Fluidverlusten in der Lastmeldeleitung 10 besitzt der Hydraulikkreis eine Bypaß-Steuerleitung 13, in die eine Drossel 14 eingegliedert ist. Vom Lenkventil 6 bzw. vom entsprechenden Sekundärverbraucher-Betätigungsventil 15 führt einerseits eine Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 und andererseits eine Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17 zu einem Wechselventil 18, das in bekannter Weise gemäß der Einzelheit E als federloses Schiebekörper-Ventil ausgebildet ist. Das Wechselventil bewirkt, daß der jeweils höhere Druck in den Lastmeldeleitungen 16 bzw. 17 über die Lastmeldeleitung 10 auf den Mengenregler-Kolben gegeben wird, so daß die zentrale Regelpumpe einen Strömungsmittel-Volumenstrom und -druck erzeugt, der dem Verbraucher mit dem höheren Strömungsmittelbedarf angepaßt ist.
Die Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage 5 ist als von einer Referenzfeder 51 beaufschlagter Drosselschieber ausgebildet, der auf der einen Seite, auf der sich die Referenzfeder 51 befindet, von Druck in einer Lastmelde-Steuerleitung 19 und auf der anderen Seite vom Druck in einer Lenkdruck-Steuerleitung 20 beaufschlagt ist. Die Lastmelde-Steuerdruckleitung 19 ist mit der Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 verbunden, deren Grenzdruck über ein Druckbegrenzungsventil 21 einstellbar ist, das eine Verbindung zu einer Tankanschlußleitung 22 des Lenkventils 6 besitzt.
Vergleichbare Verhältnisse liegen im Bereich des Sekundärverbraucher-Hydraulikkreises 3 vor, in der ebenfalls eine Kompensationsdruckwaage vorgesehen ist,
die mit dem Bezugszeichen 5' gekennzeichnet ist.
In der Figur ist das Lenkventil 6 in der Neutralstellung gezeigt, in der die Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 "auf Tank geschaltet", d. h. mit der Tank-Anschlußleitung 22 verbunden ist.
Die Aufteilung des von der zentralen Regelpumpe 1 geförderten Strömungsmittelstroms in die beiden Hauptleitungen 4a und 4b erfolgt gewöhnlicherweise über ein in der Figur nicht gezeigtes Prioritätsventil, das für eine vorrangige Versorgung des Lenk-Hydraulikkreises 2 sorgt, wenn eine gleichzeitige Versorgung aller Hydraulikkreise nicht mehr bewerkstelligt werden kann. Zur weiteren Absicherung des Lenk-Hydraulikkreises 2 ist in die zum Sekundärverbraucher-Hydraulikkreis 3 führende Druckmittelleitung 4b ein Lenk-Sicherheitsventil 23 eingegliedert, das elektrisch oder hydraulisch betätigt sein kann und dafür sorgt, daß bei drohendem ölmangel, der durch ein Leck im Sekundärverbraucher-Hydraulikkreis 3 hervorgerufen worden ist, ein weiterer Ölverlust durch Abschalten aller Sekundärverbraucher unterbunden wird. Das Lenk-Sicherheitsventil 23 ist in der Zeichnung in dieser Sperrstellung gezeigt, so daß kein Strömungsmittel über die Druckleitung 4b zu den Sekundärverbrauchern strömen kann.
Um zu verhindern, daß bei Auftreten eines Lecks im Sekundärverbraucher-Hydraulikkreis 3 ein weiterer Strömungsmittelverlust über die Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17 auftritt, besitzt der Lenk-Hydraulikkreis 2 die folgende Drosselbeschaltung, d. h. eine besondere zusätzliche Steuerschaltung für das Wechselventil 18: von der Lastmeldeleitung 16 des Lenk-Hydraulikkreises 2 zweigt vor dem Wechselventil 18 eine Zweig-Steuerleitung 24 ab, die zur Lenk-Hydraulikkreis-Versorgungsleitung 4a stromab der Kompensationsdruckwaage 5 geführt ist. Genauer gesagt ist die Zweig-Steuerleitung 24 an die Steuerdruckleitung 20 der Kompensationsdruckwaage 5 angeschlossen, so daß schaltungstechnisch einerseits eine Verbindung der Zweig-Druckleitung mit der Versorgungsleitung 4a des Lenk-Hydraulikkreises stromab der Kompensationsdruckwaage 5 und andererseits über einen Druck-Steuerleitungsabschnitt 20a eine Beaufschlagung eines Drosselschiebers der Kompensationsdruckwaage 5 auf der der Referenzfeder 51 entgegengesetzten Seite erfolgt.
In die Zweig-Steuerleitung 24 ist eine Zweigleitungs-Drossel 25 eingeliedert, deren Funktion im folgenden näher beschreiben werden soll. Zusätzlich ist in die Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 eine Druckhalte-Drossel 26 eingegliedert. Die vorstehend beschriebene Schaltung des Hydraulikstyems arbeitet wie folgt:
Für den Fall, daß die Sekundärverbraucher entweder durch das Lenk-Sicherheitsventil 23 vollkommen abgeschaltet sind (wie es in der Figur gezeigt ist), oder aber für den Fall, daß sich die Sekundär-Verbraucher im Standby-Betrieb befinden, ist die Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17 nahezu drucklos. Andererseits wird jedoch die Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 über die Zweig-Steuerleitung 24 und die Zweigleitungs-Drossel ständig mit einer vorbestimmten Menge Strömungsmittel versorgt, das in der Neutralstellung des Lenkventils 6, die in der Figur dargestellt ist, nur über die Drossel zum Tankanschluß bzw. zur Tankanschlußleitung 22 strömen kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich in der Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 im Standby-Betrieb der Lenkung stets ein geringfügig höherer Druck einstellt als in der Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17. Dadurch ist wiederum sichergestellt, daß das Wechselventil 18 immer dann, wenn der Druck in der Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17 auf den Minimalwert absinkt — was entweder dann eintritt, wenn der Sekundärverbraucher in den Standby-Betrieb übergeht oder aber die gesamte Versorgung der Sekundärverbraucher über das Lenk-Sicherheitsventil 23 unterbrochen wird — eine die Lastmeldeleitung 17 verschließende Stellung einnimmt, wie dies in der Einzelheit £der Figur gezeigt ist. Das Wechselvenitl 18 nimmt diese Stellung auch dann ein, wenn vor dem Abschalten der Sekundärverbraucher in der Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17 ein höherer Druck herrschte, als in der Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16, so daß durch die vorstehend beschriebene Beschallung zuverlässig verhindert ist, daß bei Auftreten eines Lecks im Bereich der Sekundärverbraucher Strömungsmittel durch die Lastmeldeleitung 17 verloren geht.
Eine weitere Besonderheit der oben beschriebenen Steuerschaltung besteht noch darin, daß die Zweigleitung 24 mit der integrierten Zweigleitungs-Drossel 25 im Zusammenwirken mit den Steuerleitungen 19,20 und 20a, sowie der Referenzfeder 51 und dem Drosselschieber der Kompensationsdruckwaage 5 in der gezeigten Neutralstellung des Lenkventils 6 einen 2-Wege-Stromregler bzw. ein 2-Wege-Stromregelventil ausbildet, bei der die Meßblende von der Zweigleitungs-Drossel 25 und der Kolbenschieber von der Kompensationsdruckwaage 5 gebildet ist. Als Folge der Ausbildung des 2-Wege-StromregelventiIs wird der Strömungsmittelstrom durch die Zweigleitungs-Drossel 25 unabhängig vom Druck in der von der Regelpumpe 1 kommenden Versorgungsleitung 4 bzw. 4a konstant gehalten, was wiederum zur Folge hat, daß die Kompensationsdruckwaage 5 stets, d. h. auch in Neutralstellung der Lenkung, geöffnet ist. Beim Ansprechen der Lenkung steht somit sofort ein Strömungsmittelstrom zur Verfügung, was sich günstig auf das Ansprechverhalten des Gesamt-Lenkkreises, insbesondere jedoch des Lenkkompensators bzw. der Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage 5 auswirkt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß für den Fall, daß in der Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung 17 vor dem Abschalten der Sekundärverbraueher ein höherer Druck als in der Lastmeldeleitung 16 herrschte, nach dem Abschalten der Sekundärverbraucher ein Überwechseln des Wechselventils 18 aus der in der Einzelheit if linken Lage in die rechte Lage stattfindet. Die Geschwindigkeit, mit der dieses Überwechseln stattfindet, kann durch Abstimmung der Drosseln 25 und 26 auf einfache Weise optimal eingestellt werden.
Da sich der in der Lenkkreis-Lastmeldeleitung 16 durch die erfindungsgemäße Steuerschaltung aufbauende Druck auf einem relativ niedrigen Niveau bewegt, ist es normalerweise nicht erforderlich, die bereits ohne die Zweigleitung 24 und die Drossel 25 vorliegende Abstimmung der Referenzfedern 51 und 9 in größeremRahmen zu ändern. Die oben beschriebene neue Drosselbeschaltung des Lenk-Hydraulikkreises ist deshalb mit einem minimalen Umrüstaufwand einer breits vorgeschlagenen Schaltung verbunden.
Die Erfindung schafft somit ein Hydrauliksystem für die Vorsorgung einer hydrostatischen Lenkung, die Bestandteil eines Loadsensing-Zentralhydraulik-Systems ist, das eine zentrale Regelpumpe besitzt, die sowohl die Lenkung als auch zumindet einen weiteren Sekundärverbraucher über gesonderete Kompensationsdruckwaagen versorgt und über Lastmeldeleitungen einer-
seits des Lenkreises und andererseits der Sekundärverbraucher gesteuert wird, wobei die Lastmeldeleitungen an einem Wechselventil zusammengeführt sind. Um dafür zu sorgen, daß bei Auftreten eines Lecks im Sekundärverbraucher-Hydraulikkreises kein Strömungsmittelverlust über die Sekundärverbraucher-Lastmeldeleitung auftritt, ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Wechselvintü einerseits bei abschalteten Sekundärverbraucher, was durch ein Lenk-Sicherheitsventil vorgenommen werden, und im Standby-Betrieb der Sekundärverbraucher in einer die Lastmeldeleitung der Sekundärverbraucher schließenden Stellung hält. Bevorzugterweise wird dies durch eine geeignete Steuerschaltung bewerkstelligt, die in den oben genannten Betriebszuständen in der Lastmeldeleitung des Lenk-Hydraulikkreises einen geringfügig höheren Druck als in der Lastmeldeleitung der Sekundärverbraucher aufrechterhält.
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Claims (1)

1
Patentansprüche
gelpumpe, deren Versorgungsmenge und -druck über die Lastmeldeleitungen gesteuert wird, jeweils den höchsten gerade benötigten Versorgungsdruck bereitstellen muß. Zu diesem Zweck sind die Lastmeldeleitungen an einem Wechselventil zusammengeführt, das stets den höheren Lastmeldeleitungsdruck an den Mengenregler zur Steuerung der Regelpumpe weitergibt.
Um sicherzustellen, daß die Lenkung des Schleppers stets funktionsfähig bleibt, ist gewöhnlicherweise ein
1. Hydrauliksystem für die Versorgung einer hydrostatischen Lenkung, mit einer der Lenkung und zumindest einem weiteren Sekundärverbraucher zugeordneten zentralen Regelpumpe, die die Verbraucher über jeweils eine Kompensationsdruckwaage versorgt und über eine Lastmeldeleitung der
Lenkung und eine Lastmeldeleitung des Sekundärverbrauchers, die über ein Wechselventil zu einem io Prioritätsventil vorgesehen, das in bekannter Weise als Mengenregler der Pumpe geführt sind, gesteuert Druckwaage (vergleiche DE-OS 27 23 490) aufgebaut wird, gekennzeichnet durch eine Steuereinrich- und in der von der Regelpumpe zu den Sekundärvertung (24 bis 26), die das Wechselventil (18) bei abge- brauchern führenden Druckmittelleitung vorgesehen schalteten Sekundärverbrauchern (3) und in deren werden kann. Das Prioritätsventil wird zur vorrangigen Standby-Betrieb in einer die Lastmeldeleitung (17) 15 Versorgung des Lenk-Hydraulikkreises aus einer Regelder Sekundärverbraucher (3) schließenden Stellung stellung in eine Schaltstellung umgeschaltet, in der die hält. Verbindung zu den Sekundärverbrauchern unterbro-
2. Hydrauliksystem nach Anspruch 1, dadurch ge- chen und die gesamte von der Pumpe geförderte Strökennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine mungsmittelmenge in den Lenk-Hydraulikkreis geför-Zweig-Steuerleitung (24) aufweist, die die Lastmel- 20 dert wird. Diese Schaltung bringt eine erhebliche Verdeleitung (16) des Lenk-Hydraulikkreises (2) mit besserung der Betriebssicherheit des Hydrauliksystems der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (4a) mit sich. Für den Fall jedoch, daß im Bereich des Sekunstromab der Kompensationsdruckwaage (5) des dar-Hydraulikkreises bzw. -Hydrauliksystems ein Leck Lenk-Hydraulikkreises (2) verbindet. auftritt, kann der Strömungsmittelverlust so groß wer-
3. Hydrauliksystem nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 den, daß die Lenkung gefährdet ist, da das Prioritätsvenkennzeichnet, daß von der Zweig-Steuerleitung til nicht in der Lage ist, einen derartigen Fehler zu er-(24) ein Druck-Steuerleitungszweig (20a) zu einem kennen.
Drosselschieber der Kompensationsdruckwaage Um die Betriebssicherheit der Lenkung anzuheben
(5) geführt ist und den Drosselschieber gegen die wurde deshalb vorgeschlagen, in den Hydraulikkreis ein Kraft einer Referenzfeder (51) und den Druck in 30 entweder elektrisch oder hydraulisch betätigtes Lenkder Lenk-Hydraulikkreis-Lastmeldeleitung (16) be- Sicherheitsventil einzugliedern, das bei Auftreten eines
solchen Fehlers den Sekundärverbraucher-Hydraulikkreis abschaltet, so daß weiterer Strömungsmittelverlust unterbunden ist.
Diese Sicherheitsschaltung erhöht die Betriebssicherheit des Lenkkreises beträchtlich. Allerdings kann bei Auftreten eines großen Lecks der Strömungsmittelverlust über die zum Sekundärkreis führende Lastmeldeleitung noch so groß sein, daß die Lenkung gefährdet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Hydrauliksystem für die Versorgung einer hydrostatischen Lenkung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Betriebszuverlässigkeit des Lenk-Hydraulikkreises bzw. der Lenkung
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aufschlagt.
4. Hydrauliksystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zweig-Steuerleitung (24) eine Drossel (25) eingegliedert ist.
5. Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, bei der die Lastmeldeleitung (16) des Lenk-Hydraulikkreises (2) in der Neutralstellung des Lenkventils (6) an eine Tank-Rücklaufleitung (22) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lastmeldeleitung (16) eine Druckhalte-Drossel (26) eingegliedert ist.
6. Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln (25,
26) in der Zweig-Steuerleitung (24) und in der Last- 45 mit einfachen Maßnahmen weiter angehoben wird, meldeleitung (16) des Lenk-Hydraulikkreises (2) Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
auf Referenz-Federn (51 bzw. 9) der Lenkkreis-Kompensationsdruckwaage (5) und des Mengenreglers (7) abstimmbar sind.
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