DE3513171A1 - Verfahren und vorrichtung zum flussmittelfreien loeten von elektrischen wickelenden an elektrische anschlusselemente elektrischer bauelemente, insbesondere spulen und drahtwiderstaende - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum flussmittelfreien loeten von elektrischen wickelenden an elektrische anschlusselemente elektrischer bauelemente, insbesondere spulen und drahtwiderstaende

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DE3513171A1 DE19853513171 DE3513171A DE3513171A1 DE 3513171 A1 DE3513171 A1 DE 3513171A1 DE 19853513171 DE19853513171 DE 19853513171 DE 3513171 A DE3513171 A DE 3513171A DE 3513171 A1 DE3513171 A1 DE 3513171A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum flußmittelfreien Löten in reduzierender Atmosphäre von elektrischen Wickelenden der Wicklungen elektrischer Bauelemente, insbesondere elektrischer Spulen und Drahtwiderstände, an draht- oder schichtförmige elektrische Anschlußelemente. deren Träger die Wickelträger der Bauelemente sind.
  • Durch die DE-OS 24 28 360 ist ein Verfahren zum serienmäßigen und in einer reduzierenden Wasserstoffflamme erfolgenden flußmittelfreien Anlöten von elektrischen Anschlußdrähten an kappenlose elektrische Schichtwiderstände, die stirnseitig mit Metallisierungen versehen sind, bekannt, bei dem ein Widerstandskörper, an dessen Stirnfläche elektrische Anschlußdrähte zum Zwecke der nachfolgenden Lötung zunächst mechanisch befestigt sind, waagerecht durch eine mit geschmolzenem Lot angefüllte Wanne derart geschleppt wird, daß seine Längsachse senkrecht zur Bewegungsrichtung steht, und bei dem während des Schleppvorganges die Stirnflächen des Widerstandskörpers und Bereiche der Anschlußdrähte nahe dem Widerstandskörper in eine reduzierende Atmosphäre einer Wasserstoffflamme eingehüllt werden. Voraussetzung für die Durchführbarkeit dieses bekannten Verfahrens ist, daß die Anschlußdrähte und die Stirnflächen des Schichtwiderstandsträgers mit Lot benetzbar sind. Die auf den sogenannten Lötschienen aufliegenden Teile der Anschlußdrähte werden dabei während des Lötvorganges in Abhängigkeit von ihrer Benetzbarkeit unterschiedlich stark in Lot eingebettet.
  • Untersuchungen haben gezeigt, daß diese bekannte Art der serienmäßigen Fertigung von Schichtwiderständen nicht ohne weiteres auf die üblicherweise ebenfalls in sogenannten Fließstraßen erfolgende Fertigung von Drosseln, insbesondere HF-Drosseln, übertragbar ist.
  • Gründe hierfür bestehen in Benetzungsschwierigkeiten - so sind beispielsweise die lackisolierten elektrischen Wickelenden und die Klebflächen nicht mit Lot benetzbar~, in einer unzureichenden Einbettung der mit den Wickelenden bewickelten Drahtanschlußteile in das Lot und in einer untragbaren Verschlechterung der Drosselgüte und Drahtabzugsfestigkeit.
  • Zur Behebung dieser Nachteile schlägt die deutsche Patentschrift DE- 30 36 197 C 2 vor, daß die axial bedrahteten und gewickelten HF-Drosseln waagerecht durch das geschmolzene Lot geschleppt werden, derart, daß anschließend die zu verlötenden und in eine Wasserstofflamme eingehüllten Bereiche mit dem Lot in Berührung gelangen, und daß das Lot mindestens auf eine die Isolation der elektrischen Wickelenden zerstörende Temperatur aufgeheizt und jeweils als Lotstrahl bzw.
  • Lotschwall ausschließlich zu den zu verlötenden Bereichen geführt wird.
  • Dieses Verfahren, das im wesentlichen eine Kombination aus Wasserstoffflammenlötung, Schlepplötung und Lotstrahlbzw. Schwall-Lötung darstellt, besitzt erhebliche Vorteile. So benötigt die Wasserstofflammenlötung, bei der das für eine Lötung üblicherweise erforderliche Flußmittel durch die reduzierenden Zonen der Wasserstofflamme ersetzt ist, keine Wasch- und Trockenstrekken nach der Lötung, wodurch die Fließstraßenlänge verkürzt wird und gleichzeitig die sonst unvermeidbaren Qualitätsabstriche entfallen, wie sie z.B. durch Kolophoniumreste verursacht werden, die die Haftfestigkeit der anschließenden Lackierung der Bauelemente beeinträchtigt.
  • Die sogenannte Schlepplötung, bei der fortlaufend axial bedrahtete Bauelemente waagerecht durch die Lötbäder geschleppt werden, wobei nur die Lötbereiche der Bauelemente mit dem Lot in Berührung gelangen, hat bei Fließstraßenfertigung den Vorteil, daß die auch bei Wasserstofflammenlötung in geringen Mengen auftretende Lötkrätze bereits durch die Bauelemente ständig aus den Lötbädern geschleppt wird.
  • Die Lötung mittels eines Lötstrahls genügend hoher Lot temperatur gewährleistet schließlich die sichere Zerstörung der unerwünschten lackisolierten Wickelenden. Die hierfür benötigten hohen Löttemperaturen von z.B. = 4000C würden zwar genügen, um die Klebstellen und die Lackierung der Wicklung in einem für die Güte und Drahtabzugsfestigkeit der HF-Drossel unzulässigen Maße zu beschädigen; durch eine entsprechend kurz gewählte Lötzeit kann dies jedoch verhindert werden. Da bei dieser Art der Lötung die Lotzufuhr nicht von der Benetzbarkeit der lacksiolierten Wickeldrahtenden abhängt, werden zudem ausreichend geringe Schwankungen der Wärmezufuhr erreicht. Die Lottemperatur wird dabei durch entsprechende Temperaturregelungen des Lotreservoirs stabilisiert.
  • Obwohl das vorgenannte Lötverfahren die beschriebenen wesentlichen Vorteile besitzt, hat sich dennoch gezeigt, daß es nicht einwandfrei geeignet ist, um eine mit äußerst geringer Ausfallquote durchführbare, fortlaufende Lötung zu ermöglichen, die zudem jede Beschädigung der elektrischen Bauelemente - so auch sogenannte Wackelkontakte - und damit jede unerwünschte Beeinträchtigung der elektrischen und magnetischen Werte ausschließt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, welche auch die vorstehend genannten Nachteile des Verfahrens und der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift DE- 30 36 197 C 2 vermeiden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs genannten Art sieht zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß jedes Bauelement mit seinem zu verlötenden Bereich über ein Lot-. bad geführt, dabei in eine Wasserstofflamme eingehüllt und das Lot durch Benetzung eines gegen den Lötbereich und vorzugsweise mit Abstand gegen das Lotbad geführten benetzbaren Elements zum Lotbereich hochgezogen wird.
  • Die zu lötenden Teile der Bauelemente und ihrer draht- oder schichtförmigen elektrischen Anschlußelemente durchfahren quasi einen Lotvorhang und gelangen dadurch stets in sichere Berührung mit dem Lot.
  • Das Lot, das sich in einem Lötbadbehälter befindet, wird umlaufend und zwar mit einer einem konstanten Lotangebot entsprechenden Fließgeschwindigkeit durch düsenartig gestaltete Teile des Lötbadbehälters in die Nähe des Lötbereiches geführt, wobei in den Lotumlauf eine Vorrichtung zur Reinigung des Lotes geschaltet sein kann.
  • Zusätzlich wird benachbart zum Lötbereich in Lot- umlaufrichtung ein Plättchen hoher Benetzbarkeit in den düsenartig gestalteten Teil des Lötbadbehälters geschaltet, unter dessen Wirkung das Lot zusätlich in Richtung zum Lötbereich hochgezogen wird, derart, daß die Konstanz der im Lötbereich angebotenen Lotmenge erhöht wird.
  • Durch die gegen das Lotbad geführten benetzbaren Elemente, durch die Aufrechterhaltung einer konstanten Fließgeschwindigkeit des Lotes und durch die benetzbaren Plättchen im Lotumlauf wird nicht nur -wie bereits erwähnt - der Lotvorhang und die Umlaufgeschwindigkeit des Lotes im Sinne eines ausreichend hohen und konstanten Lotangebots aufrecht erhalten, sondern der Lotschwall an sich stabilisiert. Die zur Gewährleistung einer einwandfreien Verlötung zunächst einem Lotüberangebot ausgesetzten, zu verlötenden Teile der Bauelemente und ihrer Anschlußelemente werden durch entsprechende Ausbildung der über die Düsenaustrittsöffnungen hinausgreifenden Stirnenden der Plättchen als Lotabstreifer beim Verlassen der Lötbereiche von überschüssigem Lot befreit.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläuter. Es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lötvorrichtung gemäß der Erfindung in teils geschnittener und gebrochener Darstellung parallel zur Transportrichtung der Bauelemente, Fig. 2 Teile der Lötvorrichtung nach Fig. 1 in teilweise geschnittener und gebrochener Darstellung senkrecht zur Transportrichtung der Bauelemente, Fig. 3 eine HF-Drosselspule, gefertigt mittels einer Vorrichtung nach Fig. 1, 2, im Längsschnitt und in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Drahtwiderstand, gefertigt mittels einer Vorrichtung nach Fig.l, 2, in der Darstellung nach Fig.3, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Lötvorrichtung gemäß der Erfindung in teilweise geschnittener und gebrochener Darstellung parallel zur Transportrichtung der Bauelemente, Fig. 6 Teile der Lötvorrichtung nach Fig. 5 in teils geschnittener und gebrochener Darstellung senkrecht zur Transportrichtung der Bauelemente, Fig. 7 eine zur Bearbeitung in einer Lötvorrichtung nach Fig. 5, 6 bestimmte Drosselspule in Chipbauform in perspektivischer und teils geschnittener Ansicht, Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Drosselspule nach Fig. 7 in der Darstellung nach Fig. 7.
  • Gleiche Teile sind in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Lötvorrichtung nach Fig. 1, 2 besitzt einen mit flüssigem Lot 2 gefüllten Lötbadbehälter 1 in dem z.B.
  • unter der Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten, rotierenden Förderschnecke das erhitzte, flüssige Lot 2 in Pfeilrichtung B längs einer Umlaufbahn transportiert wird. In den durch eine Trennwand 6 voneinander getrennten Bereichen 4, 4 ist die Lotumlaufbahn düsenartig verengt, wobei die Düsenöffnungen beider Bereiche 4,4 in eine gemeinsame randoffene Ausnehmung münden.
  • Entsprechend der Anzahl der Lötbereiche, die üblich zwei beträgt, ist - wie dies in Fig. 2 dargestellt ist~ zu der in Fig. 1 dargestellten Lötstelle spiegelbildlich versetzt eine zweite, durch eine weitere Trennwand 11 von der ersten Lötstelle versetzte Lötstelle angeordnet.
  • Die Versorgung der in Fig, 1, 2 strichliniert angedeuteten, zum Schutz gegen Oxidation dienenden Wasserstoffglocke 8 mit Wasserstoff erfolgt über Leitungen 7, die mit einem nicht dargestellten Wasserstoffbehälter verbunden sind.
  • Durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Transportvorrichtung werden die z.B. in Fig. 3 bzw. 4 detailliert dargestellten HF-Drosselspulen 9 bzw. Drahtwiderstände 30 mit ihren zu lötenden Bereichen durch Lotvorhänge im Lötstellenbereich geführt. Die Lotvorhänge werden dabei durch bevorzugt schwenkbare plättchenförmige Arme 5, 5 hoher Benetzbarkeit verursacht, die im Lötbereich mit Abstand gegen die Düsenaustrittsöffnungen geführt werden und durch ihre Benetzung mit Lot das Lot vorhangartig in Richtung zu den Armen 5,5 hochziehen.
  • Jeweils benachbart zu den Lötstellenbereichen sind Plättchen 3, 3 gleichfalls hoher Benetzbarkeit in die düsenartigen Austrittsöffnungen geschaltet, unter deren Wirkung das Lot 2 zusätzlich in Richtung zum Lötbereich hochgezogen wird. Durch diese Plättchen wird die Konstanz der im Lötbereich angebotenen Lotmenge nochmals erhöht. Mit ihren vom Lötbadbehälter 1 abgekehrten Stirnenden, wobei diese Stirnenden zweckmäßigerweise als (Lotabstreifer") für überschüssiges Lot 2 gestaltet sind, wird gewährleistet, daß trotz zunächst hohem Lotangebot die fertigen Bauelemente in ihren Lötbereichen keinen Lotüberschuß aufweisen.
  • Die schwenkbaren Arme 5, 5 und die Plättchen 3, 3 bestehen z.B. aus Reinnickel, das sich durch hohe Benetzbarkeit auszeichnet. Die Trennwand 11 und in Fig. 2 geschnitten und gebrochen angedeutete, mit Lot nicht benetzbare Wärmeschilde 10 schützen die lötfreien Bereiche der Bauelemente gegen zerstörend wirkende Wärmestrahlung.
  • Die Arme 5, 5 und Plättchen 3, 3 sind bevorzugt in einen Stromkreis geschaltet, der geschlossen ist, falls das Lot 2 zu den Armen 5, 5 hochgezogen ist. Tritt eine Störung im Transport der Bauelemente 9 ein, so schwenken die Arme 5,5 aus ihrer in Fig. 1, 2 gezeigten Stellung aus wodurch der Lotvorhang abreißt und der Stromkreis unterbrochen wird. Die Unterbrechung löst ihrerseits ein Signal aus, das die Löt- und/oder Transporteinrichtung steuert, insbesondere in den Stillstand versetzt. Die mögliche federnde Auslenkung der Lotvorhanghalter bzw. Arme 5, 5 stellt zudem sicher, daß diese bei eventuell auftretenden Störungen ohne Schaden zu nehmen ausweichen und wieder in ihre Arbeitsstellung zurückkehren können.
  • Die mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 1,2 gefertigte HF-Drosselspule nach Fig. 3 besitzt als Träger der Wicklung 23 einen Ferritkern 20, in dessen Sacklöcher 21 die drahtförmigen Anschlußelemente 22 bereits zu Beginn der Lötung mittels Kleber 21 drehsicher fixiert sind. Nach erfolgter Lötung der elektrischen Wickelenden 24 an die Anschlußelemente 22 werden die Stirnseiten der HF-Drosselspulen 9 mit einem Kleber 26, insbesondere mit einem Einkomponentenkleber bedeckt und dieser ausgehärtet. Abschließend wird das Bauelement mit einer Lackschicht 27 beschichtet.
  • Beim Drahtwiderstand 30 nach Fig.4, bei dem im übrigen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist der Ferritkern 20 durch einen Keramikkern 31 ersetzt. Die Wickelenden 34 der Drahtwicklung 33 sind im Unterschied zur HF-Drosselspule nach Fig. 3 in hochschmelzendes Lot 36 eingebettet, das auch in die Sacklöcher 25 eingedrungen ist.
  • Die Lötvorrichtung nach Fig. 5,6, die im wesentlichen jener nach Fig. 1, 2 entspricht, zeigt eine mit 41 schematisch angedeutete Transportvorrichtung z.B. für HF-Drosselspulen 40 in Chipbauweise (siehe Fig. 7, 8). In Anpassung an die Chipbauweise der HF-Drosselspulen 40 sind die zu den HF-Drosselspulen 40 gekehrten Stirnenden der Plättchen 3 im Unterschied zu jenen nach Fig. 1, 2 nicht rampenförmig sondern parallel zu den Spulen gewählt. Gleichwohl sind Abweichungen von dieser geometrischen Gestaltung denkbar.
  • Die bereits anhand der Vorrichtung nach Fig. 1, 2 erwähnte Steuerungsmöglichkeit bei auftretenden Störungen in der Löt- und/oder Transporteinrichtung gestattet die selbsttätige Aussortierung fehlerhafter Bauelemente und damit eine vollautomatische Fertigung.
  • Die HF-Drosselspulen 40 nach Fig. 7, 8 besitzen Ferritkerne 42 mit quaderförmigem Umriß mit einem zur Aufnahme einer Wicklung 44 bestimmten Wickelraum 43. Bereits die zur Lötvorrichtung geführten, bewickelten Ferritkerne 42 sind im Bereich ihrer Stirnkanten 46.
  • 47 mit elektrischen Kontaktschichten beschichtet. Die Beschichtung erfolgt üblicherweise durch das bekannte Nickelkarbonylverfahren, das z.B. aus der Fertigung von Schichtwiderständen hinlänglich bekannt ist. Die Stirnkanten 46, 47 besitzen Aussparungen 45 mit zum Teil keilförmigen Stirnenden 48 für die "Verankerung" der Wickelenden 49 der Wicklung 44.
  • Die derart vorbearbeiteten Halbprodukte werden durch die Transportvorrichtung 41 zum Lötbereich der Lötvorrichtung 5, 6 befördert und beim Durchfahren des Lotvorhanges in den Nickelkarbonyl-Schichtbereichen und in den entsprechenden Aussparungen 45 mit Lot beschichtet. Die Lotmenge ist dabei so gewählt, daß eine sichere Einbettung der Wickelenden 49 in das Lot gewährleistet ist.
  • Das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind nicht auf die Herstellung der vorstehend erläuterten Bauelemente beschränkt. Beispielsweise können die Bauelemente 40 durch in ihrer Raumform hiervon abweichende ersetzt sein. Anstelle der Ferritkerne sind auch Kerne aus Isoliermaterial und dergleichen denkbar.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum flußmittelfreien Löten in reduzierender Atmosphäre von elektrischen Wickelenden der Wicklungen elektrischer Bauelemente, insbesondere elektrischer Spulen und Drahtwiderstände, an draht- oder schichtförmige elektrische Anschlußelemente, deren Träger die Wickelträger der Bauelemente sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement (9,30,40) mit seinem zu verlötenden Bereich über ein Lotbad geführt, dabei in eine Wasserstoffflamme (8) eingehüllt und das Lot (2) durch Benetzung eines gegen den Lötbereich und mit Abstand gegen das Lotbad geführten benetzbaren Elements (5, 5) zum Lotbereich hochgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot (2) umlaufend mit einer einem konstanten Lotangebot entsprechenden Fließgeschwindigkeit in die Nähe des Lötbereichs geführt wird, wobei in den Lotumlauf eine Vorrichtung zur Reinigung des Lotes geschaltet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot (2) umlaufend in die Nähe des Lötbereichs geführt wird, wobei benachbart zum Lötbereich in Lotumlaufrichtung ein Plättchen (3, 3) hoher Benetzbarkeit geschaltet ist, unter dessen Wirkung das Lot zusätzlich in Richtung zum Lötbereich hochgezogen wird, derart, daß die Konstanz der im Lötbereich angebotenen Lotmenge erhöht wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und folgende, gekennzeichnet durch einen Lötbadbehälter (1) mit einer Fördereinrichtung, unter deren Wirkung das erhitzte flüssige Lot (2) in eine im Lötbereich als Düse (4) ausgebildete Umlaufbahn (B) befördert wird, durch eine Wasserstoffspülung (8), die im Lötbereich den Sauerstoffzutritt zum Lot (2) unerbindet, durch eine Transporteinrichtung zum vorzugsweise fortlaufenden Transport der elektrischen Bauelemente, insbesondere der Spulen (9, 40) und Drahtwiderstände (30) zu den Lötbereichen, und durch bevorzugt schwenkbare plättchenförmige Arme (5, 5) aus einem Werkstoff hoher Benetzbarkeit, die in den Lötbereichen mit Abstand gegen die Austrittsöffnungen der Düsen (4, 4) führbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Düsenaustrittsöffnungen Plättchen (3, 3) hoher Benetzbarkeit geschaltet sind, unter deren Wirkung das Lot (2) zusätzlich in Richtung zu den Lötbereichen führbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (3,3) mit ihren vom Lötbadbehälter (1) abgekehrten Stirnenden über die Düsenaustrittsöffnungen hinaus greifen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Düsenaustrittsöffnungen hinaus greifenden Stirnenden der Plättchen (3, 3) zusätzlich als Lotabstreifer für überschüssiges Lot (2) gestaltet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5, 5) und Plättchen (3, 3) aus Reinnickel bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5, 5) und Plättchen (3, 3) in einen Stromkreis geschaltet sind, der geschlossen ist, falls das Lot (2) zu den Armen (5, 5) hochgezogen ist und in geöffneter Stellung ein Signal zur Steuerung der Löt- und/oder Transporteinrichtung freigibt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lötbereichen Kühlelemente zum Schutz der lötfreien Bereiche der elektrischen Bauelemente, insbesondere Spulen (9, 40) und Drahtwiderstände (30) angeordnet sind.
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