DE3512957A1 - Dezimeterwellen-therapiegeraet - Google Patents

Dezimeterwellen-therapiegeraet

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Günter Ing.(grad.) 7400 Tübingen Farin
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

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Description

  • Dezimeterwellen-Therapiegerät
  • Diese Erfindung betrifft ein Dezimeterwellen-Therapiegerät für medizinische Indikationen in der Human- und Veterinär-Medizin, welches auf der Nennfrequenz von 433,92 MHz arbeitet. Diese Erfindung betrifft aber auch Dezimeterwellen-Therapiegerate für medizinische Indikationen, welche auf einer anderen Dezimeterwellen-Frequenz von 300 MHz bis 3000 MHz arbeiten, soweit diese Erfindung hierauf anwendbar ist.
  • Auf der World Administrative Radio Conference of the International Telecommunication Union wurde 1979 die Frequenz 433,92 MHz weltweit für industrielle, wissenschaftliche und medizinische (Industrial, Scientific and Medical = ISM) Anwendungen freigegeben. In der Bundesrepublik Deutschland ist entsprechend der Verwaltungsanweisung vom 09.12.1961 zum Gesetz über den Betrieb von Hochfrequenzgeräten vom 09.08.1949 die Nennfrequenz 433,92 MHz bereits ab 1961 als ISM-Frequenz zugelassen. 1962 wurde zumindest ein bekanntes Dezimeterwellen-Therapiegerät in der Bundesrepublik Deutschland vom Fernmeldetechnischen Zentralamt der Deutschen Bundespost für die medizinische Anwendung zugelassen und serienmäßig produziert.
  • Für die Hochfrequenz-Therapie werden seit über 25 Jahren außerdem die Frequenzen 27,12 MHz für Kurzwellen-Therapiegeräte und 2450 MHz für Mikrowellen-Therapiegeräte verwendet.
  • In der Fachliteratur ist seit über 25 Jahren bekannt, daß die Dezimeterwelle für die therapeutische Anwendung in der Medizin gegenüber der Kurzwelle den Vorteil der einfacheren Applikation und gegenüber der Mikrowelle den Vorteil der größeren relativen Eindringtiefe in das biologische Gewebe hat. In der praktischen Anwendung können diese Vorteile bis heute jedoch nicht entsprechend genutzt werden, weil Dezimeterwellen-Therapiegeräte infolge der relativ geringen zugelassenen Frequenz-Toleranzen von nur +/- 0,2 %, wovon entsprechend den technischen Bestimmungen der Deutschen Bundespost für Hochfrequenz-Geräte und -Anlagen (Amtsblatt 1961, Nr. 142) "während der Messung zur technischen Prüfung von Seriengeräten nur 70 % der vorstehend genannten Toleranz in Anspruch genommen werden darf, so daß an der oberen und unteren Frequenzgrenze ein Sicherheitsabstand von 15 S besteht".
  • Kurzwellen-Therapiegeräte dürfen dagegen +/- 0,6 % und Mikrowellen-Therapiegeräte +/- 2 S Toleranz der Nennfrequenz ausnutzen, was auch bei Berücksichtigung des hier ebenfalls vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes von 15 % an der oberen und unteren Frequenzgrenze praktisch wesentlich einfacher zu realisieren ist.
  • Bei der Konzeption von Dezimeterwellen-Therapiegeräten muß bezüglich der Einhaltung der relativ engen Frequenztoleranz von effektiv +/-0,17 % berücksichtigt werden, daß die Betriebsfrequenz des Generators von verschiedenen variablen Parametern abhängig ist, wie beispielsweise der Temperatur der frequenzbestimmenden Elemente, den Betriebsspannungen des Dezimeterwellen-Generators, der Alterung aller Elemente, welche einen Einfluß auf die Betriebsfrequenz haben und insbesondere auch den Lastschwankungen, welche aus der Verwendung unterschiedlicher Dezimeterwellen-Applikatoren am selben Gerät sowie den individuellen Applikationstechniken resultieren. Diese variablen Parameter dürfen bei bestimmungsgema#ßem Gebrauch des Dezimeterwellen-Therapiegerätes die enge Frequenztoleranz von +/- 0,17 t nicht überschreiten.
  • Um die relativ geringe Frequenz-Toleranz von effektiv +/- 0,17 % bei Dezimeterwellen-Therapiegeräten zu realisieren, wurden innerhalb der letzten 25 Jahre verschiedene Lösungen diskutiert. Bereits bei den ersten Konzeptionen für ein Dezimeterwellen-Therapiegerät wurde diskutiert, ob die enge Frequenztoleranz besser mit einem selbsterregten, bzw. freischwingenden Generator oder mit einem fremderregten Generator realisiert werden kann.
  • Freischwingende Generatoren haben den Nachteil, daß insbesondere Lastschwankungen die Betriebsfrequenz beeinflussen, so daß derartige Generatoren mit einem frequenzbestimmenden Resonator möglichst hoher Güte ausgestattet werden müssen.
  • Fremderregte Generatoren, bestehend aus einem stabilen Hochfrequenzoszillator, beispielsweise einem Quarzoszillator, und einem oder mehreren nachgeschalteten Hochfrequenz-Leistungverstärkern haben zwar den Vorteil, daß Schwankungen der Last bzw. der Lastimpedanz keinen Einfluß auf die Betriebsfrequenz haben, jedoch den Nachteil, daß deren Realisierung sehr aufwendig und damit teuer ist.
  • So entschieden sich die Hersteller von Dezimeterwellen-Therapiegeraten für die Verwendung freischwingender, selbsterregter Dezimeterwellengeneratoren. Als frequenzbestimmender Resonanzkreis wird seit über 25 Jahren ein sog. Topfkreisresonator verwendet, welcher mit Rücksicht auf die o.g. relativ enge zugelassene Frequenztoleranz sehr präzise und mit hoher Güte hergestellt werden muß. Die erforderliche hohe Güte muß durch Polieren und Versilbern der Hochfrequenzstrom führenden Oberflächen des Topfkreisresonators realisiert werden. Die erforderliche Präzision muß durch sehr enge Toleranzen der geometrischen Abmessungen aller frequenzbestimmenden Teile des Topfkreisresonators sowie durch Auswahl von Metallkombinationen mit geringer Temperaturabhängigkeit dieser Abmessungen realisiert werden.
  • In den letzten 25 Jahren, seit denen Dezimeterwellen-Therapiegeräte mit freischwingenden, selbsterregten Generatoren hergestellt werden, sind die Lohnkosten für die präzisen mechanischen Komponenten der Topfkreisresonatoren derart angestiegen, daß der Preis von Dezimeterwellen-Therapiegeräten im Vergleich zu Kurzwellen- und Mikrowellen-Therapiegeräten nicht mehr konkurrenzfähig ist und Dezimeterwellen-Therapiegeräte trotz ihrer medizinisch therapeutischen Vorteile immer weniger verwendet werden.
  • Auch die Wartungs- und Reparaturkosten für Dezimeterwellen-Therapiegeräte sind relativ hoch, weil teure Frequenzmeßgeräte und Ersatzteile hierfür benötigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung war, ein Dezimeterwellen-Therapiegerät zu entwickeln, das so kostengünstig hergestellt und repariert werden kann, daß es preislich gegenüber Kurzwellen- und Mikrowellen-Therapiegeräten konkurrenzfähig ist.
  • Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst, indem ein ansich bekannter Topfkreisresonator, allerdings in stark reduzierter Präzision und Güte im Vergleich zu bekannten Topfkreisresonatoren von Dezimeterwellen-Therapiegeräten, verwendet wird. Der erfindungsgemäße Topfkreisresonator muß weder eng tolerierte geometrische Formen haben noch müssen die Hochfrequenzstrom führenden Flächen des Topfkreisresonators besonders poliert oder gar teuer versilbert sein.
  • Der Verzicht auf Präzision und Güte, welcher die Herstellkosten des Topfkreisresonators deutlich verringert, wird möglich durch die Einführung einer automatischen Frequenzregelung, wobei die Frequenzregelung den Anforderungen bei Hochfrequenz-Therapiegeräten angepaßt sein muß. Diesbezügliche Anforderungen sind beispielsweise die relativ schnellen Last- und Impedanzänderungen infolge der unvermeidlichen Bewegungen der Patienten vor den Hochfrequenzapplikatoren, die Verwendung verschiedener Hochfrequenzapplikatoren am selben Dezimeterwellen-Therapiegerät, der große Bereich der einstellbaren Hochfrequenzausgangsleistung von beispielsweise 2,5 Watt bis 250 Watt mittels schnell bedienbarer Stufenschalter oder stufenlos sowie der Betrieb des Dezimeterwellengenerators mit und ohne Hochfrequenzapplikator.
  • Anhand der schematischen Zeichnung Fig. 1 soll ein Ausführungsbeispiel des Dezimeterwellen-Therapiegerätes entsprechend der Erfindung näher beschrieben werden.
  • Der Hochfrequenzgenerator 1 ist ein selbsterregter Generator, dessen Frequenz f von einem Resonanzkreis, vorzugsweise einem koaxialen g Leitungskreis oder einem sogenannten Topfkreis bestimmt wird. Dieser Resonanzkreis ist mit kapazitiven 15 und/oder induktiven 16 Frequenz-Abstimmelementen ausgestattet, welche mechanisch beispielsweise durch elektromotorischen Antrieb 7 eingestellt werden.
  • Die Frequenz f des Hochfrequenzgenerators 1 wird mit der Frequenz f g 0 eines Sollfrequenz- Gebers 3, vorzugsweise einem Quarzoszillator, in einem Frequenzvergleicher 4 verglichen.
  • Wird die Generatorfrequenz f mit einem Frequenzteiler 2 mit dem g Teilerverhältnis n heruntergeteilt, so kann ein Sollfrequenz-Geber mit entsprechend kleinerer Frequenz 433,92 : n verwendet werden.
  • Der Frequenzvergleicher 4, beispielsweise ein PLL-Diskriminator, liefert eine elektrische Spannung U1, welche proportional ist der Differenz Sf der beiden Frequenzen f und f bzw. fg :n und 433,92:n.
  • g o Diese Spannung U1 wird in einem Leistungsverstärker 6 so weit verstärkt, daß hierdurch der Stellmotor 7 genügend Kraft entwickelt, um die Frequenzabstimmelemente 15 und/oder 16 abstimmen zu können. Um Regelschwingungen infolge Massenträgheit der mechanischen Frequenzabstimmung zu vermeiden, wird zu Lasten der Abstimmgenauigkeit eine Hysterese der Frequenzabstimmung dadurch erzeugt, daß eine Schwellenwertunterdrückung 5 der Funktion U2=f(U1), beispielsweise durch Nutzung der Kennlinie von Dioden oder Zenerdioden, eingefügt wird.
  • Um zu verhindern, daß bei f : n = 0, beispielsweise wenn der Hochg frequenzgenerator 1 abgeschaltet oder defekt ist, der Stellmotor ständig rotiert, ist ein Frequenzindikator 8 vorgesehen, welcher das Ausgangssignal P des Leistungsverstärkers 6 sofort abschaltet, wenn und solange die Frequenz fg = 0 und damit f : n = 0 ist.
  • g Um zu verhindern, daß bei f = 0, beispielsweise infolge eines 0 Defektes des Sollfrequenz-Gebers 3, der Stellmotor 7 ständig rotiert, ist ein Frequenzindikator 17 vorgesehen, welcher das Ausgangssignal P des Leistungsverstärkers 6 sofort abschaltet, wenn und solange die Frequenz f = 0 ist. Gleichzeitig wird der Hochfrequenzgenerator 1 0 automatisch abgeschaltet und dieser Fehlerzustand durch ein optisches Signal 19 und/oder ein akustisches Signal 20 signalisiert.
  • Um zu verhindern, daß bei zu schnellen Anderungen solcher Parameter, welche die Generator frequenz beeinflußen, kurzzeitig die maximal zugelassenen Frequenzgrenzen infolge der endlichen Geschwindigkeit bzw. der Massenträgheit der mechanischen Stellglieder 7, 15 und/oder 16 kurzzeitig überschritten werden, ist ein Spannungskomparator 11 vorgesehen, welcher die Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators 1 sofort und solange auf einen sehr kleinen Pegel zurückschaltet, wenn die Ausgangsspannung U1 des Frequenzvergleichers 4 den Pegel erreicht oder überschreitet, welcher beispielsweise der Differenzfrequenz Jf =+/- 0,7 MHz, entsprechend etwa +/- 0,17 % von 433,92 MHz, entspricht.Die kleine Restleistung des Hochfrequenzgenerators 1 muß lediglich noch ausreichen, dem Frequenzteiler 2 oder dem Frequenzvergleicher 4 einen ausreichenden Pegel zu liefern.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, den Stellmotor 7 mittels eines einfachen Schalters 18 oder einer elektronischen Abschaltvorrichtung abschalten zu können.
  • Wird der jeweils verwendete Hochfrequenzapplikator 21 vorschriftsmäßig so nahe wie möglich an dem zu bestrahlenden Körperteil des Patienten 22 appliziert und der Schalter 18 nach Einschalten des Hochfrequenzgenerators 1 und nach Erreichen der Sollfrequenz so geschaltet, daß der Stellmotor abgeschaltet bleibt, und ist der Hochfrequenzapplikator 21 so dimensioniert, daß dessen Impedanz ausreichend stark vom Abstand d zwischen Patienten und Applikator abhängig ist, so schaltet der Spannungskomparator 11 den Hochfrequenzgenerator 1 auf die o.g. Restleistung zurück, sobald und solange die Ausgangsspannung U1 des Frequenzvergleichers 4 infolge Ansteigens der Differenzfrequenz Af, welche mit dem Abstand des Patienten 22 vom Hochfrequenzapplikator 21 ansteigt, die einstellbare Schwellspannung - Uf oder + Uí erreicht. Hierdurch wird verhindert, daß sich der während der Bestrahlung oft unbeobachtete Patient 22 aus Unkenntnis zu weit vom Hochfrequenzapplikator 21 entfernt und dann ein großer Teil der vom Hochfrequenzapplikator 21 abgestrahlten Hochfrequenzleistung in das Umfeld gestrahlt würde.
  • Wird ein elektronischer Schalter, beispielsweise bestehend aus digitalen Logikhalbleitern wie Logikgattern, statt des einfachen Schalters 18 verwendet, so kann dieser so gestaltet sein, daß seine Funktion von verschiedenen Randbedingungen abhängig gemacht wird, beispielsweise davon, ob der Hochfrequenzgenerator 1 eingeschaltet ist und die Differenzfrequenz jf ihr Minimum entsprechend der Schwellwertunterdrückung 5 erreicht hat. Ein entsprechendes Logiksignal kann aus der Spannung U2 abgeleitet werden.
  • Außerdem könnte ein elektronischer Schalter automatisch nach jedem Abschalten des Hochfrequenzgenerators 1 durch die Therapieuhr 14, oder den Netzschalter 23 in die Ausgangsstellung zurückgesetzt werden, bei welcher der Stellmotor 7 nach erneutem Einschalten des Hochfrequenzgenerators 1 sofort wieder eingeschaltet ist. Hierdurch wird verhindert, daß der Stellmotor 7 bei erneutem Einschalten des Netzschalters 23 versehentlich abgeschaltet bleibt. Ein derartiger elektronischer Schalter, welcher verschiedene Randbedingungen berücksichtigt, ist heute mit logischen Halbleiterbauelementen von jedem Fachmann leicht realisierbar und wird deshalb nicht ausführlicher beschrieben.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein optisches 13 und/oder akustisches 12 Signal vorgesehen ist, welche vom Spannungskomparator 11 aktiviert werden, sobald und solange U1 den Schwellenwert - Uí oder + Uí des Spannungskomparators 11 erreicht bzw. überschreitet. Außerdem wird der Gang der Therapieuhr 14 so lange unterbrochen wie U1 den Schwellenwert - Uí oder + Uí des Spannungskomperators 11 erreicht bzw. überschreitet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein optisches (19) und/oder ein akustisches (20) Signal von dem Frequenzindikator (17) aktiviert werden sobald und solange der Sollfrequenz-Geber (3) nicht schwingt. Gleichzeitig wird die Betriebsspannung UB des Hochfrequenzgenerators (1) abgeschaltet, so daß der Hochfrequenzgenerator (1) abgeschaltet ist. Hierdurch wird verhindert, daß der Hochfrequenzgenerator ungeregelt auch außerhalb der zugelassenen Frequenzgrenzen von 433,92 MHz +/- 0,2 % schwingen kann.
  • Die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellten Frequenzvergleicher 4, Schwellwertunterdrückung 5 und Spannungskomparator 11 können mit höherer Genauigkeit auch durch digitale Schaltungen realisiert werden, wobei der Frequenzvergleicher 4 die Differenzfrequenz Af statt als analoge Spannung U1 als digitale Zahl ausgeben würde und der analoge Spannungskomparator 11 durch einen digitalen Komparator ersetzbar ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 21p Dezimeterwellen-Therapiegerät, bestehend aus einem selbsterregten Hochfrequenzgenerator mit einer bevorzugten Sollfrequenz, welcher als frequenzbestimmendes Element einen koaxialen Leitungs- oder Topfkreis mit kapazitiven und/oder induktiven Frequenzabstimmelementen benutzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (f ) des g selbsterregten Hochfrequenzgenerators (1) mit einer stabilen und genauen Sollfrequenz (fO) eines Sollfrequenz-Gebers (3) in einem Frequenzvergleicher (4) verglichen wird und daß jede Abweichung der Frequenz f von der Frequenz f durch automag 0 tischen Abgleich der kapazitiven (15) und/oder induktiven (16) Frequenzabstimmelemente mittels Stellmotor (7) korrigiert wird.
  2. 2. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (f ) des Hochfrequenzgenerators (1) g in einem Frequenzteiler (2) mit dem Teilerverhältnis n : 1 heruntergeteilt wird und der Sollfrequenz-Geber (3) die Frequenz f = 433,92 : n erzeugt und diese beiden um das 0 Teilerverhältnis n tieferen Frequenzen dem Frequenzvergleicher (4) zugeführt werden und der Frequenzvergleicher (4) ein der Differenz af der beiden Frequenzen f und f bzw. f : n und g 0 g f : n proportionales elektrisches Signal (U1) erzeugt.
  3. 3. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal U1 des Frequenzver gleichers (4) einer Schwellwertunterdrückung (5) zugeführt wird, welcher ein elektrisches Signal U2 als Funktion von U1 liefert, wobei U2 bei kleinen Beträgen von U1 unterdrückt wird, derart, daß der Frequenzregelkreis mit einer mehr oder weniger großen Hysterese ausgestattet ist.
  4. 4. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzindikator (8) vorhanden ist, welcher den Stellmotor (7) abschaltet wenn der Hochfrequenzgenerator (1) nicht schwingt.
  5. 5. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzindikator (17) vorgesehen ist, welcher den Stellmotor (7) abschaltet, wenn der Sollfrequenz-Geber (3) nicht schwingt.
  6. 6. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzindikator (17) die Betriebsspannung UB des Hochfrequenzgenerators (1) abschaltet, wenn der Sollfrequenz-Geber (3) nicht schwingt.
  7. 7. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungskomparator (11) vorhanden ist, der ein elektrisches Signal U3 liefert sobald und solange das elektrische Eingangssignal U1 den einstellbaren Wert - Uí oder + Uí erreicht oder überschreitet und dieses Signal U3 die Betriebsspannung (UB) des Netzteiles (10) so einstellt, daß der Hochfrequenzgenerator (1) nur eine derart kleine Restleistung erzeugt, die gerade noch ein verwertbares Ausgangssignal (A) für den Frequenzteiler (2) bzw. den Frequenzvergleicher (4) liefert, und zwar so lange wie U3 vorhanden ist.
  8. 8. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (18) vorhanden ist, mittels welchem der Stellmotor (7) abgeschaltet werden kann.
  9. 9. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 8, ~dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (18) elektrisch gesteuert wird, derart, daß der Stellmotor (7) nur dann abgeschaltet werden kann, wenn der Hochfrequenzgenerator (1) die Sollfrequenz erreicht hat, wozu als Steuersignal das elektrische Signal U2 f (U1) = f ( df) verwendet werden kann, und daß dieser elektrisch gesteuerte Schalter bei jedem Abschalten des Hochfffquenzgenerators (1) beispielsweise durch den Netzschalter (23) oder die Therapieuhr (14) automatisch so zurückgesetzt wird; daß nach erneutem Einschalten des Hochfrequenzgenerators (1) der Stellmotor (7) wieder eingeschaltet ist.
  10. 10. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein akustisches (12) und /oder ein optisches (13) Signal vorhanden sind, welche durch das Ausgangssignal U3 des Spannungskomparators (11) aktiviert werden, sobald und solange das Signal U1 den einstellbaren Schwellenwert -U1 oder + U1 erreicht oder überschreitet.
  11. 11. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gang der Therapieuhr (14) durch das Signal U3 unterbrochen wird.
  12. 12. Dezimeterwellen-Therapiegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches (19) und/oder akustisches (20) Signal vorhanden sind, welche vom Frequenzindikator (17) aktiviert werden, wenn die Frequenz f des Sollfrequenz-Gebers (3) 0 fehlt, und daß gleichzeitig der Hochfrequenzgenerator (1) abgeschaltet wird.
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