DE3512231A1 - Bodenschild fuer traktoren - Google Patents
Bodenschild fuer traktorenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
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-
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
PATENTANWALT ,, Mittelstrasse 7
•f Telofon (02 21) 21 94 23
Telegrammadresse: Koepsellpatent Köln
Annette Steffensen 1 Se/701
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Bodenschild für Traktoren
Die Erfindung betrifft ein Bodenschild für Traktoren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wenn ein Traktor durch hochstehenden Bewuchs gefahren wird,
beispielsweises zum Besprühen von Getreide oder Raps in einem spaten Stadium des Wachstums, wird durch die Räder
und die Unterseite des Traktors ein erheblicher Schaden dadurch verursacht, daß die Pflanzen in den Radspuren
niedergedrückt und Ähren und Halme unter dem Traktor gebrochen werden. Eine direkte Verschwendung von Getreide
tritt auch dann ein, wenn ein bewachsenes Feld unmittelbar
vor der Ernte, beispielsweise gegen Quecken gespritzt wird. Dabei werden die Körner leicht aus den Ähren beim
Hindurchfahren des Traktors durch diesen herausgeschüttelt. Es ist allgemein bekannt, Traktoren mit Halmteilern zu
versehen, die vor den Rädern angebracht sind und die Halme seitlich neben die Fahrspur der Räder schieben. Wenn das
Sprühqerät vom Traktor gezogen wird, ist es ebenfalls mit derartigen Halmteilern versehen.
Halmteiler können in einem gewissen Ausmaß verhindern, daß
der Bewuchs in den Radspuren niedergedrückt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn das jeweilige Feld mit Spuren für
die Räder versehen ist. Jedoch haben Halmteiler keinerlei Einfluß auf die durch die Unterseite des Traktors, also
beispielsweise Radachsen, Steuergestänge, Hinterachse mit zugehörigen Teilen usw. verursachten Schaden und Verluste.
Diese Verluste können dadurch begrenzt werden, daß der Traktor mit einer glatten, stromlinienförmiqen Abdeckung
der Unterseite versehen wird. Letztere hat zur Folge, daß die Pflanzen in einer mehr gleitenden und somit schonenderen
Weise überfahren werden. Unterseitige Bodenabdeckungen in Form jeweils einer starren Platte sind im
Zusammenhang mit Geländewagen bekannt. Diese unterseitige Abdeckung ist jedoch für übliche landwirtschaftliche
Traktoren nicht geeignet, und zwar insbesondere aufgrund der erheblichen Beweglichkeit der Frontachse, für die bei
einem starren Bodenschild kein Platz vorhanden ist.
Der Erfindung lieqt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen
Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Bei
erfindungsgemäßer Ausqestaltung kann der Bodenschild den Bewegungen der Vorderachse folqen, da die bodenseitige
Abdeckung in ihre Gesamtheit verschwenkt oder verwunden
werden kann. Somit kann der Bodenschild nahe am Traktor-
- τα -
boden (Vorderachse, Steuerung, Hinterachsanordnung usw.) angebracht werden. Dies ist die Hauptvoraussetzung, um
geringstmögliche Verluste während des Hindurchfahrens durch den Bewuchs zu erreichen. Das im Rahmen gespannte Tuch oder
dql. kann, wenn erforderlich, eine besondere reibungsarme
Oberfläche aufweisen, z. B. aus Teflon oder Polyamid. Die olatte Oberfläche verringert Verluste weiterhin dadurch,
daß die Pflanzen (Halme und Ähren) in einem gleichmäßigen
gleitenden Strom sich relativ zur Abdeckung entlang dieser bewegen. Insbesondere kurz vor der Ernte, wenn die Gefahr
besteht, daß die Körner herausfallen, ist diese vorsichtige Behandlung besonders wichtig.
Der Bodenschild kann verhältnismäßig billig hergestellt werden. Er ist darüber hinaus in einfacher Weise zu
montieren und zu demontieren. Die Verschwenkbarkeit oder Verwindbarkeit wird durch spezielle Rahmenverbindungen bzw.
-qelenke oder dadurch erreicht, daß der Rahmen aus flexiblem Material, z. B. Federstahl oder Kunststoff,
hergestellt wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann der Rahmen ohne weiteres an unterschiedliche Traktortypen
und Spurweiten angepaßt werden. Die Befestigungseisen des Rahmens sind, soweit wie möglich, zur universellen Anwendunq
an typischen Traktorbauteilen, z. B. Vorderachse und Zuggeschirr ausgebildet und angeordnet. Diese Elemente
unterscheiden sich nur geringfügig von einer Traktor-Bauart
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zur anderen. Einstellbarkeit und Verwendbarkeit bzw.
Verschwenkbarkeit werden vorzugsweise durch die Ausgestaltung
gemäß Anspruch 3 erreicht. Die Profilrohre können auf einfache Weise in verdrehbaren bzw. verwindbaren und
teleskopischen Rohrverbindungen zusammengesetzt werden, ohne daß dazu aufwendige Konstruktionselemente erforderlich
wären. Die Rohrverbindungen, die lediglich in Richtung ihres Längsverlaufs einstellbar sein müssen, sind zweckmäßig
mit an sich bekannten Stützen und äußeren Klemmbolzen versehen, um das äußere Rohr mit dem inneren Rohr zu
verklemmen.
Die Abdeckplane wird zweckmäßig unter Anwendung der Lehre
gemäß Anspruch 4 angebracht, so daß die Möglichkeit besteht, sie ohne Schwierigkeiten an die unterschiedlichen
Größen des Rahmens anzupassen. Bei Anbringung der Halmteiler direkt am Rahmen unter Anwendung der Lehre gemäß
Anspruch 6 kann der Aufwand für besondere Befestigungselemente für die Halmteiler eingespart werden.
Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit einer derzeit bevorzugten Ausführungsform weiter erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht eines Rahmens ohne Abdeckplane,
Fig. 2 im Schema die Seitenansicht eines Traktors mit
einem Rahmen und zugehörigen Halmteilern,
Piq. 3 einen Ausschnitt mit den Befestigungseisen des
Piq. 3 einen Ausschnitt mit den Befestigungseisen des
Rahmens für die Vorderachse, gesehen in Richtung
des Pfeiles IIIf in Fig. .1,
Fig. 4 die rückseitiqen Befestigungseisen des Rahmens,
Fig. 4 die rückseitiqen Befestigungseisen des Rahmens,
qesehen in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1, in größerem Maßstab.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
besteht der Bodenschild im wesentlichen aus einem Profilrohrrahmen
1 und einer darin stramm eingespannten Plane. Letztere, die unter Verwendung von Schnüren, Bändern und
dgl. angebracht sein, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Der Rahmen 1 ist so ausgebildet, daß er unter einem Traktor T (Fig. 2) angebracht werden kann. Er besteht aus einem
vorderen Rahmenabschnitt 1a, der mit der Vorderachse A verbunden ist, und einem rückwärtigen Rahmenabschnitt 1b,
der mit der Halterung für das Zuggeschirr, einer Zugstange oder dgl. verbunden ist. Die Rahmenabschnitte weisen
längsverlaufende Seitenteile 2 und Querstreben 3 auf.
Der Rahmen 1 wird aus Rohrabschnitten unterschiedlicher
Abmessungen aufgebaut. Die Rohre sind mit Teleskopverbindunqen versehen, um sie hinsichtlich ihrer Länge einzustel-
-je -
len zu können. Diese Rohrverbindungen sind teilweise in den
seitlichen Streben 2 des Rahmens und teilweise in den Querstreben 3 angeordnet, so daß der Rahmen sowohl in
Längsrichtung als auch cruer dazu einstellbar ist. Die beiden Rahmenabschnitte 1a und Ib sind in der gleichen
Weise zusammengesetzt, indem die Seitenstreben teleskopartig ineinander eingesteckt sind. Die Breite des vorderen
Abschnittes 1a ist an den Abstand zwischen den vorderen Rädern angepaßt, wobei ihre Lenkwinkel berücksichtigt sind.
Der rückwärtige Abschnitt 1b ist an den Abstand zwischen den Hinterrädern anqepaßt.
Während der Bewegungen der Vorderachse A wird der Rahmen in seiner Gesamtheit verschwenkt bzw. verwunden, da der
vordere Rahmenabschnitt 1a der Vorderachse folgt und der rückwärtige Rahmenabschnitt 1b dem starren Traktorrahmen
folgt. Die Verwindbarkeit bzw. Verdrehbarkeit des Rahmens ist ein Ergebnis der Bewegbarkeit der einzelnen Rohrverbindungen,
da die teleskopartig miteinander verbundenen Rohrabschnitte relativ zueinander bewegt bzw. verschwenkt
werden können.
Die vorderen Befestigungseisen des Rahmens 1 sind in Fig. 3 dargestellt. An jeder Seite ist ein derartiges Befestigungseise
angebracht. Sie sind so ausgebildet, daß sie an der Seite der Vorderachse A in Löchern, die für die
Einstellung der Spurweite vorhanden sind, mittels Bolzen
angebracht werden können. Die an jeder Seite anbringbaren Befestigungseisen bestehen jeweils aus einer Lasche 4,
einer vertikal einstellbaren Stützstange 5f einem Quertraqer
6 und einer daran angeschweißten Querstrebe 3. Diese Teile gehören zum Vorderäbschnitt 1a des Rahmens. Die Länge
der Querträger 6 ist aufgrund der Tatsache einstellbar, daß der Rahmen an unterschiedliche Traktor-Vorderachsen
anpaßbar ist. Die Lasche 4 ist mittels Bolzen an der Vorderachse anbringbar und zu diesem Zweck mit Langlöchern
4a versehen.
Die rückseitiaen Befestigungseisen des Rahmens sind in Fig.
4 dargestellt. Ein horizontales Befestigungsteil 7, welches an der Unterseite des Zuggeschirr-Lagergehäuses mittels
Bolzen anbringbar ist, weist an seiner Unterseite eine rohrförmiqe Traverse 8 auf. Letztere ist über Arme 9 und
Laschen 10 an einer Querstrebe 3 angebracht. Die Querstrebe 3 ist Bestandteil des rückseitigen Rahmenabschnittes 1b.
Sie ist mit einer Klemmeinrichtung 3a versehen, um den Rahmen hinsichtlich seiner seitlichen Einstellbarkeit
fixieren zu können. Die Klemmvorrichtung 3a ist in der üblichen Weise ausgebildet und mit einem Rohrschütz sowie
Klemmbolzen versehen.
Der rückwärtige Abschnitt 1b erstreckt sich nach hinten
unter ein heb- und senkbar angebrachtes Feld-Sprühgerät S (Fig. 2). Der vordere Abschnitt 1a ist mit einem nach oben
verlaufenden vorderen Endbereich 11 versehen, der dem Bodenschild die gewünschte kufenförmige Gestalt gibt. Der
Rahmen 1 trägt Halmteiler 1.2,. die vor den Hinterrädern des Traktors angeordnet sind. Andere Halmteiler 13 sind in
Verbindung mit der Aufhängung der Vorderräder angebracht, so daß sie den Lenkbewegungen derselben folgen. In den
Fällen, in denen das Feld-Sprühgerät gezogen wird, ist es mit einem besonderen Bodenschild versehen. Dieser Schild
kann in der vorbeschriebenen Weise angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das heb- und senkbare
Feld-Sprühgerät ebenfalls mit einem eigenen Bodenschild versehen, so daß das Sprühgerät unbehindert angehoben und
abgesenkt werden kann.
/Il - Leerseite -
Claims (7)
1. Bodenschild für Traktoren, welcher eine glatte, stromlinienförmige
Abdeckung der Unterseite bildet, insbesondere zur Verwendung beim Durchfahren von hohem Bewuchs, z. B.
während des Besprühens bei fortgeschrittenem Wachstum, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einem
verdrehbaren oder verwindbaren Rahmen (1) besteht, der unter dem Traktor (T) zwischen seinen Rädern angebracht ist
und mit einem vorderen Rahmenabschnitt (1a), der mit der Vorderachse verbunden ist, um deren Bewegungen zu folgen
und mit einem rückwärtigen Rahmenabschnitt (1b), der starr mit dem Zuggeschirr oder einem anderen festen Bauteil am
rückwärtigen Teil des Traktors verbunden ist, befestigt ist, wobei eine glatte Plane aus flexibler Folie oder
textilem Material, vorzugsweise einem laminierten Material nach Art einer Persenniq, stramm über den Rahmen (1)
gespannt ist, so daß sie eine stromlinienförmige, ununterbrochene Abdeckung unter dem Traktor bildet und im wesentlichen
eine kufenförmige Gestalt aufweist. γ-
-TS-
2. Bodenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (1) in Längsrichtung und quer dazu im wesentlichen durch getrennte Verstellung der Rahmenabschnitte
(1a, 1b) zwecks Anpassung an unterschiedliche Traktortypen, Spurweiten und Innenabstände einstellbar ist.
3. Bodenschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) im wesentlichen aus Profilrohren
unterschiedlicher Abmessungen besteht, die teleskopartig ineinandergeschoben sind, so daß bewegbare (verdrehbare
bzw. verwindbare) Verbindungenan den Verbindungsstellen entstehen und die Einstellbarkeit in Längsrichtung und
äuer dazu durch den Teleskopeffekt der Profilrohre in den
vorgenannten und/oder anderen Rohrverbindungen bewirkt wird.
4. Bodenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplane entlang den Kanten mit Ösen versehen ist
und stramm über den Rahmen (1) mittels Bändern, Schnüren
oder ähnlichem Befestigungsmaterial gespannt ist, die am Rahmen angebracht werden, nachdem dieser in Längsrichtung
und auer dazu eingestellt worden ist.
5. Bodenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er sich rückseitig unter einem Sprühgerät (S) erstreckt,
welches an der Hebeeinrichtung des Traktors angehängt ist.
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6. Bodenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er unabhängig vom Schild des Zugfahrzeuges unter einem
angehängten Feld-Sprühgerät angebracht ist.
7. Bodenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) Halmteiler (12, 13) wenigstens für die
Hinterräder des Traktors trägt.
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FI71097C (fi) * | 1982-01-29 | 1991-04-23 | Valmet Oy | Konstruktion pao traktor, i synnerhet jordbrukstraktor. |
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DK176184A (da) | 1985-10-04 |
GB2159113B (en) | 1987-10-28 |
GB8508617D0 (en) | 1985-05-09 |
FR2561854A1 (fr) | 1985-10-04 |
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GB2159113A (en) | 1985-11-27 |
FR360354A (fr) | 1906-04-20 |
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