DE3511989C2 - Batterieeinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Batterieeinheit und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf wiederaufladbare Batterien
und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Batterieeinheit mit mehreren wiederaufladbaren Batteriezel
len sowie auf eine Batterieeinheit.
Insbesondere betrifft die Erfindung Batterieeinheiten für
tragbare elektrische Geräte.
Elektrische Batterieeinheiten werden aus mehreren, einzel
nen, wiederaufladbaren Batteriezellen gebildet, die in
Reihe geschaltet werden. Im allgemeinen hat jede einzelne
Batteriezelle ein elektrisch leitfähiges Gehäuse, das Chemi
kalien aufnimmt, die so reagieren, daß sie einen elek
trischen Strom zwischen einer elektrisch leitfähigen,
scheibenförmigen Endwand, die starr mit einem Ende des
Gehäuses verbunden ist, und einem elektrisch leitfähigen
Stift fließen lassen, der sich am anderen Ende des Gehäuses
und elektrisch isoliert von diesem befindet.
Zur Zeit werden derartige Batterieeinheiten wie folgt
hergestellt:
- a) Verbinden der Batteriezellen in einer elektrischen Reihenschaltung zur Bildung einer Voranordnung;
- b) Umhüllen der Voranordnung mit isolierendem Material, um die elektrisch leitfähigen Gehäuse der Batteriezel len gegeneinander zu isolieren und eine mechanische Verbindung der verschiedenen Bauteile zu erreichen;
- c) Einsetzen der umhüllten Voranordnung in ein Gehäuse, das im wesentlichen Schutzfunktion hat und gegebenen falls die Bildung elektrischer Verbindungen mit den Polen an den gegenüberliegenden Enden der Reihenanord nung von Batteriezellen erleichtert.
Die bekannten Verfahren haben verschiedene Nachteile. So
sind sie beispielsweise kompliziert und erfordern besonders
geschultes Personal. Ferner benötigen sie erhebliche Her
stellungszeiten, so daß ihr Einsatz wegen der hohen Kosten
in vielen Fällen nicht möglich ist, und sie ergeben
geringe Zuverlässigkeit.
Insbesondere ist der Vorgang des Einhüllens oder Ein
wickelns der Voranordnung von Batteriezellen zur Isolierung
ihrer Gehäuse und zur Bildung einer mechanischen Verbindung
zeitaufwendig und kompliziert, wenn die Batteriezellen in
Form von parallelen Reihen angeordnet werden, um eine
kompakte Batterieeinheit zu erhalten.
Ferner haben die zur Zeit erhältlichen, wiederaufladbaren
Batteriezellen große Abmessungstoleranzen, wodurch der
Montagevorgang erschwert wird.
In Abwandlung des vorstehend erläuterten Verfahrens ist es
auch bereits bekannt (US-PS 3 956 019), elektrische Verbin
dungsplatten an die Ausgangspole einer Reihenanordnung von
Batteriezellen anzuschweißen, was durch Öffnungen in einer
Endplatte der Batterieeinheit vorgenommen wird, nachdem die
Batteriezellen und die Endplatte mit einer durch Wärme
schrumpffähige Kunststoffolie umhüllt wurden. Hierbei han
delt es sich jedoch immer noch um ein verhältnismäßig
kompliziertes Verfahren, das sich nicht ohne weiteres für
eine automatische oder halbautomatische Montage einsetzen
läßt. Ferner erfordert es eine Folie, um die Batterieein
heit zusammen zu halten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren
für die Montage einer Batterieeinheit zu schaffen, bei dem
vereinfachte Montageschritte verwendet werden, von denen
zumindest einige besonders geeignet sind, maschinell ausge
führt zu werden.
Ein Merkmal, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, besteht in
dem Einsetzen von Kontaktstreifen durch Öffnungen in den
Seitenwänden eines Gehäuses einer Batterieeinheit und dem
Befestigen eines Deckels auf dem Gehäuse, nachdem die
Batteriezellen eingesetzt wurden.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung
einer Batterieeinheit mit mehreren aufladbaren Batteriezel
len, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in ein Gehäuse
aus elektrisch isolierendem Material mit einer Bodenwand
und einem oberen offenen Ende, bei dem die Bodenwand zwei
Zugangsöffnungen und in gegenüberliegende Seitenwände des
Gehäuses benachbart zur Bodenwand Öffnungen aufweisen,
durch die Öffnungen in den Seitenwänden Kontaktflansche von
zwei Kontaktstreifen eingesetzt werden, so daß sich die
Kontaktflansche parallel zur Bodenwand und oberhalb der
Zugangsöffnungen erstrecken und ein Teil jedes Kontakt
streifens sich außerhalb des Gehäuses befindet, daß durch
das offene Ende des Gehäuses mehrere Batteriezellen in
dieses eingesetzt und ein positiver Pol einer der Batterie
zellen in Berührung mit einem der Kontaktflansche und ein
negativer Pol einer anderen Batteriezelle in Berührung mit
dem anderen Kontaktflansch gebracht wird, daß das offene
Ende mit einem Deckel verschlossen und dieser am Gehäuse
befestigt wird, so daß er die Batteriezellen in Richtung
auf die Bodenwand drückt und ihre positiven und negativen
Pole in festen Eingriff mit den Kontaktflanschen bringt,
und daß die Kontaktflansche durch Zufuhr von Wärme durch
die Zugangsöffnungen mit den Polen verbunden werden.
Der Deckel hat vorzugsweise verformbare Vorsprünge aus
elektrisch isolierendem Material, die sich in das Gehäuse
erstrecken, und der Deckel kann vor dem Befestigen am
Gehäuse zur Verformung der Vorsprünge gegen das Gehäuse
gedrückt werden, so daß die verformten Vorsprünge die
Batteriezellen in Richtung auf die Bodenwand drücken.
Vorzugsweise hat jeder Kontaktstreifen einen vom Kontakt
flansch durch einen Stegbereich getrennten, zweiten, kürze
ren Flansch, und diese zweiten Flansche werden durch
weitere Öffnungen in den Seitenwänden des Gehäuses einge
setzt, wobei die Stegbereiche nach außen freiliegend
angeordnet sind.
Vorzugsweise tragen alle Flansche Vorsprünge, und diese
Vorsprünge greifen verriegelnd über innere Kanten der
Öffnungen, um die Kontaktstreifen am Gehäuse zu befestigen.
Die Wärmezufuhr kann vorzugsweise durch einen Schweiß- oder
Lötvorgang erfolgen.
Mittels der Erfindung soll ferner eine Batterieeinheit
geschaffen werden, die einfach und robust im Aufbau sowie
zuverlässig im Gebrauch ist.
Hierzu wird eine Batterieeinheit mit einem Gehäuse mit
Bodenwand, einander gegenüberliegenden Seitenwänden, und
einem oben offenen Ende derart ausgestaltet, daß in der
Bodenwand zwei Zugangsöffnungen und in den gegenüberliegen
den Seitenwänden benachbart zur Bodenwand jeweils eine
Öffnung vorgesehen sind, daß im Gehäuse mehrere, in Reihe
geschaltete, aufladbare Batteriezellen vorgesehen sind, die
mit entgegengesetzten Polen der Reihenanordnung mit den
Zugangsöffnungen fluchtend benachbart zur Bodenwand liegen,
daß zwei Kontaktstreifen mit jeweils einem außerhalb des
Gehäuses liegenden Bereich und einem sich durch jeweils
eine der Öffnungen erstreckenden Kontaktflansch vorgesehen
sind, wobei sich jeder Kontaktflansch parallel zur Boden
wand und über eine der Zugangsöffnungen erstreckt sowie
starr an einem der Pole befestigt ist, und daß das obere
Ende des Gehäuses mit einem am Gehäuse befestigten Deckel
verschlossen ist, der die Reihenanordnung von Batteriezel
len in Richtung auf die Kontaktflansche drückt.
Vorzugsweise hat jeder Kontaktstreifen zwei durch einen
Stegbereich verbundene Flansche, die sich durch ein Paar
Öffnungen in einer Seitenwandaussparung des Gehäuses er
strecken. Die Flansche haben Mittel, die sie mit ihrem
Stegbereich in der Aussparung und von außen zugänglich
liegend verriegeln.
Man erkennt, daß durch die Erfindung das Umwickeln der
Batteriezellen oder die Bildung einer isolierenden Umhül
lung um die Batteriezellen vermieden wird. Darüber hinaus
wird eine korrekte und dauernde elektrische Verbindung
zwischen den einzelnen in Reihe angeordneten Batteriezellen
sowie zwischen den Batteriezellen und den Kontaktstreifen
sichergestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungs
beispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1A zeigt in einer Seitenansicht das Äußere des
Gehäuses einer Batterieinheit.
Fig. 1B, 1C + 1D sind Ansichten des Gehäuses aus Fig. 1A von
unten, von oben und von einer anderen Seite,
jeweils in Richtung der Pfeile IB, IC und ID in
Fig. 1A.
Fig. 2A + 2B zeigen Schnitte durch das Gehäuse entlang den
Linien IA-IIA und IIB-IIB aus Fig. 1A.
Fig. 2C + 2D zeigen Längsschnitte durch das Gehäuse entlang
den Linien IIC-IIC und IID-IID aus Fig. 1A bzw.
1D.
Fig. 3A zeigt eine Reihenanordnung mehrerer mit einander
verbundener, aufladbarer Batteriezellen.
Fig. 3B zeigt eine Endansicht der Reihenanordnung von
Batteriezellen aus Fig. 3A in Richtung des
Pfeiles IIIB aus Fig. 3A.
Fig. 4A zeigt einen mittigen Schnitt durch eine Abdeckung
zum Verschließen des Gehäuses entlang der Linie
IVA-IVA aus Fig. 4B.
Fig. 4B zeigt eine Ansicht der Abdeckung aus Fig. 4A von
unten in Richtung des Pfeiles IVB aus Fig. 4A.
Fig. 4C zeigt vergrößert den Teil der Abdeckung, der in
Fig. 4A im Kreis IVC liegt.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Isolierscheibe, wie sie
in der Reihenanordnung aus Fig. 3A benutzt wird.
Fig. 6A zeigt eine umgekehrte Seitenansicht eines elek
trisch leitfähigen Kontaktstreifens, wie er in
der Anordnung der Batterieeinheit verwendet wird.
Fig. 6B zeigt eine Ansicht des Kontaktstreifens aus
Fig. 6A von unten in Richtung des Pfeiles VIB in
Fig. 6A.
Fig. 6C + 6D zeigen Schnitte des Kontaktstreifens aus Fig. 6A
entlang der Linien VIC-VIC und VID-VID.
Fig. 6E zeigt einen vergrößerten Schnitt des Kontaktstrei
fens entlang der Linie VIE-VIE aus Fig. 6B.
Fig. 6F + 6G zeigen vergrößerte Teilansichten der Teile des
Kontaktstreifens, die in Fig. 6 in den Kreisen
VIF und VIG liegen.
Fig. 7A, 7B + 7C zeigen die Hauptschritte bei der Montage der
Batterieeinheit, wobei Fig. 7A einige Bauteile
für die Herstellung der Reihenanordnung der
Batteriezellen, die umgekehrt in Fig. 3A gezeigt
ist, Fig. 7B die Montage eines der Kontaktstrei
fens und der Serienanordnung aus Batteriezellen
in richtiger Ausrichtung in einem Gehäuse sowie
das Aufsetzen der Abdeckung des Gehäuses und
Fig. 7C eine Seitenansicht der montierten Batte
rieeinheit zeigt.
Fig. 8A zeigt einen Längsschnitt durch die montierte
Batterieeinheit entlang der Linie VIIIA-VIIIA aus
Fig. 8B.
Fig. 8B zeigt einen Längsschnitt der montierten Batterie
einheit entlang der Linie VIIIB-VIIIB aus
Fig. 7C.
Fig. 8C, 8D + 8E zeigen Schnitte durch die montierte Batterieein
heit entlang der Linien VIIIC-VIIIC, VIIID-VIIID und
VIIIE-VIIIE aus Fig. 7.
Fig. 8F zeigt eine Ansicht der montierten Batterieeinheit
von unten in Richtung des Pfeiles VIIIF aus
Fig. 7C.
Zunächst werden die verschiedenen Bauteile der dargestell
ten Batterieeinheit in Zusammenhang mit den Fig. 1A bis
6G beschrieben, worauf dann eine Beschreibung der Herstel
lung und der Montage der Batterieeinheit im wesentlichen in
Zusammenhang mit den Fig. 7A bis 8F erfolgt.
Das im wesentlichen in den Fig. 1A bis 1D und 2A bis 2D
dargestellte Gehäuse 100 der Batterieeinheit hat eine
äußere Wand 101, die einen länglichen inneren Raum konstan
ten Querschnittes begrenzt; der zur Aufnahme von mehreren,
wiederaufladbaren Batteriezellen dient, wie dies später
beschrieben werden wird. Der Querschnitt des Gehäuses 100
betrachtet in einer Ebene parallel zu den Schnittebenen der
Fig. 2A und 2B wird von zwei gleichen Kreisbögen
begrenzt, die durch zwei geradlinige Abschnitte miteinander
verbunden sind. Mit anderen Worten, die äußere Umhüllung
101 des Gehäuses 100 ist einerseits durch zwei Abschnitte
von Zylindern 102, 103, deren parallele Drehachsen in Fig.
1B mit O-O und P-P bezeichnet sind, und andererseits durch
zwei längliche parallele Ebenen 104, 105 begrenzt, die sich
zwischen den vorstehend erwähnten Zylinderabschnitten er
strecken und gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses 100
bilden.
Man erkennt ferner zwei geradlinige, längliche Rippen 106,
107, die an den Außenflächen der Seitenwände 104, 105
vorstehen und die als Ausrichtelemente zum richtigen
Positionieren der Batterieeinheit in einem Gerät dienen.
Die Rippen 106, 107 sind bezüglich der Symmetrieebene des
Gehäuses 100, die beispielsweise mit der Schnittebene
IIC-IIC in Fig. 1A übereinstimmt, versetzt. Auf diese
Weise wird eine richtige Positionierung, auch bezüglich der
elektrischen Anschlüsse der Batterieeinheit im Gebrauch
sichergestellt.
Eines der Enden des Gehäuses 100, nämlich das untere Ende
in den Fig. 1A und 1D ist von einer quer verlaufenden
Bodenwand 108 verschlossen, die im wesentlichen ovale Form
hat und mit den vorstehend erwähnten Abschnitten 102, 103,
104 und 105 verbunden ist. Die Bodenwand 108 hat zwei
kreisförmige Öffnungen 109, 110, die koaxial bezüglich der
Achsen O-O und P-P angeordnet sind. Wie insbesondere in
Fig. 1C zu erkennen ist, weist das Gehäuse 100 auch eine
längliche innere Trennwand 111 auf, die sich im wesent
lichen quer zu den Seitenwänden 104, 105 erstreckt, wobei
sie mit den Innenflächen dieser Seitenwände verbunden ist.
Die Trennwand 111 definiert zwei parallele, längliche
Aufnahmeräume für jeweils eine Reihe von aufladbaren
Batteriezellen. Die Trennwand 111 hat einen im wesent
lichen S-förmigen Querschnitt, und die Krümmungen der
Trennwand 111 sind ähnlich der Krümmung der Zylinderab
schnitte 102, 103. In der Bodenwand 108 vorgesehene Stifte
112 erstrecken sich nach innen in Richtung auf das oben
offene Ende des Gehäuses 100.
Das Gehäuse 100 hat eine sich am oberen Ende vom Umfang der
Außenwand 111 nach außen und um die Öffnung des Gehäuses
erstreckende Lippe 115. Diese Lippe 115, die parallel zur
Schnittebene IIA-IIA verläuft, ist an jedem Ende abge
schrägt, wie dies in den Fig. 1B und 1C gezeigt ist.
Die gegenüberliegenden Seitenwände 104, 105 weisen benach
bart zu ihren unteren Enden rechteckförmige Aussparungen
120 auf, die sich mit ihrer Längserstreckung parallel zur
Haupterstreckungsrichtung des Gehäuses, also parallel zu
den Achsen O-O und P-P erstrecken. Die Aussparungen 120
sind symmetrisch angeordnet. Ein parallel zu den gegenüber
liegenden Seitenwänden 104, 105 verlaufendes, ebenes Ele
ment 121, das in das Innere des Gehäuses versetzt ist,
bildet jeweils eine Innenwand jeder Aussparung 120. Das
Element 121 ist in Längsrichtung jeweils zwischen einer der
gegenüberliegenden Seitenwände 104, 105 und der inneren
Trennwand 111 angeordnet (Fig. 2B). Wie in den Fig. 2C
und 2D dargestellt, ist die Längserstreckung des Elementes
121 parallel zur Längserstreckung des Gehäuses 100 gering
fügig kleiner als die Länge der zugehörigen Aussparung 120,
so daß in jeder Aussparung 120 oberhalb und unterhalb des
Elementes 121 Öffnungen 122, 123 gebildet werden. Wie
später in Zusammenhang mit Fig. 7 erläutert werden wird,
werden die Öffnungen 122, 123 zum Einsetzen der Kontakt
streifen benutzt.
Die Außenwand 101 des Gehäuses weist benachbart zur
Bodenwand 108 im zylindrischen Abschnitt 103 eine seitliche
Öffnung 140 auf. Die Öffnung 140 erstreckt sich in
Längsrichtung des Gehäuses und ist symmetrisch bezüglich
einer Symmetrieebene des Gehäuses durch die Achsen O-O und
P-P. Diese Öffnung 140 ermöglicht die Kontaktgabe zwischen
der Seitenwand einer der Batteriezellen und einem äußeren
Hilfselement, etwa einem Thermistor.
Es sei erwähnt, daß die Bodenwand 108, wie in Fig. 1B
dargestellt, im Verlauf der Aussparungen 120 ausgeschnitten
ist, um im Gebrauch die Bildung eines Gleitkontaktes
zwischen elastischen Kontaktmitteln des Gerätes und leit
fähigen Kontaktstreifen zu bilden, die über das Element 121
gehalten werden. Entsprechend ist die Bodenwand 108 im
Verlauf der Öffnung 140 weggeschnitten.
Das Gehäuse 100 wird durch einen Deckel 50 vervollständigt,
der in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist. Der Deckel 50
wird von einer scheibenförmigen Schale von im wesentlichen
ovalem Querschnitt gebildet und hat an seiner unteren
Fläche 150 zwei angeformte, im wesentlichen kegelstumpf
förmig ausgebildete Stifte 52, die im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen und sich von der Fläche 51 senkrecht
nach unten erstrecken. Der Umfang der ebenen Schale, die
den Deckel 50 bildet, besteht aus vier gleichen Bögen, die
durch parallele, geradlinige Abschnittspaare verbunden
sind, und er entspricht dem Umfang der Gehäuselippe 115.
Eine Rippe mit V-förmigem Querschnitt erstreckt sich vom
Deckel 50 entlang seines Umfangs nach unten.
Wenn der Deckel 50 in seine Stellung auf dem oberen offenen
Ende des Gehäuses 100 gebracht wird, erstrecken sich die
Stifte 52 koaxial mit den Achsen O-O und P-P in das
Gehäuse. Der Querschnitt und das Material der Stifte 52
ermöglicht ihre geringfügige seitliche Verformung, wenn auf
sie ein entsprechender Druck ausgeübt wird. Wie später
beschrieben werden wird, wird diese Eigenschaft benutzt, um
die im Gehäuse 100 montierte Anordnung aus wiederauflad
baren Batteriezellen gegen Bewegungen oder Schwingungen
sicher zu halten.
Das Gehäuse 100 und der Deckel 50 bestehen aus elektrisch
isolierendem Material, das außerdem eine Wärmeverschweißung
des Deckels 50 mit dem Gehäuse 100 gestattet. Vorzugsweise
werden das Gehäuses 100 und der Deckel 50 aus einem
thermoplastischen Polymeren oder Copolymeren, etwa Acrylni
tril-Butadien-Styrol (ABS) hergestellt.
Im folgenden wird die Form der elektrischen Kontaktstreifen
gemäß Fig. 6A bis 6G beschrieben, wobei jedoch zu
beachten ist, daß der Kontaktstreifen 60 in diesen Figuren
gegenüber seiner Anordnung in den Fig. 7 und 8 umgedreht
ist. Der Streifen 60 hat einen ebenen, rechteckförmigen
Steg 61, an dessen Enden zwei Flansche 62, 64 vorgesehen
sind, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und
sich zur gleichen Seite senkrecht zum Steg 61 erstrecken.
Der erste, längere Flansch 64, der der Kontaktflansch ist,
erstreckt sich in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung
des Steges 61 und bezüglich der Ebene des Steges 61 unter
einem Winkel von 45° geneigt (Fig. 6B). Der zweite und
kürzere Flansch verläuft in einer Ebene senkrecht zur Ebene
des Steges 61.
Jeder der Flansche 62, 64 hat benachbart zum Steg 61 durch
Formpressen hergestellte Vorsprünge 63, 65, die sich nach
innen aufeinander zu erstrecken. Die Vorsprünge 63, 65
ermöglichen das Aufschnappen der Kontaktstreifen 60 auf die
Elemente 121 der Aussparungen 120, wenn die Flansche 62, 64
nach innen durch die Öffnungen 122, 123 eingeführt werden.
Wegen der mittigen Lage der Aussparungen 120 und der kurzen
Länge des zweiten Flansches 62 beeinträchtigt letzterer
nicht das Einsetzen der wiederaufladbaren Batteriezellen in
das Gehäuse. Um die Verriegelung der Streifen 60 auf den
zugehörigen Elementen 121 sicherzustellen, ist der Abstand
der Flansche 62 und 64 voneinander im wesentlichen gleich
oder geringfügig größer als die Länge des Elementes 121.
Ferner befinden sich die Vorsprünge 63, 65 der Flansche 62,
64 in einem Abstand vom Steg 61, der im wesentlichen gleich
der Dicke des Elementes 121 ist.
Wie in den Fig. 6D und 6E gezeigt, weist der als Kontakt
dienende Flansch an seinem freien Ende einen länglichen
Mittelschlitz 66 auf, durch den zwei parallele Zungen 68
gebildet sind, von denen jede benachbart zu ihrem Ende einen
Vorsprung 67 hat, der sich in Richtung des kürzeren
Flansches 62 erstreckt. Die Länge des Flansches 64 ist so
gewählt, daß die Vorsprünge 67 sich nach dem verriegelnden
Aufsetzen der Streifen 60 auf die Elemente 121 oberhalb der
Öffnungen 109, 110 in der Bodenwand 108 des Gehäuses
befinden (Fig. 8F).
Wie im einzelnen in Fig. 3A zu erkennen ist, haben die
einzelnen wiederaufladbaren Batteriezellen 10 eine elek
trisch leitfähige, zylindrische Wand 11, die chemische
Mittel aufnimmt, mit deren Hilfe ein elektrischer Strom
zwischen einer elektrisch leitfähigen radialen, scheibenför
migen Endwand 13 und einem elektrisch leitfähigen Stift 12
erzeugt wird. Der Stift 12 ist im anderen Ende der Wand 11
gehalten und gegenüber dieser elektrisch isoliert. Er ist
koaxial zur Wand 11 angeordnet, und die Seitenwand 11 und
die Endwand 13 bilden den negativen Pol der Batteriezelle,
während der Stift 12 den positiven Pol bildet.
Die Montage der Batterieeinheit wird im folgenden anhand
der Fig. 7A, 7B und 7C beschrieben.
Der erste Schritt der Montage besteht in der elektrischen
Reihenverbindung mehrerer wiederaufladbarer Batteriezellen
10, die in zwei parallelen Reihen angeordnet sind, so daß
die beiden Pole der Reihenanordnung, die in Fig. 7B mit
- und + bezeichnet sind, an den Enden der beiden parallelen
Reihen von Zellen 10 und am unteren Ende der Reihenanord
nung liegen. Zu diesem Zweck werden ringförmige Isolier
scheiben 30 mit Mittelbohrung 31 (Fig. 5), deren Durchmes
ser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Stiftes 12
ist, um die Stifte 12 der verschiedenen Zellen 10 angeord
net. Die Zellen 10 werden gegeneinander gerichtet zu Paaren
nebeneinander angeordnet, d. h. der negative Pol (scheiben
förmige Fläche 13) einer Zelle befindet sich benachbart zum
positiven Pol (Stift 12) einer benachbarten Zelle. Die
verschiedenen Batteriezellen 10 werden dann mittels elek
trisch leitfähiger Elemente 20, die in den Fig. 3B sowie
7A und 7B gezeigt sind, in Reihe geschaltet, so daß der
positive Pol (Stift 12) einer Zelle 10 mit dem negativen
Pol (Fläche 13) einer benachbarten Zelle verbunden ist. Die
Verbindungselemente 20 bestehen aus ebenen, elektrisch
leitfähigen Elementen mit im wesentlichen Rechteckform,
deren Enden jeweils zwei längliche, mittige Schlitze 21
aufweisen, durch die zwei benachbarte, parallele Zungen 22
gebildet werden. Ähnlich dem Kontaktflansch 64 weist jede
Zunge 22 Vorsprünge 23 auf, um die Montage durch Anlöten
der Verbindungselemente 20 an den Flächen 13 und den
Stiften 12 der Batteriezellen 10 zu erleichtern. Die Länge
der Verbindungselemente 20 in Richtung parallel zu den
mittigen Schlitzen 21 ist geringfügig größer als der
Durchmesser der Batteriezelle 10, so daß ein geringfügiger
Abstand zwischen den beiden Reihen von Batteriezellen 10
gegeben ist, wie er in Fig. 3A erkennbar ist. Die
Verbindungselemente 20 sind ebenso wie die Kontaktstreifen
60 aus einem Material guter elektrischer Leitfähigkeit,
etwa Nickel oder mit Nickel platiertem Stahl hergestellt.
Die Batterieeinheit enthält sechs Batteriezellen 10. Fünf
Verbindungselemente 20 werden verwendet, um die sechs
Batteriezellen 10 in Reihe zu schalten. Außer dem oberen,
mittigen Verbindungselement 20 werden die Verbindungselemen
te 20 quer zu ihrer Längserstreckung gebogen, um die
Elemente in zwei parallelen Reihen auszurichten, wie dies
in Fig. 7B gezeigt ist. Man erkennt, daß das mittige
Verbindungselement 20, das im oberen Teil von Fig. 7B und
im unteren Teil von Fig. 3A gezeigt ist, derart an den
oberen Batteriezellen 10 befestigt ist, daß die beiden
Reihen von drei Batteriezellen etwas voneinander getrennt
sind. Die Reihenanordnung der Batteriezellen ist jetzt
fertig gestellt.
Gleichzeitig werden die beiden Kontaktstreifen 60 seitlich
in die Aussparungen 120 im Gehäuse 100 eingeführt. Zu
diesem Zweck werden zunächst die Kontaktflansche 64 senk
recht zu den Achsen O-O und P-P in die Öffnungen 123
eingeführt. Dann werden die Streifen 160 in die Aussparun
gen 120 gedrückt, um die kürzeren Flansche 62 in die
Öffnungen 120 einzubringen und die Verriegelung der Strei
fen 60 auf den Elementen 121 zu bewirken, wenn die
Vorsprünge 63 und 65 sich über diese bewegen. In dieser
montierten Stellung erstrecken sich die Kontaktflansche 64
quer zu den Batterieaufnahmeräumen und über die Öffnungen
109, 110 in der Bodenwand 108. Die Kontaktstreifen 60
werden in dieser Lage festgehalten, wobei die Stege 61 an
den Außenflächen der Elemente 21 anliegen.
Das mit den Kontaktstreifen 60 versehene Gehäuse 100 ist
dann zur Aufnahme der Reihenanordnung von miteinander
verbundenen Batteriezellen gemäß Fig. 7B bereit.
Die Batterieanordnung wird durch das obere offene Ende des
Gehäuses 100 in dieses eingesetzt, wobei die benachbarten
Batterieenden, die den positiven und den negativen Pol der
Reihenanordnung bilden, zuerst in das Gehäuse 100 einge
führt werden. Die Anordnung wird vollständig in das Gehäuse
100 eingesetzt, bis die positiven und negativen Pole der
Reihenanordnung auf dem jeweiligen Kontaktflansch 64 auflie
gen. Um die mechanischen Belastungen der Kontaktflansche 64
zu begrenzen, liegen die äußeren vorderen Endflächen der
vorderen Batteriezellen 10 an den Stiften 112 an, die von
der Bodenwand 108 nach oben stehen. Die längliche innere
Trennwand 111 trennt die beiden Reihen von Batteriezellen
und bildet außerdem eine elektrische Isolierung zwischen
ihnen. Die beiden Reihen von Batteriezellen erstrecken sich
jeweils koaxial zur Achse O-O bzw. P-P.
Das Gehäuse 100 muß jetzt mit dem Deckel 50 verschlossen
werden. Wie in Fig. 7B gezeigt, wird der Deckel 50
oberhalb des offenen Endes des Gehäuse 100 bezüglich diesem
ausgerichtet und dann in Richtung auf das Gehäuse 100
bewegt, bis die freien Enden der Stifte 52 an den oberen
Enden der Reihen von Batteriezellen 10 anliegen. Genauer
gesagt, kommen die freien Enden der Stifte 52 zur Anlage an
dem mittleren, oberen Verbindungselement 20. Der Deckel 50
wird dann in Richtung parallel zu den Achsen O-O und P-P
gegen das Gehäuse 100 gedrückt, um die Stifte 52 zu
verformen, wie dies in Fig. 8A gezeigt ist, und um die
Batteriezellen 10 unbewegbar zu positionieren. Ferner wird
die Umfangsrippe 53 des Deckels 50 fest gegen das Gehäuse
100 bewegt. Dieser Vorgang des Belastens der Stifte 52
durch Zusammenführen des Deckels 50 und des Gehäuses 100
wird von einer Schweißphase begleitet, vorzugsweise einem
Ultraschallschweißen, um den Deckel 50 und das Gehäuse 100
miteinander zu verschweißen. Das Verschweißen findet zwi
schen der Rippe 53 und der Lippe 115 statt. Die Anwendung
von Ultraschall erfolgt vorzugsweise auch, um das Verformen
der Stifte 52 zu erleichtern. Daher kann das Verformen der
Stifte 52 und das Schweißen des Deckels 50 gleichzeitig
durchgeführt werden.
Um einen zuverlässigen, elektrischen Kontakt zwischen den
Kontaktstreifen 60 und den positiven und negativen Polen
der Reihenanordnung der Batteriezellen 10 sicherzustellen,
werden die Vorsprünge 67 der Zungen 68 der Kontaktflansche
64 am Stift 20 und der Fläche 13 der am unteren Ende
vorgesehenen Batteriezellen der Reihenanordnung angeschweißt
oder angelötet. Dieses Schweißen oder Löten erfolgt von
außen durch die Öffnungen 109, 110 in der Bodenwand 108 des
Gehäuses 100.
Die so hergestellte, gebrauchsfertige Batterieinheit ist in
den Fig. 7C und 8A bis 8F gezeigt.
Wie die vorstehende Beschreibung erkennen läßt, ist das
Herstellungsverfahren besonders einfach und wirtschaftlich.
Man erkennt ferner, daß das Vorhandensein der Öffnung 140
im Gehäuse es ermöglicht, einen Thermistor, der Teil einer
Ladeanordnung ist, in Berührung mit dem Gehäuse 11 der
Batteriezelle 10 zu bringen, die den negativen Pol der
Batterieeinheit bildet, um den Ladevorgang der Batterieeinheit
zu steuern. Außerdem erkennt man, daß der Aufbau der
länglichen Aussparungen 120 in den ebenen Seitenwänden 104,
105 sowie in der Bodenwand 108, wie er insbesondere in den
Fig. 1B und 8F dargestellt ist, die Bildung eines
Gleitkontaktes zwischen den Kontaktstreifen 60 und den
Kontakten im zu betreibenden Gerät ermöglicht, wenn die
Batterieeinheit in Längsrichtung in eine entsprechende
Kammer im Gerät eingesetzt wird.
Mit der beschriebenen Batterieeinheit, in der aufladbare
Nickelcadmium-Batterien vorgesehen waren, ausgeführte Tests
erwiesen sich als äußerst zufriedenstellend. Die Zuverläs
sigkeit der Batterieeinheit wird durch die kleinere Anzahl
der bei der Herstellung verwendeten Bauteile sowie auch
durch die Art der elektrischen Kontakte innerhalb der
Batterieeinheit erhöht.
Die geringen Kosten der Herstellung ergeben sich durch die
Einfachheit und Schnelligkeit der Montage, bei der nur
Elemente in zwei Richtungen rechtwinklig zueinander posi
tioniert werden müssen, wobei lediglich eine Quelle für
Schweißenergie erforderlich ist. Dies erleichtert die
Montage durch ungelernte Kräfte sowie auch eine vollautoma
tisierte Montage.
Schließlich sei erwähnt, daß der Aufbau der Batterieeinheit
die Verwendung von Batteriezellen mit großen Abmessungstole
ranzen ermöglicht, da diese fest im Gehäuse positioniert
werden. Infolgedessen ergeben sich keine Verlagerungen
durch Vibrationen, wodurch ebenfalls die Zuverlässigkeit
der Batterieeinheit erhöht wird.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung einer Batterieinheit mit
mehreren aufladbaren Batterien, dadurch gekennzeich
net, daß in ein Gehäuse (100) aus elektrisch isolieren
dem Material mit einer Bodenwand (108) und einem
oberen offenen Ende, bei dem die Bodenwand (108) zwei
Zugangsöffnungen (109, 110) und in gegenüberliegende
Seitenwände (104, 105) des Gehäuses (100) benachbart
zur Bodenwand (108) Öffnungen (123) aufweisen, durch
die Öffnungen (123) in den Seitenwänden (104, 105)
Kontaktflansche (64) von zwei Kontaktstreifen (60)
eingesetzt werden, so daß sich die Kontaktflansche
parallel zur Bodenwand (108) und oberhalb der Zugangs
öffnungen (109, 110) erstrecken und ein Teil (61)
jedes Kontaktstreifens (60) sich außerhalb des Gehäu
ses (100) befindet, daß durch das offene Ende des
Gehäuses (100) mehrere Batteriezellen (10) in dieses
eingesetzt und ein positiver Pol (12) einer der
Batteriezellen (10) in Berührung mit einem der Kontakt
flansche (64) und ein negativer Pol (13) einer anderen
Batteriezelle (10) in Berührung mit dem anderen Kon
taktflansch (64) gebracht wird, daß das offene Ende
mit einem Deckel (50) verschlossen und dieser am
Gehäuse (100) befestigt wird, so daß er die Batterie
zellen (10) in Richtung auf die Bodenwand (108) drückt
und ihre positiven und negativen Pole (12, 13) in
festen Eingriff mit den Kontaktflanschen (64) bringt,
und daß die Kontaktflansche (64) durch Zufuhr von
Wärme durch die Zugangsöffnungen (109, 110) mit den
Polen (12, 13) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Deckel (50) mit sich in das Gehäuse (100)
erstreckenden, verformbaren Vorsprüngen (52) aus elek
trisch isolierendem Material verwendet wird und daß
der Deckel (50) vor seiner Befestigung am Gehäuse (100)
gegen dieses gedrückt wird, um die Vorsprünge (52) zu
verformen, die die Batteriezellen (10) gegen die
Bodenwand (108) drücken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Kontaktstreifen (60) einen durch einen
Steg (61) vom Kontaktflansch (64) getrennten kürzeren,
zweiten Flansch (62) aufweist und daß die zweiten
Flansche (62) durch weitere Öffnungen (122) in den
gegenüberliegenden Seitenwänden (104, 105) eingeführt
werden, wobei die Stege (61) im Gehäuse (100) nach
außen freiliegend gehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (123, 122) paarweise in Aussparungen
(120) in den Seitenwänden (104, 105) vorgesehen sind
und daß die Stege (61) während des Einsetzens der
Kontaktflansche (64) und der zweiten Flansche (62) in
die Aussparungen (120) eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktflansche (64) und die zweiten
Flansche (62) Vorsprünge (65, 63) aufweisen und daß
die Vorsprünge (65, 63) über die Innenkanten der
Öffnungen (123, 122) gebracht werden, um die Kontakt
streifen (60) im Gehäuse (100) zu befestigen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr einen Schweiß-
oder Lötvorgang umfaßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (50) durch Ultraschall
schweißung am Gehäuse (100) befestigt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Batteriezellen (10) in einer
Reihenanordnung aus zwei parallelen Reihen angeordnet
und in dieser Anordnung in das Gehäuse (100) einge
setzt werden.
9. Batterieeinheit mit einem Gehäuse (100) mit Bodenwand
(108), einander gegenüberliegenden Seitenwänden (104,
105) und einem oben offenen Ende, dadurch gekennzeich
net, daß in der Bodenwand (108) zwei Zugangsöffnungen
(109, 110) und in den gegenüberliegenden Seitenwänden
(104, 105) benachbart zur Bodenwand (108) jeweils eine
Öffnung (123) vorgesehen sind, daß im Gehäuse (100)
mehrere, in Reihe geschaltete, aufladbare Batteriezel
len (100) vorgesehen sind, die mit entgegengesetzten
Polen (12, 13) der Reihenanordnung mit den Zugangsöff
nungen (109, 110) fluchtend benachbart zur Bodenwand
(108) liegen, daß zwei Kontaktstreifen (61) mit
jeweils einem außerhalb des Gehäuses (100) liegenden
Bereich (61) und einem sich durch jeweils eine der
Öffnungen (123) erstreckenden Kontaktflansch (64)
vorgesehen sind, wobei sich jeder Kontaktflansch (64)
parallel zur Bodenwand (108) und über eine der
Zugangsöffnungen (109, 110) erstreckt sowie starr an
einem der Pole (12, 13) befestigt ist, und daß das
obere Ende des Gehäuses (100) mit einem am Gehäuse
(100) befestigten Deckel (50) verschlossen ist, der
die Reihenanordnung von Batteriezellen (10) in Rich
tung auf die Kontaktflansche (64) drückt.
10. Batterieeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktflansche (64) durch Schweißung
starr an den Polen (12, 13) befestigt sind.
11. Batterieeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktflansche (64) an den Polen (12,
13) angelötet sind.
12. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50) verform
bare Vorsprünge (52) aus elektrisch isolierendem
Material aufweist, die sich in das Gehäuse (100)
erstrecken und unter Verformung an den Batteriezellen
(10) anliegen, um die Batteriezellen in Richtung auf
die Bodenwand (108) zu drücken.
13. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (60)
jeweils einen durch einen Stegbereich (61) vom Kontakt
flansch (64) getrennten zweiten, kürzeren Flansch (62)
aufweisen, die sich durch weitere Öffnungen (122) in
den Seitenwänden (104, 105) des Gehäuses (100) in
dieses erstrecken, wobei die Stegbereiche (61) nach
außen frei liegen.
14. Batterieeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (123, 122) paarweise in
Aussparungen (120) in den Seitenwänden (104, 105)
liegen und daß sich die Stegbereiche (61) in den
Aussparungen (120) befinden.
15. Batterieeinheit nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktflansche (64) und die
zweiten Flansche (62) Vorsprünge (65, 63) tragen, die
über Kanten der Öffnungen (123, 122) greifen, um die
Kontaktstreifen (60) am Gehäuse (100) zu verriegeln.
16. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (50) und das
Gehäuse (100) aus thermoplastischem Material bestehen
und daß der Deckel (50) durch Ultraschallschweißung am
Gehäuse (100) befestigt ist.
17. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriezellen (10) in
einer Reihenanordnung aus zwei parallelen Reihen
angeordnet sind und daß im Gehäuse (100) eine innere
Trennwand (111) vorgesehen ist, die das Gehäuse in
zwei Aufnahmeräume für jeweils eine Reihe von Batterie
zellen unterteilt.
18. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktflansch (64)
an seinem Ende zwei durch einen länglichen Mittel
schlitz (66) getrennte, parallele Zungen (68) auf
weist, von denen jede einen Vorsprung (67) trägt, die
in Kontaktberührung mit dem zugehörigen Pol (12, 13)
stehen, und daß jeder Kontaktflansch (64) sich unter
einem spitzen Winkel bezüglich der zugehörigen Seiten
wand (104, 105) von dieser nach innen erstreckt.
19. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwand (108)
nach innen gerichtete Stützstifte (112) vorgesehen
sind, die benachbart zu den Polen (12, 13) in Eingriff
mit den Batteriezellen (10) stehen.
20. Batterieeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100)
entlang der Seitenwände (104, 105) sich erstreckende,
asymmetrisch angeordnete Rippen (106, 107) zur richti
gen Ausrichtung der Batterieeinheit beim Einführen in
ein Gerät aufweist und daß das Gehäuse (100) in einem
Seitenwandbereich benachbart zur Bodenwand (108) eine
Öffnung (140) aufweist, durch die ein Bereich (11)
einer der Batteriezellen (10) freiliegt, um ihn in
Berührung mit einem Hilfselement, etwa einem Ther
mistor bringen zu können.
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