DE351180C - Geschwindigkeitswechselvorrichtung mit selbsttaetiger Entkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeitswechselvorrichtung mit selbsttaetiger Entkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE351180C
DE351180C DE1920351180D DE351180DD DE351180C DE 351180 C DE351180 C DE 351180C DE 1920351180 D DE1920351180 D DE 1920351180D DE 351180D D DE351180D D DE 351180DD DE 351180 C DE351180 C DE 351180C
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  • Geschwindigkeitswechselvorrichtung mit selbsttätiger Entkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschwindigkeitswechselgetriebe :mit selbsttätiger Entkupplung, die es ermöglicht, mit einem einzigen; Antriebsorgan die Ausschaltung, Einschaltung und Geschwindigkeitsänd'erung herbeizuführen, wobei zwei voneinander verschiedene und selbst in entgegengesetztem Sinne wirkende Operationen erhalten, bleiben, nämlich .das Ausschalten mit oder ohne Geschwindigkeitsänderung und das Einschalten. Die Vorrichtung besitzt folgende wesentlichen Bestandteile: eine antreibende Welle und eine Welle für die Geschwind!igkeitsänderung, welche sich nicht parallel zu ihrer Achse verschieben kann, zwei Verbindungsglieder in Hülsenform, die die Umlaufbewegung,der beiden Achsen mitmachen und sich parallel zu d'en Achsen -der beiden Wellen verschieben können. Diese beiden Teile sind miteinander bei der Verschiebungsbewegung fest verbunden, können sich jedoch in einem bestimmten Winkel zueinander verdrehen. Die eine dieser Hülsen sitzt auf der antrebend'en Welle und wirkt auf die Ein- bzw. Ausschaltvorrichtung und schraubt sich auf ein Gewinde, das unabhängig isst von dieser Welle. Die andere Hülse sitzt ,auf der Geschwindigkeitsschaltwelle und ist mit Ansätzen versehen, die mit Kerben eines. feststehenden Teiles in Eingriff gebracht werden können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und' Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Die für :das Auskuppeln und die Geschwindigkeitsänderungen dienende Welle i trägt aufgekeilt auf einem ihrer Enden das Steuerrad? 2, ausgestattet mit Handgriffen. Vermittels dieser Handgriffe wirkt der Wagenführer auf das Steuerrad ein, um. entweder nur das Ein- bzw. Auskuppeln oder einen Geschwindigkeitswechsel gleichzeitig mit dem Ein-bzw. Auskuppeln durchzuführen.
  • Das andere Ende dieser Welle befindet sich im Innern des Geschwindigkeitswechselgehäus.es und trägt einen Keil 3.
  • Im Innern dieses Gehäuses befindet sich eine zur Welle i gleichachsige Welle 7, die gegen Achsialverschiebung gesichert ist. Dies wird z. B. in folgender Weise erzielt: Die Welle 7 ist mit einer Einschnürunb 4 versehen, in -die zwei Backen 5 und 6 des Gehäuses zu liegen kommen. Die Welle 7 trägt ferner eine Einrichtung, vermittels welcher bei .einer Umdrehung die verschiedenen Geschwindigkeiten des Wechselgetriebes aufeinanderfolgend erhalten werden können (z. B. die vier Geschwindigkeiten). Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 7 eine Trommel 8 vorgesehen, die auf ihrem Umfange zwei Rillen g und io besitzt. Diese Rillen weisen eine solche Form. auf, d'aß die in ihnen laufenden Zapfen i i und 12, die ,die Enden je einer auf einer gemeinsamen Stange gleitenden Hülse bilden, bei der Umdrehung der Trommel parallel zur Achse der Welle 7 verschoben werden ,so daß aufeinanderfolgend die vier Geschwindigkeiten dies Getriebes eingestellt werden. Jede Hülse wird man, daher mit einer Gabel versehen (nicht gezeigt), die die Ein- bzw. Ausschaltung von zwei Geschwindigkeiten besorgt.
  • Die Welle 7 besitzt gegen die Welle i zu einen Stummel, der mit Gewinde 15 versehen ist.
  • Die beiden Wellen i und 7 .sind durch eine Hülse 13 in folgender Weise verbunden: Diese Hülse ist mit einer Nut 14 versehen, in die der Keil 3 der Welle i zu liegen kommt, so daß, wenn die Welle i gedreht wird, die Hülse hierbei durch den Keil 3 mitgenommen wird, ohne daß sie der Möglichkeit beraubt wird., sich in ,der Richtung ihrer Achse verschieben zu können. In ihrem anderen Teil isst die Hülse mit einem auf das Gewinde i5 der Welle 7 passenden Muttergewinde versehen.
  • Die Hülse 13 besitzt ferner einen Ansatz 16. Die Welle 7 trägt hinter dem Gewinde 15 ,einen Keil 17.
  • Auf die Welle 7 ist eine zweite Hülse 18 aufgesetzt, in deren Nut ig der Keil 17 eingreift. Auf diese Weise nimmt ,die Hülse 18 bei ihrer Umdrehung die Welle 7 mit, wobei für sie d i.e Möglichkeit gewahrt bleibt, sich in Richtung der Achse :dieser Welle zu verschieben. Der der Hülse 13 zugekehrte Teil der Hülse 18 besitzt eine Ausnehmung 2o, in der sich .der Anschlag 16 verschieben kann und die durch die Wände 33 und 34 begrenzt wird`. Ein mit der Hülse 18 veneinigter.Ring 21 sorgt dafür, daß, wenn die beiden Hülsen infolge der Ausnehmung verschiedene Winkelstellungen zueinander einnehmen, ihr Zusamm,enhang, hinsichtlich ihrer gemeinsamen achsialen Verschiebung gewahrt bleibt. Die Hülse 18 besitzt schließlich noch einen Anschlag 22. Wenn die Einrichtung eingestellt ist, so sitzt die Hülse 18 innerhalb einer Zwisdhenwand 24 des Getriebekastens. Die Öff- nung dieser Zwischenwand' oder Sperrplatte ist nicht so groß, daß der Anschlag 22 eine Drehbewegung ausführen könnte; hingegen sind in dieser Platte entsprechende Kerben 25 vorgesehen, durch welche der Anschlag 22 hindurchgeschoben werden kann.
  • In normaler Stellung ist die Hülse 18 derart eingestellt, @diaß sich Ader Anschlag 2a in einer der Kerben 25 der Sperrplatte 24 und der Anschlag 16 in der Mitte der Ausnehmung 2o befindet. Wenn nun die Welle i eine Drehbewegung in einem oder anderem Sinne erhält, so nimmt die Hülse 13 an dieser Bewegung teil. Der Anschlag 22, der in einer Kerbe 25 gehalten wird, verhindert hierbei eine Drehung der Hülse 18 und infolgedessen auch der Welle 7. Die Hülse 13 wird. sich aber infolge des Gewindes 15 aehsial verschieben, welcher Bewegung die Hülse 18 folgt, so @daß ihr Anschlag 22 von der betreffenden Kerbe 25 der Sperrplatte freigegeben wird. Zu dem Zeitpunkt, wo der Anschlag 22 gänzlich freigegeben ist, ist auch der Anschlag 16 am Ende seines Hubes in der Ausnehmüng angelangt, d. h. er legt sich entweder an die Begrenzung 33 oder 34 derselben an, wodurch die Welle 7 im gleichen i Drehsinn wie -die Welle i mitgenommen wird. Bei Drehung der Welle 7 wird die Trommel 8 mitgenommen und' mithin der beabsichtigte Geschwindigkeitswechsel ;durchgeführt. Vorher konnte nur eine achsiale Verschiebung der beiden Hülsen bewirkt werden, die keine Drehbewegung der Welle 7 verursachen konnte. Die,den Anschlag 22, Kerben. 25 und Sperrplatte 24 umfassende Einrichtung kann ohne weiteres durch eine Anschlagvorrichtung ersetzt werden, die sich gegen einen feststehenden Anschlag anlegt bzw. von. diesem freigegeben wird'.
  • Die beschriebene AChsialverschiebung der Hülsen wird für eine der Getriebeschaltung vorausgehende Auskupplung verwertet. Zu diesem -Zwecke wird die Hülse 13 mit einer Scheibe 26 ausgestattet. In normaler Stellung liegen zwei Auskupplungsgabeln 27 und 28 ohne sich aufzustützen an .dieser Scheibe an. Die Gabe128 bewirkt direkt das Auskuppeln. Die Gabe127 wirkt vermittels .der Achse der Gabel 28. Zu diesem Zwecke sind die beiden Gabeln durch ein von den beiden Armen 29 und 30 sowie einer Verbindungsstange 31 gebildetes System verbunden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich,die beiden Gabeln immer in entgegengesetztem Sinne zueinander bewegen, d. h. sich voneinander entfernen oder einander nähern.
  • Die Drehung der Welle i äußert sich, wie beschrieben, zunächst in einer Verschiebung d'er Hülsen. Diese Verschiebung !bewirkt, gleichgültig in welchem Sinne sie erfolgt, eine für den Geschwindigkeitswechsel erforderliche, vorausgehende Auskupplung.
  • Die Anordnung der Kerben 25 am 'Umfange der Ausnehmung 23 findet ihre Erklärung durch die früheren Bemerkungen. Jede Getriebeschaltung entspricht einer - bestimmten: Stellung der Trommel 8 und! daher ,der Welle 7. Hierdurch wird. die Stellung der vier Kerben 25 bestimmt, die mithin so angeordnet sein müssen, daß die Welle 7 sich jeweils in einer der vier Stellungen, .die den vier Geschwindigkeiten entsprechen, befindet. Ferner müssen vier weitere Kerben! vorgesehen wenden, die sich- je in den Zwischenräumen zwischen den früher erwähnten Kerben befinden, um einen toten Punkt zwischen j e zwei Geschwindigkeiten zu erhalten und ein neues Einkuppeln ohne Eingriff der betreffenden Zahnräder zu ,erzielen.
  • Wenn ein Geschwindigkeitswechsel eingestellt werden soll, so entfernt sich zunächst der Anschlag 22 aus der betreffenden Kerbe 25, worauf idie Drehung der Welle 7 bewirkt wird. Sobald aber der Anschlag 22 gegenüber der nächsten Kerbe 25 zu liegen kommt, so wird, wenn .die Bewegung des Steuerrades -2 aufhört und dieses freigegeben wird, dieser Anschlag in diese neue Kerbe infolge -der Kupplungsfeder einschnappen, -wodurch abermals ein Einkuppeln stattfindet.
  • Diese Vorgänge treffen auf beide Umdrehungsrichtungen der Welle i zu, so daß es nicht erforderlich erscheint, eine bestimmte Umdrehungsrichtung anzunehmen.
  • Die Welle 7 nimmt bei ihrer Drehung die Trommel 8 ;mit, idie durch Kurvennuten 9 und io die Zapfen ii und 12 der Gabeln, einstellt, die in bekannter Weise auf die Schubräder für die Geschwindigkeitsänderung einwirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesahwindigkeitswechselvorrichtuna mit selbsttätiger Entkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet (durch eine Steuerwelle und eine zu dieser gleichachsige, uriverschiebbare Geschwindigkeitsschaltwelle und durch zwei Ver-.bindungsglieder in Hülsenform, die auf der Steuer- bzw. Schaltwelle undrehbar, aber verschiebbar sitzen, wobei beide Hülsen derart miteinander verbunden sind, daß sie sich zueinander nicht achsial verschieben, aber um einen bestimmten Winkel gegeneinander drehen können. Von @dies-en Hülsen wirkt die auf der Steuerwelle sitzende auf die Ein- bzw. Ausschaltvorrichtung ein und schraubt sich auf ein Gewinde, das unabhängig ist von der Steuerwelle, während (die Hülse auf der Geschwindigkeitssahalfwelle mit Ansätzen versehen ist, die mit Kerben eines feststehenden Teiles in Eirngriff gebracht werden können.
  2. 2. Gesdhwindigkeitswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß eine Hülse (13) der Steuerwelle (i) bei deren Drehung sich auf ein Gewinde (15) der Schaltwelle (7) schraubt und dabei eine Ein- und Ausschaltvprrichtung ,des Motors verstellt, die durch zwei durch die genannte Hülse (13) in entgegengesetztem Sinne zu bewegende Gabeln (27 und' 28) und durch zwei Kurbeln (29), die durch eine Stange (31) gelenkig verbunden sind, gebildet wird, und daß ferner eine Hülse (i8) der Schaltwelle (7) mit Vorsprüngen (33 und 34) zur Begrenzung der Bewegung eines Ansatzes (16) der Hülse (13) der Steuerwelle und mit radial nach außen vorspringenden Ansätzen (22) versehen ist, die in Eingriff mit Kerben (25) einer feststehenden Zwischenwand (24) gelangen können.
DE1920351180D 1920-09-05 1920-09-05 Geschwindigkeitswechselvorrichtung mit selbsttaetiger Entkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE351180C (de)

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DE (1) DE351180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756771C (de) * 1941-04-29 1954-03-01 Nsu Werke Ag Fussschaltung fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756771C (de) * 1941-04-29 1954-03-01 Nsu Werke Ag Fussschaltung fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl.

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