DE3511144C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sensoreinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Sensoreinrichtng ist bereits aus Hengsten
berg, Sturm, Winkler "Messen und Regeln in der Chemischen
Technik", 2 Auflage, Springer-Verlag Berlin/Göttingen/Hei
delberg, 1964, Seiten 568 bis 573 bekannt. Diese Sensorein
richtung enthält
- - zwei elektrisch in Reihhe geschaltete Sensoelemente mit temperaturabhängigen Kennwerten, die jedoch gegenüber son stigen Umgebungsbedingungen nur sehr geringfügig schwanken und von denen das eine Sensorelement den sich verändernden Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist, während das andere Sensorelement vor den sich verändernden Umgebungsbedingun gen geschützt ist,
- - eine mit den Sensorelementen elektrisch in Reihe geschal tete Stromversorgungseinrichtung zur Lieferung eines Stroms zu den Sensorelementen und
- - eine mit den Sensorelementen verbundene Detektorschal tung, die Änderungen der Ausgangssignale der Sensorelemente erfaßt. Maßnahmen zur Thermostatisierung der Sensorelemente über elektrisch beheizte Heizelemente sind nicht getroffen.
Derartige Maßnahmenn sind jedoch allgemein aus Jentzsch,
Otte: "Detektoren in der Gas-Chromatographie: Methoden der
Analyse in der Chemie, Band 14, Akademische Verlagsgesell
schaft, Frankfurt a. Main, 1970, Seiten 123 bis 125 be
kannt. Beispielsweise ist ein Prinzipschaltbild eines pro
portional regelnden Thermostaten in Bild 4.1.1-28 gezeigt.
Zu dem Thermostaten gehören eine Brückenschaltung mit einem
Ist-Wert- und einem Soll-Wertgeber, ein Differenzverstär
ker, eine Trägereinrichtung, ein Triac oder Thyristor sowie
ein Heizwiderstand. Die Schaltung ist so aufgebaut, daß der
Heizkreis mit dem Heizwiderstand vom Meßkreis entkoppelt
ist. Der durch den Meßkreis (Istwertgeber, Sollwertgeber)
fließende Strom wird also nicht unmittelbar zur Temperatur
regelung des Istwertgebers herangezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sensorein
richtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
mit Hilfe einfacher schaltungstechnischer Maßnahmen der zur
Reihenschaltung der Sensorelemente geführte Strom unmittel
bar zur Thermostatisierung der Sensorelemente herangezogen
werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Die Sensoreinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß
- - die Sensorelemente durch zwei elektrisch in Reihe ge schaltete Heizelemente in Abhängigkeit der Größe des von der Stromversorgungseinrichtung empfangenen Stroms erwärm bar sind,
- - im Leitungsweg zwischen der Stromversorgungseinrichtung und den Sensorelementen ein Transistor zur Veränderung des von der Stromversorgungseinrichtung gelieferten Stroms angeordnet ist, und daß
- - eine Differenzverstärkereinrichtung vorhanden ist, deren Ausgang mit der Basis des Transistors, deren Eingang mit einer Referenzspannungsquelle und deren anderer Eingang mit dem Leitungsbereich zwischen dem Transistor und den Sensor elementen verbunden sind.
Vorzugsweise können die Heizelemente durch die Sensorele
mente selbst gebildet sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
eine Brückenschaltung vorhanden, in deren ersten beiden
Zweigen jeweils ein Widerstand liegt, wobei die Abgrif
fe einerseits zwischen gleichen Elementen der Brückenschal
tung jeweils über einen Widerstand mit jeweils einem Ein
gang eines Operationsverstärkers und andererseits zwischen
ungleichen Elementen der Brückenschaltung mit dem Transis
tor bzw. mit Erde verbunden sind.
Durch die Sensoreinrichtung nach der Erfindung wird er
reicht, daß die Oberflächentemperatur der Sensorelemente
auf einem konstanten Pegel gehalten werden kann, und zwar
durch eine geeignete Steuerung eines durch die Sensorele
mente hindurchfließenden Stroms. Unterschiedlich tempera
turabhängige Eigenschaften der Sensorelemente können auf
diese Weise kompensiert werden, so daß nur noch der Einfluß
der sich verändernden Umgebungsbedingung bzw. Umgebungs
feuchtigkeit auf das eine Sensorelement detektiert wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines
Mikrowellenherdes mit einer Sensoreinrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild der Sensorein
richtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die zur Erläuterung
des Zusammenhanges zwischen dem Anstieg der Um
gebungstemperatur während eines Kochvorganges und
einem von der Sensoreinrichtung
erzeugten Ausgangssignal dient.
In der Fig. 1 ist eine vereinfacht dargestellte Perspektiv
ansicht eines Mikrowellenherdes 1 mit einer Sensor
einrichtung nach der Erfindung gezeigt. Eine Kochkammer 2
besitzt eine erste Heizeinrichtung 4, beispielsweise
ein Magnetstrom zur Erzeugung von Mikrowellen, und zwei
weitere Heizeinrichtungen 5 und 6. Sowohl durch die
erste Heizeinrichtung 4 als auch durch die weiteren
Heizeinrichtungen 5 und 6 können Nahrungsmittel innerhalb
der Kochkammer 2 erwärmt werden. Eine zu der Sensoreinrichtung gehörender Absolutfeuchte-
Sensor 8 mißt die Temperatur und die Feuchtigkeit in
der Kochkammer 2 und ist beispielsweise in einem Dampfaus
laßkanal 9 angeordnet. Durch ein Gebläse 10 wird ein Luft
strom zur Kühlung der ersten Heizeinrichtung 4 erzeugt.
Eine mit dem Absolutfeuchte-Sensor 8 verbundene
elektrische Schaltung ist in Fig. 2
gezeigt. Eine Brückenschaltung 11 besitzt zwei den Absolutfeuchte-
Sensor 8 bildende Thermistoren 12 und 13, die als Sensorelemente dienen.
Diese Thermistoren 12 und 13 erzeugen jeweils Wärme,
wenn ein Strom durch sie hindurchfließt. Der erste
Thermistor 12 ist ein sogenannter offener Thermistor,
der direkt mit der Dampf- bzw. Gasatmosphäre aus der
Kochkammer 2 in Kontakt steht. Der zweite Thermistor
13 befindet sich innerhalb einer abgeschlossenen Kammer
mit trockener Atmosphäre (nicht dargestellt), so daß
sein Ausgangssignal nicht durch Änderungen der Feuchtig
keit innerhalb der Dampfatmosphäre aus der Kochkammer 2
beeinflußt wird. Die Thermistoren 12 und 13 werden auf einer
Temperatur gehalten, die etwa zwischen 200°C und 300°C
liegt. Hierzu trägt einerseits die Temperatur der Dampf
atmosphäre bei, während andererseits durch die
Thermistoren 12 und 13 Wärme selbst erzeugt wird. Die
Brückenbildung 11 besitzt weiterhin Widerstände 14
und 15 (Impedanzelemente). Die Leitung 16 zwischen
dem Themistor 12 und dem Widerstand 14 ist mit einer
Stromsteuerschaltung 17 verbunden. Die Leitung 18 zwischen
dem Thermistor 13 und dem Widerstand 15 ist dagegen ge
erdet. Der Leitungsbereich 19 zwischen den Thermistoren
12 und 13 liegt über einen Widerstand 21 an einem ersten
Eingang (-) eines Operationsverstärkers 23, während der
Leitungsbereich 20 zwischen den Widerständen 14 und 15
über einen Widerstand 22 mit dem zweiten Eingang (+)
des Operationsverstärkers 23 verbunden ist. Der
Operationsverstärker 23 selbst besteht aus einer Ver
stärkerschaltung 23 b, zu der ein Verstärkungswiderstand
23 a parallel liegt. Dieser befindet sich zwischen dem
ersten Eingang der Verstärkerschaltung 23 b (Minuseingang)
und dem Ausgang 24 der Verstärkerschaltung 23 b.
Im folgenden wird der Aufbau der Stromsteuerschaltung
17 näher erläutert. Die Kathode einer Zenerdiode D ist
über einen Schutzwiderstand R 1 mit einer Anschlußklemme 25
verbunden, an die eine Versorgungsspannung anlegbar
ist. Die Anode der Zenerdiode D ist geerdet. Der
Leitungsbereich zwischen der Kathode der Zenerdiode D
und dem Schutzwiderstand R 1 ist mit dem positiven Eingang
eines Verstärkers 30 über einen Verstärkungswiderstand
R 2 verbunden, während der positive Eingang gleichzeitig
über einen Widerstand R 3 geerdet ist. Der Ausgang des
Verstärkers 30 ist mit dem positiven Eingang eines
weiteren Verstärkers 31 über einen Schutzwiderstand R 4
verbunden. Der negatvie Eingang des Verstärkers 31
ist mit dem Emitter eines Transistors T über einen Schutz
widerstand R 5 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 31
ist mit der Basis dieses Transistors T über einen Schutz
widerstand R 7 verbunden. Der Transistor T ist ein PNP-
Transistor. Der Emitter des Transistors T liegt weiterhin
über einen Strommeßwiderstand R 6 an der Anschlußklemme 25.
Sein Kollektor ist mit dem Leitungsbereich 16 der Brücken
schaltung 11 verbunden, der zwischen dem Thermistor 12 und
dem Widerstand 14 liegt. Andererseits ist dieser
Leitungsbereich 16 mit dem negativen Eingang des
Verstärkers 30 über einen Verstärkungswiderstand R 8 ver
bunden. Der Ausgang des Verstärkers 30 wird an seinen
negativen Eingang über den Verstärkungswiderstand R 9
zurückgeführt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Schaltung nach
Fig. 2 und die der Thermistoren 12 und 13 näher erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß die Thermistoren 12 und 13
und die Widerstände 14 und 15 identische Widerstandswerte
besitzen. Darüber hinaus soll eine Spannung V 0 an der aus
den Thermistoren 12 und 13 sowie den Widerständen 14
und 15 gebildeten Parallelschaltung liegen. Ist keine
Feuchtigkeit vorhanden, so wird sowohl am Widerstand 15 als
auch am Thermistor 13 die Spannung V 0/2 anliegen. Enthält
die von der Kochkammer 2 kommende Atmosphäre dagegen
Feuchtigkeit, so ändert sich die Spannung am Thermistor 13.
Die Spannung am Widerstand 15 bleibt dagegen unverändert.
Genauer gesagt verringert sich zunächst die Oberflächen
temperatur des Thermistors 12 in Abhängigkeit der
Feuchtigkeit der aus der Kochkammer 2 kommenden
Atmosphäre, so daß der Widerstand des Thermistors 12
steigt. Das bedeutet, daß auch die Spannung am Thermistor 12
steigt. Die Spannung am Thermistor 13 ändert sich daher ebenfalls
in Abhängigkeit der Feuchtigkeit, so daß diese durch
Bildung der Differenz der Spannungen am Thyristor 13
und am Widerstand 15 ermittelt werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Sensoreinrichtung
auch unter Bezugsnahme auf
Fig. 1 erläutert.
Steigt die Temperatur in der Kochkammer 2 an, so ver
mindert sich die Widerstandswerte der Thermistoren 12 und
13. Die Spannung über der aus den Thermistoren 12 und 13
bestehenden Reihenschaltung wird also kleiner als bei
Normaltemperatur. Diese reduzierte Spannung über der
genannen Reihenschaltung aus den Thermistoren 12 und 13
wird über den Verstärkungswiderstand R 8 zum negativen
Eingang des Verstärkers 30 übertragen. Dies hat zur
Folge, daß die Potentialdifferenz zwischen dem positiven
und dem negativen Eingang des Verstärkers 30 ansteigt.
Der Verstärker 30 liefert daher ein Ausgangssignal an
den positiven Eingang des Verstärkers 31 er den
Schutzwiderstand R 4, das größe ist als bei Normal
temperatur. Nach Erhalt dieser vergrößerten Ausgangs
signalspannung des Verstärkers 30 liefert der Ver
stärker 31 ebenfalls eine Ausgangssignalspannung zur
Basis des Transistors T über den Schutzwiderstand R 7,
die größe ist als bei Normaltemperatur. Der PNP-
Transistor T wird daher so angesteuert, daß der durch
ihn und durch die Brückenschaltung 11 fließende Strom
verringert wird. Die durch die Transistoren 12 und 13
aufgrund des Stromflusses erzeugte Wärme verringert sich
daher ebenfalls. Dies bewirkt ein Ansteigen der Widerstands
werte der Thermistoren 12 und 13. Da der durch die
Brückenschaltung 11 fließende Strom abnimmt, tritt am
Strommeßwiderstand R 6 nur ein sehr kleiner Spannungs
abfall auf, durch den schließlich das Potential am
negativen Eingang des Verstärkers 31 angehoben wird. Im
vorliegenden Fall wird das Potential am negativen Eingang
des Verstärkers 31 durch Zufuhr eines bestimmten Stromes
stabilisiert, der durch den Wert des Strommeßwiderstandes
R 6, die Zenerdiode D und den Verstärker 30 vorbestimmt ist.
Fällt im umgekehrten Fall die Temperatur innerhalb der
Kochkammer 2, so laufen alle oben beschriebenen Vorgänge
in der umgekehrten Richtung ab. Der durch die Brücken
schaltung 11 fließende Strom steigt also an und bewirkt,
daß durch die Thermistoren 12 und 13 eine größere Wärme
erzeugt wird. Mit anderen Worten hängt also die Zunahme
oder Abnahme des Stromes in bezug auf die Temperatur
innerhalb der Kochkammer 2 von der Wärmekapazität der
Thermistoren 12 und 13 ab. Steigt also die Temperatur
innerhalb der Kochkammer 2 an, und nimmt daher der
Widerstandswert der Thermistoren 12 und 13 ab, so verringert
sich der durch die Thermistoren 12 und 13 fließende Strom.
Während des Kochvorgangs ändert sich die Temperatur
der durch den Abluftkanal 9 geleiteten Koch- bzw. Dampf
atmosphäre von Normaltemperatur auf über 100°C. Un
mittelbar nachdem der Kochvorgang mit Hilfe der weiteren
bzw. zweiten Heizeinrichtung 5, 6 beendet ist, ereicht
die Temperatur in der Koch- bzw. Dampfatmosphäre
normalerweise 200°C. Wird sofort danach die erste
Heizeinrichtung 4 aktiviert, so nimmt die Temperatur
der Koch- bzw. Dampfatmosphäre wieder in Richtung auf
die Normaltemperatur ab. Ist in der Koch- bzw. Dampf
atmosphäre Feuchtigkeit vorhanden, so wird sich Wasser
an der Oberfläche des Thermistors 12 anlagern. Aufgrund
der latenten Wärme des Wassers wird daher die Temperatur
des Thermistors 12 verringert, wenn das Wasser verdunstet.
Allerdings ist diese Temperaturänderung des Thermistors 12
aufgrund der latenten Wärme nur sehr geringfügig. Ver
glichen mit den Temperaturschwankungen der Koch- bzw.
Dampfatmosphäre, die 100°C und mehr betragen können,
sind die Temperaturschwankungen aufgrund der latenten
Wärme auf ungefähr 1°C beschränkt. Wie bereits oben be
schrieben, reagiert die Stromsteuerschaltung 17 auf
Temperaturänderungen der Thermistoren 12 und 13 in einer
vorbestimmten Weise. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist diese Stromsteuerschaltung 17 so ausgebildet, daß sie
ein lineares Temperaturverhalten aufweist bzw. die
Temperatur sich linear ändert. An der Ausgangsklemme 24
der Sensoreinrichtung nach Figur liegt dann ein
Referenzausgangssignal an, wenn die Dampf- bzw. Gas
atmosphäre vollständig trocken ist. Abweichungen vom
Referenzausgangssignal entsprechen daher einem bestimmten
Feuchtigkeitsbetrag in der Dampf- bzw. Gas- oder Koch
kammeratmosphäre. Durch die Stromsteuerschaltung 17 werden
große Temperaturschwankungen der Thermistoren 12 und 13,
die aufgrund der in der Dampf- bzw. Kochkammeratmosphäre
vorhandenen Feuchtigkeit hervorgerufen werden, verhindert.
Da die Widerstandswerte der Thermistoren 12 und 13
durch die Feuchte in der Dampf- bzw. Kochkammeratmosphäre
beeinflußt werden, selbst wenn die Temperaturschwankungen
der Thermistoren 12 und 13 nur geringfügig sind, können
selbst kleinste Änderungen in den elektrischen Signalen,
die durch die Feuchtigkeit hervorgerufen werden, an der
Ausgangsklemme 24 der Sensoreinrichtung erhalten werden.
Die Fig. 3 zeigt das Ausgangsverhalten der Sensoreinrichtung
bei
steigender Temperatur. Ist keine
Feuchtigkeit in der Koch- bzw. Dampfatmosphäre vorhanden,
so bleibt das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 24
konstant, auch wenn die Heizzeit relativ groß ist.
Bei
der Sensoreinrichtung wird jedoch der variable
Temperaturbereich der Thermistoren auf nicht mehr als
1°C beschränkt. Das bedeutet, daß die Temperatur auf
der Oberfläche der Thermistoren praktisch konstant bleibt, während
gleichzeitig Schwankungen der temperaturabhängigen Eigen
schaften der Thermistoren nur sehr gering sind. Die
Feuchte in der Dampf- bzw. Kochatmosphäre kann daher
genau gemessen werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Sensor
einrichtung wurde angenommen, daß beide Thermistoren 12 und
13 identische Widerstandswerte besitzen. Die Feuchtigkeit
in der Dampf- bzw. Kochatmosphäre kann aber auch dann
genau gemessen werden, wenn die Widerstandswerte beider
Thermistoren voneinander verschieden sind. Auch ist es
nicht unbedingt erforderlich, eine Brückenschaltung mit
Widerständen zur genauen Bestimmung der Referenzspannung
zu verwenden. Es können ebenso gut die Thermistoren 12
und 13 allein, oder mit anderen Schaltungselementen ver
bunden, verwendet werden, so daß bei Vorhandensein von
Feuchtigkeit in der Koch- bzw. Dampfatmosphäre die sich
verändernden Eigenschaften der Thermistoren detektiert
werden können. Die leitfähigen Elemente der Thermistoren
im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
können neben ihre primären Aufgabe, nämlich ein be
stimmtes Ausgangssignal in Abhängigkeit der vorhandenen
Umgebungsbedingung zu erzeugen, auch zur Heizung der
Thermistoren verwendet werden. Die Umgebungsbedingung der
Thermistoren wird beispielsweise durch die Koch- bzw.
Dampfatmosphäre bestimmt, die unterschiedliche Temperaturen
und Feuchten annehmen kann.
Selbstverständlich können auch Sensorelemente vorgesehen
sein, die mit separaten bzw. unabhängigen Heizeinrichtungen
elektrisch in Reihe geschaltet sind, um den Stromfluß
in die Heizeinrichtungen steuern zu können. Bei der oben
genannten Sensoreinrichtung werden die Thermistoren als
Sensorelemente selbst verwendet. Die Thermistoren können
allerdings auch durch geeignete andere Sensorelemente
ersetzt sein.
Claims (4)
1. Sensoreinrichtung, mit
- - zwei elektrisch in Reihe geschalteten Sensorelementen (12, 13) mit tem peraturabhängigen Kennwerten, die jedoch gegenüber sonstigen Umgebungsbe dingungen nur sehr geringfügig schwanken, und von denen das eine Sensorele ment (12) den sich verändernden Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist, wäh rend das andere Sensorelement (13) vor den sich verändernden Umgebungsbe dingungen geschützt ist,
- - einer mit den Sensorelementen (12, 13) elektrisch in Reihe geschalteten Stromversorgungseinrichtung (25) zur Lieferung eines Stromes zu den Sensorele menten (12, 13) und
- - einer mit den Sensorelementen (12, 13) verbundenen Detektorschaltung (14, 15, 21-24), die Änderungen der Ausgangssignale der Sensorelemente (12, 13) erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Sensorelemente (12, 13) durch zwei elektrisch in Reihe geschaltete Heizelemente in Abhängigkeit der Größe des von der Stromversorgungseinrich tung (25) empfangenen Stromes erwärmbar sind,
- - im Leitungszweig zwischen der Stromversorgungseinrichtung (25) und den Sensorelementen (12, 13) ein Transistor (T) zur Veränderung des von der Stromversorgungseinrichtung (25) gelieferten Stromes angeordnet ist, und daß
- - eine Differenzverstärkereinrichtung (30, 31) vorhanden ist, deren Ausgang mit der Basis des Transistors (T), deren einer Eingang mit einer Referenzspan nungsquelle (R 1, R 2, D) und deren anderer Eingang mit dem Leitungsbereich zwi schen dem Transistor (T) und den Sensorelementen (12, 13) verbunden sind.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizelemente durch die Sensorelemente (12, 13) selbst gebildet sind.
3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Brü
ckenschaltung (11), in deren ersten beiden Zweigen jeweils ein Sensorelement
(12, 13) und in deren zweiten beiden Zweigen jeweils ein Widerstand (14, 15) liegt,
wobei die Abgriffe einerseits zwischen gleichen Elementen (12, 13 bzw. 14, 15) der
Brückenschaltung (11) jeweils über einen Widerstand (21, 22) mit jeweils einem
Eingang eines Operationsverstärkers (23) und andererseits zwischen ungleichen
Elementen (12, 14 bzw. 13, 15) der Brückenschaltung mit dem Transistor (T) bzw.
mit Erde verbunden sind.
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