DE3509400A1 - Steuerungsvorrichtung fuer motorsegler - Google Patents

Steuerungsvorrichtung fuer motorsegler

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DE3509400A1
DE3509400A1 DE19853509400 DE3509400A DE3509400A1 DE 3509400 A1 DE3509400 A1 DE 3509400A1 DE 19853509400 DE19853509400 DE 19853509400 DE 3509400 A DE3509400 A DE 3509400A DE 3509400 A1 DE3509400 A1 DE 3509400A1
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Burkhart Dipl.-Ing. 8939 Bad Wörishofen Grob
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GROB Werke Burkhart Grob eK
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Grob Werke & Co Kg 8948 Mindelheim GmbH
Grob Werke GmbH and Co KG
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/02Initiating means
    • B64C13/04Initiating means actuated personally
    • B64C13/14Initiating means actuated personally lockable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für Motorsegler, die mit ausfahrbaren Störklappen und einem Bedienungshebel für diese Störklappen ausgerüstet sind.
  • Segelflugzeuge sind in der Regel mit Störklappen ausgerüstet, die aus den Tragflächen nach oben und unten ausschiebbar sind.
  • Die Störklappen erhöhen den Widerstand und vermindern den Auftrieb. Bei der Landung fährt der Pilot diese Klappen mehr oder weniger weit aus, und steuert damit das Flugzeug, um auf diese Weise den gewünschten Landepunkt zu erreichen. Auf die Störklappen wirken Windkräfte und zwar im allgemeinen in der Weise, daß bei größeren Geschwindigkeiten die Störklappen durch die Windkräfte herausgezogen werden, während bei geringeren Geschwindigkeiten die Windkräfte die Störklappen zurückdrücken. Die auftretenden Kräfte sind jedoch in der Regel nur von solcher Größe, daß sie die Steuerung durch den Piloten nicht beeinträchtigen.
  • Motorflugzeuge besitzen häufig an den Hinterkanten der Tragflächen Wölbklappen, die für den Lande- oder Startvorgang benützt werden. Zu diesem Zweck werden die Wölbklappen in bestimmten Stellungen fixiert, da die auftretenden Windkräfte die Wölbklappen zurückdrücken würden. Der Landevorgang wird nicht durch Betätigung der Wölbklappen gesteuert, vielmehr benützt der Pilot in der Regel den Motor, um die gewünschte Aufsetzstelle zu erreichen.
  • Motorsegler besitzen regelmäßig Störklappen, wie diese von Segelflugzeugen her bekannt sind. Motorsegler können aber beim Landevorgang auch wie Motorflugzeuge gesteuert werden. Es ist daher möglich, den Landevorgang mittels der Störklappen zu steuern, aber auch durch den Motor zu unterstützen bzw. ist es möglich, den Landevorgang abzubrechen und durchzustarten.
  • Beim I.andevorgang mit einem Motorsegler ergibt sich das Problem, daß der Pilot neben dem Steuerknüppel auch den Bedienungshebel für die Störklappe zu betätigen hat, und darüber hinaus auch den Gashebel der Motorsteuerung. Wird ein Landevorgang beispielsweise nach Art eines Segelflugzeuges eingeleitet, d. h.
  • allein mit den Störklappen und dem Steuerknüppel gesteuert, und ergibt sich die Notwendigkeit auf die Motorhilfe überzugehen, wirkt die ganz oder teilweise ausgefahrene Störklappe der Motorhilfe entgegen und behindert insbesondere das Durchstarten. Dabei kommt hinzu, daß gegebenenfalls die Windkräfte die Klappe beim Durchstarten noch weiter herausziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es bei Motorseglern ermöglicht, wahlweise sowohl die Störklappe als auch den Motor als Steuerungsmittel beim Landevorgang zu verwenden, und wobei es insbesondere leicht ohne Bedienungsfehler möglich ist, von der Benützung der Störklappe auf die Motorhilfe überzugehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Steuerungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel mit einer Raste zusammenwirkt, die den Bedienungshebel und damit die Störklappen in einer teilweise ausgefahrenen Stellung fixiert, die einen Durchstartvorgang noch zuläßt, wobei jedoch der Bedienungshebel vom Piloten aus der Raste herausdrückbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung ist es beispielsweise möglich, einen Landeanflug nach Art eines Segelflugzeuges durchzuführen. Dabei dreht der Motor im Leerlauf und der Pilot bedient neben dem Steuerknüppel auch die Störklappe, die je nach Bedarf mehr oder weniger weit ausgefahren und auch gesteuert wird. Dabei behindert die Raste die Störklappenbetätigung nicht. Sie gibt aber eine bevorzugte Stellung an, in der, wenn gewünscht, die Störklappe jederzeit fixiert werden kann. Dies bringt den Vorteil, daß der Pilot mindestens vorübergehend auf eine Betätigung oder Steuerung der Störklappe verzichten kann, ohne die Störklappe deswegen ganz einfahren zu müssen. Er hat daher die Möglichkeit den Gashebel zu bedienen, wenn dies für den Landeanflug zweckmäßig erscheint.
  • Es kann dann ohne weiteres auch wieder zur Störklappenbetätigung zurückgekehrt werden.
  • Muß durchgestartet werden, kann ohne weitere Bedienungsvorgänge einfach der Motor beschleunigt werden. Die Störklappe behindert weder das Durchstarten oder macht das Durchstarten gar unmöglich. Die Störklappe befindet sich, wie oben angegeben, in einer solchen Stellung, daß sie das Durchstarten zuläßt.
  • Ist der Durchstartvorgang eingeleitet, und ist der Gashebel nicht mehr zu bedienen, kann die Störklappe ganz eingefahren werden. Bei Flugzeugen mit Doppelsteuerung kann dies auch durch den zweiten Piloten bzw. den Fluglehrer erfolgen, da bei der Erfindung der Bedienungshebel der Störklappe nicht starr festgehalten ist, sondern aus der Raste herausdrückbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Raste verstellbar ist und in eine funktionslose Stellung umstellbar ist. Diese Umstellbarkeit kann dann erwünscht sein, wenn z.B. der Motor ganz abgestellt oder ausgefallen ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Raste schwenkbar gelagert, und besteht aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff. Der elastisch nachgiebige Werkstoff erlaubt das Herausdrücken des Bedienungshebels der Störklappen aus der Raste. Bei anderen Bauweisen kann die Raste oder auch der Bedienungshebel Elemente besitzen, die elastisch nachgiebig sind und die Betätigung der Störklappen trotz eingestellter Raste zulassen.
  • Bei einer bewährten Bauweise der Erfindung besitzt die Raste auf ihrer Wirkseite eine etwa halbzylinderförmige Ausnehmung, in die der Bedienungshebel der Störklappe eingreift. Bei Bauweisen, bei denen die Raste zwei Betriebsstellungen einnimmt, empfiehlt es sich, eine Verstelleinrichtung für die Raste vorzusehen, bestehend aus einem Verstellzapfen mit exzentrischem Betätigungsstift, der an der Raste angreift, sowie einer Einrichtung zur Fixierung der Verstelleinrichtung in den verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Günstig ist es, wenn eine Montageplatte vorgesehen ist, die die Raste und die Verstelleinrichtung trägt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines Motorseglers mit einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Montageplatte und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 2.
  • Der in der Fig. 1 teilweise dargestellte Motorsegler 11 besitzt, wie an sich bekannt, in der Tragfläche 12 Störklappen 3, von denen die eine nach oben, die andere nach unten ausfahrbar ist. Diese Störklappen werden in der Regel nur für den Landevorgang benützt.
  • Die Störklappen sind über ein nicht näher dargestelltes Gestänge mit dem Bedienungshebel 1 verbunden, der in der Pilotenkabine 13 an der Seitenwand gelagert und beispielsweise um den Zapfen 14 im Sinne des Pfeiles 15 verschwenkbar ist. Eine Schwenkbewegung in der einen Richtung fährt die Störklappen 3 aus, und eine Schwenkbewegung in der anderen Richtung bringt die Störklappen in die eingefahrene Stellung zurück.
  • Gemäß der Erfindung wirkt der Bedienungshebel 1 mit der auf der Montageplatte 10 angeordneten Raste 2 zusammen, wie dies aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 hervorgeht.
  • Die Montageplatte 10 ist mittels der Befestigungsbohrungen 16 derart an der Seitenwand der Pilotenkabine befestigt, daß die Wirkseite 4 der Raste 2 gegen den z. B. rohrförmigen Bedienungshebel 1 für die Störklappe gerichtet ist. Die Raste 2 besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Block aus einem elastisch verformbaren Werkstoff. Die Raste ist um den Bolzen 17 verschwenkbar. Der Bolzen 17 ist an der Montageplatte 10 gelagert. Auf der gleichen Seite der Montageplatte ist auch die Verstelleinrichtung 6 für die Raste 2 gelagert. Diese Verstelleinrichtung umfaßt einen Verstellzapfen 7, der mittels des Griffes 18 um 180 Grad verdrehbar ist. Der Griff 18 ist in der Fig. 3 nicht dargestellt. Die Lagerung des Zapfens 7 an der Montageplatte 10 ist mit 19 bezeichnet.
  • Der Zapfen 7 ist mit einer Scheibe 20 mit zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen 21 und 22 versehen. Diese Scheibe 20 und die Abflachungen 21 und 22 wirken mit einer Blattfeder 23 zusammen, die an der Montageplatte gehalten ist.
  • Von der Scheibe 20 steht ein exzentrisch angeordneter Betätigungsstift 8 ab, der in ein Langloch 24 der Raste 2 eingreift. Bei der insbesondere aus der Fig. 3 hervorgehenden Stellung, befindet sich die Raste 2, die in einer Ausnehmung 9 der Montageplatte 10 beweglich ist, in einer funktionslosen Stellung und wird durch die Feder 23 auf der Abflachung 22 in dieser Stellung gesichert Wird der Verstellzapfen 7 mittels des Griffes 18 um 180 Grad gedreht, wirkt die Abflachung 21 mit der Feder 23 zusammen, so daß auch diese Stellung gesichert ist. Bei dieser Drehbewegung bewegt sich der Stift 8 im Langloch 24, und bringt die Raste 2 in die Wirkstellung, die in der Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dabei greift der Betätigungshebel 1 in die halbzylinderförmige Ausnehmung 5 der Raste ein.
  • Die verformbare Raste 2 verhindert dabei nicht, daß beispielsweise der Pilot den Bedienungshebel 1 in der Darstellung der Fig. 3 verstellen kann, um z. B. die Störklappen 3 zu betätigen oder auch ganz einzufahren.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Steuerungsvorrichtung für Motorsegler, die mit ausfahrbaren Störklappen und einem Bedienungshebel für diese Störklappen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (1) mit einer Raste (2) zusammenwirkt, die den Bedienungshebel (1) und damit die Störklappen (3) in einer teilweise ausgefahrenen Stellung fixiert, die einen Durchstartvorgang noch zuläßt, wobei jedoch der Bedienungshebel (1) vom Piloten aus der Raste herausdrückbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (2) verstellbar und in eine funktionslose Stellung umstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (2) schwenkbar gelagert ist und aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (2) auf ihrer Wirkseite (4) eine etwa halbzylinderförmige Ausnehmung (5) besitzt, in die der Bedienungshebel (1) der Störklappen (3) einrastet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (6) für die Raste (2), bestehend aus einem Verstellzapfen (7), mit einem exzentrischen Betätigungsstift (8), der an der Raste (2) angreift, sowie einer Einrichtung zur Fixierung der Verstelleinrichtung (6) in den verschiedenen Betriebsstellungen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Montageplatte (10), die die Raste (2) und die Verstelleinrichtung (6) trägt.
DE3509400A 1985-03-15 1985-03-15 Steuerungsvorrichtung für Motorsegler Expired - Lifetime DE3509400C2 (de)

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DE3509400C2 DE3509400C2 (de) 1994-03-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4795110A (en) * 1986-12-30 1989-01-03 Sundstrand Corporation Flight control surface actuation lock system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316479C (de) * 1900-01-01

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