DE3508679A1 - Vorrichtung zum kochen von eiern - Google Patents

Vorrichtung zum kochen von eiern

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Leonard Abdulkarim Jeddah Keller
Hans Prof. Dr.-Ing. 7850 Lörrach Kleinwächter
Jürgen Dipl.-Phys. 7842 Kandern Kleinwächter
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Bomin Solar GmbH and Co KG
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Bomin Solar GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J29/00Egg-cookers
    • A47J29/02Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kochen von Eiern
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Kochen von Eiern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Vorrichtungen sind als sogenannte automatische Eierkocher bekannt und finden sowohl in Hotel-und Gaststättenbetrieben als auch in privaten Haushalten Verwendung. Diese Geräte eröffnen die Möglichkeit, gegebenenfalls eine Mehrzahl von rohen Eiern gleichzeitig zu kochen, wobei der angestrebte Kochzustand, also die Härte des Eies, für alle zu kochenden Eier einheitlich durch die Vorgabe der Kochdauer festgelegt wird. Man geht hierbei also davon aus, daß die Kochdauer ein hinreichend gutes Maß für die angestrebte Härte ist.
  • Tatsächlich zeigt sich aber, daß der bei gleicher Kochdauer in ein und demselben Gerät für verschiedene Eier erzielte Kochzustand ganz unterschiedlich ist, was vor allem auf die unterschiedliche Größe der zu kochenden Eier zurückzuführen ist.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, wodurch eine unmittelbare Ermittlung des momentanen Kochzustandes während des Kochvorganges möglich ist, um dann nach erreichen eines angestrebten Kochzustandes ein definiertes Abschalten der Heizeinrichtung bewerkstelligen zu können.
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß ein rohes Ei eine relativ hohe Transparenz für sichtbares Licht aufweist. Mit Fortschreiten des Kochvorgangs ändert sich die Lichtdurchlässigkeit des Eis in einer sehr regelmäßigen Abhängigkeit von dem Kochzustand, so daß diese Durchlässigkeit die direkte Erfassung des Kochzustandes ermöglicht, wenn einmal eine repräsentative Abhängigkeitskurve festgelegt worden ist.
  • Dementsprechend wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1.
  • Die danach vorgesehene Vorrichtung verfügt über eine Lichtquelle und einen Sensor, der die nach Durchstrahlung des Eis ankommende Intensität erfaßt und in ein elektrisches Signal umsetzt. Durch die entsprechende Eichung der Skala der Einstelleinrichtung ist es nun möglich, das Abschalten der Heizeinrichtung dann herbeizuführen, wenn die Durchstrahlungs-Intensität einen bestimmten Wert unterscheidet. Da diese Intensität unmittelbar von dem im Ei erfolgten Kochvorgang abhängt, stellt sie eine für Jedes Ei individuelle Kenngröße dar.
  • Der gemäß Anspruch 2 vorgesehene Mikroprozessor stellt in Verbindung mit der eine Normkurve abspeichernden Speichereinrichtung sicher, daß die Strahlungsintensi tät normiert wird, d.h. daß sie unabhängig ist von der Intensität der Lichtquelle ebenso wie von der Schalendicke. Es wird auf diese Weise also insbesondere sichergestellt, daß nicht Eier mit einer relativ dicken Schale zu weich gekocht werden, indem der Absolutwert des durchgelassenen Lichtes bei solchen Eiern naturgemäß niedriger ist. Demgegenüber wird sichergestellt, daß trotz einer aufgrund der dickeren Schale möglicherweise geringeren Wärme durchlässigkeit und unabhängig vom Volumen des Eis ein exakt vorbestimmte Kochzustand erreicht wird.
  • Die Ausgestaltung der Heizplatte gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine besonders einfache Anordnung der Lichtquelle.
  • Durch die Maßnahmen nach Anspruch 4 ist sichergestellt, daß Lichtquelle und/oder Sensor unabhängig von der spezifischen Geometrie eines bestimmten Eis zuverlässig zur Anlage an der Eierschale gelangen.
  • Eine besonders einfache Konstruktion gibt Anspruch 5 an. Der Deckel kann dementsprechend entweder in üblicher Weise wie der abnehmbare Deckel einer Schachtel aufgesetzt oder als Klappdeckel ausgebildet werden, wobei insbesondere die letztgenannte Ausgestaltung die Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen Sensor und der übrigen elektronischen Einrichtung erleichtert.
  • Insbesondere für den Einsatz im gewerblichen Bereich kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 6 eine Mehrzahl von Behältern für einzelne Eier umfassen, wobei durch die Aufteilung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in eine Mehrzahl solcher Teil-Behälter sichergestellt ist, daß der Kochzustand jedes einzelnen Eis für sich steuerbar ist. Naturgemäß setzt dies auch eine korrespondierende Anzahl von Heiz- und Durchstrahlungseinrichtungen voraus.
  • Die gemäß Anspruch 7 vorgesehene transparente Ausgestaltung des Behälters ermöglicht nicht nur ein ansprechendes Design, sondern bietet vor allem für den privaten Anwender auch noch einen besonderen optischen Reiz, da sich die Veränderung des Durchlaßvermögens auch an einer Veränderung der Streustrahlung augenfällig verfolgen läßt. Dies bedeutet, daß beim Beginn des Kochvorgangs das gesamte Ei deutlich leuchtet, wobei dieses Leuchten mit zunehmender Kochdauer sichtbar schwächer wird.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet sich zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Dabei zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. r eine blockschaltbildartige Darstellung der elektrischen Verbindungen bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Mehrzahl zylinderförmiger, nebeneinander angeordneter und voneinander getrennter Behalter 1, welche im Durchmes-ser und in der Höhe etwa den Abmessungen eines Hühnereis entsprechen.
  • Am Boden 2 jedes Behälters 1 ist eine Mehrzahl von Heizwicklungen 3 angeordnet. Oberhalb des Behälterbodens 2 ist eine Schale 4 für das Kochwasser 5 vorgesehen.
  • Dichtend in den Behälterboden 2 und in den Boden der Schale 4 eingesetzt ist ein Fenster 6, welches wärmebeständig und lichtbeständig ist und z.B. aus Quarzglas hergestellt sein kann.
  • Unterhalb des Fensters 6 iFt eine Lichtquelle 7 in Form einer Glühbirne angeordnet.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sind insgesamt drei Behälter 1 vorgesehen, welche identisch aufgebaut sind. Der Bodenbereich dieser Behälter sitzt in einem gemeinsamen, wärmeisolierten Gehäuseteil 8.
  • Die obere Abdeckung der Behälter 1 wird mittels eines um eine Achse 9 schwenkbar gelagerten Deckels 10 bewerkstelligt, welcher sich in Richtung des Pfeils 11 öffnen läßt.
  • An dem Deckel lo ist für jeden Behalter 1 ein lichtempfindlicher Sensor 12 über eine in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellte Feder 13 befestigt.
  • Beim Schließen des Deckels 10 werden die Sensoren 12 durch die jeweils zugeordnete Feder 13 gegen ein in den Behälter 1 gegebenes, zu kochendes Ei gedruckt.
  • In Fig. 2 ist veranschaulicht, daß über die in Fig. 1 dargestellten drei Behälter hinaus eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine beliebige Anzahl derartiger Behälter umfassen kann. Jeder einzelne Behälter 1 umfaßt eine Lichtquelle 7 und einen Sensor 12, welche mit einer zentralen Steuer- und Eingabeeinrichtung 13 verbunden sind. Die Steuer- und Eingabeeinrichtung 13 umfaßt individuell für jeden Behälter 1 eine Einstelleinrichtung 14, welche ebenso wie der Sensor 12 mit einem Mikrocomputer und einem Speicher verbunden sind. In dem Speicher ist der schematisch dargestellte Intensitätsverlauf des von einem zu kochenden Ei 16 durchgelassenen Lichtes dargestellt. In dem Speicher ist eine experimentell ermittelte Normkurve des Intensitätsverlaufes in Abhängigkeit von der Kochzeit abgespeichert. Vor dem Einschalten der Heizwicklungen 3 bzw. unmittelbar damit einhergehend wird die Ausgangsintensität des in dem jeweiligen Sensor 12 ankommenden Lichtes errmittelt und mit Hilfe des Mikroprozessors entsprechend der vorgegebenen Kurve normiert, so daß durch die Abmessungen des Eis als Ganzes bzw.
  • durch anterschiedliche Schalendicken bedingte Abweichungen eliminiert werden. Damit ist die sich nun anschließende Intensitätsabnahme ein direktes Maß für den fortschreitenden Kochvorgang und es ist dementsprechend möglich, bei entsprechender Eichung der Einstelleinrichtungen 14 über die Vorgabe einer bestimmten Intensitätsabnahme und die kontinuierliche Messung der Intensitätsveränderung durch den Sensor 12 mittels einer Diskriminatoreinrichtung beim Uberschreiten einer bestimmten Änderung bzw. beim Unterschreiten eines normierten Intensitätswertes den Strom durch die Heizwicklungen 3 abzustellen. Hierdurch wird der Verdampfungsprozeß des Wassers 5 in der Schale 4, welcher dazu führt, daß das Ei in Wasserdampf 17 gegart wird, unterbrochen und der Garvorgang wird beendet.
  • Nach Öffnen des Deckels lo, welcher im geschlossenen Zustand die Sensoren 12 gegen das eine Ende des Eis 16 gedrückt hat, können die Eier 16 entnommen werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Behältern 1 kann noch eine Umschalteinrichtung 18 vorgesehen sein, welche es ermöglicht, einerseits auf Wunsch den Kochvorgang fUr jedes Ei individuell auszulösen oder aber gleichzeitig für sämtliche Eier.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Kochen von Eiern umfassend eine Heizeinrichtung, einen Aufnahmebehälter für wenigstens ein Ei, eine Einstelleinrichtung fur die Kochdauer bzw. den gewünschten Härtegrad des Eis und eine Abschalteinrichtung zum Abschalten der Heizeinrichtung nach einer bestimmten Kochzeit, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (7) zum Durchstrahlen des zu kochenden Eis (16), einen lichtempfindlichen Sensor (12) zur Erfassung der das zu kochende Ei (16) durchsetzenden Lichtintensität der Lichtquelle (7) und eine mit der Einstelleinrichtung (14) und dem Sensor (12) verbundene Diskriminatoreinrichtung für die vom Sensor (12) ermittelte Intensität.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mikroprozessoreinrichtung und eine Speichereinrichtung zum Abspeichern einer Normkurve der Transmission des von der Lichtquelle (7) abgegebenen Lichtes durch das zu kochende Ei (16) in Abhängigkeit von cer Kochzeit.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine Heizplatte mit einem lichtdurchlässigen Fenster (6) aufweist, unterhalb dessen die Lichtquelle (7) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (7) und/oder der Sensor (12) elastisch an das zu kochende Ei (16) andrückbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (12) in einem Deckel (lo) des Behälters (1) elastisch verschiebbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl voneinander getrennter Behälter (1) mit jeweils individuell steuerbaren Heizeinrichtungen aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) wenigstens teilweise transparent ausgebildet ist.
  8. 8. Verfahren zum Kochen von Eiern umfassend die selbsttätige Beendigung des Kochvorgangs nach einer bestimmten Kochdauer, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu kochendes Ei während des Kochvorgangs durchleuchtet und der Kochvorgang nach Erreichen einer vorbestimmten Intensitätsabnahme der Transmissionsstrahlung entsprechend einem gewünschten Kochzustand abgebrochen wird.
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