DE3507665A1 - Messfuehler zur erfassung von oertlichen magnetfeldern - Google Patents

Messfuehler zur erfassung von oertlichen magnetfeldern

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Description

  • Meszfuehler zur Erfassung von oertlichen Magnetfeldern
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung von oertlichen Magnetfeldern unter Verwendung eines Magnetfeldfuehlers und eines diesem zugeordneten Koerpers hoher magnetischer Leitfaehigkeit.
  • Die erfindungsgemaesze Anordnung kann als neuartige Sonde mit hoher raeumlicher AuSloesung; zur Messung von Magnet feldern LZ elektrische teiteranordnungen, insbesondere bandfoermige Streifenleiter, eingesetzt werden und dient zur Bestimmung des in diesen flieszenden Stromes. Besonders vorteilhaft kann daher mit der Anordnung z.B. der Stromflusz in Leiterzuegen auf gedruckten Schaltungen gemessen werden, wobei kein Eingriff in das System zu erfolgen braucht. Der Detektor entnimmt dabei dem Leitungssystem keinerlei Meszenergie und ist zur Messung von Gleich- und llechselstroemen gleichermaszen geeignet. Auch sind andere Einsatzmoeglichkeiten der Anordnung denkbar, z. 3.
  • die Messung lokaler Streufelder an der Oberflaeche ferromagnetischer Koerper. Unter Verwendurlg von ferromagnetischen duennen Schichten mit hoher Widerstandsanisotropie als magnetfeldempfindliches Material ist die Anordnung in einem groszen Frequenzbereich von 0 Hz bis etwa 100 erz und in einem groszen Temperaturbereich von 0 K bis etwa 400 K einsatzfaehig. Die Anordnung kann dabei schon in relativ schwachen magnetischen Feldern hohe Signalspannungen liefern und es kann viahlvieise mit einer dc oder ac Stromversorgung gearbeitet werden. Als Duennschichtanordnung ist sie leicht miniaturisierbar und kann rationell gefertigt werden. Sie wird zweckmaeszig als Punktsonde mit einer entsprechenden Halterung und einer planparallelen Stirnflaeche ausgefuehrt, Die Anordnung ist zur Messung lokaler magnetischer Felder auf der Grundlage bekannter physikalischer Effekte und insbesondere zur Erfassung und fIessung magnetischer Gleich- und Wechselfelder um elektrische Leiteranordnungen geeignet. Da ein fuer derartige Zwecke verwendbarer Meszfuehler nicht bekannt ist, soll er mit naheliegenden technischen Loesungen fuer aehnliche Verwendungszwecke verglichen werden.
  • Bekannt ist ein fuer den Handbetrieb verwendbarer magnetoresistiver Abtaster fuer lokale magnetische Felder, insbesondere von Streufeldern magnetisierter Medien, wie sie bei magnetischen Kreditkarten, Preisstreifen und anderen digital kodierten Datenstreifen auftreten (IBM Journ. Reis. u. Dev. 16, 546 (1974).
  • Der Abtaster miszt die Staerke des lokalen Streufeldes magnetischer Dipoluebergaenge. Diese Anordnung besitzt folgende Nachteile: Die Anordnung erfaszt die Summe aus lokalem Feld und ausgedehnten Stoerfeldern.
  • Sie registriert nur die Feldkomponente senkrecht zur Quellenebene und kann daher nicht zur Messung von magnetischen Feldern an teiteroberflaechen verwendet werden.
  • Der magnetoresistive Effekt des Abtasters ist stark nichtlinear, woraus eine geringe Magnetfeldempfindlichkeit resultiert.
  • Der Abtaster reagiert auf Aenderungen der Umgebungstemperatur stark.
  • Bekannt ist weiterhin ein Meszfuehler zur Erfassung von oertlichen Magnetfeldern bestehend aus einem magnetoresistiven Streifen und einem zugeordneten Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit (DE-OS 2620657).
  • Der Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit wirkt als Nebenschluszschicht fuer auf das magnetoresistive Element wirkende Felder, wodurch der Meszfuehler erst oberhalb einer vorgegenenen Staerke des jeweiligen lIagnetSeldes entspricht. Diese Anordnung besitzt folgende Nachteile: Sie gestattet nur die Messung von Feldern oberhalb eines Schwellwertes.
  • Der magnetoresistive effekt des Meszfuehlers ist stark nichtlinear und reagiert auf Aenderungen der Umgebungstemperatur stark. Die Anordnung ist nicht in der Lage, Messungen unabhaengig von ausgedehnten Feldern,also etwa unabhaengig vom Erdmagnetfeld durchzufuehren.
  • Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine handliche, hochempfindliche Punkt sonde fuer lokale magnetische Felder, insbesondere parallel zur Oberflaeche elektrischer Leiteranordnungen zu schaffen, die fuer Gleich- und Wechselfelder gleichermaszen geeignet ist und deren Ergebnissignal nicht von ausgedennten externen magnetischen Feldern und von Temperaturaenderungen beeinfluszt wird. Auszerdem soll sie eine Richtungsempfindlichkeit bezueglich oertlicher Magnetfelder besitzen.
  • Die Ursache der Abhaengigkeit des Ergebnissignals von ausgedehnten seuszeren Feldern liegt darin, dasz das magnetfeldempfindliche Element stets die Summe aus lokalem Feld und aeuszerem Feld registriert. Bei Verwendung eines Koerpers hoher magnetischer Leitfaehigkeit in der Naehe des Elementes wirkt dieser als magnetischer Nebenschlusz fuer lokale Felder und die Empfindlichkeit der Anordnung ist gering. Andererseits ist der magnetoresistive Effekt in kleinen magnetischen Feldern eine quadratische Funktion der Feldstaerke, sodasz keine ausreichende Feldempfindlichkeit erzielt werden kann. Der relativ hohe Temperaturkoeffizient des magnetoresistiven Materials wirkt sich ebenso unguenstig auf den Einsatz der bekannten Anordnung als Meszfuehler aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine als Meszwandler fuer magnetische Felder von Leiteroberflaechen und aehnliche Aufgaben verwendbare Anordnung zu schaffen, die nicht von aeuszeren magnetischen Stoerfeldern und Schwankungen der Umgebungstemperatur beeinfluszt wird und eine hohe EmpSindlichkeit fuer oertliche magnetische Felder besitzt.
  • Erfindungsgemaesz wird diese Aufgabe dadurch geloest, dasz die Anordnung zur Entkopplung eines Meszsignals vom Einflusz ausgedehnter Felder einen Magnetfeldfuehler in Porm eines duennen streifenfoermigen magnetoresistiven Elementes, Mittel zur Linearisierung des magnetoresistiven Effektes und zur Verringerung der Temperaturempfindlichkeit sowie einen plattenfoermigen Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit, der eine Flaechenausdehnung besitzt, die einem Vielfachen des magnetoresistiven Elementes entspricht und sich in einem Abstand von mindestens dessen Streifebreite von diesem entfernt befindet, enthaelt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das streifenfoermige magnetoresistive Element aus einer oder mehreren uniaxiale oder unidirektionalen ferromagnetischen duennen Schichten auf einem ebenen, elektrisch isolierenden, thermisch gut leitfaehigen Substrat besteht, bei denen die Vorzugsachse oder Vorzugsrichtung um einen zwischen Co und 900 liegenden Winkel, insbesondere 450 , gegen die Stromfluszachse geneigt ist und wenn die Vorzugsachse oder Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur Laengsachse des Streifenlelters liegt und der Neigungswinkel der Stromfluszachse zur Vorzugsachse oder Vorzugsrichtung durch eine Mehrzahl paralleler Aequipotentialflaechen, welche unter eines zwischen 300 und 600 liegenden Winkel, insbesondere 450 , gegen die Laengsachse des Streifenleiters aufgebracht sind, hervorgerufen wird.
  • Die Kompensation des Temperaturkoeffizienten des Elementes gelingt dadurch, dasz unter- oder oberhalb des magnetoresistiven Streifens eine mit diesem elektrisch verbundene Schicht aus einein Material mit hohem negativen Temperaturkoeffizienten aufgebracht ist.
  • Vorteilhaft ist die Anordnung so aufgebaut, dasz das magnetoresistive Element aus vier zu einer lieatstone-Bruecke verbundenen magnetoresistiven Streifenleitern besteht, wobei die die Bruekkerzweige darstellenden Streifenleiter gleicher Abmessung sich parallel zueinander, in jeweils gleichen, moeglichst geringen. Abstand befinden, die Brueckenzweige in symmetrischer Weise verbunden sind und die Orientierung der Aequipotentialflaechen jeweils benachbarter Brueckenelemente derartig erfolgt, dasz die Summe der Phasenwinkel gegen die Laengsachse der Streifenleiter 1800 ergibt.
  • Sie kann als miniaturisierte Duenn ach icht an ordnung ausgefuehrt sein, wobei die Schicht hoher magnetischer Leitfaehigkeit sich auf dem Traegersubstret unterhalbdes magnetoresistiven Elementes oder auf der Rueckseite des Substrates befindet, magnetisch isotrop ist oder eine Vorzugsachse parallel zur Laengsrichtung des magnetoresistiven Elementes besitzt.
  • Der Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit kann das rnagnetfeldempfindliche Element U-foermig umgeben.
  • Der Magnetfeldfuehler kann eine langgestreckte streiLen- oder drahtfoermige Leiteranordnung parallel zur Laengsachse des magnetoresistiven Elementes als Quelle oertlicher Magnetfelder in moeglichst geringem Abstand zugeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn seitens des Koerpers hoher magnetischer Leitfaehigkeit eine der Sonde angepaszte Traegervorrichtung, insbesondere in Form eines langgestreckten zylinderfoermigen metallischen Koerpers, seitens des magnetoresistiven Element tes eine planparallele Stirnflaeche aus einer Isolatorschicht, deren Dicke die Querausdehnung des magnetoresistiven Elementes nicht uebersteigt, vorgesehen ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausfuehrungsbeispielen naeher erlaeutert werden. In den zugehoerigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Meszfuehler zur Erfassung von oertlichen Magnetfeldern, bestehend aus einem magnetoresistiven Element, einem Substrat und einem Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit.
  • Fig. 2 einen Meszfuehler zur Erfassung von oertlichen Magnetfeldern, bestehend aus einer Brueckenanordnung magnetoresistiver Elemente, einem Substrat und einem Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit.
  • Fig. 3 einen Abschnitt von zwei benachbarten Brueckenelementen mit aufgebrachten Aequipotentialflaechen.
  • Fig. 4 den Querschnitt durch einen Meszfuehler mit Kompensationselement und zugeordneten elektrischen Leiter als Quelle des oertlichen ignetfeldes, sowie einen U-foermig anale ordneten Koerper hoher magnetischer Beitfaehigkeit.
  • Fig. 5 eine komplette Punktsonde mit handlicher Halterung urd planparalleler Stirnflaeche .
  • In wig. 1 ist ein gemaesz der Erfindung gestalteter Meszfuehler dargestellt. Ein nagnetoresistives Element 1 befindet sich auf einem ebenen, elektrisch isolierenden, gut waermeleitfaehigen Koerper 2, vorzugsweise aus Materialien wie thermisch oxydierter bzw. undotierter Si-Einkristall, Saphir-Einkristall oder Berylliumoxid-Keramik, wobei dessen Dicke d die Breite b des magnetoresistiven Elementes ueberschreitet. Ein Koerper 3 mit wesentlich hoeherer magnetischer Leitfaehigkeit als das magnetoresistive Element ist als magnetisch isotrope hochpermeable Schicht auf der Rueckseite des Traegersubstrates aufgebracht.
  • Die hohe magnetische Leitfaehigkeit wird durch eine entspreend grosze Dicke des Materials und dessen hohe Permeabilitaet bewirkt. Entsprechend der raeumlichen Anordnung der magnetisalzen Funktionselenente 1 und 3 werden raeumlich ausgedehnte Felder Xeert vorzugsweise durch die hier als Nebenschlusz- oder Abschirmschicht wirkende Schicht hoher magnetischer Leitfaehigkeit gefuehrt, waehrend oertlich begrenzte magnetische Felder Hlok vorzugsweise das magnetoresistive Element 1 durchsetzen und aussteuern.
  • Zur Linearisierung des magnetoresistiven Effektes und Verringerung der Temperaturempfindlichkeit ist das magnetoresistive Element aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Die magnetoresistive Funktionsschicht la selbst besteht aus einer einachsigen, etwa 30 nm dicken NiFeOo-Permalloyschicht, deren Vorzugsachse V. A. parallel zur Laengsrichtung des magnetoresistiven Elementes liegt. Diese Vorzugsachse bildet mit der Stromrichtung I einen Winkel 45°. Die Schraegstellung der Stromrichtung wird durch schraege, elektrisch gut leitende schmale Metallstreifen 1b, die in elektrischem Kontakt mit der magnetoresistiven Schicht stehen, bewirkt. Der erforderliche Winkel zwischen Stromrichtung und Vorzugsachse kann auch mit anderen Mitteln realisiert werden. Moeglich sind zum Beispiel das Stoppen der Vorzugsachse gegenueber der Laengsrichtung des magnetorisistiven Elements mit Hilfe einer induzierten einachsigen Anisotropie, das Herausdrehen der Anfangslage der Magnetisierung mit Hilfe magnetostatisch- bzw austauschgekoppelter ferromagnetischer bzw. antiferromagnetischer Hifsschichten, Shunt-Streifenleitern oder magnetostatisch gekoppelter Doppelschichten ferromagnetischen magnetoresistiven Materials und Kombinationen aller angegebenen Methoden.
  • Zur Verringerung des Temperaturkoeffizienten des magnetoresistiven Elementes ist eine mit der magnetoresistiven Funktionsschicht elektrisch verbundene Nebenschluszschicht 1c mit hohem negativen Temperaturkoeffizienten vorgesehen, welche den magnetoresistiven Effekt infolge ihres hohen Widerstandes nur wenig beeinfluszt. Deren Dicke ist so bemessen, dasz der schwach positive Temperaturkoeffizient des magnetoresistiven Materials zu Null kompensiert wird.
  • Das magnetoresistive Element wird mit dem Konstant strom 1 betrieben, der ueber entsprechende Zuleitungen 4-5 zugefuehrt wird.
  • Eine sehr attraktive Loesungsvariante des Meszfuehlers zeigt Fig.
  • 2, wobei das magnetoresistive Element aus vier Teilelementen ld - if zusammengesetzt ist, die zu einer Wheatstone-Bruecke elektrisch verbunden sind. Diese Variante zeichnet sich durch eine besonders hohe Linearitaet des Ergebnissignals vom zu messenden Signalfeld und eine nahezu vollstaendige Kompensation der Temperaturempfindlichkeit aus. Die Bruecke wird dabei mit den Strom 21 betrieben, die Differenzspannung U stellt das Ergebnissignal des Meszfuehlers dar.
  • Entsprechende Zuleitungen zur Meszbruecke 6-10 sind vorgesehen.
  • Die Linearisierung des magnetoresistiven Effektes der Elemente der Meszbruecke erfolgt ebenso, wie in Fig. 3 gezeigt wird, mittels schraeg aufgebrachter metallischer Aequipotentialstreifen.
  • Zur Erzielung einer entgegengesetzten Polaritset der viderstandsaenderung benachbarter Brueckenelemente sind die Metallstreifen gegen die Laengsachse der Streifenleiter so orientiert, dasz die Summe der Phasenwinkel zweier Metallstreifen benachbarter Brueckenelemente 1d und le gegen diese Achse 1800 betraegt.
  • In Fig. 4 ist ein Querschnitt senkrecht zur Substratebene quer zur Laengsachse des magnetoresistiven Elementes dargestellt. Der isolierende Koerper 2 und der Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit 3 umgeben das magnetoresistive Element 1 U-foermig.
  • Diese Variante bietet den Vorteil, dasz die Shunt-¢irkung fuer ausgedehnte magnetische Felder verstaerkt wird. Ein Streifenleiter 11 ist elektrisch isoliert ueber dem magnetoresistiven Element angeordnet und kompensiert das lokale magnetische Peld, welches auf das magnetoresistive Element wirkt, vollstaendig.
  • Als Quelle des lokalen magnetischen Feldes dient ein stromfuehrender Streifenleiter 12. Die komplette Anordnung wirkt daher als Nulldetektor in einem Regelkreis und zeichnet sich durch ein exakt linearisiertes Ergebnissignal aus, wobei eine Uebersteuerung bzw. Saettigung des magnetoresistiven Meszstreifens verhindert wird. Stoerungen infolge des Ummagnetisierungsprozesses der magnetischen Schicht entfallen daher.
  • In Fig. 5 ist die komplette Punktsonde zur Messung von oertliehen Magnetfeldern mit Halterungsvorrichtung 13 und planpaalleler Stirnflaeche 14 dargestellt. Als Halterung wird ein langgestreckter, duenner, zylinderfeermiger Metallstab verwendet, in dessen Mantelflaeche entsprechende Nuten 15 fuer die Zuleitungen zum Meszfuehler vorgesehen sind. Das oertliche magnetische Peld, welches den stromfuehrenden Leiter 12 umgibt, berechnet sich nach der Beziehung Hlok = It/3v, wenn w die Breite dieses Leiters mit vernachlaessigbarer Dicke ist. Aus dem Ergebnissignal der Meszsonde kann daher bei bekannter Breite des stromfuehrenden Leiters der Stromflusz I' ermittelt werden.
  • -L e e r s e i t e-

Claims (10)

  1. Patent ansprueche 1. Anordnung zur Erfassung von oertlichen Magnetfeldern unter Verwendung eines Nagnetfeldfuehlers und eines diesen zugeordneten Koerpers hoher magnetischer teitfaehigkeit, dadurch gekennzeichnet, dasz sie zur Entkopplung eines Meszsignals vom Einflusz ausgedehnter Felder einen Magnetfeldfuehler in Form eines duennen streifenfoenaigen magnetoresistiven Blementes, Mittel zur Linearisierung des magnetoresistiven Effektes und zur Verringerung der Temperaturempfindlichkeit sowie einen plattenfoermigen Koerper hoher magnetischer T.eifaehigkeit, der einen Flaechenausdehnung besitzt, die eine Vielfachen des magnetoresistiven Elementes entspricht und sich in einem Abstand von mindestens dessen Streifenbreite von diesem entfernt befindet, enthaelt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz das streifenfoermige magnetoresistive Element aus einer oder mehreren uniaxialen oder unidirektionalen ferromagnetischen duennen Schichten auf einem ebenen, elektrisch isolierenden, thermisch gut leitfaehigen Substrat besteht, bei denen die Vorzugsachse oder Vorzugsrichtung um einen zwischen Co und 900 liegenden Winkel, insbesondere 45°, gegen die Stromfluszachse geneigt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dasz die Vorzugsachse oder Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur Laengsachse des Streifenleiters liegt und der Neigungswinkel der Stromfluszachse zur Vorzugsachse oder Vorzugsrichtung durch eine Mehrzahl paralleler Aequipotentialflaechen, welche unter einem zwischen 300 und 60° liegenden Winkel, insbesondere 45°, gegen die Laengsachse des Strcifenleiters aufgebracht sind, hervorgerufen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasz unter-oder oberhalb des magnetoresistiven Streifens eine mit diesem elektrisch verbundene Schicht aus einem DSterial mit hohem negativen Temperaturkoeffizienten aufgebracht und deren Dicke so bemessen ist, dasz der Temperaturkoeffizient des gesamten Elementes zu Null kompensiert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ;ftz'si dãss magnetoresistive Element aus vier zu einer Wheatstone-Bruecke verbundenen magnetoresistiven Streifenleitern besteht, wobei die die Brueckenzweige darstellenden Streifenleiter gleicher Abmessung sich parallel zueinander, in jeweils gleichen, moeglichst geringem Abstand befinden, die Brueckenzweige in symmetrischer Weise verbunden sind und die Orientierung der Aequipotentialflaechen jeweils benachbarter Brueckenelemente derartig erfolgt, dasz die Summe der Phasenwinkel gegen die Laengsachse der Streifenleiter 1800 ergibt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dasz diese eine miniaturisierte Duennschichtanordnung darstellt, wobei die Schicht hoher magnetischer Leitfaehigkeit sich auf das Traegersubstrat unterhalb des magnetoresistiven Elementes oder auf der Rueckseite des Substrates befindet, magnetisch isotrop ist oder eine Vorzugsachse parallel zur Laengsrichtung des magnetoresistiven Elementes besitzt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dasz Mittel zur Kompensation der auf das magnetfeldeinpfindliche Element wirkenden Magnetfelder vorgesehen sind.
  8. 8. unordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dasz der Koerper hoher magnetischer Leitfaehigkeit das magnetoresistive Element in einem Abstand U-foermig umgibt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dasz dem Magnetfeldfuehler eine langgestreckt streifen- oder drahtfoermige Beiteranordnung parallel zur Laengsachse des magnetoresistiven Elementes als Quelle oertlicher Magnetfelder in moeglichst geringem Abstand zugeordnet ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dasz seitens des Koerpers hoher magnetischer Leitfaehigkeit eine der Sonde angepaszte Traegervorrichtung, insbesondere in Form eines langgestreckten zylinderfoermigen metallischen Koerpers, seitens des magnetoresistiven Elementes eine planparallele Stirnflaeche aus einer Isolatorschicht, deren Dicke die Querausdehnung des magnetoresistiven Elementes nicht uebersteigt, vorgesehen ist.
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