DE3507527C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/80—After-treatment
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/34—Methods of heating
- C21D1/53—Heating in fluidised beds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C8/08—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
- C23C8/20—Carburising
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum
Aufkohlen eines Werkstückes aus Stahl, insbesondere aus Einsatz
stahl, in einem Wirbelschichtofen, wobei die Wirbelschicht durch eine
Aufkohlungsatmosphäre mit vorgegebenem C-Pegel im fluidisierten
Zustand gehalten wird. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf
eine Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens. - Es versteht
sich, daß bei derartigen Aufkohlungsarbeiten die Physik und die
Chemie der Zusammenhänge berücksichtigt werden müssen (vgl. Merk
blatt 452 der Beratungsstelle für Stahlverwendung, 1981, Seiten 4,
5 und 6, Abschnitt 2.1).
Verfahren zum Aufkohlen eines Werkstückes aus Stahl im Wirbelbett
ofen sind lange bekannt (Metal Science and Heat Treatment, No. 7-8,
1969, Seiten 899 bis 901). Die Aufkohlungsatmosphäre bestimmt die
Aufkohlung und dient zugleich als Fluidisierungsmittel und für den
Wärmeübergang. Für die Kühlung ersetzt man die Aufkohlungsatmos
phäre durch ein Inertgas. Es versteht sich, daß man bei solchen
Aufkohlungsmaßnahmen die Zusammensetzung der Aufkohlungsatmosphäre
zweckmäßigerweise regelt und das C-Potential einstellt (FR-PS
22 40 295, GB-PS 21 32 230). Oberhalb der Rußgrenze wird dabei
nicht gearbeitet. Das Verfahren wird so geführt, daß man mit stetig
steigendem Kohlenstoffgehalt im Randbereich des Werkstückes dem
dort vorgegebenen Sollwert möglichst nahe kommt. Die erreichbare
Genauigkeit ist verbesserungsbedürftig.
Grundsätzlich ist es beim Aufkohlen eines Werkstückes aus Stahl be
kannt, mit einem Aufkohlungsofen und einem Aufkohlungsgas-Erzeuger
zu arbeiten und die Anlage mit einem Rechner auszurüsten sowie mit
Hilfe des Rechners zu steuern (Firmendruckschrift Oxygen Carbon
Controller, 1983, der Fa. Process-Electronic Analyse- und Regelge
räte GmbH).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Aufkohlung eines
Werkstückes aus Stahl sehr genaue Randaufkohlungswerte zu erreichen,
nämlich das Verfahren einfach und mit kurzer Behandlungszeit so
zu führen, daß nach einer Aufkohlung bis zu einem Rand-Istwert
der Rand-Istwert danach in einer Diffusionsbehandlung bei Diffusions
temperatur auf einen für das Werkstück vorgegebenen Rand-Sollwert
in einer Inertgasatmosphäre ausgeglichen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß mit einem im
C-Pegel regelbaren Aufkohlungsgas oberhalb der Rußgrenze gearbeitet
und das Werkstück bis zu einem Rand-Istwert aufgekohlt wird, der
zum Kern hin abfällt, daß danach in dem gleichen Wirbelschichtofen
eine Diffusionsbehandlung durchgeführt wird, bei der der Rand-Ist
wert auf einen vorgegebenen Rand-Sollwert ausgeglichen wird, und
daß dazu die Aufkohlungsgasatmosphäre des Wirbelschichtofens durch
eine Inertgasatmosphäre, die die Wirbelschicht im fluidisierten Zu
stand hält, ausgetauscht wird. - Beim Aufkohlen eines Werkstückes
aus Stahl ist es in der Praxis bekannt, das Werkstück in einen Auf
kohlungsofen einzubringen, der eine im Kohlenstoffpegel regelbare
Aufkohlungsgasatmosphäre vorgegebener Zusammensetzung, Rußgrenze
und Temperatur aufweist, um in dieser Aufkohlungsatmosphäre eine
Aufkohlungsschicht zu erzeugen, deren Kohlenstoffgehalt von einem
für die Aufkohlungsbehandlung vorgegebenen Rand-Istwert zum Kern
des Werkstückes hin abfällt, um danach den Rand-Istwert in einer
Diffusionsbehandlung bei Diffusionstemperatur und durch Diffusion
auf einen für das Werkstück vorgegebenen Rand-Sollwert in einer
Inertgasatmosphäre abzusenken. Dabei muß die Diffusionsbehandlung
in einem zweiten Ofen durchgeführt werden, was erhebliche Schwierig
keiten bereitet. In dem Aufkohlungsofen muß der C-Pegel sorgfältig
unterhalb der Rußgrenze gehalten werden, wenn anders störende Ruß
bildung auftritt.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in bezug auf
die Aufkohlungsatmosphäre ohne Schwierigkeiten oberhalb der Ruß
grenze gearbeitet werden. Das ermöglicht es, die Aufkohlungsbehand
lung in besonders kurzen Zeiten durchzuführen. Zwar fällt Ruß an,
er stört jedoch nicht. Im übrigen wird erfindungsgemäß nach Been
digung der Aufkohlungsbehandlung die Gasatmosphäre des Wirbel
schichtofens in extrem kurzer Zeit, praktisch augenblicklich, ausge
tauscht gegen die Inertgasatmosphäre. Das bedeutet, daß weiterer
Kohlenstoff in das Werkstück nicht hineindiffundieren kann, daß aber
auch kein Kohlenstoff aus dem Werkstück in eine umgebende Atmo
sphäre abgegeben wird. Im Ergebnis kann der Rand-Istwert einem
vorgegebenen Rand-Sollwert sehr genau angepaßt werden und zwar
durch Vorgabe entsprechender Zeiten für die Diffusionsbehandlung
bei konstant gehaltener Temperatur.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß mit einer einfachen
und funktionssicheren Vorrichtung gearbeitet werden kann, die einen
Aufkohlungsofen und einen Aufkohlungsgas-Erzeuger aufweist und
mit einem Rechner ausgerüstet sowie mit Hilfe des Rechners gesteuert
ist. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Wirbelschicht
ofen als Aufkohlungsofen, eine Einrichtung zur Einführung des Auf
kohlungsgases oder des Inertgases als Trägergas in den Wirbel
schichtofen und eine Steuereinrichtung für den Aufkohlungsgas-Er
zeuger, die Aufkohlungsbehandlung und die Diffusionsbehandlung,
wobei der Rechner auf die Steuereinrichtung arbeitet, die Werkstück
daten aufnimmt, sowie den Aufkohlungs-Erzeuger und die Aufkohlungs
gas-Atmosphäre einschließlich der Aufkohlungsgas-Behandlung steuert
und außerdem eine Umschalteinrichtung betätigt, die nach zeitlichem
Ablauf der Aufkohlungsbehandlung auf die Inertgasatmosphäre um
schaltet, sowie die Diffusionsbehandlung nach zeitlichem Ablauf be
endet und zusätzlich eine Temperatursteuerung vornimmt.
Die Erfindung nutzt die bekannte Tatsache, daß eine Aufkohlungs
gasatmosphäre in einem Wirbelschichtofen auch die Wirbelschicht
im fluidisierten Zustand halten kann. Ein aufzukohlendes Werkstück
oder deren mehrere können einfach in den Wirbelschichtofen einge
bracht werden. Die Erfindung nutzt darüber hinaus die Tatsache,
daß die Aufkohlungsgasatmosphäre gegen eine Inertgas-Atmosphäre,
beispielsweise gegen Stickstoff, kurzfristig ausgetauscht werden. Dazu
bedarf es einer bloßen Umschaltung. Folglich können sowohl die Auf
kohlungsbehandlung als auch die Diffusionsbehandlung ohne weiteres
in dem gleichen Wirbelschichtofen ausgeführt werden. Im übrigen
erreicht man sehr definierte Verhältnisse in bezug auf die Aufkoh
lungsbehandlung sowie in bezug auf den zeitlichen Ablauf der Diffu
sionsvorgänge. Das ermöglicht es, mit einem Rechner zu arbeiten,
der sehr einfach programmiert ist, weil nämlich mit zeitlicher Steue
rung gefahren werden kann. Es versteht sich, daß der Rechner so
programmiert ist, daß er eingespeiste Werkstückparameter in die er
forderlichen Steuerungsimpulse umsetzt, und zwar in bezug auf Auf
kohlungsgas-Erzeuger, Aufkohlungsgasatmosphäre, Zeit für die Auf
kohlungsbehandlung und Zeit für die Diffusionsbehandlung. Zwar
wird man die Zusammensetzung der Aufkohlungsgasatmosphäre meß
technisch verfolgen, aufwendige regeltechnische Maßnahmen sind
jedoch nicht erforderlich. - Von besonderem Vorteil ist die über
raschende Tatsache, daß in bezug auf die Thermodynamik der Auf
kohlungsgasatmosphäre oberhalb der Rußgrenze gearbeitet wird.
Das ermöglicht es, die Aufkohlungsbehandlung in besonders kurzen
Zeiten durchzuführen. Zwar fällt Ruß an, er stört jedoch in keiner
Weise. Er wird ausgetragen.
Die zu behandelnde Charge wird in einen Wirbelschichtofen einge
bracht und dieser erwärmt die Charge in für Wirbelschichtöfen
typischer Art. Während der Chargierung befindet sich der Ofen im
vorgewärmten Grundzustand, d. h. die erwärmte Wirbelschicht wird
mit einem Inertgas, vorzugsweise Stickstoff, fluidisiert. Nach Schlie
ßen der Anlage übernimmt ein Steuerungsrechner den weiteren Char
genablauf. Abhängig von der Programmvorwahl wird entweder nach
Temperaturausgleich oder nach vorgegebener Zeit die inerte Ofen
atmosphäre des Erwärmungsvorganges durch die Aufkohlungsatmo
sphäre ersetzt. Die Aufkohlungsatmosphäre muß den Kriterien einer
Gleichgewichtsaufkohlungsatmosphäre mit definiertem Kohlenstoffpegel
und Kohlenstoffübergangskoeffizienten Beta genügen. Während der
Erwärmphase hat der Rechner den Aufkohlungsvorgang entsprechend
den vorgegebenen Zielgrößen mit Aufkohlungstiefe, Randkohlenstoff
gehalt, Aufkohlungstemperatur, abgesenkte Temperatur vor dem Ab
schrecken simuliert und die notwendigen Parameter gespeichert. Die
Aufkohlungs- und Diffusionsbehandlung wird durch den Rechner auto
matisch gesteuert und berücksichtigt die beiden definierten Atmo
sphärenzustände Aufkohlen mit einer Kohlenstoffaktivität Ac = 1 und
Diffusion unter inertem Stickstoff. Zwischenzustände müssen nicht
berücksichtigt werden.
Um sicherzustellen, daß der vom Rechner berechnete Aufkohlungsab
lauf auch tatsächlich im Wirbelschichtofen abläuft, werden die Auf
kohlungsgase vor Einspeisung in den Wirbelbett-Ofen durchflußüber
wacht. Eventuelle Störungen in der Gaszufuhr erkennt die Anlage als
Störung, was bei einer Aufkohlungsatmosphäre immer zur Folge hat,
daß sofort inert gespült wird. Hierdurch wird selbst bei Störungs
einflüssen ein Zwischenzustand vermieden und die Steuerbarkeit auf
rechterhalten.
Das Verfahren berücksichtigt gleichermaßen die bei allen Einsatz
stählen auftretende Carbidgrenze als Kenngröße zur Vermeidung von
Carbid in der Randschicht. Wird ein vorzugebender Schwellwert der
Carbidgrenze erreicht (vorzugsweise 80 bis 95% unterhalb der theo
retisch berechneten Carbidgrenze), erfolgt ein Zwischendiffundieren
unter Inertgas-Atmosphäre, um eine irreversible Carbidbildung zu
vermeiden. Nach einer derartigen Zwischendiffusion kann es durchaus
notwendig sein, ein nochmaliges Aufkohlen unter Aufkohlungsatmo
sphäre mit neuerlicher Inertgasdiffusion durchzuführen. Diese Vor
gänge werden vom Rechner simuliert und in logischer Reihenfolge als
Steuergrößen dem Ofen zugeführt. Der gesamte Ablauf ist ständig vom
Rechner kontrolliert.
Kurz vor Erreichen der Zielgröße hinsichtlich des Randkohlenstoffge
haltes und der Aufkohlungstiefe kann es zweckmäßig sein, die Ofen
temperatur zu erniedrigen. Bei entsprechender Vorgabe wird dies
ebenfalls vom Rechner eingeleitet. Die simulierten Aufkohlungs- und
Diffusionsbehandlungen können vor jeder Charge neu berechnet wer
den oder auf einen Datenträger abgelegt und bei Bedarf erneut auf
gerufen werden. Das Prozeßende wird über eine akustische Meldung
signalisiert, und die Charge kann abgeschreckt werden. Der Prozeß
ablauf wird mittels Drucker (siehe Figuren) dokumentiert und nach
Ende eines jeden Prozesses wird das berechnete C-Profil der aufzu
kohlenden Charge sowie der Temperatur - Kohlenstoffpegel - Zeitver
lauf - ausgedruckt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufkohlen eines Werkstückes aus Stahl, insbesondere
aus Einsatzstahl, in einem Wirbelbettschichtofen, wobei die Wirbel
schicht durch eine Aufkohlungsatmosphäre mit vorgegebenem C-Pegel
im fluidisierten Zustand gehalten wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit einem im C-Pegel regelbaren
Aufkohlungsgas oberhalb der Rußgrenze gearbeitet und das Werk
stück bis zu einem Rand-Istwert aufgekohlt wird, der zum Kern hin
abfällt, daß danach in dem gleichen Wirbelschichtofen eine Diffu
sionsbehandlung durchgeführt wird, bei der der Rand-Istwert auf
einen vorgegebenen Rand-Sollwert ausgeglichen wird, und daß dazu
die Aufkohlungsgasatmosphäre des Wirbelschichtofens durch eine
Inertgasatmosphäre, die die Wirbelschicht im fluidisierten Zustand
hält, ausgetauscht wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die
einen Aufkohlungsofen und einen Aufkohlungsgas-Erzeuger aufweist,
und mit einem Rechner ausgerüstet sowie mit Hilfe des Rechners ge
steuert ist, gekennzeichnet durch
- einen Wirbelschichtofen als Aufkohlungsofen,
- eine Einrichtung zur Einführung des Aufkohlungsgases oder des Inertgases als Trägergas in den Wirbelschichtofen und
- eine Steuereinrichtung für den Aufkohlungsgas-Erzeuger, die Aufkohlungsbehandlung und die Diffusionsbehandlung,
wobei der Rechner auf die Steuereinrichtung arbeitet, die Werkstück
daten aufnimmt sowie den Aufkohlungsgas-Erzeuger und die Aufkoh
lungsgasatmosphäre einschließlich der Aufkohlungsgas-Behandlung
steuert sowie außerdem eine Umschalteinrichtung betätigt, die nach
zeitlichem Ablauf der Aufkohlungsbehandlung auf die Inertgaszufüh
rung umschaltet sowie die Diffusionsbehandlung nach zeitlichem Ab
lauf beendet und zusätzlich eine Temperatursteuerung vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853507527 DE3507527A1 (de) | 1984-11-20 | 1985-03-04 | Verfahren und anlage zum aufkohlen eines werkstueckes aus stahl |
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DE19853507527 DE3507527A1 (de) | 1984-11-20 | 1985-03-04 | Verfahren und anlage zum aufkohlen eines werkstueckes aus stahl |
Publications (2)
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ID=25826677
Family Applications (1)
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DE19853507527 Granted DE3507527A1 (de) | 1984-11-20 | 1985-03-04 | Verfahren und anlage zum aufkohlen eines werkstueckes aus stahl |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3507527A1 (de) |
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Also Published As
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DE3507527A1 (de) | 1986-05-22 |
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