DE3507264C1 - Magnetverschluss fuer eine Duschabtrennung o.dgl. - Google Patents

Description

führungsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Draufsicht, in schematischer Darstellung, auf eine Duschabtrennung mit schwenkbaren Türflügeln;

F i g. 2 eine Ausschnittsvergrößerung aus der Duschabtrennung nach F i g. 1 mit einem Verschluß in einer ersten Position;

F i g. 3 eine Darstellung ähnlich der F i g. 2, jedoch in einer anderen Position der Verschlußelemente, und 1 ο

F i g. 4 eine Detaildarstellung der Haltearme nach den F i g. 2 und 3.

In F i g. 1 ist eine Duschabtrennung gezeigt, die für eine Duscheckwanne vorgesehen ist. Sie besteht aus zwei an den Wänden befestigten Türelementen 1 und 2, an deren Enden mittels Scharniere 5,6 zwei Türflügel 3, 4 schwenkbar gelagert sind. Die beiden Türflügel 3 und 4 können gegenüber der in F i g. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung sowohl nach innen als auch nach außen geschwenkt werden, wie durch die gestrichelte Postion angedeutet ist. Um keine festen Anschlagelemente am Rand der Duschwanne vorsehen zu müssen, an denen die Enden 7 bzw. 8 der Türflügel 3 bzw. 4 arretiert werden könnten, ist der Verschluß vorgesehen, wie er im einzelnen anhand der F i g. 2 bis 4 beschrieben wird.

Die Ausschnittsdarstellungen der F i g. 2 und 3 zeigen die Draufsicht auf den Aufbau der Flügelenden 7 und 8. Die gezeichneten Profile erstrecken sich dabei durchgängig über die gesamte Höhe der Duschabtrennung. In die Endabschnitte 9 eines Türprofils der schwenkbaren Türflügel 3 und 4 ist mittels Schnappsitz je ein Endprofil 10 eingesetzt. Dieses Endprofil weist auf der einen Seite einen Ansatz 11 auf, in dem eine¹ Lageröffnung in der Form einer Pfanne 12 ausgebildet ist. In dieser Pfanne 12 ist ein Kopf eines Haltearmes 14 bzw. 15 um einen begrenzten Winkel schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkbereich durch eine begrenzte Öffnung 17 eingeschränkt ist.

Jeder dieser Haltearme 14,15 trägt an seinem anderen Ende einen Permanentmagneten 18 bzw. 19 in der Form eines von einer Kunststoffummantelung 20 integral am Haltearm umspritzten Magnetbandes 18 bzw. 19.

Wie aus Fig.4 hervorgeht, sind die Permanentmagnete 18 und 19 der Haltearme 14 bzw. 15 in deren Längsrichtung derart magnetisiert, daß sich jeweils entgegengesetzte Pole gegenüberliegen. Der Magnetseite 196 (TVS/V-Polarisation) liegt die Magnetseite 18a (SNS-Polarisation) gegenüber, und im umgekehrten Fall (F i g. 2) treffen die Magnetseiten 186 (NSN) und 19a (SNS) aufeinander.

Werden die Türflügel 3 und 4 aus einer geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung geschwenkt, so ergibt sich, je nachdem, welcher der Flügel 3 und 4 zuerst die geschlossene Stellung erreicht, entweder die Position nach F i g. 2 oder nach F i g. 3. Sobald sich die Magnete 18 und 19 im gegenseitigen Anzugsbereich befinden, ziehen sie sich an und arretieren beide Flügelenden 7 und 8 genau in der geschlossenen Stellung. Eine axiale Verschiebung der Haltearme 14 und 15 gegeneinander ist dabei ausgeschlossen, weil durch die mehrfache Polunterteilung der Magnete 18 und 19 eine genaue Positionierung in die Zielposition erfolgt.

Da es unter Umständen bei der Herstellung von Magnetbändern in der dargestellten Art, d. h. in der Form von Gummi mit eingelagerten Permanentmagneten, schwierig ist, auf beiden Seiten 18a und 186 bzw. 19a und 196 gleiche Magnetstärken zu erzielen, wird die Anordnung der Magnete 18 und 19 derart vorgenommen, daß sich einer starken Magnetseite jeweils eine schwache Magnetseite gegenüberliegt. Sind die Magnetseiten 18a und 19a zum Beispiel die stärkeren Magnetseiten und 186 und 196 die schwächeren Magnetseiten, so liegt in der Stellung nach F i g. 2 der schwächeren Magnetseite 186 die stärkere Magnetseite 19a gegenüber, während es bei der Stellung nach Fig.3 die schwächere Magnetseite 196 und die stärkere Magnetseite 18a sind. Dies bedeutet also, daß sich in den beiden Positionen nach den F i g. 2 und 3 jeweils etwa die gleichen Anzugskräfte ergeben.

Um eine gute gegenseitige Anlage der sich über die gesamte Höhe der Duschabtrennung erstreckenden Magnetbänder 18 und 19 zu erreichen, sind die sich ebenfalls über die gesamte Höhe erstreckenden Haltearme 14 und 15 im Querschnitt geschwächt, so daß sich Filmscharniere 16 (F i g. 2) ergeben, die ein einwandfreies Ausrichten der Magnetbänder ermöglichen.

Während die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Konstruktion der Flügelenden 7 und 8 die bevorzugte Ausführungsform darstellt, ist es auch möglich, entsprechende Permanentmagnete direkt an den Stirnseiten 23 der Flügelenden anzubringen, und zwar in der Weise, daß die Magnete ihre Pole quer zu den Türflügeln abwechseln. Durch entsprechende Magnetisierung kann dann erreicht werden, daß sich die Flügelenden 7 und 8 genau einander gegenüberstehend arretieren.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

- Leerseite

Claims (9)

1 2 Die Erfindung betrifft einen Magnetverschluß für ei- Patentansprüche: ne Duschabtrennung od. dgl., der zur gegenseitigen Ar- » retierung von zwei frei aneinander vorbei schwenkba-

1. Magnetverschluß für eine Duschabtrennung ren Türflügeln in deren geschlossener Lage zwischen } od. dgl., der zur gegenseitigen Arretierung von zwei 5 deren Flügelenden angeordnet ist. ^ frei aneinander vorbei schwenkbaren Türflügeln in Es sind bereits Duschabtrennungen mit Schiebetüren

deren geschlossener Lage zwischen deren Flügelen- bekannt, bei denen die einzelnen Türelemente gegenden angeordnet ist, dadurch gekennzeich- über feststehenden oder ebenfalls verschiebbaren EIen e t, daß an den Flügelenden (7, 8) je ein um eine menten durch Magnetverschlüsse in einer geschlossesenkrechte Achse (12, 13) schwenkbarer, mit einem 10 nen Lage arretierbar sind. Bei solchen Duschabtrennun-Magneten (18,19) versehener Haltearm (14,15) ge- gen sind die einzelnen Türelemente in Schienen geführt lagert ist und daß die Haltearme (14,15) in eine sich und die Stirnseiten mit den Permanentmagneten des gegenseitig überlappende Stellung bringbar sind, in Verschlusses werden in geführten Bahnen aufeinander der die Magnete (18, 19) die Türflügel (3, 4) in die zu bewegt, so daß im wesentlichen keinerlei Probleme geschlossene Stellung ziehen. 15 auftauchen, die einzelnen, quer zur Verschieberichtung

2. Magnetverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- orientierten Magnetpole in die richtige Anzugsposition kennzeichnet, daß die Haltearme (14, 15) sich über zueinander zu bringen.

die volle Höhe der Duschabtrennung erstrecken und Bei Duschabtrennungen od. dgl. mit frei aneinander

daß die Magnete (18,19) als sich ebenfalls über die vorbei schwenkbaren Türflügeln besteht jedoch das volle Höhe erstreckende Magnetbänder ausgebildet 20 Problem zur Darstellung einer einwandfreien Arretiesind. rung darin, daß entweder den Ein- und Ausstieg behin-

3. Magnetverschluß nach Anspruch 1 oder 2, da- dernde Anschläge oder Anschlagschienen am Rand der durch gekennzeichnet, daß die Magnete (18, 19) in Duschwanne vorgesehen sein müßten, oder es besteht Querrichtung zur Längsachse der Haltearme (14,15) bei Fehlen solcher Anschläge oder Anschlagleisten keidurchgängig magnetisiert sind und daß jeder der 25 ne Möglichkeit, die Türflügel gegenüber einem festen beiden Haltearme gegenüber dem anderen (gegen- Punkt zu arretieren, es sei denn, man verwendete entüber der Duschabtrennung gesehen) entweder au- sprechende Scharniere mit Federarretierung, wie sie für

ßen oder innen liegen kann (F i g. 2 und 3). Schwingtüren bekannt sind. Γ

4. Magnetverschluß nach Anspruch 3, dadurch ge- Aus der DE-OS 23 05 477 ist eine magnetische Vor- |> kennzeichnet, daß die Haltearme (14, 15), im Quer- 30 richtung zum Zuhalten und Verriegeln von Doppeltüren JF schnitt gesehen, mittels eines halbkreisförmigen bekannt, die ein Paar gegeneinander verschiebbare Lei- % Kopfes (13) in einer am jeweiligen Flügelende (7, 8) sten enthält, zwischen denen zusätzlich Magnetkräfte angeordneten Pfanne (12) schwenkbar gelagert sind wirksam werden. Bei dieser bekannten Anordnung ist

und daß der Schwenkwinkel der Haltearme (14,15) einer der Türflügel über eine der Leisten in einer Aus-

durch eine begrenzte Öffnung (17) in der Pfanne 35 sparung im Türrahmen formschlüssig verriegelt, um für

beschränkt ist. den zweiten Türflügel einen Anschlag bzw. eine Verrie-

5. Magnetverschluß nach Anspruch 3 oder 4, da- gelungsmöglichkeit zu schaffen. Wird der zweite Türflüdurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (14, 15) gel geöffnet, so wird über die Magnetkraft zwischen den einen Abschnitt mit vermindertem Querschnitt in beiden Leisten auch die erste Leiste betätigt, so daß der Form eines sich über die volle Höhe der Dusch- 40 beide Türflügel geöffnet werden können, abtrennung erstreckenden Filmscharniers (16) auf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maweisen. gnetverschluß für eine Duschabtrennung oder derglei-

6. Magnetverschluß nach einem der Ansprüche 3 chen vorzuschlagen, mit dem bei einwandfreier Abdichbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme tung eine einwandfreie Arretierung von zwei frei anein-(14,15) aus Kunststoff bestehen und die Magnetbän- 45 ander vorbei schwenkbaren Türflügeln in der geschlosder (18, 19) in den Haltearmen integral umspritzt senen Lage möglich ist, ohne daß dabei am Rand der sind. Duschwanne od. dgl. besondere feste Anschlagelemente

7. Magnetverschluß nach einem oder mehreren erforderlich sind. Hierbei sollen sich beide Türflügel under vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- abhängig voneinander öffnen lassen.

zeichnet, daß die Magnete (18, 19) in waagerechter 50 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Richtung der Türflügel (3, 4) geschnitten gesehen, daß an den Flügelenden je ein um eine senkrechte Achmehrpolig ausgebildet sind, wobei die Pole des einen se schwenkbarer, mit einem Magneten versehener HaI-(18) denen des anderen (19) entgegengesetzt sind tearm gelagert ist und daß die Haltearme in eine sich (NSN, SNS). gegenseitig überlappende Stellung bringbar sind, in der

8. Magnetverschluß nach Anspruch 7, dadurch ge- 55 die Magnete die Türflügel in die geschlossene Stellung kennzeichnet, daß die Magnete (18, 19) dreipolig ziehen. Durch eine solche Konstruktion ergeben sich ausgebildet sind. sehr hohe Arretierkräfte, so daß ein Verschwenken der

9. Verschluß nach einem oder mehreren der An- Türflügel aus der geschlossenen Lage nicht zu befürchsprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei ten ist.

Verwendung von Magneten (18,19), deren Magnet- 60 Eine besonders gute Abdichtung zwischen den gestärke auf einen Seite schwächer als auf der anderen schlossenen Türflügeln ist dann möglich, wenn gemäß Seite ausgeprägt ist, die Anordnung derart erfolgt, einer bevorzugten Ausführungsform die Haltearme sich daß sich der starken Seite (z. B. 18a) des einen Ma- über die volle Höhe der Duschabtrennung erstrecken gneten (18) jeweils die schwächere Seite (z. B. i9b) und die Magnete als sich ebenfalls über die volle Höhe des anderen Magneten (19) gegenüberliegt. 65 erstreckende Magnetbänder ausgebildet sind. f

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung V sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Jl

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Aus- ν