DE3506413A1 - Abstuetzungsvorrichtung eines lkw-ladekranes - Google Patents

Abstuetzungsvorrichtung eines lkw-ladekranes

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DE3506413A1
DE3506413A1 DE19853506413 DE3506413A DE3506413A1 DE 3506413 A1 DE3506413 A1 DE 3506413A1 DE 19853506413 DE19853506413 DE 19853506413 DE 3506413 A DE3506413 A DE 3506413A DE 3506413 A1 DE3506413 A1 DE 3506413A1
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Germany
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push
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profile tube
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DE19853506413
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Johannes 2903 Bad Zwischenahn Tirre
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JOH TIRRE oHG MASCHINENFABRIK
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JOH TIRRE oHG MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Abstützungsvorrichtung eines Lkw-Ladekranes
  • Die Erfindung betrifft eine Abstützungsworrichtung eines Lkw-Ladekranes, mit an einem Grundrahmen des Ladekranes befindlicher Halteführung für quer zur Lkw-Längsachse ausschiebbare Schubholme, deren freie Enden mit ausfahrbaren Stützstempeln ausgerüstet sind.
  • Lkw-Ladekrane werden über ihren Grundrahmen mit dem Lkw-Chassis verbunden. Zum Abfangen der aus der Ausladung des Kranauslegers und der zu bewegenden Last resultierenden Kippmomente sind Ladekrane mit Abstützungsvorrichtungen der vorbezeichneten Art ausgerüstet. Je ein Schubholm kann zu jeder Fahr.-zeugreite hin ausgeschoben werden und fängt dann über die Stützweite zwischen den Stützstempeln die Kippkräfte auf.
  • Für den Fahrbetrieb mit dem Lkw sind die Schubholme einzufahren und dabei darf eine noch zulässige Breite des Fahrzeugs von 2,50 m nicht überschritten werden. Innerhalb dieser Fahrzeugbreite müssen sich somit die eingeschobenen Schubholme unterbringen lassen. Bei Verwendung einer einzigen Halteführung, in welcher die Schubholme von beiden Seiten aus eingeschoben werden, nimmt jeder Schubholm eine Hälfte der Gesamtlänge der Halteführung in Anspruch. Die Schubholme müssen demzufolge relativ kurz sein und es ergibt sich daraus wieder eine nachteilig geringe Stützweite zwischen den Stützstempeln an den Enden der voll a-usgeschobenen Schubholme.
  • Weil zum Abfangen größerer Kippmomente und zum Erreichen eines gewissen Sicherheitsfaktors gegen Kippen jedoch große Stützweiten erwünscht sind, ist es bei Ladekranen üblich, jedem Schubholm eine eigene sich über die volle Breite des Lkw's erstreckende Halteführung zuzuordnen. Beide Halteführungen sind dabei parallel zueinander angeordnet und Bestandteil des Grundrahmens des Ladekranes. In der Regel sind die Halteführungen unmittelbar nebeneinander angeordnete Führungsrohre, aus denen die Schubholme ausziehbar sind, und zwar entweder manuell oder, sehr oft, mittels dafür vorgesehener Schubzylinder.
  • Obwohl die vorbeschriebene Bauweise mit zwei separaten Halteführungen den Vorteil größerer Abstützweiten hat, ist jedoch der Nachteil in Kauf zu nehmen, daß die zweite Halteführung das Gewicht des Haltekranes erhöht und damit die Nutzlast des Lkw's vermindert wird. Außerdem vergrößert sich die hintere Ausladung des Fahrzeugs durch die vergrößerten Bauabmessungen des Ladekranes. Weiterhin resultiert aus den Stützkräften die von den nebeneinander angeordneten Halteführungen abzufangen sind, ein Moment, das es zusätzlich zu den Stützkräften aufzunehmen gilt und dessen Berücksichtigung sich in zusätzlichem Konstruktions-und Bauaufwand niederschlägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstützungs vorrichtung der vorbezeichneten Art hinsichtlich einer leichteren Bauausführung zu verbessern und dabei auch die bisher efreichbare Stützweite noch zu optimieren.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß als Halteführung ein Profilrohr vorgesehen ist, in welchem ein erster Schubholm der Schubholme gehalten und geführt ist, und daß ein zweiter Schubholm wiederum im ersten Schubholm sowie an in den zugeordneten Endbereich des Profilrohres eingesetzten Führungsstücken, vorzugsweise Kunststoffstücken, teleskopartig gehalten und geführt ist.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das als Halteführung dienende Profilrohr sich über die gesamte Breite des Lkw-Ladekranes erstrecken kann und somit der erste darin geführt und gehaltene Schubholm die volle durch die Länge des Profilrohres vorhandene Einschubtiefe nutzen kann. Der zweite Schubholm weist einen etwas geringeren Querschnitt af und nutzt wiederum den ersten Schubholm als Halteführung, so daß auch für den zweiten Schubholm die volle Einschublänge zur Verfügung steht und große Stützweiten bei ausgezogenen Schubholmen zu erreichen sind. Da der in dem im Profilrohr geführten ersten Schubholm geführte zweite Schubholm geringere Abmessungen hat, als das äußere Profilrohr, der innere zweite Schubholm jedoch auch am äußeren Profilrohr gehalten und geführt werden muß, wenn er voll ausgezogen ist, sind zum Ausgleich der Abmessungsdifferenz Führungsstücke, vorzugsweise Kunststoffstücke, an die Innenseite des als Halte- führung dienenden Profilrohres angesetzt, die den inneren zweiten Schubholm auch dann halten und führen, wenn er aus dem anderen ersten Schubholm vollständig oder nahezu vollständig herausgezogen ist.
  • Die erfindungsgemäße Abstützungsvorrichtung mit teleskopartig ineinander schiebbaren Schubholmen hat weiterhin den Vorteil, daß durch die Verwendung nur eines Profilrohres als Halteführung das Gesamtgewicht des Lkw-Ladekranes vermindert wird.
  • Beide Schubholme fluchten miteinander, so daß auch kein aus den Abstützkräften resultierendes Moment entstehen kann.
  • Nach einer Weiterbildung zeichnet sich die Abstützungsworrichtung dadurch aus, daß für die Verschiebung der Schubholme vorgesehene Arbeitszylinder im Inneren der Schubholme angeordnet sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Arbeitszylinder vor äußeren Einflüssen und mechanischen Beschädigungen geschützt sind.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist bei der Abstützungsvorrichtung weiterhin vorgesehen, daß die Arbeitszylinder parallel aneinandergelegt sind, wobei je eine Kolbenstange aus einem der Enden des derart gebildeten Arbeitszylinderpaketes ausfahrbar ist, und daß die Enden der Kolbenstangen mit einem jeweils zugeordneten Schubholm der Schubholme verbunden sind.
  • Das aus Arbeitszylindern gebildete Paket läßt sich durch Verbindung der Zylinder mittels einfacher gechlaschen montagetechnisch einfach ausbilden und das Einsetzen des Arbeitszylinderpaketes in die Schubholme erfolgt in einem vorteilhaft einfachen Montageschritt, indem die Enden der Kolbenstangen mit dem jeweils zugeordneten Schubholm verbunden werden. Das so gebildete Paket aus Arbeitszylindern liegt also frei in en Schubholmen, wobei die Schubholme durch die in gegenseitige Richtungen aus dem Arbeitszylinderpaket ausfahrenden Kolbenstangen bewegt werden.
  • Statt eines Pakets aus zwei aneinandergesetzten Arbeitszylindern kann selbstverständlich auch ein einziger Doppelzylinder verwendet werden, aus dessen Enden die Kolbenstangen entsprechend ausgefahren sind. Jedoch bietet das Paket aus zwei Arbeitszylindern fertigungstechnische Vorteile, weil auf serienmäßige Bauteile ohne besondere Änderungen zurückgegriffen werden kann.
  • Da die Arbeitszylinder des Pakets,jedenfalls bei voll ausgefahrenen Kolbenstangen, zwischen den Anlenkpunkten der Kolbenstangen an den jeweiligen ausgefahrenen Schubholmen frei hängen, ist, zur Vermeidung einer Durchbiegung, bei der erfindungsgemäßen Abstützungsvorrichtung mit Vorteil vorgesehen, daß das Arbeitszylinderpaket mittels stegförmiger Verbindungsbleche zusammengesetzt ist, deren äußere Enden an den Innenflächen der Schubholme führbare Gleitstücke aufweisen. Jedes Gleitstück kann z.B. eine einfache durch Schraubverbindung angesetzte Kunststofflasche sein. Mit den Gleitstücken kann das Arbeitszylinderpaket frei beweglich in den Schubholmen gehalten und geführt, jedoch gleichzeitig gegen Durchbiegung abgestützt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Abstützungsuorrichtong zeichnet sich hinsichtlich des hydraulischen Antriebs dadurch aus, daß jeder Arbeitszylinder eine als Hohlrohr ausgebildete Kolbenstange aufweist, und daß Druckmittelanschlüsse zur Vepbindung der Arbeitszylinder mit dem Druckmittelkreislauf des Kranes an den freien Enden der Kolbenstangen angeordnet sind.
  • Diese vorteilhafte Anschlußmöglichkeit und Druckmittelversorgung der Arbeitszylinder des Arbeitszylinderpakets ermöglicht eine kostengünstige Vorfertigung des Arbeitszylinderpakets mit allen Anschlüssen, das dann als Einheit in die Schubholme eingebaut werden kann, indem lediglich noch die Enden der Kolbenstangen mit den Schubholmen verbunden und die Anschlüsse an den Druckmittelkreislauf hergestellt werden.
  • Die Arbeitszylinder des Arbeitszylinderpakets sind mit Vorteil nahezu vollständig identisch. Lediglich eine der beiden Kolbenstangen ist kolbenseitig abgedichtet und weist vor dem Kolben eine Querbohrung für eine Druckmitteldurchführung auf die Kolbenringseite auf. Die bodenseitigen Hubräume beider Arbeits zylinder und ihre ringseitigen Hubräume sind jeweils durch fest installierte Rohrleitungen oder dergleichen untereinander verbunden, d.h., die Bodenseite des einen mit der Bodenseite des anderen Zylinders und die Ringseite des einen mit der Ringseite des jeweils anderen Zylinders.
  • Eine Arretierung der Ausschubholme muß im eingefahrenen sowie im ausgefahrenen Endzustand gewährleistet sein. Im eingefahrenen Zustand dürfen die Holme nicht unbeabsichtigt ausfahren können. Dies wäre z.B. möglich durch die auftretenden höhe- ren Fliehkräfte bei Kurvenfahrt des Lkw's mit hoher Geschwindig keit. Im ausgefahrenen Zustand soll jedoch auch durch die Arretierung der Schubholme die Standsicherheit des Lkw's bei Kranarbeiten gewährleistet sein.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine solche Arretierung bei der erfindungsgemäßen Abstützungsvorrichtung dadurch möglich, daß jeder Ausschubholm seine Schiebestellungen gegenüber dem als Führung dienenden Profilrohr begrenzende Löcher aufweist, in die ein am Profilrohr angeordnetes, wahlweise betätigbares Rastelement einrastbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung ist jedes Rastelement ein am Profilrohr gehaltener und durch ein Loch, z.B. eine Bohrung im Profilrohr in das Profilrohr verschiebbarer Verriegelungsbolzen. Der Verriegelungsbolzen ist zweckmäßigerweise gegen die Vorspannung einer Feder zurückschiebbar, wodurch er durch die Federspannung stets in Verriegelungsstellung gehalten wird und ein Freigeben der Schubholme nur dann möglich ist, wenn die Verriegelungsbolzen manuell oder durch entsprechende ferngesteuerte Betätigung von einer Bedienungsperson gezielt gegen die Federkraft zurückgeschoben werden.
  • Mit besonderem Vorteil weist der Verriegelungsbolzen an seinem inneren freien Ende eine angeformte Schrägfläche auf und ist so eingebaut, daß die Schrägfläche zu den Außenenden der Schubholme weist. Dadurch kann der Einfahrvorgang der Schubholme nach Erledigung der Kranarbeiten automatisch auch ohne Betätigung der Verriegelungsbolzen erfolgen, der durch die angeformte Schrägfläche gegen die Federkraft aus seiner Verriegelungsstellung gedrückt wird, wenn der jeweils zugeordnete Schubholm eingefahren wird.
  • Ein jedem Schubholm zugeordneter Verriegelungsbolzen hat außerdem den wesentlichen Vorteil, daß nach Lösen einer der Verriegelungsbolzen nur der dadurch freigegebene Schubholm ausfahren kann, wobei sich der dafür verantwortliche Arbeitszylinder bzw. das Arbeitszylinderpaket während des Ausschiebens des freigegebenen Schubholms am jeweils anderen, noch verrasteten Schubholm abstützen kann. Die Schubholme können dadurch nie gleichzeitig ausfahren, sondern nur einzeln nach der jeweils manuellen Freigabe der Verriegelungsbolzen.
  • Die erfindungsgemäße Abstützungsvorrichtung zeichnet sich weiterhin mit besonderem Vorteil dadurch aus, daß das Profilrohr und die darin geführten Schubholme die Profilform eines Sechskantprismas aufweisen, bei dem zwei einander gegenüber liegende Seiten der sechs Seiten länger als die verbleibenden vier Seiten sind.
  • Eine derartige Profilform hat bei minimalstem Materialeinsatz ein vorzugsweise in der lotrechten Abstützebene vorteilhaft großes Widerstandsmoment und kann in der lotrechten Ebene somit hohe Biegekräfte aufnehmen und ist dabei auch unempfindlich gegen Torsion.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der in Transportstellung mit eingeschobenen Schubholmen befindlichen Abstützungsvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abstützungsvorrichtung gemäß Fig. 1 im Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Abstützungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2.
  • Die erfindungsgemäße Abstützungsvorrichtung weist ein äußeres Profilrohr 2 auf, in welchem ein erster Schubholm la gehalten und geführt ist, während ein zweiter Schubholm lb im ersten Schubholm la, sowie an in den zugeordneten Endbereich des Profilrohres 2 eingesetzten Führungsstückes 3, vorzugsweise Kunststoffstücken, teleskopartig gehalten und geführt ist.
  • An den freien Enden der Schubholme la, lb sind Halterungen 4 für gegen den Erdboden ausfahrbare Stützstempel angeordnet. Jedem der beiden Schubholme la, lb ist jeweils ein den Schubholm la, lb in seiner Einschubstellung arretierender Verriegelungsbolzen 5 zugeordnet, der am Profilrohr 2 angeordnet ist. Jeder Schubholm la, lb weist seine Schiebestellungen gegenüber dem als Führung dienenden Profilrohr 2 begrenzende Löcher 6 auf, in die der ihm zugeordnete Verriegelungsbolzen 5 wahlweise einrastbar ist. Der Verriegelungsbolzen 5 kann mittels eines Betätigungsgriffes 7 gegen die Vorspannung einer Feder 8 zu- rückgeschoben werden, so daß er den ihm zugeordneten Schubholm la, Ib freigibt. An seinem inneren freien Ende weist jeder der Verriegelungsbolzen 5 eine dem freien Ende des ihm zugeordneten Schubholmes la, Ib zugewandte Schrägfläche 9 auf.
  • Im Inneren der Schubholme la, lb sind für die Verschiebung der Schubholme la, Ib vorgesehene Arbeitszylinder lOa lOb angeordnet. Die Arbeitszylinder lOa, lOb sind parallel aneinandergelegt und bilden so ein Arbeitszylinder-Paket. Jeder der beiden Arbeitszylinder lOa, lOb weist eine Kolbenstange lla, lib auf, die aus einem der Enden des Arbeitszylinder-Paketes ausfahrbar ist und deren Ende mit dem ihr zugeordneten Schubholm la, 7b verbunden ist. Die Arbeitszylinder lOa, lOb sind mittels gförmiger Verbindungsbleche 12 verbunden, die an ihren äußeren Enden Gleitstücke 13 aufweisen, die an den Innenflächen der Schubholme la, lb führbar sind. Die Kolbenstangen lla llb der Arbeitszylinder lOa, lOb sind als Hohlrohre ausgebildet und weisen an ihren freien Enden Druckmittelanschlüsse 14 auf, über die die Arbeitszylinder lOa, lOb mit dem Druckmittelkreislauf des Kranes verbunden sind. Die Arbeitszylinder lOa, lOb sind nahezu vollständig identisch ausgebildet. Die beiden Kolbenstangen lla, llb unterscheiden sich jedoch dadurch, daß eine der Kolbenstangen lla kolbenseitig offen ist, während die andere Kolbenstange llb kolbenseitig abgedichtet ist und eine kolbenringseitige Querbohrung 15 aufweist, die als Druckmitteldurchführung dient. Die bodenseitigen Hubräume 16 beider Arbeitszylinder lOa, lOb und ihre ringseitigen Hubräume 17 sind jeweils durch fest installierte Rohrleitungen oder dergleichen untereinander verbunden.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der in Transportstellung, mit eingeschobenen Schubholmen la, lb befindlichen Abstützungsvorrichtung im Längsschnitt. In dieser Figur sind insbesondere die parallel zueinander angeordneten Arbeitszylinder lOa, lOb zu erkennen. In den geschnitten dargestellten Arbeitszylindern lOa, lOb sind die unterschiedlich ausgebildeten Kolbenstangen lla, llb zu erkennen.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Abstützungsvorrichtung gemäß Figur 1 im Längsschnitt. In dieser Figur ist insbesondere der Mechanismus der Verriegelungsbolzen 5 erkennbar, sowie die Abstützungen der beiden Kolbenstangen lla, llb an den ihnen zugeordneten Schubholmen la, lb.
  • In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Abstützungsvorrichtung gemäß Figur 1 und 2 dargestellt. In dieser Figur ist insbesondere erkennbar, daß das Profilrohr 2, sowie die darin geführten Schubholme la, lb die Profilform eines Seckskantprismas aufweisen, bei dem zwei einander gegenüberliegende Seiten der sechs Seiten länger als die verbleibenden vier Seiten sind.
  • Die Abstützungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Schubholme la, lb können nur nacheinander ausgefahren werden. Zunächst wird beispielsweise der Verriegelungsbolzen 5, der dem Schubholm lb zugeordnet ist, aus dem im Schubholm lb angeordneten Loch 6, in welches er eingerastet ist, herausgezogen. Die Kolbenstange llb wird dadurch ausgefahren, daß durch den Druckmittelanschluß 14 der Kolbenstange lla und durch die Kolbenstange lla Druckmittel in den bodenseitigen Hubraum 16 des Arbeitszylinders lOa gelangt. Das Druckmittel kann die Kolbenstange lla aber nicht anheben, da der Schubholm la noch arretiert ist. Daher tritt das Druckmittel durch die den bodenseitigen Hubraum 16 des Arbeitszylinders lOa mit dem bodenseitigen Hubraum 16 des Arbeitszylinders lOb verbindende Rohrleitung und hebt die Kolbenstange llb an. Sobald die Kolbenstange llb und somit der Schubholm lb ein Stück weit ausgefahren ist, kann der dem Schubholm lb zugeordnete Verriegelungsbolzen 5 losgelassen werden. Nach weiterem Ausfahren des Schubholmes lb rastet der ihr ihm zugeordnete Verriegelungsbolzen 5 dann in dem zylinderseitigen Ende des Schubholmes lb angeordneten Loch 6 ein und arretiert den Schubholm lb in seiner ausgefahrenen Stellung. Zum Ausfahren des zweiten Schubholmes la muß die Bedienungsperson auf die Seite des Lkw-Ladekranes überwechseln, an der der Schubholm la angeordnet ist.
  • - Auf diese Weise hat die Bedienungsperson jeweils den von ihr betätigten Schubholm la, lb unter Sichtkontrolle. Nach Ausrasten des dem Schubholm la zugeordneten Verriegelungsbolzens 5 ist das Druckmittel in der Lage auch die Kolbenstange lla und somit den Schubholm la auszuschieben bis der Verriegelungsbolzen 5 in das zylinderseitig angeordnete Loch 6 des Schubholmes la einrastet.
  • Zum Einfahren der Schubholme la, lb müssen die Verriegelungsbolzen 5 nicht betätigt werden, da sie bei Einschieben der Schubholme la, lb aufgrund ihrer Schrägflächen 9 von den Wandungen der Schubholme laE lb aus den Löchern 6 herausgedrückt werden. Das Einfahren der Kolbenstangen lla, llb erfolgt dadurch, daß durch den Druckmittelanschluß 14 der Kolbenstange llb Druckmittel durch die Kolbenstange llb und durch ihre ringseitig angeordnete Querbohrung 15 in den ringseitigen Hubraum 17 des Arbeitszylinders lOb gelangt. Das sich im ringseitigen Hubraum 17 des Arbeitszylinders lOb sammelnde Druckmittel schiebt die Kolbenstange llb ein, wobei gleichzeitig das im bodenseitigen Hubraum 16 des Arbeitszylinders lOb befindliche Druckmittel durch die Rohrleitung in den bodenseitigen Hubraum 16 des Arbeitszylinders lOa und von dort durch die Kolbenstange lla und ihren Druckmittelanschluß 14 herausgedrückt wird. Gleichzeitig wird auch die Kolbenstange lla eingefahren, weil die beiden ringseitigen Hubräume 17 der Arbeitszylinder lOa, lOb über eine Rohrleitung miteinander kommunizieren. Sobald die beiden Schubholme la, lb vollständig in das Profilrohr 2 eingefahren sind, rasten die Verriegelungsbolzen 5 wieder in den an den freien Enden der Schubholme la, 1b angeordneten Löchern 6 ein und arretieren so die beiden Schubholme la, lb in ihren eingeschobenen Endstellungen.
  • - Lee rse ite -

Claims (13)

  1. Ansprüche: 1. Abstützungsvorrichtung eines Lkw-Ladekranes, mit an einem Grundrahmen des Ladekranes befindlicher Halteführung für quer zur Lkw-Längsachse ausschiebbare Schubholme, deren freies Enden mit ausfahrbaren Stützstempeln ausgerüstet sind, d a d -bT r c h g e k e n n z e i c h n e t daß als Halteführung ein Profilrohr (2) vorgesehen ist, in welchem ein erster Schubholm (la) der Schubholme (la, lb) gehalten und geführt ist und daß ein zweiter Schubholm (lb) wiederum im ersten Schubholm (la) sowie an in den zugeordneten Endbereich des Profilrohres (2) eingesetzten Führungsstücken, (3) vorzugsweise teleskopartig gehalten und geführt ist.
  2. 2. Abstützungsvorrichtung eines Lkw-Ladekranes, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung der Schubholme (la, lb) vorgesehene Arbeitszylinder (lOa, lOb) im Inneren der Schubholme (la, lb) angeordnet sind.
  3. 3. Abstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (lOa, lObi parallel aneinandergelegt sind wobei je eine Kolbenstange (lla, llb) aus einem der Enden des derart gebildeten Arbeitszylinder-Pakets ausfahrbar ist und daß die Enden der Kolbenstangen (lla, leib) mit einem jeweils zugeordneten Schubholm (la, lb) der Schubholme (la, lb) verbunden sind.
  4. 4. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitszylinder-Paket mittels stegförmiger Verbindungsbleche (12) zusammengesetzt ist, deren äußere Enden an den Innnenflächen der Schubholme (la Ib) führbare Gleitstücke (13) aufweisen.
  5. 5. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß jedes Gleitstück (13) eine Kunststofflasche ist.
  6. 6. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitszylinder (lOa, lOb) eine als Hohlrohr ausgebildete Kolbenstange (lla, llb) aufweist und daß Druckmittelanschlüsse (14) zur Verbindung der Arbeitszylinder (lOa, lOb) mit dem Druckmittelkreislauf des Kranes an den freien Enden der Kolbenstangen (lla, llb) angeordnet sind.
  7. 7. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (llb) eines der beiden Arbeitszylinder (lOa, lOb) kolbenseitig abgedichtet ist und vor dem Kolben eine Querbohrung (15) für eine Druckmitteldurchführung auf die Kolbenringseite aufweist und daß die bodenseitigen Hubräume (16) beider Arbeitszylinder (lOa, lOb) und die ringseitigen Hubräume (17) jeweils durch Rohrleitungen untereinander verbunden sind.
  8. 8. Abstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß jeder Schubholm (la, lb) seine Schiebestellungen gegenüber dem als Führung dienenden Profilrohr (2) begrenzende Löcher (6) aufweist, in die ein am Profilrohr (2) angeordnetes wahlweise betätigbares Rastelement einrastbar ist.
  9. 9. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement ein am Profilrohr (2) gehaltener und durch ein Loch im Profilrohr (2) in das Profilrohr (2) vorschiebbarer Verriegelungsbolzen (5) ist.
  10. 10. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (5) gegen die Vorspannung einer Feder (8) zurückschiebbar ist.
  11. 11. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (5) an seinem äußeren freien Ende einen Betätigungsgriff (7) aufweist.
  12. 12. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (5) an seinem inneren freien Ende eine angeformte Schrägfläche (9) aufweist.
  13. 13. Abstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr (2) und die darin geführten Schubholme (la lb) die Profilform eines Sechskantprismas aufweisen, bei dem zwei einander gegenüberliegende Seiten der sechs Seiten länger als die verbleibenden vier Seiten sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT333U1 (de) * 1994-07-01 1995-08-25 Palfinger Ag Abstuetzeinrichtung fuer ein lastfahrzeug
EP1205423A1 (de) * 2000-11-14 2002-05-15 Demag Mobile Cranes GmbH & Co. KG Bodenabstützung für fahrbare krane, bagger und dergleichen
WO2016087414A1 (de) * 2014-12-01 2016-06-09 Putzmeister Engineering Gmbh Fahrbare betonpumpe mit abstützvorrichtung

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